DE3735042A1 - Schliessvorrichtung, insbesondere fuer einen koffer - Google Patents

Schliessvorrichtung, insbesondere fuer einen koffer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit an der einen Kofferhälfte angeordnetem, mittels einer Betätigungshandhabe steuerbarem Schließelement, das mit einem Gegen­ schließglied der anderen Kofferhälfte zusammenwirkt.
Eine derartige Schließvorrichtung ist bei auf dem Markt erhältlichen Koffern bekannt. Mittels einer Betätigungshandhabe läßt sich ein haken­ förmiges Schließglied der einen Kofferhälfte in Längsrichtung der Koffer­ stirnwand verlagern. Ein an der anderen Kofferhälfte angeordnetes Gegenschließteil weist einen Vorsprung auf, der mit einer Anlaufschräge versehen ist. Beim Schließvorgang läuft ein abgewinkelter Schenkel des Schließelementes auf die Auflaufschräge des Gegenschließteils auf und gelangt somit in Hintergriff mit dem Vorsprung. Ist der Koffer bspw. mit Urlaubsutensilien randvoll gefüllt, so verbleibt nach dem Zuklappen der oberen Kofferhälfte auf die untere ein mehr oder weniger großer Spalt zwischen den beiden Hälften, der erst durch das Verriegeln aufgrund des Auflaufens des Schließelementes auf die Auflaufschräge geschlossen wird. Dieser Auflaufvorgang erfordert eine relativ große Verschiebungskraft des Schließelementes, so daß die Betätigungshandhabe nur mit entsprechend großem Kraftaufwand zu bedienen ist. Überdies wird die bekannte Schließeinrichtung auch bei mit Dichtung versehenen Profilrahmenkoffern eingesetzt, wobei die Abdichtung nicht immer zufriedenstellend ist, da durch den Schließvorgang das Gegenschließglied nicht ausreichend weit eingezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leichtgängig arbeitet und eine einwandfreie Abdichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Schließ­ vorgang das Schließelement durch unter Schwerkraftwirkung und/ oder Zwangsführung erfolgende Verlagerung aus einer Offenstellung heraus eine das Gegenschließglied hintergreifende Schließbereitschaftstellung ein­ nimmt, aus der heraus das Schließelement entlang einer Einzugsbewe­ gungsbahn unter Mitnahme des Gegenschließgliedes in die Schließstellung tritt.
Erfindungsgemäß bewegt sich somit das Schließelement zunächst auf das Gegenschließglied zu, so daß es das Gegenschließglied hintergreift. In dieser als Schließbereitschaftsstellung bezeichneten Lage ist das Gegen­ schließglied bereits eingefangen; zwischen den beiden Kofferhälften kann jedoch noch ein geringer Öffnungsspalt bspw. aufgrund des noch nicht ausreichend zusammengedrückten Kofferinhalts, bestehen. Aus dieser Schließbereitschaftstellung heraus verlagert sich das Schließelement bei Fortführung des Schließvorganges - d. h. Betätigung der Betätigungs­ handhabe - entlang einer Einzugsbewegungsbahn in Schließstellung. Mit anderen Worten: Das Gegenschließglied wird entlang einer vorzugsweise translatorischen Bewegung in Schließstellung hineingezogen. Das dieses Einziehen nicht - wie beim Stand der Technik - mittels einer Auflauf­ schräge, sondern direkt erfolgt, müssen an dem Schließelement entspre­ chend geringere Verlagerungskräfte angreifen, so daß die Bedienung der Betätigungshandhabe nur einen entsprechenden Kraftaufwand erfordert. Aufgrund des translatorischen Einziehens des Gegenschließgliedes der einen Kofferhälfte in Richtung auf die andere Kofferhälfte werden die beiden Kofferhälften relativ großhubig aufeinander zu bewegt, so daß die Kofferdichtung stark verpreßt wird, was zu einer einwandfreien Abdich­ tung führt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schließ­ element mittels einer Langloch-Zapfen-Anordnung in einem Gehäuse ver­ schieblich geführt ist. Die Langlochausbildung bestimmt die Einzugbe­ wegungsbahn des Schließelementes. Als Kraftübertragungsstrecke zwi­ schen Betätigungshandhabe und Schließelement ist am Schließelement mindestens ein Steuerhebel einendig schwenkbar gelagert, der anderendig mit einem von der Betätigungshandhabe beaufschlagbaren, federbelasteten Betätigungsglied schwenkbeweglich verbunden ist, welches in dem Ge­ häuse quer zum Langloch der Langloch-Zapfen-Anordnung verschieblich geführt ist. Wird mittels der Betätigungshandhabe das Betätigungsglied entgegen der Federwirkung durch Niederdrücken beaufschlagt, so wird das eine Ende des Steuerhebels durch Anbindung an das Betätigungsglied längsverschieblich zwangsgeführt. Das andere Ende des Steuerhebels kann sich aufgrund der Langloch-Zapfen-Führung des Schließelementes nur entsprechend der dadurch vorgegebenen Bewegungsbahn verlagern. Mithin führt der Steuerhebel um seinen Anbindungspunkt am Schließele­ ment eine durch die Langloch-Zapfen-Anordnung vorgegebene transla­ torische Bewegung unter gleichzeitiger Drehung um seinen schließelement­ seitigen Anlenkpunkt aus. Dabei wird das Schließelement entlang seiner Einzugsbewegungsbahn mitgenommen.
Für eine sichere Kupplung von Gegenschließglied und Schließelement ist vorgesehen, daß das Schließelement ein Auge aufweist, in das ein Vor­ sprung des Gegenschließgliedes zur Mitnahme eintritt.
Grundsätzlich kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Gegen­ schließglied beim Schließen des Koffers das Schließelement auslenkt und dadurch unterwandert, um die Schließbereitschaftsstellung herbeizufüh­ ren. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß das Schließelement seine Offenstellung durch Anlage eines von ihm ausgehenden Schwenkarmes am Gehäuse einnimmt. Diese Offenstellung, in der das Gegenschließglied nicht eingefangen ist, wird dadurch herbeigeführt, daß durch die am Betätigungsglied angreifende Federkraft das Schließelement eine Stellung einnimmt, in der sein Schwenkarm - wie oben beschrieben - gegen das Gehäuse tritt. Dieses hat zur Folge, daß das Schließelement eine vom Gegenschließglied abgehobene Stellung aufweist, die zur Überführung in die Schließbereitschaftsstellung erst durch Beaufschlagung der Bedie­ nungshandhabe oder durch Beaufschlagung von dem Gegenschließglied verlassen wird.
Die Verlagerung des Schließelementes aus seiner Offenstellung in die Schließbereitschaftsstellung kann nach einer speziellen Ausbildung der Erfindung durch Schwerkraftwirkung erfolgen. Dieses setzt jedoch vor­ aus, daß der Koffer eine entsprechende Lage einnimmt. Alternativ kann daher vorgesehen sein, daß das Gegenschließglied eine die Zwangsführung bewirkende Auflaufschräge für die Verlagerung des Schließelements auf­ weist. Beim Schließen des Koffers tritt die Auflaufschräge des Gegen­ schließgliedes gegen das Schließelement, wodurch letzteres aus seiner Offenstellung heraus in die Schließbereitschaftsstellung überführt wird. Diese Maßnahme kann auch unterstützend zur Schwerkraftverlagerung erfolgen. Ferner kann die Zwangsführung auch mittels einer Feder er­ folgen, die das Schließelement in die Schließbereitschaftsstellung ver­ lagert.
Um den Koffer abschließen zu können, ist vorgesehen, daß die Betäti­ gungshandhabe mit einem Verriegelungsschieber verbunden ist, der mit einem in einem Rahmenprofil der zugehörigen Kofferhälfte angeordneten Permutationsschloß zusammenwirkt. Das Permutationsschloß beaufschlagt den Verriegelungsschieber in Schließstellung derart, daß die Betätigungs­ handhabe nicht zum Öffnen des Koffers verlagert werden kann. Für das Öffnen des Koffers ist vorgesehen, daß der Verriegelungsschieber über eine durch das Permutationsschloß sperrbare Drucktaste in seine Entrie­ gelungsstellung verlagerbar ist. In dieser wird auch die Betätigungs­ handhabe freigegeben, so daß diese ihre Offenstellung einnehmen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verrie­ gelungsschieber am permutationsschloßseitigen Ende eine Ausnehmung aufweist, in die in Verriegelungsstellung ein rahmenprofilseitiger Fortsatz eingreift. Dieser Fortsatz ist insbesondere am Schloßgehäuse - vorzugs­ weise der Schließplatte - des Permutationsschlosses ausgebildet, wobei das Schloßgehäuse am Rahmenprofil befestigt ist. In der Verriegelungsstel­ lung greift der Fortsatz in die Ausnehmung des Verriegelungsschiebers ein. Wird die Drucktaste betätigt, so verlagert sich das entsprechende Ende des Verriegelungsschiebers derart, daß die Ausnehmung den Fort­ satz freigibt, wodurch der Verriegelungsschieber sich in Längsrichtung verlagern und die Betätigungshandhabe in Offenstellung überführen kann. Hierdurch wird das Betätigungsglied freigegeben, das unter Federwirkung vortritt und dabei über den Steuerhebel das Schließelement mitnimmt derart, daß es - entgegen der Einzugbewegung beim Schließvorgang - herausfährt und die Schließbereitschaftsstellung einnimmt und an­ schließend durch Öffnen des Koffers vom Gegenschließglied abhebt. In der dann eingenommenen Offenstellung gibt das Schließelement das Gegen­ schließglied frei.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Permutationsschloß ein zur Schlüs­ selgeheimnis-Neueinstellung verlagerbares Stellglied aufweist, das mit mehreren Achsstutzen versehen ist, auf denen Zahlenrollen lagern. Die Zahlenrollen weisen vorzugsweise die Ziffern 0 bis 9 auf, wobei nach einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung drei derartige Zah­ lenrollen vorgesehen sind. An den Zahlenrollen kann eine bestimmte Ziffernkombination eingestellt werden, die als Schlüsselgeheimnis speicher­ bar ist. Bevorzugt ist vorgesehen, daß auf den Achsstutzen Stellbuchsen lagern, die über Kupplungsglieder mit den Zahlenrollen verbindbar sind und in Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage des Stellgliedes durch Lösen der Kupplungsglieder außer Eingriff mit den Zahlenrollen gelangen. In dieser Außereingriffstellung erfolgt die Neueinstellung des Schlüssel­ geheimnisses. Wird das Stellglied wieder in Grundstellung überführt, so wird das gewählte Schlüsselgeheimnis gespeichert.
Das Permutationsschloß ist derart orientiert, daß die Drehebene der Zah­ lenrollen in Richtung der Längserstreckung des Rahmenprofils liegt.
Vorzugsweise verläuft dabei die Drehebene parallel zu den Längsrändern der die Schließvorrichtung aufweisenden Stirnseite des Koffers.
Die Stellbuchsen besitzen im Querschnitt kreisabschnittförmige Vertie­ fungen an ihren Umfangsflächen, in die Tastränder eines verschieblich gelagerten Tastelementes in Entriegelungsstellung unter Federkraft ein­ treten. Dieser Eintritt kann immer dann erfolgen, wenn an den Zahlen­ rollen das Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses eingestellt ist. Befinden sich die Zahlenrollen in einer Stellung, die nicht dem eingestell­ ten Schlüsselgeheimnis entspricht, so wird das Eintreten der Tastränder des Tastelementes in die Vertiefungen verhindert, wodurch das Tastele­ ment eine die Drucktaste sperrende Stellung einnimmt. Das Tastelement weist einen Riegel auf, der die mit dem Verriegelungsschieber zusammen­ wirkende Drucktaste sperrt und diese nur in seiner Entriegelungsstellung freigibt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorge­ sehen, daß in Verschlußstellung die Schwenkachse zwischen Betätigungs­ glied und Steuerhebel etwa auf der Höhe des Langloches der Langloch- Zapfen-Anordnung liegt. Dieses hat zur Folge, daß der Steuerhebel etwa eine Totpunktlage einnimmt, so daß schon mit geringen, am Betätigungs­ glied über die Betätigungshandhabe aufgebrachten Kräften eine Verlage­ rung des Schließelementes mit großer Einzugskraft erfolgt. Mithin wird eine Kraftübersetzungs-Anordnung geschaffen.
Die Schließvorrichtung ist vorzugsweise gekennzeichnet durch einen Traggriff, der beidseitig jeweils schwenkbeweglich mit einem ihn durch­ setzenden Querbolzen befestigt ist, welcher sich zwischen Lagerböckchen erstreckt. Dabei ist das eine Lagerböckchen an einem Zwischenstück angeordnet, während sich das andere Lagerböckchen an einer Schloßplatte eines Permutationsschlosses befindet.
Zur Erleichterung der Montage des Zwischenstückes und der Schloßplatte ist vorgesehen, daß der Querbolzen von dem einen Lagerböckchen ausgeht und mit seinem im Querschnitt unrund gestalteten freien Ende in eine entsprechend gestaltete Öffnung des anderen Lagerböckchens formschlüs­ sig eingreift. Wird nun der Querbolzen mit seinem freien Ende in die Lagerböckchenöffnung eingeführt, so sind dadurch Zwischenstück und Schloßplatte drehfest miteinander verbunden, wodurch diese Teile eine gewisse Lagefixierung erhalten, die die Montage der Schließvorrichtung erleichtert. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß Lagerböckchen und Quer­ bolzen einstückig ausgebildet sind. Diese Einstückigkeit kann entweder mit dem der Schloßplatte zugeordneten Lagerböckchen oder mit dem dem Zwischenstück zugeordneten Lagerböckchen bestehen.
Um in vorteilhafter Weiterbildung zu einer von der Gegenschließ­ einrichtung steuerungstechnisch unabhängigen Schließweise zu gelangen, wird vorgeschlagen, daß die Zwangsführung von einer schloßseitigen Steuerschräge gebildet ist, auf die das Schließelement bei seiner Be­ wegung entlang der Einzugsbewegungsbahn aufläuft. Die entsprechende Unabhängigkeit von der Gegenschließeinrichtung erweist sich auch als toleranzunempfindlicher; es kommt nicht mehr so sehr auf eine exakte Positionierung der einzufangenden Gegenschließeinrichtung an. Eine an dieser belassene Zwangssteuerungs-Kontur kann jedoch begleitend genutzt werden.
In baulich vorteilhafter Weise ist so vorgegangen, daß die Steuerschräge an einem Lagerblech für den Zapfen der Langloch-Zapfenanordnung aus­ gebildet ist. Dem Lagerblech kommt somit eine Zusatzfunktion zu. Eine zuordnungsgünstige, stabile Ausgestaltung wird erreicht, wenn das Lagerblech zwei parallel zueinander verlaufende Wände aufweist, die von einer die Steuerschräge bildenden Traverse miteinander verbunden sind. Ein solches Bauteil läßt sich als Stanzling fertigen und zu einem schemel­ artigen Grundkörper falten, der eine aus der entsprechenden Gestalt schon hohe innere Stabilität besitzt. Der zugrundeliegenden Führungsbahn entsprechend, weist die Traverse eine S-förmige Querschnittsgestalt auf. Bezüglich des die Steuerschräge der Traverse abgreifenden Schließ­ elements ist weiter so vorgegangen, daß das Schließelement zwei durch einen Quersteg verbundene Schenkelstege aufweist und daß die dem Auge abgewandte Schmalkante des Quersteges mit einer mit der Steuerschräge zusammenwirkenden Fase versehen ist. Letztere bricht die Eckschärfe, führt also insgesamt zu einer verschleißfreien Steuerungsweise. Auch hier bringt die Paarigkeit der Schenkelstege eine hohe Stabilität des ent­ sprechenden Bauteiles bei im Grunde recht dünnwandigem Ausgangs­ material.
Weiter erweist es sich steuerungstechnisch und zugleich auch in stabi­ lisatorischer Hinsicht als günstig, daß der Steg im Querschnitt stumpf­ winklig ausgebildet ist, wobei einer der Winkelschenkel an das Auge angrenzt und der andere Winkelschenkel in der Endphase der Einzugs­ bewegung des Schließelements an dem auflaufschrägenseitigen Schenkel der S-förmigen Traverse entlanggleitet. Dabei weist das Schließelement im Bereich des Auges und des angrenzenden Quersteges ebenfalls im Quer­ schnitt eine S-Form auf. Die räumliche Zuordnung der S-Formen beider Teile ist dabei jedoch so, daß die S-Form von Traverse und Schließ­ element gegenläufig ausgebildet ist. Das schafft im Einzugsbereich einen relativ großen Aktionsraum, wodurch das Auge das Gegenschließteil stets sicher übergreifend faßt.
Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die permutationsschloß­ seitigen Enden der Verriegelungsschieber in Richtung auf die rahmen­ profilseitigen Fortsätze federbelastet sind. Dabei ist baulich weiter so vorgegangen, daß die Feder als eine auf dem Grund des Rahmenprofils befestigte Blattfeder ausgestaltet ist. Letzteres führt zu einer äußerst gedrungenen Bauform. Auch läßt sich die Blattfeder günstigst montieren. Im Kontaktbereich zwischen Blattfeder und den Verriegelungsschiebern bildet sie einen gewölbten Anlageabschnitt aus. Dadurch läßt sich eine gezielte Abfederung realisieren. Eine unter diesem Aspekt besonders vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Blattfeder zwei Federarme aufweist, von denen jeder einen der Verriegelungsschieber beaufschlagt. Letzteres erhöht vor allem die Funktionssicherheit. Baulich ist in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung dahingehend gewählt, daß der eine Federarm von einem U-förmig freigeschnittenen Abschnitt der Blattfeder und der andere Federarm von dem verbliebenen U-förmigen Rahmenab­ schnitt gebildet ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines mit der Schließvorrich­ tung versehenen Koffers,
Fig. 1a eine Draufsicht gemäß Fig. 1, jedoch mit geschnitten dargestell­ ter Traggriffbefestigung und Verschlußklappe zur Abdeckung eines Permutationsschlosses,
Fig. 1b eine Schnittansicht entlang der Linie Ib-Ib in Fig. 1a,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch die rechtsseitig des Koffergriffes gelegene Verschlußeinrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die sich in Offenstellung befindliche Verschlußeinrichtung entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung entsprechend Fig. 3, jedoch in Schließbereitschaftsstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Verschlußeinrichtung gemäß Fig. 3, jedoch in Schließstellung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die sich in Schließstellung befindliche Verschlußeinrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Verschlußeinrichtung entlang der Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Permutationsschloß entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Detailansicht des sich in Verschlußstellung befindlichen Permutationsschlosses,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Drucktaste des Permutationsschlosses in Entriegelungsstellung,
Fig. 12 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß in Gebrauchs­ stellung,
Fig. 13 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß in der Lage zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung,
Fig. 14 eine Variante der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung, und zwar in Schnittdarstellung wie Fig. 3, also bei in Offen­ stellung befindlicher Verschlußeinrichtung,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung in der An­ fangsphase des Schließens,
Fig. 16 in fortgeschrittener Schließphase,
Fig. 17 dasselbe in der Schließendphase,
Fig. 18 den gleichen Schnitt, jedoch in Schließstellung,
Fig. 19 das Lagerblech in Einzeldarstellung, und zwar in Draufsicht,
Fig. 20 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 21 den Schnitt gemäß Linie XXI-XXI in Fig. 19,
Fig. 22 das Schließelement in isolierter Wiedergabe, und zwar in Drauf­ sicht,
Fig. 23 den Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII in Fig. 22,
Fig. 24 eine Längsschnittdarstellung durch das Permutationsschloß dieser Variante, und zwar entlang einer der Schnittebene VIII-VIII in Fig. 1 entsprechender Schnittebene unter Verdeutlichung einer zwei Federarme aufweisenden, die Riegelschieber belastenden Blattfeder,
Fig. 25 den diesbezüglichen Bereich in vergrößerter Wiedergabe bei im Schnitt dargestellter Drucktaste des Permutationsschlosses in Entriegelungsstellung,
Fig. 26 die Blattfeder in Draufsicht, stark vergrößert, und
Fig. 27 die Blattfeder im Längsschnitt.
Die Fig. 1 zeigt einen Koffer 1, der eine obere Kofferhälfte 2 und eine untere Kofferhälfte 3 aufweist. Im Stoßbereich der beiden Kofferhälften 2 und 3 ist der Koffer 1 mit einem äußerlich nicht sichtbaren Rahmenprofil 4 versehen (vergl. Fig. 2), das die Festigkeit und Verwindungssteifigkeit des Koffers 1 erhöht. Vorzugsweise können die Kofferhälften 2 und 3 als tiefgezogene Aluminiumhalbschalen ausgebildet sein. An der Stirnseite 5 des Koffers 1 ist an der unteren Kofferhälfte 3 ein Traggriff 6 an Lager­ böckchen 7 und 8 schwenkbeweglich befestigt, wobei die Lagerböckchen 7 und 8 zu einer Konsole 9 gehören, die endseitig jeweils eine Verschluß­ einrichtung 10 und daran anschließende Zwischenstücke 11 sowie ein zwischen den Lagerböckchen 8 gelegenes Permutationsschloß 12 aufweist. An der oberen Kofferhälfte 2 sind den Verschlußeinrichtungen 10 gegen­ überliegend Gegenschließeinrichtungen 13 vorgesehen, die mit den Ver­ schlußeinrichungen 10 zusammenwirken. Auf diese Weise wird für den Koffer 1 eine Schließvorrichtung 14 geschaffen, die insbesondere die Verschlußeinrichtungen 10, die Zwischenstücke 11, das Permutationsschloß 12 und die Gegenschließeinrichtungen 13 aufweist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den rechtsseitig des Traggriffes 6 (Fig. 1) gelegenen Bereich der Schließvorrichtung 14. An dem Rahmen­ profil 4 des Koffers 1 ist das Zwischenstück 11 sowie die Verschlußein­ richtung 10 mittels hohl ausgebildeter Befestigungsbolzen 15 gehalten. Die Befestigungsbolzen 15 weisen an ihren freien Enden Ringstufen 16 auf, mit denen sie sich an der Basis des U-förmig ausgebildeten Rahmenprofils 4 abstützen. Durch diese Anordnung wird die Verschlußeinrichtung 10 im wesentlichen im Inneren des U-förmig ausgebildeten Rahmenprofils 4 auf­ genommen.
Das Zwischenstück 11 weist eine Länge a auf, die je nach Größe des mit einer Schließvorrichtung 14 zu versehenen Koffers variabel ist. Bei größeren Koffern werden entsprechend lange Zwischenstücke 11 verwen­ det, während bei kleinen Koffern ein Zwischenstück 11 mit einem relativ kleinen Maß a zum Einsatz kommt. An das Zwischenstück 11 ist das Lagerböckchen 7 einstückig angebunden, das mit einer Querbohrung 17 versehen ist. Gemäß Fig. 1 schließt linksseitig an das oben beschriebene Zwischenstück 11 das Permutationsschloß 12 an, das gemäß Fig. 8 mit einer Schloßplatte 18 abgedeckt ist, an der das dem Lagerböckchen 7 benachbarte Lagerböckchen 8 einstückig ausgebildet ist. Das Lagerböck­ chen 8 weist ebenfalls eine Querbohrung 19 auf, wobei zwischen die Lagerböckchen 7 und 8 der Traggriff 6 mit seinem Befestigungsende gesteckt und mittels eines in die Querbohrungen 17 und 19 eingreifenden, den Traggriff 6 durchsetzenden Querbolzens befestigt wird.
Da der linksseitig des Traggriffs 6 gelegene Bereich der Schließvor­ richtung 14 entsprechend dem rechtsseitig gelegenen Bereich ausgebildet ist, sollen sich die Ausführungen auf den letzteren beschränken. Dieses gilt auch für die linksseitige Traggriffbefestigung (siehe Fig. 1).
Gemäß Fig. 2 schließt sich an das Zwischenstück 11 die Verschlußein­ richtung 10 an, die eine Betätigungshandhabe 20 aufweist. Diese ist schwenkbeweglich um einen Lagerzapfen 21 an einem Rahmen 22 gehaltert. Der Rahmen 22 ist einendig mit dem Zwischenstück 11 verbunden und besitzt anderendig einen Befestigungsbolzen 15, der an dem Rahmenprofil 4 befestigt ist. Die Betätigungshandhabe 20 weist jenseits ihrer Lager­ stelle einen Hebelfortsatz 23 auf, der mit einem Vorsprung 24 versehen ist. Ein entsprechender Vorsprung 25 ist an der Unterseite des Zwi­ schenstückes 11 ausgebildet, wobei die Vorsprünge 24 und 25 im Quer­ schnitt kreisförmig gestaltet sind und von einer Spiraldruckfeder 26 übergriffen werden. Hierdurch wird die Betätigungshandhabe 20 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt (Fig. 2). Die Fig. 2 zeigt die Betätigungshandhabe in Offenstellung, d. h. sie ragt schrägwinklig geneigt über die Oberfläche der Stirnseite 5 des Koffers 1 heraus. Der Öffnungswinkel der Betätigungshandhabe 20 wird mittels eines hakenför­ migen Anschlagsteges 27 durch Anlage an den Rahmen 22 begrenzt. Auf der Rückseite der Betätigungshandhabe 20 ist eine Betätigungsplatte 28 vorgesehen, die mit einem Betätigungsglied 29 zusammenwirkt. Das Betätigungsglied 29 weist hierzu eine schlitzförmige Vertiefung 29′ auf (siehe Fig. 3), in die die Betätigungsplatte 28 der Betätigungshandhabe 20 eintaucht und auf diese Art und Weise eine Führung erhält.
Das Betätigungsglied 29 ist in einem Lagerblech 30 verschieblich geführt. Das Lagerblech 30 ist von einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Kastenprofil 32 überfangen, wobei Lagerblech 30 und Kastenprofil 32 ein Gehäuse 31 für die beweglichen Teile der Verschlußeinrichtung 10 bilden. Das Kastenprofil 32 liegt im Inneren des Rahmenprofils 4. Die Führung für das Betätigungsglied 29 wird von einer Langloch-Zapfen-Anordnung 33 gebildet. Diese weist in einander gegenüberliegenden Wänden 166 des Lagerbleches 30 jeweils ein Langloch 34 auf, wobei in die Langlöcher 34 die Enden eines Zapfens 35 greifen, der eine Querbohrung 36′ des Betäti­ gungsgliedes 29 durchsetzt. Das Kastenprofil 32 weist einen Durchbruch 37 auf, in den das Betätigungsglied 29 eingreift, wodurch es bei der Längsverschiebung mittels der Langloch-Zapfen-Anordnung 33 unterstüt­ zend geführt wird. Auf dem Zapfen 35 ist ein Steuerhebel 36 einendig schwenkbar gelagert. Der Steuerhebel 36 besteht aus zwei, mittels einer Brücke 37′ verbundenen Hebelabschnitte 38 und 39. Anderendig weisen die beiden Hebelabschnitte 38 und 39 miteinander fluchtende Bohrungen 40 auf, die von einem Zapfen 41 durchsetzt werden. Die Enden des Zapfens 41 sind in Langlöchern 42 des Lagerbleches 30 geführt, wodurch eine Langloch-Zapfen-Anordnung 43 ausgebildet wird. Zwischen dem Hebelab­ schnitt 38 bzw. 39 des Steuerhebels 36 und den entsprechenden Wandun­ gen des Lagerbleches 30 sind jeweils die Schenkelstege 44 und 45 eines Schließelementes 46 angeordnet, wobei die Schenkelstege 44 und 45 Boh­ rungen aufweisen, die von den Zapfen 41 durchsetzt werden. Die Lang­ löcher 42 sind gegenüber den Langlöchern 34 in Längserstreckung um 90° versetzt angeordnet.
Die beiden Schenkelstege 44 und 45 des Schließelements 46 sind mittels eines Quersteges 47 einstückig verbunden. An dem Quersteg 47 schließt sich ein rechteckförmiges Auge 48 des Schließelementes 46 an, das das letztere durchsetzt. Jeder Schenkelsteg 44, 45 weist einen Schwenkarm 49 auf, der mit einer abgerundeten Anlagefläche 50 versehen ist. Die Anlagenflächen 50 wirken mit dem Kastenprofil 32, somit also mit dem Gehäuse 31 zusammen. Mit seinem das Auge 48 aufweisenden Bereich ragt das Schließelement 46 durch eine Öffnung 51 im Rahmenprofil 4.
Das Betätigungsglied 29 weist an seiner Unterseite 52 eine Sackbohrung 53 auf, in die das eine Ende einer Spiraldruckfeder 54 eingreift. Das andere Ende 54 der Spiraldruckfeder durchgreift eine Öffnung 55 in der Basis des Rahmenprofils 4 und liegt in einem Sackloch 56 einer Führungs­ platte 57 ein, die an der Außenseite der Basis des Rahmenprofils 4 be­ festigt ist. Die Führungsplatte 57 besitzt einen Führungssteg 58, der mit dem das Auge 48 aufweisenden Bereich des Schließelementes 46 etwa parallel läuft, sofern sich das Schließelement 46 in der in der Fig. 3 dargestellten Offenstellung befindet. Von dem Führungssteg 58 gehen beidseitig Seitenwandungen 59 aus, die mit Einlaufschrägen für die Ge­ genschließeinrichtung 13 der oberen Kofferhälfte 2 versehen sind. Auch der Führungssteg 58 wirkt aufgrund seiner schräg verlaufenden Innen­ seite 60 als Einlaufschräge.
An der oberen Kofferhälfte 2 ist die entsprechende Gegenschließeinrich­ tung 13 mittels eines Befestigungselementes 61 befestigt. Das Befesti­ gungselement 61 haltert gleichfalls eine Profilschiene 62, die eine Nut 63 aufweist, in der eine Dichtung 64 einliegt. An der unteren Kofferhälfte 3 ist eine entsprechend ausgebildete Profilschiene 65 befestigt, die mit einem Fortsatz 66 in die Nut 63 beim Schließen des Koffers 1 eingreift und auf die Dichtung 64 gepreßt wird. Hierdurch wird der Koffer 1 wasserdicht verschlossen. Die Gegenschließeinrichtung 13 weist einen im Querschnitt etwa hakenförmig ausgebildeten Ausleger 67 eines Gegen­ schließgliedes 13′ auf, an dessen Ende ein Vorsprung 68 angeordnet ist. Schräg zum Vorsprung 68 ist eine Auflaufschräge 69 an der Gegenschließ­ einrichtung 13 ausgebildet, die für das Schließelement 46 eine Zwangsfüh­ rung 70 bildet. Die Breite und die Länge des Vorsprunges 68 ist derart bemessen, daß er mit Spiel in das Auge 48 des Schließelementes 46 ein­ greifen kann.
An dem Hebelfortsatz 23 der Betätigungshandhabe 20 ist ein Haken 71 ausgebildet, der in eine Öffnung 72 eines Verriegelungsschiebers 73 ein­ greift. Der Verriegelungsschieber 73 ist als Stahlblechstreifen ausgebil­ det und weist Durchbrüche 74 auf, die von den Befestigungsbolzen 15 durchsetzt werden. Auf diese Art und Weise wird der Verriegelungs­ schieber 73 innerhalb des Rahmenprofils 4 verschieblich gelagert. Das freie Ende 75 des Verriegelungsschiebers 73 wirkt mit dem Permutations­ schloß 12 zusammen (Fig. 8).
Das Permutationsschloß 12 ist mittels eines Gehäuses 76 innerhalb des Rahmenprofils 4 angeordnet und wird von der Griffseite des Koffers 1 her von der Schloßplatte 18 abgedeckt. An der Schloßplatte 18 sind ebenfalls Befestigungsbolzen 15 angeordnet, die mit der Basis des Rahmenprofils 4 verbunden sind. Auch im Bereich des Permutationsschlosses 12 ist der Verriegelungsschieber 73 mit einem Durchbruch 74 versehen, der von dem dort angeordneten Befestigungsbolzen 15 durchsetzt wird. Das freie Ende 75 des Verriegelungsschiebers 73 wirkt mit einer Drucktaste 77 des Per­ mutationsschlosses 12 zusammen. Die linksseitig des Traggriffes 6 ange­ ordnete Verschlußeinrichtung 10 (Fig. 1) weist ebenfalls einen Verriege­ lungsschieber 78 auf (vergl. Fig. 8), der jedoch im Bereich des Per­ mutationsschlosses 12 anders als der Verriegelungsschieber 73 insofern ausgebildet ist, als er mit einem großen, rechteckförmigen Durchbruch 79 versehen ist, in den das Gehäuse 76 des Permutationsschlosses 12 hinein­ ragt. Mit seinem freien Ende 80 wirkt der Verriegelungsschieber 78 eben­ falls mit der Drucktaste 77 des Permutationsschlosses 12 zusammen.
Durch Verschwenken der Betätigungshandhaben 20 der beiden Verschluß­ einrichtungen 10 verlagern sich die Verriegelungsschieber 73 bzw. 78 entlang der in der Fig. 8 eingetragenen Doppelpfeile 81 und 82. Die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 werden mit einer Blattfeder 83 in Richtung der Drucktaste 77 vorgespannt. Die Blattfeder 83 ist mit ihrem Fuß 84 auf der Innenseite der Basis des Rah­ menprofils 4 befestigt.
Die Drucktaste 77 ist in einem Kanal 85 der Schloßplatte 18 längsver­ schieblich gelagert. Sie weist zwei seitliche, hervorstehende Leisten 86 auf, die in entsprechenden Vertiefungen des Kanals 85 geführt sind (vergl. insbesondere Fig. 11). In einer Ringnut 87 der Drucktaste 77 ist das eine Ende einer Spiraldruckfeder 88 eingelegt, während sich das andere Ende der Spiraldruckfeder 88 an einer gehäuseseitigen Wandung 89 abstützt. Die Drucktaste 77 weist einen Betätigungsvorsprung 90 auf, der mit den freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 zusammenwirkt.
Die dem Permutationsschloß 12 zugekehrte Kanalwandung 91 ist mit einem Durchbruch 92 versehen, dessen Oberkante 93 mit der Unterkante 94 der angrenzenden Leiste 86 fluchtet, wenn die Drucktaste 77 nicht beauf­ schlagt wird. In dem Durchbruch 92 ist ein Riegel 95 des Permutations­ schlosses 12 längsverschieblich gelagert. Befindet sich das Permutations­ schloß 12 in seiner geöffneten Stellung, so nimmt der Riegel seine Ent­ riegelungsstellung ein, die in der Fig. 11 angedeutet ist. In der Ent­ riegelungsstellung ist der Riegel 95 derart zurückgezogen, daß die Druck­ taste 77 niedergedrückt werden kann (vergl. Fig. 11). Befindet sich der Riegel 95 jedoch in seiner Verriegelungsstellung, die bei vorgeschlossenem Permutationsschloß 12 eingenommen wird, so ragt der Riegel 95 durch den Durchbruch 92 derart hindurch, daß dieser unterhalb der Unterkante 94 der angrenzenden Leiste 86 zu liegen kommt. Auf diese Art und Weise stellt der Riegel 95 eine Sperre für die Drucktaste 77 dar, so daß diese nicht niedergedrückt werden kann (vergl. Fig. 10).
Die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 sind mit Ausnehmungen 96 bzw. 97 versehen, in die die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandungen 100 sowie 91 eintreten können. Dieses Eintreten erfolgt immer dann, wenn die Betätigungshandhaben 20 der Schließvor­ richtung 14 niedergedrückt, d. h. die Verschlußeinrichtungen 10 in Ver­ schlußstellung verbracht werden. Die Haken 72 der Betätigungseinrich­ tungen 20 verschieben dann die Verriegelungsschieber 73 und 78 in Richtung auf die Drucktaste 77 bis schließlich in Schließstellung der Verschlußeinrichtungen 10 die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 in die Ausnehmungen 96 bzw. 97 durch Verlagerung der freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 eintreten. Dabei werden die Enden 75 und 80 von der Blattfeder 83 beaufschlagt.
Ein Entriegeln der Betätigungshandhaben 20 kann durch Niederdrücken der Drucktaste 77 erfolgen. Hierzu ist es erforderlich, daß sich der Riegel 95 in seiner Entriegelungsstellung befindet (Fig. 11), so daß beim Niederdrücken der Drucktaste 77 die Betätigungsvorsprünge 90 derart gegen die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 treten können, daß - entgegen der Federspannung der Blattfeder 83 - die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 aus den Ausneh­ mungen 96 und 97 austreten. Befindet sich das Permutationsschloß 12 in geschlossener Stellung, d. h. ist der Riegel 95 gemäß Fig. 10 vorge­ schlossen, so läßt sich die Drucktaste 77 nicht niederdrücken, so daß die Verriegelungsschieber 73 und 78 nicht beaufschlagbar sind.
Das Permutationsschloß 12, das in dem Gehäuse 76 untergebracht ist, weist ein verlagerbares Stellglied 101 auf, das mit drei, hervorstehenden, voneinander gleichmäßig beabstandeten Achsstutzen 102 versehen ist. Ferner ist das Stellglied 101 mit einer Betätigungslasche 103 versehen, die eine Öffnung 104 des Gehäuses 76 sowie eine entsprechende Öffnung 105 des Rahmenprofils 4 durchsetzt. Somit ist das Stellglied 101 über seine Betätigungslasche 103 vom Innern des Koffers 1 her zugänglich. Die freien Enden 106 jedes Achsstutzens 102 sind mit zwei, einander diametral gegenüberliegenden Haltelaschen 107 versehen. Auf den Achsstutzen 102 lagern Stellbuchsen 108, die mit jeweils einer Aufnahmebohrung 109 auf die Achsstutzen 102 aufgeschoben sind. Die Aufnahmebohrung 109 besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 110, in die die entsprechenden Haltelaschen 107 der freien Enden 106 beim Aufschieben auf die Achsstutzen 102 eintreten können. Nach dem Aufstecken werden die Stellbuchsen 108 verdreht, so daß die Haltelaschen 107 für die Stell­ buchsen 108 eine Abrutschsperre bilden.
Im Längsschnitt betrachtet besitzt jede Stellbuchse 108 einen Lagerbereich 111, an den sich ein Kupplungsbereich 112 anschließt. Der Kupplungs­ bereich 112 ist gegenüber dem Lagerbereich 111 im Durchmesser größer ausgebildet. Der Kupplungsbereich 112 ist mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Kupplungsgliedern 113 versehen, die als in axialer Richtung verlaufende Kupplungsvorsprünge 114 ausgebildet sind.
Auf den Lagerbereichen 111 der Stellbuchsen 108 sind Zahlenrollen 115 drehbar gelagert, die jeweils einen im Durchmesser größeren Betätigungs­ kranz 116 und einen im Durchmesser kleineren Zahlenkranz 117 aufweisen. Der Betätigungskranz 116 durchragt einen entsprechenden Schlitz der Schloßplatte 18 und ist somit zugänglich, um die durch ein Sichtfenster 118 sichtbaren Zahlen der Zahlenrolle 115 einstellen zu können. Aus­ gehend von ihrer Lagerbohrung 119, in die der Lagerbereich 111 der entsprechenden Stellbuchse 108 eingreift, sind an jeder Zahlenrolle 115 zehn gleichmäßig winkelversetzt angeordnete Kupplungsnuten 120 vor­ gesehen, in die die Kupplungsvorsprünge 114 der entsprechenden Stell­ buchse 108 eingreifen können. Erfolgt ein Eingriff, so ist die jeweilige Zahlenrolle 115 mit der entsprechenden Stellbuchse 108 drehfest gekup­ pelt. Befinden sich die Kupplungsglieder 113 außer Eingriff mit den Kupplungsnuten 120, so kann die jeweilige Zahlenrolle 115 ohne Mitnahme der entsprechenden Stellbuchse 108 verdreht werden.
Die Zahlenrollen 115 werden von einer Rastfeder 121 beaufschlagt, die als eine sich über die Länge des Permutationsschlosses 12 erstreckende Kunststoffplatte ausgebildet ist, auf der drei stegförmig hervorspringende Ringe 122 ausgebildet sind, die, mit einem Rastnocken 123 versehen, in koaxiale Ausnehmungen 124 an den Stirnseiten 125 der Zahlenrollen 115 eingreifen. Die Rastnocken 123 wirken mit in den Ausnehmungen 124 angeordneten Nuten 126 zusammen, wobei jeder Ziffer der Zahlenrollen 115 eine Nut 126 zugeordnet ist. Beim Verstellen der Zahlenrollen 115 treten die Rastnocken 123 in die entsprechenden Nuten 126 ein, wodurch sich die Zahlenrollen 115 rastgenau einstellen lassen.
Auf der Rückwandung 127 des Stellgliedes 101 ist ein Tastelement 128 in Richtung des in der Fig. 9 eingetragenen Doppelpfeils 129 verschieblich gelagert. Das Tastelement weist zwei Einschnitte 130 auf, mit denen sie zwei der Stellbuchsen 108 umgreift. Mit ihrem Ende 131 wirkt das Tast­ element 128 mit der dritten Stellbuchse 108 zusammen. Das Zusammenwir­ ken des Tastelementes 138 mit den drei Stellbuchsen 108 erfolgt durch an den Einschnitten 130 bzw. dem Ende 131 ausgebildeten Tasträndern, die mit den im Querschnitt kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen 132 an den Kupplungsbereichen 112 der Stellbuchsen 108 in Wechselwir­ kung treten. Am anderen Ende 133 des Tastelementes 128 ist der Riegel 95 ausgebildet. Ferner ist in diesem Bereich ein in Richtung des Doppel­ pfeils 129 weisender Lagerstutzen 134 vorgesehen, von dem eine Spiral­ druckfeder 135 getragen wird. Die Spiraldruckfeder stützt sich einseitig an einem Quersteg 136 des Tastelementes 128 ab und liegt anderendig an einer gehäuseseitigen Wandung 137 an. Dadurch wird das Tastelement 128 in Richtung des Pfeiles 138 (Fig. 9) vorgespannt.
Im Gehäuse 76 ist ferner eine U-förmig ausgebildete Verstellfeder 139 an­ geordnet, die die Betätigungslasche 103 des Stellgliedes 101 mit ihren Schenkeln 140 umgreift. An den Innenseiten der Enden der Schenkel 140 sind Rasterhöhungen 141 ausgebildet, wodurch das Stellglied 101 zwei stabile Lagen einnehmen kann. Dieses sind zum einen die in Fig. 12 dar­ gestellte Betriebslage (siehe auch Fig. 9), in der sich die Betätigungs­ lasche auf den einen Seiten der Rastvorsprünge 141 der Verstellfeder 139 befindet und zum anderen die Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage gemäß Fig. 13, in der die Betätigungslasche 103 auf den anderen Seiten der Rastvorsprünge 141 angeordnet ist. Mit Verlagerung der Betäti­ gungslasche 103 wird das gesamte Stellglied 101 verlagert. Dieses ist insbesondere im Vergleich der Fig. 12 und 13 zu sehen, wobei die Rück­ wand 127 in der einen Stellung beabstandet vom Gehäuse 76 verläuft und in der anderen Stellung an dem Gehäuse 76 anliegt.
Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung besitzt folgende Funktionsweise: Es wird davon ausgegangen, daß sich der Koffer 1 in geöffnetem Zustand befindet, d. h. das Kofferinnere sei zugänglich. Ferner soll sich das Verstellglied 101 in Betriebslage gemäß Fig. 12 befinden. Für die Be­ nutzung des Koffers 1 soll nunmehr am Permutationsschloß 12 ein neues Schlüsselgeheimnis eingestellt, der Koffer verschlossen und anschließend wieder geöffnet werden.
Zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung wird die Betätigungslasche 103, die aus der Öffnung 105 des Rahmenprofils 4 herausragt, ergriffen und in die Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage gemäß Fig. 13 verbracht. Hier­ durch verlagert sich das Stellglied 101, wobei über die Haltelaschen 107 der Achsstutzen 102 die Stellbuchsen 108 derart mitverlagert werden, daß ihre Kupplungsvorsprünge 114 aus den entsprechenden Kupplungsnuten 120 der Stellbuchsen 108 austreten. Dabei sei unterstellt, daß die Stell­ buchsen 108 mit ihren kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen 132 eine derartige Lage einnehmen, daß sich das Tastelement 128 in seiner ganz nach links verschobenen Lage (Fig. 9) befindet. Mit anderen Wor­ ten: Alle drei Tastränder des Tastelementes 128 liegen in den entspre­ chenden Vertiefungen 132 der Stellbuchsen 108 ein. Damit befindet sich der Riegel 95 in seiner Entriegelungsstellung.
Durch die Entkupplung der drei Zahlenrollen 115 von den Stellbuchsen 108 können die Zahlenrollen 115 über ihre Betätigungskränze 116 verdreht werden, ohne daß eine Mitnahme der Stellbuchsen 108 erfolgt. Die drei Zahlenrollen 115 werden nun solange verdreht, bis das gewünschte Schlüsselgeheimnis (bspw. die Zahlenkombination 1, 2, 3) in den Sicht­ fenstern 118 des Permutationsschlosses 12 erscheinen. Nach der Schlüs­ selgeheimnis-Einstellung wird das Stellglied 101 durch Beaufschlagung der Betätigungslasche 103 in seine Betriebslage gemäß Fig. 12 zurückver­ lagert. Durch diese Verlagerung greifen die Kupplungsvorsprünge 114 der Stellbuchsen 108 in die entsprechenden Kupplungsnuten 120 der Zahlenrollen 115 ein, wodurch eine drehfeste Kupplung erfolgt.
Anschließend soll nun der Koffer 1 geschlossen werden. Die beiden Ver­ schlußeinrichtungen 10 befinden sich zunächst in ihrer Offenstellung gemäß Fig. 3. Wird nun die obere Kofferhälfte 2 auf die untere Koffer­ hälfte 3 geklappt, so tritt der Ausleger 67 zwischen die Innenseite 60 der Führungsplatte 57 und das Schließelement 46. Die Innenseite 60 wirkt dabei zusammen mit den Seitenwandungen 59 als Ausrichthilfe, so daß jede der beiden Schließeinrichtungen 13 auch bei bspw. leicht verkanteten oder verwundenen Kofferhälften 2 bzw. 3 in paßgerechter Ausrichtung in die entsprechenden Aufnahmekanäle der Verschlußeinrichtung 10 gelangen können. Kurz bevor die beiden Kofferhälften 2 und 3 aufeinandertreffen, wird jedes Schließglied 46 durch Anlage an die Auflaufschräge 69 jeder Gegenschließeinrichtung 13 entsprechend der Fig. 4 ausgerichtet, d. h. es wird aus seiner Offenstellung gemäß Fig. 3 heraus in die Schließ­ bereitschaftsstellung gemäß Fig. 4 verlagert. In dieser Schließbereit­ schaftsstellung tritt der Vorsprung 68 jeder Gegenschließeinrichtung 13 in das Auge 48 des Schließelementes 46 der entsprechenden Verschlußein­ richtung 10 ein. Es erfolgt somit ein Hintergriff zwischen den Schließ­ elementen 46 und den Gegenschließeinrichtungen 13.
Werden nun anschließend die Betätigungshandhaben 20 der beiden Ver­ schlußeinrichtungen 10 niedergedrückt, so beaufschlagt die Betätigungs­ platte 28 jeder Betätigungshandhabe 20 das entsprechende Betätigungs­ glied 29, was entgegen der Federkraft der Spiraldruckfeder 54 weiter in das Innere des Gehäuses 31 eintaucht. Dabei verlagert sich der Zapfen 35 in den beiden Langlöchern 34 des Lagerbockes 30 und nimmt den Steuerhebel 36 mit, so daß dieser eine Bewegung ausführt, die einerseits durch die Langloch-Zapfen-Anordnung 33 und andererseits durch die Langloch-Zapfen-Anordnung 43 vorgegeben ist. Aus seiner Stellung gemäß Fig. 3 verlagert sich der Steuerhebel 36 in die Zwischenstellung gemäß Fig. 4, wobei sich der Zapfen 41 in den Langlöchern 42 des Lagerbleches 30 nach links verlagert (siehe Fig. 4). Sind die Betätigungshandhaben 20 der Verschlußeinrichtungen 10 vollends in Verschlußstellung gebracht, so nimmt jeder Steuerhebel 36 die in der Fig. 5 dargestellte Stellung ein. Durch die Steuerhebel 36 wird jeweils das entsprechende Schließelement 46 über den Zapfen 41 mitgenommen, so daß es insgesamt entlang einer Einzugsbewegungsbahn - die von der Langloch-Zapfen-Anordnung 43 vorgegeben ist - unter Mitnahme des Gegenschließgliedes 13 in Schließ­ stellung tritt. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß in Schließstellung des Schließelementes 46 der Steuerhebel 36 eine "Totpunktstellung" einnimmt, d. h. der Zapfen 35 liegt einer gedachten Verlängerung des Langloches 42 und damit dem Zapfen 41 etwa fluchtend gegenüber. Schon mit ge­ ringen Kräften an der Betätigungshandhabe 20 können daher große Kräfte am Schließelement 46 aufgebracht werden. Die Mitnahme des Gegen­ schließgliedes 13 erfolgt dadurch, daß die eine Innenwandung des Auges 48 gegen den Vorsprung 68 des Auslegers 67 tritt und diesen in den Aufnahmekanal der Führungsplatte 57 hineinzieht. Der Koffer 1 befindet sich somit in geschlossenem Zustand.
Damit ein Unbefugter den Koffer 1 nicht wieder öffnen kann, wird nun­ mehr das eingestellte Schlüsselgeheimnis an den Zahlenrollen 115 "ge­ scrambelt", d. h. die Zahlenrollen 115 werden verdreht. Dabei verändern die kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen 132 der Stellbuchsen 108 ihre Lage, wodurch sich das Tastelement 128 entgegen der Richtung des Pfeiles 130 nach rechts verlagert (Fig. 9). Hierdurch tritt der Riegel 95 des Tastelementes 128 entgegen der Vorspannung der Spiral­ druckfeder 137 durch den Durchbruch 92 und nimmt die Stellung gemäß Fig. 10 ein. Damit ist die Drucktaste 77 gegen Niederdrücken gesichert. Insofern können die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 nicht durch die Drucktaste 77 beaufschlagt werden. Durch das Verbringen der beiden Betätigungshandhaben 20 in ihre Schließstellung wurden die Verriegelungsschieber 73 und 78 in Richtung auf die Druck­ taste 77 verlagert, so daß die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 in die Ausnehmungen 96 und 97 eingetreten sind. Durch dieses Eintreten sind die Betätigungshandhaben 20 in Verschlußlage gehalten. Damit befinden sich jedoch auch die Schließelemente 46 in ihrer Verschlußlage.
Zum Öffnen des Koffers 1 ist es notwendig, das richtige Schlüsselgeheim­ nis in dem Permutationsschloß 12 einzustellen. Ist dieses erfolgt, so weisen die von den Zahlenrollen 115 mitgenommenen Stellbuchsen 108 eine Stellung auf, in der ihre Vertiefungen 132 derart ausgerichtet sind, daß das Tastelement 128 in Richtung des Pfeiles 138 verlagert wird (Fig. 9), so daß der Riegel 95 seine zurückgezogene Stellung einnimmt. Damit wird die Drucktaste 77 freigegeben. Wird diese niedergedrückt, so beauf­ schlagen die Betätigungsvorsprünge 90 die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78, so daß die Ausnehmungen 96 und 97 aus den Endbereichen 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 austreten und die Verriegelungsschieber 73 und 78 freigeben. Dieses ermöglicht ein Hochschwenken der Betätigungshandhaben 20, wodurch das Betätigungs­ glied 29 jeder Verschlußeinrichtung 10 freigegeben wird. Dieses tritt somit in die Stellung gemäß Fig. 3 zurück, wodurch der Steuerhebel 36 verschwenkt wird, was zu einer Verlagerung des Schließelementes 46 in die Stellung gemäß Fig. 4 führt. Wird nun die obere Kofferhälfte 2 von der unteren Kofferhälfte 3 abgehoben, so tritt die Anlagefläche 50 jedes Schließelementes 46 an eine entsprechende Gegenanschlagfläche 50′ des Rahmens 22 des Gehäuses 31, wodurch dieses in die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt, wenn die Auflaufschräge 69 im weiteren Verlauf des Öffnens des Koffers 1 das Schließelement 46 freigibt. Der Koffer 1 kann somit vollends geöffnet werden.
Nach einem speziellen, in den Fig. 1a und b dargestellten Ausführungs­ beispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß von den Lagerböckchen 7 je­ weils ein Querbolzen 160 einstückig ausgeht, der mit seinem freien Ende 162 in eine Öffnung 161 des entsprechenden Tragböckchens 8 der Schloß­ platte 18 eingreift. Das freie Ende 162 des Querbolzens 160 ist im Quer­ schnitt unrund ausgebildet. Die unrunde Ausbildung resultiert aus einer Abflachung 163 (siehe Fig. 1b). Die Öffnung 161 im Lagerböckchen 8 ist entsprechend der Querschnittsgestaltung des freien Endes 162 des Quer­ bolzens 160 gestaltet. Mithin weist die Öffnung 161 einen geraden Wan­ dungsabschnitt 164 auf, so daß Querbolzen 160 und Lagerböckchen 8 formschlüssig, d. h. drehfest, ineinandergreifen.
Aus optischen Gründen sowie als Schutz gegen Verschmutzung und der­ gleichen kann oberhalb des Permutationsschlosses 12 eine Verschlußklappe 159 angebracht sein (vergl. Fig. 1a), die in der geschlossenen Stellung den Bereich zwischen den Lagerböckchen 8 des Traggriffes 6 abdeckt und somit das Permutationsschloß 12 schützt. In der Fig. 1a ist die Ver­ schlußklappe 159 in Offenstellung gezeichnet, d. h. sie bildet mit der Schloßplatte 18 etwa einen rechten Winkel. Die Verschlußklappe 159 ist an ihrem einen Längsseitenbereich anscharniert und derart federbeauf­ schlagt, daß sie definiert ihre Verschlußstellung und auch ihre Offen­ stellung einnimmt.
Die in den Fig. 14 bis 27 wiedergegebene Variante der Schließvorrichtung ist prinzipiell gleichen Aufbaues wie die Lösung gemäß den Fig. 1 bis 13. Entsprechend sind die Bezugsziffern sinngemäß, jedoch weitestgehend ohne textliche Wiederholungen, angewandt.
Der bauliche Unterschied besteht darin, daß die Zwangsrührung des Schließelements 46, bisher von der Gegenschließeinrichtung 13 zwangs­ gesteuert, nun über ein rein schloßseitiges Mittel bewirkt wird. Das ent­ sprechende schloßseitige Element ist eine ortsfeste Steuerschräge 165. Auf letztere läuft das Schließelement 46 bei seiner Bewegung entlang der Einzugsbewegungbahn auf. Die in der Bewegungsstudie gemäß den Fig. 14 bis 18 ermittelbare Einzugsbewegungsbahn entspricht im wesentlichen der durch die Zwangsführung 70 der voraufbeschriebenen Variante. Es findet also auch hier ein bogenförmiges Übergreifen des Vorsprunges 68 der Gegenschließeinrichtung 13 statt mit anschließendem Einziehen der Gegen­ schließeinrichtung 13 gegen die als Einlaufschräge fungierende Innenseite 60.
Gebildet ist die besagte Steuerschräge 165 am Lagerblech 30 für den Zapfen 35 der Langloch-Zapfen-Anordnung 33, welches Lagerblech 30 zu­ sammen mit dem Kastenprofil 32 das Gehäuse 31 für die beweglichen Teile der Verschlußeinrichtung 10 formt.
Das Lagerblech 30 besteht aus den zwei parallel zueinander verlaufenden Wänden 166, die weiter von einer die Steuerschräge 165 formenden Traverse 167 miteinander verbunden sind. Die Traverse 167 erstreckt sich auf der den Langlöchern 42 abgewandten Seite der quer dazu ausge­ richteten Langlöcher 34, also der Gegenschließeinrichtung 13 zugewandt. Das Lagerblech 30 ist aus einem Stanzling gebildet, dessen die Wände 166 formenden Abschnitte im wesentlichen senkrecht zum Verlauf der Traverse 167 abgewinkelt sind.
Die Traverse 167 zeigt S-förmige Querschnittsgestalt. Es wird bei­ spielsweise auf Fig. 14 verwiesen. Die beiden S-Schenkel erstrecken sich raumparallel zu den in Fig. 14 horizontal verlaufenden Langlöcher 42. Der S-Steg steigt von links unten nach rechts oben an, dies über deutliche Krümmungs-Übergangszonen.
Fig. 20 vor allem macht deutlich, daß bezüglich der Traverse 167 keine Verbindung zu den Wänden 166 auf kürzestem Wege vorliegt; vielmehr ist die Traverse 167 im Mittelbereich, d.h. in der durch die Schnittlinie XXI-XXI definierten Symmetrieebene rampenartig gestuft verläuft (vergl. Fig. 20). Die höchste Stelle wird durch den in Fig. 14 oben liegenden S-Schenkel definiert. Die S-Schenkel sind etwa von gleicher Länge. Die Übergangszonen der Traverse 167 in die Wände 166 sind von geringerer horizontaler Breite als die Mittelzone. Zufolge der entsprechenden Ver­ faltung erfährt die Traverse eine hohe innere Steifigkeit.
Auch das Schließelement 46 zeigt einen vergleichbaren Grundaufbau; dies sowohl im Hinblick auf die symmetrische Gestalt als auch bezüglich der Faltung seiner Randpartien zu durch den Quersteg 47 verbundenen Schenkelstege 44, 45. In leichter Abwandlung ist bei der Variante gemäß Fig. 14 nun weiter so vorgegangen, daß die dem Auge 48 abgewandte Schmalkante des Quersteges 47 mit einer mit der Steuerschräge 165 zusam­ menwirkenden Fase 177 versehen ist. Letztere nimmt der dortigen Kante die Schärfe und schafft eine recht gleitfreudige, mit der Steuerschräge 165 des Lagerblechs 30 führungstechnisch zusammenwirkende Fläche. Weiter ist der Quersteg 47, im Querschnitt gesehen, stumpfwinklig ge­ staltet, wobei der eine Winkelschenkel an das Auge 48 angrenzt und der andere Winkelschenkel in der Endphase der Einzugsbewegung des Schließ­ elements 46 an dem auflaufschrägenseitigen Schenkel der S-förmigen Taverse 167 entlanggleitet. Die Winkelöffnung des stumpfen Winkels weist in Richtung des Bodens oder Grundes des Rahmenprofils 4. Erkennbar steigt jedoch das freie Ende des Quersteges 47 in Gegenrichtung leicht an, so daß das Schließelement 46 im Bereich des Auges 48 und des an­ grenzenden Quersteges 47 ebenfalls im Querschnitt eine S-Form aufweist. Die S-Form der Traverse 167 und die S-Form des Schließelements 46 ist gegenläufig ausgebildet, d. h. der äußere Schenkel des Schließelements 46 liegt tiefer als der andere, den Langlöchern 42 zugewandte S-Schenkel.
In Öffnungsstellung (Fig. 14) stützt sich der innere Schenkel des Quer­ steges 47 an der Unterseite des oberen Schenkels der Traverse 167 ab. Drucktastenbetätigung bringt eine Einwärtsverlagerung des Schließ­ elements 46, wobei die Fase 177 die Steuerschräge 167 überläuft und 46 dabei abwärts schwenkt. Es liegt die Situation in Fig. 15 vor. Weiteres Abwärtsdrücken der Betätigungshandhabe bzw. -handhaben 20 führt schließlich zu dem aus Fig. 16 ersichtlichen Hintergreifen des Vor­ sprunges 68 des Gegenschließteiles 13 mit anschließendem Einziehen in die Schließgrundstellung (Fig. 18). Begleitend überfährt der äußere Schenkel des Schließelements 46 dabei auch die Zwangsführung 70. Diese wirkt aber hier keinen steuernden Einfluß aus auf die Führungsbahn des besagten Schließelements 46.
Eine Weiterbildung ergibt sich in den besagten Fig. 14 bis 24 auch be­ züglich der die permutationsschloßseitigen Enden 75, 80 der Verriegelungs­ schieber 73, 78 in Richtung auf die rahmenprofilseitigen Fortsätze be­ lastenden Blattfeder 83. Diese Blattfeder 83 ist auch hier auf dem Grund oder Boden des Rahmenprofiles 4 befestigt. Sie formt einen vom Boden abhebenden, in Profillängsrichtung gewölbten Anlageabschnitt. Der Wölbungsscheitel verläuft quer zur Längsrichtung des Rahmenprofils. Im Unterschied zur Blattfeder gemäß der oben erläuterten Variante bildet die Blattfeder 83 hier jedoch zwei Federarme 83′, 83′′ aus. Der Federarm 83′ drückt von unten her gegen das Ende 75 des Verriegelungsschiebers 73 und der Federam 83′′ gegen den Verriegelungsschieber 78 respektive gegen dessen freies Ende 80.
Gebildet sind die beiden gleichwirkenden Federarme 83′, 83′′ durch Frei­ schnitt. Konkret sieht das so aus, daß der eine Federarm 83′, von einem U-förmig freigeschnittenen Abschnitt der Blattfeder 83 herrührt und der andere Federarm 83′′ von dem verbliebenen, den inneren Abschnitt um­ schreibenden U-förmigen Rahmenabschnitt 178 der Blattfeder 83. Der U-förmige Freischnitt trägt das Bezugszeichen 179. Flächenmäßig ist die Breite der Federarme im wesentlichen gleich, nur daß der innere Federarm einstückig ist und der äußere sich aus zwei U-Schenkeln und dem ver­ bindenden U-Steg zusammensetzt. Die Freischnittenden sind gerundet und liegen auf einer gemeinsamen Querebene. Wie Fig. 27 entnehmbar, liegt vor der oberen Wölbung eine mehrstufige Partie.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (30)

1. Schließvorrichtung für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit an der einen Kofferhälfte angeordnetem, mittels einer Betätigungshandhabe steuerbarem Schließelement, das mit einem Gegenschließglied der anderen Kofferhälfte zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließ­ vorgang das Schließelement (46) durch unter Schwerkraftwirkung und/ oder Zwangsführung (70) erfolgende Verlagerung aus einer Offenstellung heraus eine das Gegenschließglied (13′) hintergreifende Schließbereit­ schaftstellung einnimmt, aus der heraus das Schließelement (46) entlang einer Einzugsbewegungsbahn unter Mitnahme des Gegenschließgliedes (13′) in die Schließstellung tritt.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) mittels einer Langloch-Zapfen-Anordnung (43) in einem Gehäuse (31) verschieblich geführt ist.
3. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließelement (46) minde­ stens ein Steuerhebel (36) einendig schwenkbar gelagert ist, der ander­ endig mit einem von der Betätigungshandhabe (20) beaufschlagbaren, federbelasteten Betätigungsglied (29) schwenkbeweglich verbunden ist, welches in dem Gehäuse (31) quer zum Langloch (42) der Langloch- Zapfen-Anordnung (43) verschieblich geführt ist.
4. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) ein Auge (48) aufweist, in das ein Vorsprung (68) des Gegenschließgliedes (13′) zur Mitnahme eintritt.
5. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) seine Offenstellung durch Anlage eines von ihm ausgehenden Schwenkarmes (49) am Gehäuse (31) einnimmt.
6. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschließglied (13′) eine die Zwangsführung (70) bewirkende Auflaufschräge (69) für die Ver­ lagerung des Schließelements (46) aufweist.
7. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (20) mit einem Verriegelungsschieber (73, 78) verbunden ist, der mit einem in einem Rahmenprofil (4) der zugehörigen Kofferhälfte (3) angeordneten Schloß (12) (Permutationsschloß und/oder Zylinderschloß) zusammenwirkt.
8. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (73, 78) am permutationsschloßseitigen Ende eine Ausnehmung (96, 97) auf­ weist, in die in Verriegelungsstellung ein rahmenprofilseitiger Fortsatz (Kanalwandung 100, 91) eingreift.
9. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Permutationsschloß (12) ein zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung verlagerbares Stellglied (101) aufweist, das mit mehreren Achsstutzen (102) versehen ist, auf denen Zahlenrollen (115) lagern.
10. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsstutzen (102) Stellbuchsen (108) lagern, die über Kupplungsglieder (113, 120) mit den Zahlenrollen (115) verbindbar sind und in Schlüsselgeheimnis-Neuein­ stellungslage des Stellgliedes (101) durch Lösen der Kupplungsglieder (113, 120) außer Eingriff mit den Zahlenrollen (115) gelangen.
11. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehebene der Zahlenrollen (115) in Richtung der Längserstreckung des Rahmenprofils (4) liegt.
12. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbuchsen (108) im Quer­ schnitt kreisabschnittförmige Vertiefungen (132) an ihren Umfangsflächen besitzen, in die Tastränder eines verschieblich gelagerten Tastelementes (128) in Entriegelungsstellung unter Federkraft eintreten.
13. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (128) einen Riegel (95) aufweist, der ein mit dem Verriegelungsschieber (73, 78) zu­ sammenwirkendes Betätigungsglied (Drucktaste 77) sperrt und dieses nur in seiner Entriegelungsstellung freigibt.
14. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verschlußstellung die Schwenkachse (Zapfen 35) zwischen Betätigungsglied (29) und Steuerhebel (36) etwa auf der Höhe des Langloches (42) der Langloch-Zapfen- Anordnung (43) liegt.
15. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Traggriff (6), der beidseitig je­ weils schwenkbeweglich mit einem ihn durchsetzenden Querbolzen (160) befestigt ist, welcher sich zwischen Lagerböckchen (7, 8) erstreckt.
16. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (160) von dem einen Lagerböckchen (7) ausgeht und mit seinem im Querschnitt unrund gestalteten freien Ende (162) in eine entsprechend gestaltete Öffnung (161) des anderen Lagerböckchens (8) formschlüssig eingreift.
17. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerböckchen (7) und Quer­ bolzen (160) einstückig ausgebildet sind.
18. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung von einer schloßseitigen Steuerschräge (165) gebildet ist, auf die das Schließelement (46) bei seiner Bewegung entlang der Einzugsbewegungsbahn aufläuft.
19. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschräge (165) an einem Lagerblech (30) für den Zapfen (35) der Langloch-Zapfenanordnung (33) ausgebildet ist.
20. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerblech (30) zwei parallel zueinander verlaufende Wände (166) aufweist, die von einer die Steuerschräge (165) bildenden Traverse (167) miteinander verbunden sind.
21. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (167) eine S- förmige Querschnittsgestalt aufweist.
22. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) zwei durch einen Quersteg (47) verbundene Schenkelstege (44, 45) aufweist und daß die dem Auge (48) abgewandte Schmalkante des Quersteges (47) mit einer mit der Steuerschräge (165) zusammenwirkenden Fase (177) versehen ist.
23. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (47) im Quer­ schnitt stumpfwinklig ausgebildet ist, wobei einer der Winkelschenkel an das Auge (48) angrenzt und der andere Winkelschenkel in der Endphase der Einzugsbewegung des Schließelements (46) an dem auflaufschrägen­ seitigen Schenkel der Traverse (167) entlanggleitet.
24. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) im Bereich des Auges (48) und des angrenzenden Steges (47) im Querschnitt eine S-Form aufweist.
25. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die S-Form von Traverse (167) und Schließelement (46) gegenläufig ausgebildet ist.
26. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die permutationsschloßseitigen Enden (75, 80) der Verriegelungsschieber (73, 78) in Richtung auf die rahmen­ profilseitigen Fortsätze (Kanalwandungen 91, 100) federbelastet sind.
27. Schließvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine auf dem Grund des Rahmenprofils (4) befestigte Blattfeder (83) ist.
28. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (83) einen ge­ wölbten Anlageabschnitt für die Verriegelungsschieber (73, 78) besitzt.
29. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (83) zwei Feder­ arme (83′, 83′′) aufweist, von denen jeder einen der Verriegelungs­ schieber (73, 78) beaufschlagt.
30. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Federarm (83′) von einem U-förmig freigeschnittenen Abschnitt (Freischnitt 179) der Blatt­ feder (83) und der andere Federarm (83′′) von dem verbleibenen U- förmigen Rahmenabschnitt (178) gebildet ist.
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