DE3734695C2 - Verschlussvorrichtung fuer koffer, taschen, insbesondere aktenkoffer - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer koffer, taschen, insbesondere aktenkoffer

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DE3734695C2 DE19873734695 DE3734695A DE3734695C2 DE 3734695 C2 DE3734695 C2 DE 3734695C2 DE 19873734695 DE19873734695 DE 19873734695 DE 3734695 A DE3734695 A DE 3734695A DE 3734695 C2 DE3734695 C2 DE 3734695C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Koffer, Taschen, insbesondere Aktenkoffer, mit einem an der einen Kofferhälfte zentral angeordneten Permutationsschloß und von diesem in entgegengesetzten Richtungen wegführenden, mit Gegenschließmitteln der anderen Kofferhälfte zusammenwirkenden ersten und zweiten Riegelstangen, deren Längsverlagerung in Sperrstellung der Verschlußeinrichtung blockiert ist, wobei die permutationsschloßseitigen ersten und zweiten Endbereiche der federbelasteten ersten bzw. zweiten Riegelstangen mittels einer durch das Permutationsschloß sperrbaren Betätigungshandhabe beaufschlagbar sind.
Eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 31 41 989 bekannt. Eine Betätigung der Verschlußeinrichtung ist bei Einstellung des gültigen Schlüsselgeheimnisses durch Drehung eines Drehknaufes möglich, wodurch in in entgegengesetzte Richtungen weisende Riegelstangen verlagerbar sind. Die Drehknaufverlagerung der Riegelstangen ist konstruktiv aufwendig, von der Sicherheit der Festlegung der Riegelstangen nicht optimal und bietet überdies keinen ausreichenden Bedienungskomfort.
Eine mit zentral angeordnetem Permutationsschloß ausgerüstete Verschlußvorrichtung ist aus der DE-OS 33 36 162 der Anmelderin bekannt. Bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis lassen sich die Riegelstangen über an ihren voneinander wegweisenden Enden befestigte Betätigungstasten verschieben, dies unter Freigabe der Gegenschließmittel. Das es mangels entsprechender Zwangssteuerung verhältnismäßig schwerfällt, eine gleichzeitige Freigabe der beabstandeten Gegenschließmittel zu erzielen, kann es bei voreilender Freigabe des einen oder anderen Gegenschließmittels zu einer Höchstbelastung des anderen, noch nicht freigegebenen Gegenschließmittels kommen, wenn der Koffer, beispielsweise durch Überfüllung, einen hohen Klaffdruck aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Nutzung der vorteilhaften zentralen Lage des Permutationsschlosses bei einfachem Aufbau und hoher Verschlußsicherheit einen besseren Bedienungskomfort zu erreichen.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen der Verschlußvorrichtung.
Zufolge solcher Ausgestaltungen ist eine Verschlußvorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert erzielt. Nunmehr wird über das zentralliegende Permutationsschloß auch die Freigabe der Gegenschließmittel bewirkt. Das läßt sich in bequemer Einhanddrucktastenbedienung durchführen. Die das Schlüsselgeheimnis einstellende Bedienungshand kann an Ort und Stelle verbleiben, d. h. im Tastaturbereich und die entsprechende Auslösung vornehmen. Es ergibt sich ein synchrones Verlagern der Riegelstangen, wobei in baulich einfacher Weise dabei so vorgegangen ist, daß der permutationsschloßseitige erste und zweite Endbereich der in Öffnungsverlagerungsrichtung federbelasteten ersten und zweiten Riegelstange mittels einer durch das Permutationsschloß sperrbaren Betätigungsdrucktaste zur Freigabe von ortsfesten ersten und zweiten Anschlägen quer zur Längsverlagerungsrichtung der Riegelstangen beaufschlagbar sind. Das Permutationsschloßeingerichte selbst wird dabei belastungsfrei gehalten. Es erfolgt eine abschiebende Querverlagerung der Riegelstangen. Zu deren Freigabe genügt also ein relativ geringer Betätigungshub. In vorteilhafter Weise sind der erste und der zweite ortsfeste Anschlag als Vorsprung ausgebildet, wobei die Vorsprünge in Sperrstellung in die erste und zweite Öffnung der ersten und zweiten Riegelstange eingreifen. Eine solche Zuordnungsart trägt nicht nur zur Seitenführung der Riegelstangen bei, sondern auch zu einer recht gedrungenen Bauform. Weiter erweist es sich als günstig, daß der erste und der zweite Anschlag von Endbereichen von schachtbildenden ersten und zweiten Führungswänden für die Betätigungsdrucktaste gebildet sind. Es handelt sich dabei um nur geringfügige Verlängerungen der in Verschieberichtung hintereinanderliegenden schachtbildenden Wände. Die diesbezügliche Zone ist schon aufgrund der Schachtform äußerst stabil. Baulich vorteilhaft ist auch die nachfolgende Maßnahme, gemäß solcher die erste und zweite Riegelstange längsverschieblich in einer zum Permutationsschloß hin offenen C-Profilschiene gelagert sind, wobei der erste und zweite Endbereich der ersten und zweiten Riegelstange zur Bildung eines Freiraumes zum C-Profilschienensteg hin abgesetzt sind. Das schafft zum einen den günstigen Ausweich-Freiraum zum betätigungsdrucktastenbewirkten Entriegeln der Riegelstangen und führt zum anderen zu dem Vorteil einer raumgünstigen Unterbringung einer die Riegelstangen in Verriegelungsrichtung belastenden Feder. Andererseits kann eine entsprechende Feder aber auch entfallen, wenn der Absatz eine solche Verdünnung des Riegelstangenmaterials bringt, daß sich gleichsam eine Zunge von hoher Eigenfederungskraft ergibt. Dieser Lösung ist im Hinblick auf eine möglichst wenige Anzahl von Bauteilen erfordernde Ausgestaltung der Vorzug zu geben. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß der erste und zweite Endbereich der ersten und zweiten Riegelstange mit mit den ersten und zweiten Anschlägen zusammenwirkenden ersten und zweiten Auflaufschrägen versehen sind. Das führt insgesamt zu einer fallenartigen Kupplungsweise zwischen den Riegelstangen und den zugehörigen Vorsprüngen. Die Endbereiche der Riegelstangen weichen federnd aus, um anschließend jäh hinter den Vorsprung zu schnappen und sich dort praktisch ösenartig einzuhängen. Die Fallenfunktion ist optimiert, wenn weiter so vorgegangen wird, daß die betätigungsdrucktastenabgewandten Seiten der ersten und zweiten Anschläge mit erster und zweiter Gegenauflaufschräge versehen sind. Hierdurch entstehen bei vorzugsweise gleichem Flankenwinkel äußerst reibungsarme und somit verschleißfeste Führungsflächen, die es ermöglichen, sogar auf teures Spritzgußmaterial zu verzichten, also die Riegelstangen aus Kunststoff herzustellen. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Sperrung der Betätigungsdrucktaste mittels eines Sperrschiebers des Permutationsschlosses erfolgt, der in den Verlagerungsweg der Betätigungsdrucktaste ragt. Ein solcher Schieber kann beispielsweise vor dem unteren Ende der Betätigungsdrucktaste liegen. Vorteilhaft ist jedoch auch eine Lösung dergestalt, daß der nach Einstellen des Schlüsselgeheimnisses, also vorliegender Öffnungsbereitschaftsstellung des Permutationsschlosses verlagerbare Sperrschieber mit einer mit der Betätigungsdrucktaste bei deren Niederdrücken zusammenwirkenden Steuerschräge versehen ist. Auf diese Weise läßt sich einhergehend mit dem Ausheben der Riegelstangen aus dem Bereich der Vorsprünge zugleich der Sperrschieber verlagern. Weiter schlägt die Erfindung vor, daß die Betätigungsdrucktaste an ihrem der Betätigungsfläche abgewandten Ende eine Halteschulter aufweist, die einen Begrenzungsanschlag in der zweiten Führungswand des Schachtes hintergreift. Hierdurch ist die Grundstellung der Betätigungsdrucktaste exakt definiert. In Grundstellung gehalten wird die Betätigungsdrucktaste von einer sie beaufschlagenden Feder, welche im Inneren der hohl ausgebildeten Betätigungsdrucktaste einliegt und sich an einem ortsfesten, zungenartig in das Innere reichenden Stützlappen abstützt.
Durch die entsprechende Ausräumung der Betätigungstaste ergibt sich auch eine heute durchaus wieder interessante Materialersparnis.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die Stirnseite eines mit der Verschlußvorrichtung ausgestatteten Aktenkoffers,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II, und zwar die Verschlußvorrichtung in Verriegelungsstellung bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis darstellend (sog. Öffnungsbereitschaftsstellung),
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Verschlußvorrichtung in entriegeltem Zustand in einer Zwischenphase,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei beendeter Öffnungsverlagerung der Riegelstangen sowie in Schlüsselgeheimnis-Neueinstell- Bereitschaftsstellung,
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 den Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 6, beide Schnitte in erheblicher Vergrößerung wiedergegeben und die Funktion der Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung darstellend,
Fig. 9 einen Längsschnitt entsprechend der Linienführung II-II in Fig. 1, einen Riegelstangen-Betätigungshebel darstellend, und zwar in Öffnungsstellung der Riegelstange,
Fig. 10 in perspektivischer Explosionsdarstellung die wesentlichen Teile des Permutationsschlosses,
Fig. 11 ebenfalls in perspektivischer Explosionsdarstellung die Riegelstangen mit C-Profilschiene und den Gegenschließmitteln,
Fig. 12 eine Darstellung wie Fig. 9, jedoch bei in Schließstellung befindlicher Riegelstange,
Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 12 und
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, jedoch bei freigegebenem Gegenschließmittel.
Ein in Fig. 1 dargestellter, auf die scharnierseitige Schmalseite aufgestellter Aktenkoffer 1 besitzt eine obere schalenförmige Kofferhälfte 2 und eine untere schalenförmige Kofferhälfte 3. Die Kofferhälften 2, 3 greifen im Stoßfugenbereich F ineinander.
Der unteren Kofferhälfte 3 ist ein gelenkig angeordneter Traggriff 4 zugeordnet. Er besitzt bügelförmige, konkret U-förmige Gestalt. Seine U-Schenkel sitzen in Lagerböckchen 5. letztere sind abstehende Anformungen einer Konsole 6. Der Traggriff 4 liegt zentral, also beiderends gleich weit beabstandet von den Enden der frontseitigen Schmalseite.
Die Konsole 6 ist Bestandteil eines Permutationsschlosses 7, welches sich, koffereinwärts gerichtet, räumlich zwischen den beiden Lagerböckchen 5 erstreckt.
Das Permutationsschloß 7 ermöglicht eine synchron steuernde Freigabe einer ersten und zweiten Riegelstange 8, 8 a deren Längsverlagerung in Sperrstellung (Fig. 2) der dargestellten Verschlußeinrichtung blockiert ist.
Erste und zweite Riegelstange 8, 8 a laufen geführt in einer C-Profilschiene 9. Diese ist der unteren Kofferhälfte 3, der Sicht entzogen, einverleibt. Sie erstreckt sich parallel und in Nachbarschaftslage zum Stoßfugenbereich F der Kofferhälften 2, 3. Sie verläuft, wie das gesamte Permutationsschloßteil der Verschlußvorrichtung, in der Schwerpunktebene des Koffers, so daß beim Tragen stets die lotrechte Ausrichtung des Aktenkoffers 1 gewährleistet ist.
Die offene Seite der C-Profilschiene 9 weist in Richtung des Permutationsschlosses 7, welches partiell darin verschwindet, im übrigen aber einen fensterförmigen Ausschnitt 3′ der Wandung W der Kofferhälfte 3 durchsetzt (vgl. Fig. 7).
Die auswärts gerichteten, also schloßabgewandten Enden der in einer gemeinsamen Längsebene sich erstreckenden Riegelstangen 8, 8 a sind mit je einem Betätigungshebel 10 verbunden. Es handelt sich um einen doppelarmigen Hebel, welcher um einen ortsfesten Gelenkbolzen 11 schwenkt. Der Riegelstangen- Betätigungshebel 10 tritt mit seinem längeren Hebelarm a durch eine fensterförmige Öffnung 12 an der Oberseite eines Beschlagteiles 13 betätigungszugänglich aus, an dem auch ein Gelenkbolzen 11 sitzt. Der entsprechende Überstand des Betätigungshebels 10 macht ihn bei Dunkelheit besser ertastbar. In Schließstellung taucht der Hebelarm a in die fensterförmige Öffnung 12 ein, wobei die Oberseite des Betätigungshebels 10 ebenengleich mit der Oberseite eines Beschlagteiles 13 abschließt. Es wird auf die diesbezügliche Stellung in Fig. 12 verwiesen. Der Gelenkbolzen 11 liegt quer zur Erstreckungsrichtung der ersten und zweiten Riegelstange 8, 8 a sowie parallel zur frontseitigen Schmalseite des Aktenkoffers 1.
Der andere, kürzere Hebelarm b, welcher dem Permutationsschloß 7 zugewandt ist, verbleibt dagegen stets in der Eintauchlage und steht unter der Wirkung einer Schraubengangdruckfeder 14. Diese stützt sich randseitig eines Zentrierzapfens an der Unterseite des Beschlagteiles 13 ab, während die andere endständige Federwindung, ebenfalls von einem entsprechenden Zentrierzapfen gehalten, auf den kürzeren Hebelarm b einwirkt.
Etwa im Bereich der Anlenkstelle des Betätigungshebels 10, d. h. unterhalb des Gelenkbolzens 11, bildet der Betätigungshebel einen Mitnahmefinger 15 aus. Letzterer greift in eine Mitnahmeöffnung 16 im Bereich des freien Endes der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a. Die Kontur der Mitnahmeöffnung 16 zeigt eine wulstartige Materialanhäufung, ausgerichtet auf den Steg 9′ des C-Profiles. Unterhalb des freien Endes des Mitnahmefingers 15 weist der besagte Steg eine leichte Muldung 17 auf, so daß selbst bei weitem Durchgriff des Mitnahmefingers 15 eine berührungsfreie Schwenkverlagerung für denselben gegeben ist.
In gleicher Richtung, also ebenfalls auf den Steg 9′ der C-Profilschiene ausgerichtet, geht vom freien Ende des längeren Hebelarmes a des Betätigungshebels 10 eine Abwinklung 18 aus. Auch diese durchgreift die fensterartige Öffnung 12, um endseitig in eine in Längenerstreckungsrichtung des Betätigungshebels 10 verlaufende, und zwar nach auswärts gerichtete Nase 19 überzugehen. Letztere stützt sich anschlagbegrenzt an einer Innenschulter 20 des Öffnungsrandes ab. Der Anlagedruck beruht auf der Kraft der Schraubengangdruckfeder 14.
Der in Längsrichtung gesehen insgesamt brückenförmige Gestalt aufweisende Körper des Betätigungshebels 10 läßt unterhalb des Hebelarmes a genügend Raum für den Eintritt eines paarig angeordneten Gegenschließmittels 21. Bezüglich desselben handelt es sich um einen flachen Hakenkopf 22. Dieser geht von einer Befestigungslasche 23 aus, welche mit der Wandung der oberen Kofferhälfte 2 verbunden ist.
Der Schließeingriff des Hakenkopfes 22 erfolgt quergerichtet. Dazu weist der der oberen Kofferhälfte 2 zugewandte Schenkel 9″ der C-Profilschiene 9 einen querschnittangepaßten Durchtrittsschlitz 24 auf. Das Hakenmaul des Hakenkopfes 22 weist in Richtung des nach auswärts weisenden Endes der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a. Letzteren ist ein entsprechender Schließhaken 25 angeformt. Dessen Hakenmaul weist in Gegenrichtung, also in Richtung des Permutationsschlosses 7. Die Maultiefe entspricht mindestens dem Verlagerungshub der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8 bzw. 8 a.
Der Schließhaken 25 liegt in der gegenschließmittelseitigen Hälfte der relativ schmal sowie flach ausgebildeten ersten bzw. zweiten Riegelstange 8 bzw. 8 a.
Beide Riegelstangen 8, 8 a sind aus Kunststoffmaterial hergestellt, vorzugsweise gespritzt. Um Schrumpfpartien, wie sie im Bereich größerer Materialanhäufungen entstehen können, zu vermeiden, ist auf eine rahmenartige Gestalt abgestellt mit möglichst dünnen, die Rahmenschenkel verbindenden Stegabschnitten (deutlich aus Fig. 11 erkennbar).
In Schließstellung der Verschlußvorrichtung greifen die permutationsschloßseitiger erster und zweiter Endbereich 8′, 8 a′ an ortsfesten ersten bzw. zweiten Anschlägen 26, 26 a des Permutationsschlosses 7 an. Es handelt sich um Anformungen der Konsole 6. Wie Fig. 2 entnehmbar, sind erster und zweiter Anschlag 26, 26 a in Richtung des Bodens der C- Schiene 9 weisende Vorsprünge bzw. Fortsetzung von einem rechteckigen Schacht 27 umschreibender erster und zweiter Führungswand 28, 28 a, d. h. nur der in Verschieberichtung der Riegelstange 8, 8 a hintereinanderliegenden Wände. Erste und zweite Anschläge 26, 26 a bzw. die sie bildenden Vorsprünge reichen in längsschlitzartige erste bzw. zweite Öffnungen 29, 29 a der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a. Eine vertikal gerichtete Anschlagflanke 26′ jedes Anschlags 26, 26 a findet eine ebenfalls vertikal gerichtete Gegenflanke 8″ der ersten und zweiten Öffnung 29, 29 a der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a vor.
Um die diesbezüglichen ersten und zweiten Endbereiche 8′, 8 a′ der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a aus der Sperrlage ausklinken zu können, ist oberhalb des ersten und zweiten Endbereichs 8′, 8 a′ eine vertikal, d. h. in Richtung des Steges 9′ der C-Profilschiene 9 verlagerbare Betätigungsdrucktaste 30 vorgesehen. Letztere überragt betätigungsflächenseitig praktisch die die Frontplatte des Permutationsschlosses bildende Konsole 6. Die Bewegung der Betätigungsdrucktaste 30 ist bei falsch eingestelltem Schlüsselgeheimnis durch das Permutationsschloß gesperrt.
Die unteren Enden der unten in Füßchen 30′, 30″ und 30‴ auslaufenden Betätigungsdrucktaste 30 überlagern die korrespondierende Oberseite des ersten und zweiten Riegelstangen-Endbereichs 8′, 8 a′. Es wird auf Fig. 3 verwiesen. Das Ausklinken erfolgt durch Niederdrücken der freifliegend hervorragenden, gegeneinandergerichteten ersten und zweiten Endbereiche 8′, 8 a′, und zwar quer zur Längsverlagerungsrichtung der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a. Die entsprechend freifliegende Ausrichtung dieser Enden ergibt sich deutlich aus Fig. 11, kann aber auch aus Fig. 2 entnommen werden. Den benötigten, im Rücken dieser ersten und zweiten Endbereiche 8′, 8 a′ liegenden Freiraum 31 zwischen Unterseite der Endbereiche und dem korrespondierenden Abschnitt des C-Profil-Steges 9′ ist durch rückwärtigen Freischnitt erzielt. Der entsprechende erste und zweite Absatz 32, 32 a laufen in den sich unmittelbar auf den Profilsteg 9′ führenden Restabschnitt der Riegelstangen aus. Die Dickenreduzierung beträgt ca. 50%.
Die Betätigungsdrucktaste 30 überbrückt die gegeneinander gerichteten, in geringer Beabstandung liegenden ersten und zweiten Endbereiche 8′, 8 a′ der Riegelstangen, gibt bei Betätigung also gleichzeitig beide in Richtung der Öffnungsbewegung federbelasteten Riegelstangen 8, 8 a frei.
Auf der der Betätigungsdrucktaste 30 zugewandten Seite sind erster und zweiter Endbereich 8′, 8 a′ der ersten bzw. zweiten Riegelstangen 8, 8 a mit mit den ersten bzw. zweiten Anschlägen 26, 26 a zusammenwirkenden ersten bzw. zweiten Auflaufschrägen 33, 33 a versehen. Deren Schrägungswinkel beträgt ca. 45% und verleiht der ersten und zweiten Riegelstange 8, 8 a gleichsam Fallenfunktion. Um zu einer verschleißfreien Betätigungsweise zu gelangen, sind die betätigungsdrucktastenabgewandten Seiten des ersten und zweiten Anschlags 26, 26 a mit einer ersten bzw. zweiten Gegenlaufaufschrägen 34, 34 a versehen, so daß bei gegeneinandergerichteter Bewegung der ersten und zweiten Riegelstange 8, 8 a (vgl. strichpunktierten Eintrag in Fig. 4) die diesbezüglichen Endbereiche der ersten und zweiten Riegelstangen 8, 8 a in Richtung des Profilsteges 9′ entgegen ihrer Rückstellkraft abwärts gelenkt werden, um bei kongruenter Ausrichtung von Anschlagflanke 26′ und Gegenflanke 8″ in die Verriegelungsstellung zu schnappen (vgl. Fig. 2).
Die Abwärtsverlagerung der Betätigungsdrucktaste 30 ist, wie schon angedeutet, nur bei richtig eingestelltem Schlüsselgeheimnis möglich. Die Sperrung der Betätigungsdrucktaste 30 erfolgt mittels eines Sperrschiebers 35 des Permutationsschlosses 7, dessen Sperrkopf 35′ in den quer dazu liegenden Verlagerungsweg der Betätigungsdrucktaste 30 ragt.
Der im Gehäuse des Permutationsschlosses 7 längsverschieblich gelagerte Sperrschieber 35 steht unter Belastung einer Druckfeder 36. Diese stützt sich an einer von der Konsole 6 ausgehenden, in Richtung des Profilsteges 9′ gerichteten Stirnwand 37 ab. Das diesem Widerlager gegenüberliegende Ende der Feder wirkt gegen eine Querwand 38 des Sperrschiebers 35. Zur Lagesicherung der als Schraubengangdruckfeder ausgebildeten Druckfeder 36 dient ein in das Federinnere ragender Dorn 39.
Das andere Ende des Sperrschiebers 35 bildet an seinem Sperrkopf 35 eine Steuerschräge 40 aus. Eine entsprechende Steuergegenschräge 41 ist an der dortigen Seite der Betätigungstaste 30 realisiert.
Der Neigungswinkel der einander vollfächig berührenden Schrägen 40 und 41 liegt bei etwas mehr als 45° zur horizontalen Verschieberichtung des Sperrschiebers 35. An die Steuerschräge 40 schließt ein kurzer steuerneutraler Abschnitt 42 an, an den eine stufenförmig abgesetzte, der Steuerschräge 40 entsprechende Flanke 43 anschließt. Letztere nimmt die Steuergegenschräge 41 bei eingedrückter Betätigungsdrucktaste 30 auf (s. Fig. 4).
Eine quer zum Schaft 27 liegende Durchbrechung 44 für den Sperrkopf 35′ ist in der dortigen ersten Führungswand 28 realisiert. Die untere Kante der Durchbrechung 44 setzt sich in einen in Schieberverlagerungsrichtung verlaufenden, zungenartigen Stützlappen 45 fort, welcher in den Querschnittsbereich, d. h. das Innere der hohl ausgebildeten Drucktaste 30 reicht. Letzterer (45) formt mit seiner Oberseite ein Widerlager für eine die Betätigungsdrucktaste in Richtung ihrer Grundstellung belastenden Feder 46. Zur Sicherstellung der Axialität dieser als Schraubenganzdruckfeder gestalteten Feder 46 ist der Decke der hohl ausgebildeten Betätigungsdrucktaste 30 ein Haltezapfen 47 angeformt. Dieser weist nach unten und steht mit seinem Stirnende in einem solchen Abstand zum besagten Widerlager, der mindestens dem Verlagerungshup der Betätigungsdrucktaste 30 entspricht.
Der Sperrkopf 35′ liegt seitlich der Federanordnung.
Weiter weist die Betätigungstaste 30 an ihrem der oberseitigen Betätigungsfläche abgewandten Ende eine Halteschulter 48 auf, die mit einem konsolenseitigen Begrenzungsanschlag 49 zusammenwirkt bzw. diesen hintergreift (Fig. 2, 4). Die Halteschulter 48 sitzt als auswärts gerichteter Vorsprung an einem entsprechend federelastischen Füßchen 30‴, in dessen Rücken infolge entsprechender Umrißgestalt des Stützlappens 45 genügend Ausweichraum verbleibt, so daß eine Montage von obenher bequem erfolgen kann. Die beiden anderen, auf einer gemeinsamen Querebene liegenden Füßchen 30′ und 30′ erstrecken sich seitlich des zungenartigen Stützlappens 45. Auch hier ist ein entsprechender Abstand zwischen den längsorientierten Seitenkanten des Stützlappens und der Innenseite der korrespondierenden ersten und zweiten Wände 28, 28 a belassen. Die Füßchen 30′ und 30″ beaufschlagen die linksseitige erste Riegelstange 8, das andere, in der Längsmittelebene des Permutationsschlosses liegende Füßchen 30‴ dagegen die rechtsseitige zweite Riegelstange 8 a. Insgesamt ergibt sich bezüglich der Füßchen 30′, 30″, 30‴, eine Dreipunktkonstellation (vgl. Fig. 3 bzw. 4). Die Füßchen 30′ und 30″ und der darüberliegende Abschnitt der ersten Führungswand 28 umschreibt eine Art Portal, in welches partiell der Sperrkopf 35′ ragt und ganz hindurchgreifend der Stützlappen 45 angeordnet ist.
Die Eingerichtteile und ihre gegenseitige Zuordnungsart ergibt sich besonders deutlich aus Fig. 10. Wie erkennbar, weist der im Querschnitt winkelförmig, d. h. rechwinklig gestaltete Sperrschieber 35 in Reihe angeordnete Tastvorsprünge 50 auf. Es sind insgesamt drei. Letztere wirken mit einer passenden Vertiefung 51 zusammen, die an je einer Sperrhülse 52 ausgebildet ist. Die Sperrhülsen 52 lagern auf je einer Achse 53. Insgesamt sind entsprechend drei solcher Achsen 53 realisiert. Letztere erstrecken sich freifliegend quer zur Verlagerungsrichtung der ersten und zweiten Riegelstangen 8, 8 a. Sie gehen von einer gemeinsamen Trägerplatte 54 aus, welche, im Querschnitt gesehen, ebenfalls rechtwinklig gestaltet ist.
Bei deckungsgleicher Ausrichtung aller Tastvorsprünge 50 zu den Vertiefungen 51 aller Sperrhülsen 52 kann der Sperrschieber 35 entgegen der Belastung der Druckfeder 36 in Richtung des Pfeiles x (Fig. 4) verlagert werden, was durch Eindrücken der Betätigungsdrucktaste 30 in Richtung des Pfeiles P geschieht, und zwar über die Steuerschräge 40.
Entsprechend eingerichtet werden die Sperrhülsen 52 mittels je einer auf ihnen sitzender Einstellscheiben 55. Letztere durchsetzen zu ihrer Bedienungszugänglichkeit Längsschlitze 56 in der die Frontplatte des Permutationsschlosses bildenden Konsole 6. Eine von diesen ausgehende Queröffnung 57 schafft ein Durchblickfenster für auf dem abgesetzten Teil der Einstellscheiben 55 angeordnete Symbole, im vorliegenden Falle Ziffern eins bis zehn (Null). Diese Symbole sind mit 58 bezeichnet und bilden als merkbare Ziffernkombination das einstellbare und auch wahlweise wieder verwischbare Schlüsselgeheimnis.
Sperrhülse 52 und Einstellscheibe 55 stehen miteinander in lösbarem Kupplungseingriff. Die sperrhülsenseitigen Kupplungsvorsprünge sind mit 59 bezeichnet. Es handelt sich um zwei diametral einander gegenüberliegende Blöckchen, welche in passende Kupplungsausnehmungen 60 der Einstellscheibe 55 hineinragen. Es wird auf Fig. 7 verwiesen.
Zum Verwischen des geltenden Schlüsselgeheimnisses braucht die Trägerplatte 54, die sich nach unten hin in einen frei zugänglichen Betätigungsfinger 61 fortsetzt, bloß in Richtung des Pfeiles y verlagert zu werden, ausgehend von der alten Ziffernkombination natürlich. Das führt zu einem Verlagern der Achsen 53 in der gleichen Richtung, welche Achsen durch entsprechend stirnseitigen Übergriff der Sperrhülsen 52 diese mitschleppen. Der Übergriff geschieht durch zwei stirnseitige Flügel 62 der Achsen 53. Letztere, diametral angeordnet, überragen den Achsendurchmesser um ein Geringes. Zum behinderungsfreien Aufstecken der Sperrhülsen 52 weisen diese in ihrer Sperrhülsenhöhlung zwei längsgerichtete Nuten 63 auf. Die Lage der Nuten befindet sich zweckmäßig außerhalb der rastierbaren Zehnerteilung, so daß in der Funktion des Schlosses die deckungsgleiche Konstellation entfällt. Ist eine solche Art der Sicherung nicht vorgesehen, kann die Lagesicherung der Sperrhülsen einfach gehäuseseitig gelöst werden, indem sich vor dem Stirnende die Wandung 64 eines U-förmigen Schloßkastenprofils 65 erstreckt.
Die Ausrück-Verlagerung geschieht entgegen der Kraft einer Feder 66, welche nach Loslassen des Fingers 61 die Sperrhülse 52 wieder in die Einstellscheibe 55 einrückt.
Trägerseitige Schaltvorsprünge 54′ und sperrschieberseitige Winkelnischen 35″ kontrollieren die Schlüsselgeheimnis- Neueinstell-Bereitschaftsstellung. So ist nur ein Verstellen möglich, wenn durch Betätigungsdrucktasten-Betätigung die Tastvorsprünge 50 in die Vertiefungen 51 eingerückt sind. Sonst liegen die Schaltvorsprünge 54′ nämlich sperrend vor dem diese tragenden Winkelschenkel des Sperrschiebers 35 (vgl. Fig. 3).
Die Zehnerteilung sieht, wie schon angedeutet, eine Rastierung vor, so daß für die Einstellscheiben 55 definierte Stellagen erreicht sind. Die entsprechende Rastfeder trägt das Bezugszeichen 67. Es handelt sich um einen brückenförmigen Vorsprung in Art eines Bogens, welcher von einer Tragleiste 68 ausgeht. Der Federkopf 69 erstreckt sich im Zenit des bogenförmigen Vorsprunges und greift in innenliegende Rastkerben 70 der Einstellscheibe 55 ein.
Das das Schloßeingerichte schützend umgebende Schloßkastenprofil 65 weist in seinen U-Schenkeln fensterförmige Rastöffnungen 71 auf, in welche Rastvertiefungen 72 an den Längsseiten der Konsole 6 lagesichernd eingreifen. Der Befestigungsbereich ist entsprechend der Länge und Dicke der U-Schenkel abgesetzt.
Unterhalb der Lagerböckchen 5 sind der Konsole 6 schließlich Befestigungsdorne 73 angeformt. Diese durchsetzten Öffnungen 74 im Steg 9′ der C-Profilschiene 9. Hier kann eine Verschraubung oder Vernietung vorgenommen werden.
Auch die Beschlagteile 13 tragen solche Befestigungsdorne 73, die mit entsprechenden Öffnungen 74 zusammenwirken. Die beiden Beschlagteile 13 können mit der Konsole 6 einstückig sein.
Zum Durchtritt des Betätigungsfingers 61 der Schlüsselgeheimnis- Neueinstellvorrichtung sind dem Verlagerungsbedarf entsprechende Durchbrüche 75 bzw. 76 berücksichtigt. Der Durchbruch 76 befindet sich im Steg 9′ der C-Profilschiene 9.
Unter Nutzung der die Schwenkbarkeit des Traggriffes 4 bewirkenden Achsen 77 kann zwischen dem Griffkörper eine verschwenkbare Decke 78 gelagert sein, die die Bedienungsseite der Konsole schützend überfängt. Die entsprechende Schließstellung ergibt sich aus Fig. 1.
Die Funktion der Verschlußvorrichtung ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Durch Einstellung des gültigen Schlüsselgeheimnisses gelangen die Tastvorsprünge 50 des Sperrschiebers 35 in deckungsgleiche Ausrichtung zu den korrespondierenden Vertiefungen 51 der Sperrhülsen 52. Es liegt die Öffnungsbereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 vor. Durch Ausübung einer Kraft auf die Betätigungsdrucktaste 30 (Pfeil P) läßt sich über die Steuerschräge 40 der Sperrschieber 35 in Richtung des Pfeiles x entgegen der Kraft der Feder 36 verschieben. Die Tastvorsprünge 50 fahren radial ein. Das bedeutet, daß einhergehend hierzu die Beinchen 30′, 30″ und 30‴ die ersten und zweiten Endbereiche 8′, 8 a′ der ersten bzw. zweiten Riegelstange 8, 8 a aus ihrer Sperrlage zu den ersten bzw. zweiten Anschlägen 26, 26 a verlagern. Die Verlagerung geschieht entgegen der Rückstellkraft dieses ersten und zweiten Endbereiches 8′, 8 a′, wobei die Gegenflanke 8″ von der Anschlagflanke 26′ abrutscht. So freigegeben, bewirken nun die Schraubengangdruckfedern 14 über die Betätigungshebel 10 das Zurückziehen der Riegelstangen aus dem sperraktiven Bereich. (Die Darstellung in Fig. 4 soll nur die Freigabe verdeutlichen. In dieser Tieflage sind erste und zweite Riegelstange 8, 8 a längst, der Federkraft folgend, in die strichpunktierte Stellung gehoben).
Hinter den Bereich der den Schacht 27 bildenden ersten und zweiten Führungswände 28, 28 a getreten, federn erster und zweiter Eindbereich 8′, 8 a′ der Riegelstangen wieder in ihre beabstandete Parallellage zum Profilsteg 9′ zurück. Sie legen sich dort gegen die entsprechend abgeschrägten Gegenauflaufschrägen 34
Zum Schließen brauchen lediglich die Betätigungshebel 10 aus ihrer aus Fig. 9 ersichtlichen Hochklapplage einwärts geschwenkt zu werden. Erste und zweite Auflaufschräge 33, 33 a überlaufen die ortsfeste erste bzw. zweite Gegenauflaufschräge 34, 34 a um schließlich wieder in ihre sperraktive Grundstellung gemäß Fig. 2 zu treten.
Während die Entsperrung synchron, d. h. gleichberechtigt für beide Gegenschließmittel 21 erfolgt, kann die Verriegelung wahlweise von der einen oder anderen Seite her unabhängig geschehen.
Die Feder 46 unterstützt die Rückführung der Betätigungsdrucktaste 30 in ihre Grundstellung.
Das Schließen des Koffers kann zufolge der erläuterten Fallenfunktion auch bei verwischtem Schlüsselgeheimnis durchgeführt werden.

Claims (11)

1. Verschlußvorrichtung für Koffer, Taschen, insbesondere Aktenkoffer, mit einem an der einen Kofferhälfte zentral angeordneten Permutationsschloß und von diesem in entgegengesetzten Richtungen wegführenden, mit Gegenschließmitteln der anderen Kofferhälfte zusammenwirkenden ersten und zweiten Riegelstangen, deren Längsverlagerung in Sperrstellung der Verschlußeinrichtung blockiert ist, wobei die permutationsschloßseitigen ersten und zweiten Endbereiche der federbelasteten ersten bzw. zweiten Riegelstangen mittels einer durch das Permutationsschloß sperrbaren Betätigungshandhabe beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Endbereich (8′, 8 a′) mittels der als Betätigungsdrucktaste (30) ausgebildeten Betätigungshandhabe zur Freigabe von ortsfesten ersten und zweiten Anschlägen (26, 26 a) quer zur Längsverlagerungseinrichtung der ersten und zweiten, in Offenstellungsverlagerungsrichtung federbelasteten Riegelstangen (8, 8 a) beaufschlagbar sind.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite ortsfeste Anschlag (26, 26 a) jeweils als Vorsprung ausgebildet ist, welche Vorsprünge in Sperrstellung in die erste bzw. zweite Öffnung (29, 29 a) der ersten bzw. zweiten Riegelstange (8, 8 a) eingreifen.
3. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Anschlag (26, 26 a) jeweils von einem Endbereich schachtbildender erster und zweiter Führungswände (28, 28 a) für die Betätigungsdrucktaste (30) gebildet sind.
4. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Riegelstange (8, 8 a) längsverschieblich in einer zum Permutationsschloß (7) hin offenen C-Profilschiene (9) gelagert sind, wobei der erste und zweite Endbereich (8′, 8 a′) der ersten bzw. zweiten Riegelstange (8, 8 a) zur Bildung eines Freiraumes (31) zum C-Profilsteg (9′) hin abgesetzt sind (erster, zweiter Absatz, 32, 32 a).
5. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Endbereich (8′, 8 a′) der ersten bzw. zweiten Riegelstange (8, 8 a) mit mit den ersten bzw. zweiten Anschlägen (26, 26 a) zusammenwirkenden ersten bzw. zweiten Auflaufschrägen (33, 33 a) versehen sind.
6. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die betätigungsdrucktastenabgewandten Seiten der ersten und zweiten Anschläge (26, 26 a) mit erster bzw. zweiter Gegenauflaufschräge (34, 34 a) versehen sind.
7. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Betätigungsdrucktaste (30) mittels eines Sperrschiebers (35) des Permutationsschlosses (7) erfolgt, der in den Verlagerungsweg der Betätigungstaste (30) ragt.
8. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Einstellung des Schlüsselgeheimnisses des Permutationsschlosses (7) verlagerbare Sperrschieber (35) eine mit der Betätigungsdrucktaste (30) bei deren Niederdrücken (Pfeil P) zusammenwirkende Steuerschräge (40) aufweist.
9. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsdrucktaste (30) an ihrem der Betätigungsfläche abgewandten Ende eine Halteschulter (48) aufweist, die einen Begrenzungsanschlag (49) in der zweiten Führungswand (28 a) des Schachtes (27) hintergreift.
10. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsdrucktaste (30) in Richtung ihrer Grundstellung von einer Feder (46) beaufschlagt ist, die im Inneren der hohl ausgebildeten Betätigungsdrucktaste (30) liegt und sich an einem ortsfesten, zungenartig in das Innere reichenden Stützlappen (45) abstützt.
11. Verschlußvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Riegelstange (8, 8 a) jeweils aus Kunststoff besteht.
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