DE2259917C3 - Fallenbetätigungsvorrichtung - Google Patents
FallenbetätigungsvorrichtungInfo
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- DE2259917C3 DE2259917C3 DE2259917A DE2259917A DE2259917C3 DE 2259917 C3 DE2259917 C3 DE 2259917C3 DE 2259917 A DE2259917 A DE 2259917A DE 2259917 A DE2259917 A DE 2259917A DE 2259917 C3 DE2259917 C3 DE 2259917C3
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Description
Fig, 16 eine Draufsicht auf die Stützplatte des Einsteckschlosses nach F i g. 10,
Fig. 17 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Betätigungsteile einer anderen Ausführungsform
des Einsteckschlosses, die insbesondere für Innentüren vorgesehen ist,
Fig. 18 und 19 Seitenansichten der in Fig. 17
gezeigten Bauteile in zwei Stellungen und
Fig.20 und ?\ jeweils Draufsichten auf die in den
F i g. 18 und 19 gezeigten Bauteile.
An einer Tür 1 ist ein Einsteckschloß angebracht, das
zwei Handhaben 2,2' aufweist, die auf beiden Seiten der
Tür angebracht sind. Jede Handhabe berührt die Tür 1 mit einer Wand 3 una ist stirnseitig mit einer
eingesetzten Platte 4,4' verschlossen, die aus Kunststoff bestehen kann und am Rand mit Zähnen 5 zur lösbaren
Verbindung mit der hohlen Handhabe versehen ist An der Innenseite der Platte 4, 4' ist eine rohrförmige
Buchse 6 angeordnet
Im Inneren jeder Handhabe 2, T befindet sich ein
Stützte;! 8, das eine Stützplatte 9 aufweist, die parallel
zur Tür angeordnet ist sowie eine Basisplatte i3. In der
einen Handhabe 2 ist die Stützplatte 9 mit zwei Bohrungen 10 für zwei Befestigungsschrauben 11
versehen, die in Röhrchen 12 eingeschraubt werden, die ein Innengewinde aufweisen und einstückig mit dem
Stützteil 8 der anderen Handhabe 2' ausgeführt sind.
Mittels der Befestigungsschrauben 11 und der Röhrchen 12 und weiterer, nachfolgend beschriebener
Merkmale kann das Einsteckschloß an Türen unterschiedlicher Dicke angepaßt werden, ohne daß irgendwelche
Bauteil geändert werden müssen.
An der untenliegenden Basisplatte 13 jedes Stützteils 8 sind einstückig zwei an den Enden durchbohrte
parallele Bügel 16 angebracht, zwischen denen ein Umlenkhebel 17 (Fig. 1—8) schwenkbar gelagert ist,
der von einem Querbolzen 19 getragen wird und mit durchbohrten seitlichen Laschen 18 versehen ist, in die
der Querbolzen 19 eingreift Der Umlenkhebel 17 weist einen oberen Arm 17a auf, der länger und gekrümmt ist
sowie einen unteren, der Stützplatte 9 zugewandten Arm 176.
Zwei Laschen 20 sind aus der Stützplatte 9 ausgestanzt und ragen in das Innere der Handhabe.
Zwischen diesen beiden Laschen 20 ist ein Betätigungshebel 22 schwenkbar auf einem Bolzen 21 gelagert der
an den Laschen 20 angebracht ist Der Betätigungshebel 22 weist einen Arm 23 auf, der am Ende eine Bohrung 24
für den Bolzen 21 hat Rechtwinklig erstreckt sich dazu ein Arm 25, der in die Tür 1 hineinragt und in einem
Abschnitt 25a endet der in einer anderen Ebene liegt als der Arm 25. Von dem kürzeren Arm 23 erstreckt sich ein
weiterer Arm 26, der einen knopfartigen Vorsprung 27 aus einem Material mit niedrigem Reibungsbeiwert, z. B.
Kunststoff, trägt, der den Arm 17Λ des Umlenkhebels 17
berührt Der Abschnitt 25a des Armes 25 erstreckt sich durch einen Schlitz 29 der Stützplatte 9 in das Innere der
Tür. Der obere Arm 17a des Umlenkhebels 17 wirkt mit einem Druckknopf 30 zusammen, der bewegbar in
einem Fenster 32 in der Handhabe 2 angeordnet ist und an seiner Basis Flansche 31 aufweist.
Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 8 sind die Druckknöpfe 30, 30' in jeder
Handhabe 2, 2' oben angeordnet, sie können jedoch auch in einer anderen Winkellage zu der Längsachse des
Einsteckschlosses angeordnet sein.
Eine Schraubenfeder U drückt den Betätigungshebel 22 in die in F i g. 2 gezeigte Ausgangsstellung, in der der
von außen auf den Druckknopf 30 drückt schwenkt man den Umlenkhebel 17 im Uhrzeigersinn (F i g. 5), wobei
der Betätigungshebel 22 so um den Bolzen 21 geschwenkt wird, daß sich der Abschnitt 25a bewegt
und eine Falle 42 des Einsteckschlosses zurückgezogen wird.
ίο Armes 25 ermöglicht es, diesen Abschnitt 25a'ohne
gegenseitige Behinderung parallel zu einem entsprechenden, entgegengesetzt symmetrisch abgekröpften
Abschnitt 25'a anzuordnen, der zu der zweiten Handhabe T gehört Damit wird erreicht daß das
is Einsteckschloß in Türen unterschiedlicher Dicke eingesetzt
werden kann.
Um das Einsteckschloß zu verriegeln und das öffnen der Tür zu verhindern, ist auf jedem Stützteil 8 ein
beispielsweise aus Kunststoff bestehendes Klötzchen 15
.20 mittels Schrauben 14 od. dgl. an d.·' Basisplatte 13
angebracht Das Klötzchen 15 weist einei Querschlitz
33 auf, in dem eine Fahne 34 drehbar angeordnet ist die einen Schlitz 35 aufweist in dem ein Flachstab 36
angeordnet ist Der Flachstab 36 erstreckt sich durch in den Stützplatten 9 der Stützteile 8 der beiden
Handhaben vorgesehenen Bohrungen 38 und in den Wänden 3 vorgesehene öffnungen und wird in
Bohrungen 37 der Klötzchen 15 aufgenommen. Der Flachstab 36 verbindet die in den beiden Handhaben
angeordneten Fahnen 34.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist in der einen Handhabe 2 ein Zylinder 39 angeordnet, der drehbar in
der Buchse 6 gelagert ist und mit dem Flachstab 36 verbunden ist Der Zylinder 39 weist an der Außenseite
der Handhabe einen Ansatz 40 auf, beispielsweise einen kleinen Hebel, mit dem der Flachstab 36 und damit die
beiden Fahnen 34 gedreht werden können, so daß die Fahnen in die Bewegungsbahn des Armes 26 des
Betätigungshebels 22 gelangen, so daß das Einsteckschloß blockiert wird.
An der anderen Handhabe 2' kann ein Schließzylinder 41 (F i g. 6) angebracht werden, der diese Drehung des
Flachstabes 36 von der Außenseite der Tür lier mittels
eines Schlüssels 41a ermöglicht.
Wie man aus F i g. 8 erkennt ist ein Gehäuse 142 des Schließzylinders 41 mittels Schrauben od. dgl. an der
Basisplatte 13 befestigt Das Gehäuse 142 weist zwei seitliche Abflachungen 143 auf, die seitliche Stufen 144
bilden. Die Stufen 144 erlauben die Freigabe von zwei entsprechenden, aus Rippen 146 herausragenden
Zähnen 145, die mit der inneren Stirnseite der Platte 4' verbunden ist Im zusammengebauten Zustand wird
dadurch das Herauslösen der Platte 4' verhindert. In der nicht verriegelten Stellung sind die beiden Fahnen 34
völlig in den QuerschHtzen 33 der jeweiliger, Klötzchen
15 angeordnet.
Die Falle 42 ist verschiebbar in einem Fallengehäuse 43 angeordnet (F i g. 6). Das Fallengehäuse 43 ist mit
einem vorderen Flansch 44 und mit einem Blech 44' verbunden und weist Ausnehmungen 45 auf, die den
Durchtritt der Röhrchen 12 bzw. der Befestigungsschrauben 11 ermöglichen.
Am hinteren Ende der Falle 42 ist ein beipielsweise aus Kunststoff bestehendes Gleitstück 46 angebracht,
*3 das eine öffnung 47 aufweist, in die aus entgegengesetzten
Richtungen die Abschnitte 25a, 25'a der Betätigungshebel 22 greifen. Wenn einer der beiden
Druckknöpfe 30, 30' betätigt wird, werden über den
Umlenkhebel 17 die Abschnitte 25a oder 25'a des Betätigungshebels 22 gegen die Rückwand 48 der
öffnung 47 gedruckt und bewirken das Zurückziehen der Falle 42, so daß die Tür geöffnet werden kann. Bei
Freigabe des Druckknopfes 30 oder 30' bewirkt die auf
den Betätigungshebel 22 einwirkende Schraubenfeder 28, sowie eine auf die Falle 42 einwirkende innere Feder
49, daß sich die beweglichen Teile des Einsteckschlosses in die Ausgangsstellung (F i g. 2) zurückbewegen.
Die Montage des Einsteckschlosses an der Tür ist einfach auszuführen, da nur eine Querbohrung durch die
Tür sowie eine Bohrung parallel zur Fläche der Tür ausgeführt werden müssen. Nach dem Einsetzen des
Fallengehäuses 43 werden die beiden Handhaben mittels der Befestigungsschrauben Π miteinander
verbunden.
Das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführungsbcispiclcn nscn
den Fig. 1—8 durch die Ausführung und Anordnung des Druckknopfes 54 in der Handhabe 55. Der
Druckknopf ist in einer zur Ebene der Tür 1 geneigten Richtung bewegbar; er ist mit einem Umlenkhebel 56
verbunden, der in einem Gelenk 57 an Ansätzen 58 des Stützteils 8 gelagert ist. Der Hebel 56 drückt auf den
Arm 26' des Betätigungshebeis 22 unter Zwischenlagerung des knopfartigen Vorsprungs 27, während der
andere Arm 26 bei diesem Ausführungsbeispiel für den Anschlag gegen die Fahne 34 verwendet wird. Die
Stirnfläche der Handhabe 55 weist eine Abschrägung 59 auf; die Handhabe kann mit einer Griffmulde 60
versehen sein.
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Einsteckschlosses ist in den Fig. 10 bis 16 dargestellt Dieses
Einsteckschloß kann bei rechts oder links angeschlagenen Türen verwendet werden. Für Bauteile, die mit
entsprechenden Bauteilen bereits beschriebener Ausführungsbeispiele übereinstimmen, werden dieselben
Bezugszeichen verwendet, auf eine nochmalige Beschreibung dieser Bauteile wird weitgehend verzichtet
Das Stützteil 8 weist eine Stützplatte 105 auf, die mit der Wand 3 der Handhabe verbunden ist An der
Stützplatte 105 ist ein U-förmiger Bügel 106 angebracht dessen Schenkel 107, 108 mit Bohrungen 109, 110
versehen sind, in denen der Querbolzen 19 zur Lagerung des Umlenkhebels 17 angeordnet ist Die Stützplatte 105
weist in der Mitte ein im wesentlichen quadratisches Fenster 113 auf, von dessen oberem und unterem Rand
zwei Laschen 114, 115 in das Innere der Handhabe ragen. Zwischen den Laschen 114, 115 sind zwei
Betätigungshebel 117,118 gelagert die um einen Bolzen
119 schwenkbar sind. Jeder Betätigungshebel 117, 118 ist abgewinkelt und weist einen längeren Arm 120 (120a,}
auf, der sich durch das Fenster 113 der Stützplatte 105
erstreckt Außerdem weist jeder Hebel 117, 118 einen
kürzeren Arm 121 (12IsJ auf, der sich senkrecht zum Arm 120 (12OaJ nach unten und parallel zur Stützplatte
105 erstreckt
Die Betätigungshebel 117, 118 sind scherenartig übereinander angeordnet und durch den Bolzen 119
gelenkig miteinander verbunden. Diese »Schere« wird durch eine Schenkelfeder 123 normalerweise geschlossen
gehalten, die mit dem Bolzen 119 verbunden ist wobei die Enden der Schenkelfeder an kleinen Absätzen
124,125 angreifen, die jeweils an den äußeren Rändern
der Betätigungshebel 117, 118 vorgesehen sind Der obere Arm 17a des Umlenkhebels 17 wirkt mit dem
Druckknopf 30 zusammen. In der Ruhestellung überwiegt die Wirkung der Schenkelfeder 123, so daß die
»Schere« geschlossen wird, d. h. die Betätigungshebe 117, 118 sind übereinander angeordnet, während die
kürzeren Arme 121,121a parallel zu der Stützplatte 105 aneinanderliegen.
In dieser Stellung drücken die knopfartigen Vor sprünge 27, 27a, die versetzt zu dem Bolzen 119
angeordnet sind (F i g. 13) den Umlenkhebel 117 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung, so daß der Druckknopf 30
nach außen gedrückt wird. Die Arme 120, 120a der
to Betätigungshebel 117, 118 ragen über die Stützplatte
105 hinaus in die öffnunp 47 des mit der Falle 42 verbundenen Gleitstücks 46.
Wenn man auf den Druckknopf 30 drückt, wird der Umlenkhebel 17 im Uhrzeigersinn (Fig. 10) geschwenkt
wobei sein kürzerer Arm 17Z? auf die Vorsprünge 27, 27« der Betätigungshebel 117, 118
drückt Dadurch werden diese Betätigungshebel so
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ist.*vi.gi, uaw Aiuit Hill, mint, i&v, [WB 31*111.1 Vliai tlg
spreizen. Das Gleitstück 46 und dl·' Falle 42 werden zurückgezogen, weil einer der beiden Arme 120 bzw
120a auf die Innenwand 29a des Gleitstücks 46 drückt Wenn der Druck auf den Druckknopf 30 aufhört, führt
die Feder 48 die Falle 42 wieder in die Schließstellung zurück.
Die Betätigungshebel 117, 118 weisen Flächenstücke
134, 135 auf, deren Ränder Anschläge 136, 137 bilden die sie! in der Ruhestellung an der Stützplatte 105
abstützen (F i g. 13 und 16).
sn der dem Bügel 106 abgekehrten Außenseite. Man erkennt die Form des Fensters 113, an dessen Seiten sich
die Laschen 114,115 befinden und das Schlitze 138,139
aufweist die eine Schwenkbewegung der Betätigungshebel 117, 118 ermöglichen. Dabei bewegen sich die
Kanten 134a, 135a der Flächenstücke 134,135 durch die
Stützplatte 5 hindurch.
Die Fig. 17 bis 21 zeigen ein Einsteckschloß, das insbesondere für die Verwendung bei Innentüren
geeignet ist
An der der Tür zugekehrten Wand jeder Handhabe ist eine Stützplatte 209 angeordnet aus der eine Lasche
220 herausgestanzt ist Auf der Lasche 220 ist ein Arm 223 eines winkelförmigen Betätigungshebels 222 drehbar
gelagert dessen anderer Arm 225 durch einen Schlitz 229 ragt der sich in der Mitte der Stützplatte 209
befindet Der Betätigungshebel 222 ist mittels einer Schraube 224 gelagert, die durch eine Bohrung 224a des
Armes 223 gesteckt und in eine Gewindebohrung 220a der Lasche 220 geschraubt ist Der längere Arm 225 des
so Betätigungshebels 220 steht in der bereits beschriebenen
Weise mit der Falle in Eingriff. Der Betätigungshebel 222 weist einen nach unten gerichteten Arm 226 auf,
der parallel zur Stützplatte 209 und in einem Abstand zu dieser angeordnet ist der im wesentlichen der Länge
der Lasche 220 entspricht An der Stirnseite des Armes 226 ist ein knopf artiger Vorsprung 226a angeordnet der
vorteilhafterweise aus Kunststoff mit einem niedrigen
bei 217 in Eingriff, der als Winkelhebel ausgeführt ist
Ein oberer Arm 217a dieses Hebels steht mit dem (nicht gezeigten) Druckknopf 30 in Wirkverbindung. Ein
anderer Arm 2176 des Umlenkhebels 217 erstreckt sich nach unten zu einem abgewinkelten Ende 317, das der
Stützplatte 209 zugekehrt ist Dieser Arm 2i7b des Umlenkhebels 217 steht in ständiger Berührung mit dem
knopfartigen Vorsprung 226a des Betätigungshebels 222.
In seinem zwischen den Armen 217a und 2i7b liegenden Abschnitt weist der Umlenkhebel 217 zwei
Arme 318, 3H auf, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Arme weisen
hakenartige F.nden 318a bzw. 319a auf mit nach oben geöffneten Kerben 320, 321. Die Breite dieser Kerben
32C, 321 entspricht der Dicke der Stützplatte 209; vorzugsweise divergieren ihre Kanten nach oben. Die
hakenartigen Enden 318a und 319a greifen in Fenster 322, 323 im oberen Abschnitt der Siutzplatte 209.
Dadurch wird eine Schwenklagerung für den Umlenkhebel 217 gebildet.
Wenn man auf den (nicht gezeigten) Druckknopf 30 und dadurch auf den Arm 217a des Umlenkhebels 217
drückt, wird der Arm 2176 gegen den Vorsprung 226a
des Betätigungshebels 222 gedrückt. Der Betätigungshebel 222 dreht sich um seine Anlenkung, wobei der
λ ^ie j:_ r_ii_ ι
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Auch bei diesem Einsteckschloß kann eine Verriegelungseinrichtung 240 für den Betätigungshebel 222
vorgesehen sein. Sie weist eine Platte 241 auf, die
drehbar an der Stützplatte 209 in einem Bereich gelagert ist, der diametral den Fenstern 322, 323
gegenüberliegt. Die Platte 241 weist einen Schlitz 242 auf, der mit einer Bohrung 238 in der Stützplatte 209
fluchtet. In einem oberen Ansatz 244 weist die Platte 241 einen Schlitz 243 auf, der auf einem Kreisbogen um den
Mittelpunkt des Schlitzes 242 verläuft. Durch den Schlitz 243 ragt eine Schraube 245, die in eine
Gewindebohrung 245a der Stützplatte 209 eingeschraubt ist. Die Platte 241 weist unten einen
abgewinkelten Ansatz 246 auf, dessen Länge dem Abstand zwischen der Stützplatte 209 und dem
abgewinkelten Ende 317 des Umlenkhebels 2(7 in Ruhestellung entspricht.
Durch den Schlitz 242 ragt ein Flachstab 236. mit dem
die Platte 241 so gedreht werden kann, daß sich der Ansatz 246 nach oben zwischen die Stützplatte 209 und
\1U3 flLTgt* Π IlllVUltt.
bewegt, wodurch eine Schwenkung des Umlenkhebels 217 und somit eine Bewegung des Betätigungshebels
222 verhindert wird.
030 217/128
Claims (1)
1. Fallenbetätigungsvorrichtung in einem druck- vorgesehen werden muß.
knopfbetätigbaren, zylinderförmigen Einsteckschloß Auch ist es aus der US-PS 1095 611 bei einem
mit fest angeordneten Handhaben, wobei im 5 kastenförmigen Einsteckschloß bekannt, die Falle
jeweiligen Hohlraum einer Handhabe die Fallenbe- mittels eines parallel zur Ebene der Tür bewegbaren, an
tätigungsteile angeordnet sind, die mittels des die einem zweiarmigen Hebel befestigten Druckknopfes
Außenkontur der Handhabe durchsetzenden Druck- zurückzuziehen.
knopf es betätigbar sind, in jeder Handhabe ein in der Dem Gegenstand der Erfindung liegt die aufgäbe
Handhabe um eine senkrechte Achse schwenkbar |0 zugrunde, eine Fallenbetätigungsvorrichtung in einem
gelagerter zweiarmiger Betätigungshebel gelagert druckknopfbetätigbaren, zylinderförmigen Einsteckist,
dessen einer Arm im Inneren jeder Handhabe schloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei der
durch den Druckknopf verschwenkbar ist, und die Betätigungskraft ohne eine größere, senkrecht zur
dessen anderer Arm aus der türzugewandten Fläche Türebene wirkende Kraftkomponente aufgebracht
der Handhabe ragt und in eine sich quer durch die 15 werden kann, wobei zu berücksichtigen ist, daß zum
Falle erstreckende öffnung greift, dadurch Aufbringen dieser senkrecht zur Türebene wirkenden
gekennzeichnet, daß jeder Druckknopf (30, Kraftkomponente ein Hintergreifen der Handhabe mit
30', 54) an der Außenseite des Umfangs jeder der Hand zur Abstützung der mit dem Daumen
Handhabe (2, 2', 55) angeordnet ist und seine aufzubringenden Betätigungskraft nötig wäre.
Bewegungsrichtung im Winkel zur Längsachse je- 20 Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des der Handhabe verläuft, daß jeder Druckknopf mit kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
einem Arm (17a, 217a; eines in der Handhabe Da die Bewegungsrichtung des Druckknopfes im schwenkbar gelagerten Umlenkhebels (17, 56, 217) Winkel zur Längsachse der Handhabe verläuft und da in Wirkverbindung steht, und daß der Umlenkhebel der Druckknopf an der Außenseite des Umfangs der (17, 56, 217) auf den im Inneren jeder Handhabe 25 Handhabe angeordnet ist, wird erreicht, daß die der liegenden Arm (26,121,121a, 226) des zweiarmigen Betätigungskraft entgegengerichtete Reaktionskraft ein Betätigungshebels (22,117,118; 222) drückt Hintergreifen der Handhabe nicht nötig macht, sondern
Bewegungsrichtung im Winkel zur Längsachse je- 20 Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des der Handhabe verläuft, daß jeder Druckknopf mit kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
einem Arm (17a, 217a; eines in der Handhabe Da die Bewegungsrichtung des Druckknopfes im schwenkbar gelagerten Umlenkhebels (17, 56, 217) Winkel zur Längsachse der Handhabe verläuft und da in Wirkverbindung steht, und daß der Umlenkhebel der Druckknopf an der Außenseite des Umfangs der (17, 56, 217) auf den im Inneren jeder Handhabe 25 Handhabe angeordnet ist, wird erreicht, daß die der liegenden Arm (26,121,121a, 226) des zweiarmigen Betätigungskraft entgegengerichtete Reaktionskraft ein Betätigungshebels (22,117,118; 222) drückt Hintergreifen der Handhabe nicht nötig macht, sondern
2. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, daß es vielmehr ausreicht, die Handhabe nur zu
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenbetätigungs- umgreifen. Dadurch wird eine weitgehende Gestalteile
in jeder Handhabe jeweils zwei scherenartig 30 tungsfreiheit für die Handhabe erreicht, weil keine zu
angeordnete zweiarmige Betätigungshebel (117, hintergreifende Fläche vorgesehen werden muß, wie
118) aufweisen, die jeweils jnit einem Arm (121, dies bei allen Handhaben der Fall ist, bei denen der
121a; mit dem Umlenkhebel (17, 56, 217) in Druckknopf an der Frontfläche der Handhabe sitzt Das
Wirkverbindung stehen und mit den beiden anderen Ergreifen der Handhabe und die Betätigung des
Armen (120,120a; in die öffnung (47) der Falle (42) 35 Druckknopfes fallen zu einem einzigen, bequem
greifen. auszuführenden Bewegungsablauf zusammen.
3. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildadurch
gekennzeichnet, daß der zweiarmige düngen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Betätigungshebel (22; 117 bzw. 118; 222) an seinem In der Zeichnung sind drei A^führungsbeispiele in der Handhabe (2, 2', 55) liegenden Arm (26; 121, 40 dargestellt; es zeigt
Betätigungshebel (22; 117 bzw. 118; 222) an seinem In der Zeichnung sind drei A^führungsbeispiele in der Handhabe (2, 2', 55) liegenden Arm (26; 121, 40 dargestellt; es zeigt
121a, 226) einen den Umlenkhebel (17, 56, 217) F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines eingebauten
berührenden knopfartigen Vorsprung (27,27a, 226s) Einsteckschlosses,
aus reibungsverminderndem Material trägt. F i g. 2 den lotrechten Mittelschnitt gemäß Linie U-II
4. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 in Fig. 1,
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhe- 45 F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der F i g. 2, jedoch
bei (17,56, 217) und der zweiarmige Betätigungshe- in der geöffneten Stellung,
bei (22, 117 bzw. 118, 222) an einer parallel zur F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2,
Türebene in der Handhabe (2, 2', 55) angeordneten F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 2,
Stützplatte (9,105,209) gelagert sind. F i g. 6 eine auseinandergezogene, perspektivische
5. Fallenbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, 5° Ansicht des Einsteckschlosses,
dadurch gekennzeichnet daß der Umlenkhebel (217) Fig. 7 eine auseinandergezogene, perspektivische
mit hakenartigen Enden (318a, 319a; zweier Ansicht der in der Handhabe enthaltenen Bauteile,
paralleler Arme (318,319) in Fenster (322, 323) der F i g. 8 eine auseinandergezogene, perspektivische
Stützplatte (209) greift. Ansicht der in der Handhabe enthaltenen Bauteile der
55 Verriegelungseinrichtung,
F i g. 9 einen Schnitt ähnlich der F i g. 5 mit abgewandelter Ausführung des Druckknopfes,
Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform des
Die Erfindung betrifft eine Fallenbetätigungsvorrich- Einsteckschlosses in einem lotrechten Mittelschnitt,
tung in einem druckknopfbetätigbaren, zylinderförmi- M F'g· H einen Horizontalschnitt durch das Einsteckgen Einsteckschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs I. schloß nach Fig. 10,
tung in einem druckknopfbetätigbaren, zylinderförmi- M F'g· H einen Horizontalschnitt durch das Einsteckgen Einsteckschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs I. schloß nach Fig. 10,
Eine derartige Fallenbetätigungsvorrichtung ist aus Fig. 12 in einem Schnitt entsprechend der Fig. 11
der US-PS 25 47 546 bekannt, wobei der Druckknopf in das Einsteckschloß in geöffneter Stellung,
der Frontfläche der Handhabe angeordnet ist, d. h. seine Fig. 13 eine auseinandergezogene, perspektivische Bewegungsrichtung verläuft senkrecht zur Türebene. 65 Ansicht der für die Betätigung des Einsteckschlosses Um die Betätigungskraft senkrecht zur Türebene nach Fig. 10vorgesehenen Bauteile,
auszuüben, muß ein Teil der Handhabe mit der Hand F i g. 14,15 die beiden Betätigungshebel des Einsteckhintergriffen werden, wodurch die Gestaltungsfreiheit Schlosses nach Fig. 10,
der Frontfläche der Handhabe angeordnet ist, d. h. seine Fig. 13 eine auseinandergezogene, perspektivische Bewegungsrichtung verläuft senkrecht zur Türebene. 65 Ansicht der für die Betätigung des Einsteckschlosses Um die Betätigungskraft senkrecht zur Türebene nach Fig. 10vorgesehenen Bauteile,
auszuüben, muß ein Teil der Handhabe mit der Hand F i g. 14,15 die beiden Betätigungshebel des Einsteckhintergriffen werden, wodurch die Gestaltungsfreiheit Schlosses nach Fig. 10,
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