DE3735042A1 - Schliessvorrichtung, insbesondere fuer einen koffer - Google Patents
Schliessvorrichtung, insbesondere fuer einen kofferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Koffer, Taschen oder
dergleichen, mit an der einen Kofferhälfte angeordnetem, mittels einer
Betätigungshandhabe steuerbarem Schließelement, das mit einem Gegen
schließglied der anderen Kofferhälfte zusammenwirkt.
Eine derartige Schließvorrichtung ist bei auf dem Markt erhältlichen
Koffern bekannt. Mittels einer Betätigungshandhabe läßt sich ein haken
förmiges Schließglied der einen Kofferhälfte in Längsrichtung der Koffer
stirnwand verlagern. Ein an der anderen Kofferhälfte angeordnetes
Gegenschließteil weist einen Vorsprung auf, der mit einer Anlaufschräge
versehen ist. Beim Schließvorgang läuft ein abgewinkelter Schenkel des
Schließelementes auf die Auflaufschräge des Gegenschließteils auf und
gelangt somit in Hintergriff mit dem Vorsprung. Ist der Koffer bspw. mit
Urlaubsutensilien randvoll gefüllt, so verbleibt nach dem Zuklappen der
oberen Kofferhälfte auf die untere ein mehr oder weniger großer Spalt
zwischen den beiden Hälften, der erst durch das Verriegeln aufgrund des
Auflaufens des Schließelementes auf die Auflaufschräge geschlossen wird.
Dieser Auflaufvorgang erfordert eine relativ große Verschiebungskraft des
Schließelementes, so daß die Betätigungshandhabe nur mit entsprechend
großem Kraftaufwand zu bedienen ist. Überdies wird die bekannte
Schließeinrichtung auch bei mit Dichtung versehenen Profilrahmenkoffern
eingesetzt, wobei die Abdichtung nicht immer zufriedenstellend ist, da
durch den Schließvorgang das Gegenschließglied nicht ausreichend weit
eingezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die leichtgängig arbeitet und
eine einwandfreie Abdichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Schließ
vorgang das Schließelement durch unter Schwerkraftwirkung und/ oder
Zwangsführung erfolgende Verlagerung aus einer Offenstellung heraus
eine das Gegenschließglied hintergreifende Schließbereitschaftstellung ein
nimmt, aus der heraus das Schließelement entlang einer Einzugsbewe
gungsbahn unter Mitnahme des Gegenschließgliedes in die Schließstellung
tritt.
Erfindungsgemäß bewegt sich somit das Schließelement zunächst auf das
Gegenschließglied zu, so daß es das Gegenschließglied hintergreift. In
dieser als Schließbereitschaftsstellung bezeichneten Lage ist das Gegen
schließglied bereits eingefangen; zwischen den beiden Kofferhälften kann
jedoch noch ein geringer Öffnungsspalt bspw. aufgrund des noch nicht
ausreichend zusammengedrückten Kofferinhalts, bestehen. Aus dieser
Schließbereitschaftstellung heraus verlagert sich das Schließelement bei
Fortführung des Schließvorganges - d. h. Betätigung der Betätigungs
handhabe - entlang einer Einzugsbewegungsbahn in Schließstellung. Mit
anderen Worten: Das Gegenschließglied wird entlang einer vorzugsweise
translatorischen Bewegung in Schließstellung hineingezogen. Das dieses
Einziehen nicht - wie beim Stand der Technik - mittels einer Auflauf
schräge, sondern direkt erfolgt, müssen an dem Schließelement entspre
chend geringere Verlagerungskräfte angreifen, so daß die Bedienung der
Betätigungshandhabe nur einen entsprechenden Kraftaufwand erfordert.
Aufgrund des translatorischen Einziehens des Gegenschließgliedes der
einen Kofferhälfte in Richtung auf die andere Kofferhälfte werden die
beiden Kofferhälften relativ großhubig aufeinander zu bewegt, so daß die
Kofferdichtung stark verpreßt wird, was zu einer einwandfreien Abdich
tung führt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schließ
element mittels einer Langloch-Zapfen-Anordnung in einem Gehäuse ver
schieblich geführt ist. Die Langlochausbildung bestimmt die Einzugbe
wegungsbahn des Schließelementes. Als Kraftübertragungsstrecke zwi
schen Betätigungshandhabe und Schließelement ist am Schließelement
mindestens ein Steuerhebel einendig schwenkbar gelagert, der anderendig
mit einem von der Betätigungshandhabe beaufschlagbaren, federbelasteten
Betätigungsglied schwenkbeweglich verbunden ist, welches in dem Ge
häuse quer zum Langloch der Langloch-Zapfen-Anordnung verschieblich
geführt ist. Wird mittels der Betätigungshandhabe das Betätigungsglied
entgegen der Federwirkung durch Niederdrücken beaufschlagt, so wird
das eine Ende des Steuerhebels durch Anbindung an das Betätigungsglied
längsverschieblich zwangsgeführt. Das andere Ende des Steuerhebels kann
sich aufgrund der Langloch-Zapfen-Führung des Schließelementes nur
entsprechend der dadurch vorgegebenen Bewegungsbahn verlagern.
Mithin führt der Steuerhebel um seinen Anbindungspunkt am Schließele
ment eine durch die Langloch-Zapfen-Anordnung vorgegebene transla
torische Bewegung unter gleichzeitiger Drehung um seinen schließelement
seitigen Anlenkpunkt aus. Dabei wird das Schließelement entlang seiner
Einzugsbewegungsbahn mitgenommen.
Für eine sichere Kupplung von Gegenschließglied und Schließelement ist
vorgesehen, daß das Schließelement ein Auge aufweist, in das ein Vor
sprung des Gegenschließgliedes zur Mitnahme eintritt.
Grundsätzlich kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Gegen
schließglied beim Schließen des Koffers das Schließelement auslenkt und
dadurch unterwandert, um die Schließbereitschaftsstellung herbeizufüh
ren. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß das Schließelement seine
Offenstellung durch Anlage eines von ihm ausgehenden Schwenkarmes am
Gehäuse einnimmt. Diese Offenstellung, in der das Gegenschließglied
nicht eingefangen ist, wird dadurch herbeigeführt, daß durch die am
Betätigungsglied angreifende Federkraft das Schließelement eine Stellung
einnimmt, in der sein Schwenkarm - wie oben beschrieben - gegen das
Gehäuse tritt. Dieses hat zur Folge, daß das Schließelement eine vom
Gegenschließglied abgehobene Stellung aufweist, die zur Überführung in
die Schließbereitschaftsstellung erst durch Beaufschlagung der Bedie
nungshandhabe oder durch Beaufschlagung von dem Gegenschließglied
verlassen wird.
Die Verlagerung des Schließelementes aus seiner Offenstellung in die
Schließbereitschaftsstellung kann nach einer speziellen Ausbildung der
Erfindung durch Schwerkraftwirkung erfolgen. Dieses setzt jedoch vor
aus, daß der Koffer eine entsprechende Lage einnimmt. Alternativ kann
daher vorgesehen sein, daß das Gegenschließglied eine die Zwangsführung
bewirkende Auflaufschräge für die Verlagerung des Schließelements auf
weist. Beim Schließen des Koffers tritt die Auflaufschräge des Gegen
schließgliedes gegen das Schließelement, wodurch letzteres aus seiner
Offenstellung heraus in die Schließbereitschaftsstellung überführt wird.
Diese Maßnahme kann auch unterstützend zur Schwerkraftverlagerung
erfolgen. Ferner kann die Zwangsführung auch mittels einer Feder er
folgen, die das Schließelement in die Schließbereitschaftsstellung ver
lagert.
Um den Koffer abschließen zu können, ist vorgesehen, daß die Betäti
gungshandhabe mit einem Verriegelungsschieber verbunden ist, der mit
einem in einem Rahmenprofil der zugehörigen Kofferhälfte angeordneten
Permutationsschloß zusammenwirkt. Das Permutationsschloß beaufschlagt
den Verriegelungsschieber in Schließstellung derart, daß die Betätigungs
handhabe nicht zum Öffnen des Koffers verlagert werden kann. Für das
Öffnen des Koffers ist vorgesehen, daß der Verriegelungsschieber über
eine durch das Permutationsschloß sperrbare Drucktaste in seine Entrie
gelungsstellung verlagerbar ist. In dieser wird auch die Betätigungs
handhabe freigegeben, so daß diese ihre Offenstellung einnehmen kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verrie
gelungsschieber am permutationsschloßseitigen Ende eine Ausnehmung
aufweist, in die in Verriegelungsstellung ein rahmenprofilseitiger Fortsatz
eingreift. Dieser Fortsatz ist insbesondere am Schloßgehäuse - vorzugs
weise der Schließplatte - des Permutationsschlosses ausgebildet, wobei das
Schloßgehäuse am Rahmenprofil befestigt ist. In der Verriegelungsstel
lung greift der Fortsatz in die Ausnehmung des Verriegelungsschiebers
ein. Wird die Drucktaste betätigt, so verlagert sich das entsprechende
Ende des Verriegelungsschiebers derart, daß die Ausnehmung den Fort
satz freigibt, wodurch der Verriegelungsschieber sich in Längsrichtung
verlagern und die Betätigungshandhabe in Offenstellung überführen kann.
Hierdurch wird das Betätigungsglied freigegeben, das unter Federwirkung
vortritt und dabei über den Steuerhebel das Schließelement mitnimmt
derart, daß es - entgegen der Einzugbewegung beim Schließvorgang -
herausfährt und die Schließbereitschaftsstellung einnimmt und an
schließend durch Öffnen des Koffers vom Gegenschließglied abhebt. In
der dann eingenommenen Offenstellung gibt das Schließelement das Gegen
schließglied frei.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Permutationsschloß ein zur Schlüs
selgeheimnis-Neueinstellung verlagerbares Stellglied aufweist, das mit
mehreren Achsstutzen versehen ist, auf denen Zahlenrollen lagern. Die
Zahlenrollen weisen vorzugsweise die Ziffern 0 bis 9 auf, wobei nach
einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung drei derartige Zah
lenrollen vorgesehen sind. An den Zahlenrollen kann eine bestimmte
Ziffernkombination eingestellt werden, die als Schlüsselgeheimnis speicher
bar ist. Bevorzugt ist vorgesehen, daß auf den Achsstutzen Stellbuchsen
lagern, die über Kupplungsglieder mit den Zahlenrollen verbindbar sind
und in Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage des Stellgliedes durch
Lösen der Kupplungsglieder außer Eingriff mit den Zahlenrollen gelangen.
In dieser Außereingriffstellung erfolgt die Neueinstellung des Schlüssel
geheimnisses. Wird das Stellglied wieder in Grundstellung überführt, so
wird das gewählte Schlüsselgeheimnis gespeichert.
Das Permutationsschloß ist derart orientiert, daß die Drehebene der Zah
lenrollen in Richtung der Längserstreckung des Rahmenprofils liegt.
Vorzugsweise verläuft dabei die Drehebene parallel zu den Längsrändern
der die Schließvorrichtung aufweisenden Stirnseite des Koffers.
Die Stellbuchsen besitzen im Querschnitt kreisabschnittförmige Vertie
fungen an ihren Umfangsflächen, in die Tastränder eines verschieblich
gelagerten Tastelementes in Entriegelungsstellung unter Federkraft ein
treten. Dieser Eintritt kann immer dann erfolgen, wenn an den Zahlen
rollen das Schlüsselgeheimnis des Permutationsschlosses eingestellt ist.
Befinden sich die Zahlenrollen in einer Stellung, die nicht dem eingestell
ten Schlüsselgeheimnis entspricht, so wird das Eintreten der Tastränder
des Tastelementes in die Vertiefungen verhindert, wodurch das Tastele
ment eine die Drucktaste sperrende Stellung einnimmt. Das Tastelement
weist einen Riegel auf, der die mit dem Verriegelungsschieber zusammen
wirkende Drucktaste sperrt und diese nur in seiner Entriegelungsstellung
freigibt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorge
sehen, daß in Verschlußstellung die Schwenkachse zwischen Betätigungs
glied und Steuerhebel etwa auf der Höhe des Langloches der Langloch-
Zapfen-Anordnung liegt. Dieses hat zur Folge, daß der Steuerhebel etwa
eine Totpunktlage einnimmt, so daß schon mit geringen, am Betätigungs
glied über die Betätigungshandhabe aufgebrachten Kräften eine Verlage
rung des Schließelementes mit großer Einzugskraft erfolgt. Mithin wird
eine Kraftübersetzungs-Anordnung geschaffen.
Die Schließvorrichtung ist vorzugsweise gekennzeichnet durch einen
Traggriff, der beidseitig jeweils schwenkbeweglich mit einem ihn durch
setzenden Querbolzen befestigt ist, welcher sich zwischen Lagerböckchen
erstreckt. Dabei ist das eine Lagerböckchen an einem Zwischenstück
angeordnet, während sich das andere Lagerböckchen an einer Schloßplatte
eines Permutationsschlosses befindet.
Zur Erleichterung der Montage des Zwischenstückes und der Schloßplatte
ist vorgesehen, daß der Querbolzen von dem einen Lagerböckchen ausgeht
und mit seinem im Querschnitt unrund gestalteten freien Ende in eine
entsprechend gestaltete Öffnung des anderen Lagerböckchens formschlüs
sig eingreift. Wird nun der Querbolzen mit seinem freien Ende in die
Lagerböckchenöffnung eingeführt, so sind dadurch Zwischenstück und
Schloßplatte drehfest miteinander verbunden, wodurch diese Teile eine
gewisse Lagefixierung erhalten, die die Montage der Schließvorrichtung
erleichtert. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß Lagerböckchen und Quer
bolzen einstückig ausgebildet sind. Diese Einstückigkeit kann entweder
mit dem der Schloßplatte zugeordneten Lagerböckchen oder mit dem dem
Zwischenstück zugeordneten Lagerböckchen bestehen.
Um in vorteilhafter Weiterbildung zu einer von der Gegenschließ
einrichtung steuerungstechnisch unabhängigen Schließweise zu gelangen,
wird vorgeschlagen, daß die Zwangsführung von einer schloßseitigen
Steuerschräge gebildet ist, auf die das Schließelement bei seiner Be
wegung entlang der Einzugsbewegungsbahn aufläuft. Die entsprechende
Unabhängigkeit von der Gegenschließeinrichtung erweist sich auch als
toleranzunempfindlicher; es kommt nicht mehr so sehr auf eine exakte
Positionierung der einzufangenden Gegenschließeinrichtung an. Eine an
dieser belassene Zwangssteuerungs-Kontur kann jedoch begleitend genutzt
werden.
In baulich vorteilhafter Weise ist so vorgegangen, daß die Steuerschräge
an einem Lagerblech für den Zapfen der Langloch-Zapfenanordnung aus
gebildet ist. Dem Lagerblech kommt somit eine Zusatzfunktion zu. Eine
zuordnungsgünstige, stabile Ausgestaltung wird erreicht, wenn das
Lagerblech zwei parallel zueinander verlaufende Wände aufweist, die von
einer die Steuerschräge bildenden Traverse miteinander verbunden sind.
Ein solches Bauteil läßt sich als Stanzling fertigen und zu einem schemel
artigen Grundkörper falten, der eine aus der entsprechenden Gestalt
schon hohe innere Stabilität besitzt. Der zugrundeliegenden Führungsbahn
entsprechend, weist die Traverse eine S-förmige Querschnittsgestalt auf.
Bezüglich des die Steuerschräge der Traverse abgreifenden Schließ
elements ist weiter so vorgegangen, daß das Schließelement zwei durch
einen Quersteg verbundene Schenkelstege aufweist und daß die dem Auge
abgewandte Schmalkante des Quersteges mit einer mit der Steuerschräge
zusammenwirkenden Fase versehen ist. Letztere bricht die Eckschärfe,
führt also insgesamt zu einer verschleißfreien Steuerungsweise. Auch hier
bringt die Paarigkeit der Schenkelstege eine hohe Stabilität des ent
sprechenden Bauteiles bei im Grunde recht dünnwandigem Ausgangs
material.
Weiter erweist es sich steuerungstechnisch und zugleich auch in stabi
lisatorischer Hinsicht als günstig, daß der Steg im Querschnitt stumpf
winklig ausgebildet ist, wobei einer der Winkelschenkel an das Auge
angrenzt und der andere Winkelschenkel in der Endphase der Einzugs
bewegung des Schließelements an dem auflaufschrägenseitigen Schenkel
der S-förmigen Traverse entlanggleitet. Dabei weist das Schließelement im
Bereich des Auges und des angrenzenden Quersteges ebenfalls im Quer
schnitt eine S-Form auf. Die räumliche Zuordnung der S-Formen beider
Teile ist dabei jedoch so, daß die S-Form von Traverse und Schließ
element gegenläufig ausgebildet ist. Das schafft im Einzugsbereich einen
relativ großen Aktionsraum, wodurch das Auge das Gegenschließteil stets
sicher übergreifend faßt.
Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die permutationsschloß
seitigen Enden der Verriegelungsschieber in Richtung auf die rahmen
profilseitigen Fortsätze federbelastet sind. Dabei ist baulich weiter so
vorgegangen, daß die Feder als eine auf dem Grund des Rahmenprofils
befestigte Blattfeder ausgestaltet ist. Letzteres führt zu einer äußerst
gedrungenen Bauform. Auch läßt sich die Blattfeder günstigst montieren.
Im Kontaktbereich zwischen Blattfeder und den Verriegelungsschiebern
bildet sie einen gewölbten Anlageabschnitt aus. Dadurch läßt sich eine
gezielte Abfederung realisieren. Eine unter diesem Aspekt besonders
vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Blattfeder zwei Federarme
aufweist, von denen jeder einen der Verriegelungsschieber beaufschlagt.
Letzteres erhöht vor allem die Funktionssicherheit. Baulich ist in diesem
Zusammenhang eine Ausgestaltung dahingehend gewählt, daß der eine
Federarm von einem U-förmig freigeschnittenen Abschnitt der Blattfeder
und der andere Federarm von dem verbliebenen U-förmigen Rahmenab
schnitt gebildet ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines mit der Schließvorrich
tung versehenen Koffers,
Fig. 1a eine Draufsicht gemäß Fig. 1, jedoch mit geschnitten dargestell
ter Traggriffbefestigung und Verschlußklappe zur Abdeckung
eines Permutationsschlosses,
Fig. 1b eine Schnittansicht entlang der Linie Ib-Ib in Fig. 1a,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch die
rechtsseitig des Koffergriffes gelegene Verschlußeinrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die sich in Offenstellung befindliche
Verschlußeinrichtung entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung entsprechend
Fig. 3, jedoch in Schließbereitschaftsstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Verschlußeinrichtung gemäß Fig. 3, jedoch
in Schließstellung,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die sich in Schließstellung befindliche
Verschlußeinrichtung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Verschlußeinrichtung entlang der
Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein Permutationsschloß entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Detailansicht des sich in Verschlußstellung befindlichen
Permutationsschlosses,
Fig. 11 eine Schnittansicht einer Drucktaste des Permutationsschlosses in
Entriegelungsstellung,
Fig. 12 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß in Gebrauchs
stellung,
Fig. 13 einen Querschnitt durch das Permutationsschloß in der Lage zur
Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung,
Fig. 14 eine Variante der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung,
und zwar in Schnittdarstellung wie Fig. 3, also bei in Offen
stellung befindlicher Verschlußeinrichtung,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die Verschlußeinrichtung in der An
fangsphase des Schließens,
Fig. 16 in fortgeschrittener Schließphase,
Fig. 17 dasselbe in der Schließendphase,
Fig. 18 den gleichen Schnitt, jedoch in Schließstellung,
Fig. 19 das Lagerblech in Einzeldarstellung, und zwar in Draufsicht,
Fig. 20 die Seitenansicht hierzu,
Fig. 21 den Schnitt gemäß Linie XXI-XXI in Fig. 19,
Fig. 22 das Schließelement in isolierter Wiedergabe, und zwar in Drauf
sicht,
Fig. 23 den Schnitt gemäß Linie XXIII-XXIII in Fig. 22,
Fig. 24 eine Längsschnittdarstellung durch das Permutationsschloß dieser
Variante, und zwar entlang einer der Schnittebene VIII-VIII in
Fig. 1 entsprechender Schnittebene unter Verdeutlichung einer
zwei Federarme aufweisenden, die Riegelschieber belastenden
Blattfeder,
Fig. 25 den diesbezüglichen Bereich in vergrößerter Wiedergabe bei im
Schnitt dargestellter Drucktaste des Permutationsschlosses in
Entriegelungsstellung,
Fig. 26 die Blattfeder in Draufsicht, stark vergrößert, und
Fig. 27 die Blattfeder im Längsschnitt.
Die Fig. 1 zeigt einen Koffer 1, der eine obere Kofferhälfte 2 und eine
untere Kofferhälfte 3 aufweist. Im Stoßbereich der beiden Kofferhälften 2
und 3 ist der Koffer 1 mit einem äußerlich nicht sichtbaren Rahmenprofil
4 versehen (vergl. Fig. 2), das die Festigkeit und Verwindungssteifigkeit
des Koffers 1 erhöht. Vorzugsweise können die Kofferhälften 2 und 3 als
tiefgezogene Aluminiumhalbschalen ausgebildet sein. An der Stirnseite 5
des Koffers 1 ist an der unteren Kofferhälfte 3 ein Traggriff 6 an Lager
böckchen 7 und 8 schwenkbeweglich befestigt, wobei die Lagerböckchen 7
und 8 zu einer Konsole 9 gehören, die endseitig jeweils eine Verschluß
einrichtung 10 und daran anschließende Zwischenstücke 11 sowie ein
zwischen den Lagerböckchen 8 gelegenes Permutationsschloß 12 aufweist.
An der oberen Kofferhälfte 2 sind den Verschlußeinrichtungen 10 gegen
überliegend Gegenschließeinrichtungen 13 vorgesehen, die mit den Ver
schlußeinrichungen 10 zusammenwirken. Auf diese Weise wird für den
Koffer 1 eine Schließvorrichtung 14 geschaffen, die insbesondere die
Verschlußeinrichtungen 10, die Zwischenstücke 11, das Permutationsschloß
12 und die Gegenschließeinrichtungen 13 aufweist.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den rechtsseitig des Traggriffes 6
(Fig. 1) gelegenen Bereich der Schließvorrichtung 14. An dem Rahmen
profil 4 des Koffers 1 ist das Zwischenstück 11 sowie die Verschlußein
richtung 10 mittels hohl ausgebildeter Befestigungsbolzen 15 gehalten. Die
Befestigungsbolzen 15 weisen an ihren freien Enden Ringstufen 16 auf,
mit denen sie sich an der Basis des U-förmig ausgebildeten Rahmenprofils
4 abstützen. Durch diese Anordnung wird die Verschlußeinrichtung 10 im
wesentlichen im Inneren des U-förmig ausgebildeten Rahmenprofils 4 auf
genommen.
Das Zwischenstück 11 weist eine Länge a auf, die je nach Größe des mit
einer Schließvorrichtung 14 zu versehenen Koffers variabel ist. Bei
größeren Koffern werden entsprechend lange Zwischenstücke 11 verwen
det, während bei kleinen Koffern ein Zwischenstück 11 mit einem relativ
kleinen Maß a zum Einsatz kommt. An das Zwischenstück 11 ist das
Lagerböckchen 7 einstückig angebunden, das mit einer Querbohrung 17
versehen ist. Gemäß Fig. 1 schließt linksseitig an das oben beschriebene
Zwischenstück 11 das Permutationsschloß 12 an, das gemäß Fig. 8 mit
einer Schloßplatte 18 abgedeckt ist, an der das dem Lagerböckchen 7
benachbarte Lagerböckchen 8 einstückig ausgebildet ist. Das Lagerböck
chen 8 weist ebenfalls eine Querbohrung 19 auf, wobei zwischen die
Lagerböckchen 7 und 8 der Traggriff 6 mit seinem Befestigungsende
gesteckt und mittels eines in die Querbohrungen 17 und 19 eingreifenden,
den Traggriff 6 durchsetzenden Querbolzens befestigt wird.
Da der linksseitig des Traggriffs 6 gelegene Bereich der Schließvor
richtung 14 entsprechend dem rechtsseitig gelegenen Bereich ausgebildet
ist, sollen sich die Ausführungen auf den letzteren beschränken. Dieses
gilt auch für die linksseitige Traggriffbefestigung (siehe Fig. 1).
Gemäß Fig. 2 schließt sich an das Zwischenstück 11 die Verschlußein
richtung 10 an, die eine Betätigungshandhabe 20 aufweist. Diese ist
schwenkbeweglich um einen Lagerzapfen 21 an einem Rahmen 22 gehaltert.
Der Rahmen 22 ist einendig mit dem Zwischenstück 11 verbunden und
besitzt anderendig einen Befestigungsbolzen 15, der an dem Rahmenprofil
4 befestigt ist. Die Betätigungshandhabe 20 weist jenseits ihrer Lager
stelle einen Hebelfortsatz 23 auf, der mit einem Vorsprung 24 versehen
ist. Ein entsprechender Vorsprung 25 ist an der Unterseite des Zwi
schenstückes 11 ausgebildet, wobei die Vorsprünge 24 und 25 im Quer
schnitt kreisförmig gestaltet sind und von einer Spiraldruckfeder 26
übergriffen werden. Hierdurch wird die Betätigungshandhabe 20 ent
gegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt (Fig. 2). Die Fig. 2 zeigt die
Betätigungshandhabe in Offenstellung, d. h. sie ragt schrägwinklig
geneigt über die Oberfläche der Stirnseite 5 des Koffers 1 heraus. Der
Öffnungswinkel der Betätigungshandhabe 20 wird mittels eines hakenför
migen Anschlagsteges 27 durch Anlage an den Rahmen 22 begrenzt. Auf
der Rückseite der Betätigungshandhabe 20 ist eine Betätigungsplatte 28
vorgesehen, die mit einem Betätigungsglied 29 zusammenwirkt. Das
Betätigungsglied 29 weist hierzu eine schlitzförmige Vertiefung 29′ auf
(siehe Fig. 3), in die die Betätigungsplatte 28 der Betätigungshandhabe
20 eintaucht und auf diese Art und Weise eine Führung erhält.
Das Betätigungsglied 29 ist in einem Lagerblech 30 verschieblich geführt.
Das Lagerblech 30 ist von einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Kastenprofil 32 überfangen, wobei Lagerblech 30 und Kastenprofil 32 ein
Gehäuse 31 für die beweglichen Teile der Verschlußeinrichtung 10 bilden.
Das Kastenprofil 32 liegt im Inneren des Rahmenprofils 4. Die Führung
für das Betätigungsglied 29 wird von einer Langloch-Zapfen-Anordnung 33
gebildet. Diese weist in einander gegenüberliegenden Wänden 166 des
Lagerbleches 30 jeweils ein Langloch 34 auf, wobei in die Langlöcher 34
die Enden eines Zapfens 35 greifen, der eine Querbohrung 36′ des Betäti
gungsgliedes 29 durchsetzt. Das Kastenprofil 32 weist einen Durchbruch
37 auf, in den das Betätigungsglied 29 eingreift, wodurch es bei der
Längsverschiebung mittels der Langloch-Zapfen-Anordnung 33 unterstüt
zend geführt wird. Auf dem Zapfen 35 ist ein Steuerhebel 36 einendig
schwenkbar gelagert. Der Steuerhebel 36 besteht aus zwei, mittels einer
Brücke 37′ verbundenen Hebelabschnitte 38 und 39. Anderendig weisen
die beiden Hebelabschnitte 38 und 39 miteinander fluchtende Bohrungen 40
auf, die von einem Zapfen 41 durchsetzt werden. Die Enden des Zapfens
41 sind in Langlöchern 42 des Lagerbleches 30 geführt, wodurch eine
Langloch-Zapfen-Anordnung 43 ausgebildet wird. Zwischen dem Hebelab
schnitt 38 bzw. 39 des Steuerhebels 36 und den entsprechenden Wandun
gen des Lagerbleches 30 sind jeweils die Schenkelstege 44 und 45 eines
Schließelementes 46 angeordnet, wobei die Schenkelstege 44 und 45 Boh
rungen aufweisen, die von den Zapfen 41 durchsetzt werden. Die Lang
löcher 42 sind gegenüber den Langlöchern 34 in Längserstreckung um 90°
versetzt angeordnet.
Die beiden Schenkelstege 44 und 45 des Schließelements 46 sind mittels
eines Quersteges 47 einstückig verbunden. An dem Quersteg 47 schließt
sich ein rechteckförmiges Auge 48 des Schließelementes 46 an, das das
letztere durchsetzt. Jeder Schenkelsteg 44, 45 weist einen Schwenkarm
49 auf, der mit einer abgerundeten Anlagefläche 50 versehen ist. Die
Anlagenflächen 50 wirken mit dem Kastenprofil 32, somit also mit dem
Gehäuse 31 zusammen. Mit seinem das Auge 48 aufweisenden Bereich ragt
das Schließelement 46 durch eine Öffnung 51 im Rahmenprofil 4.
Das Betätigungsglied 29 weist an seiner Unterseite 52 eine Sackbohrung
53 auf, in die das eine Ende einer Spiraldruckfeder 54 eingreift. Das
andere Ende 54 der Spiraldruckfeder durchgreift eine Öffnung 55 in der
Basis des Rahmenprofils 4 und liegt in einem Sackloch 56 einer Führungs
platte 57 ein, die an der Außenseite der Basis des Rahmenprofils 4 be
festigt ist. Die Führungsplatte 57 besitzt einen Führungssteg 58, der mit
dem das Auge 48 aufweisenden Bereich des Schließelementes 46 etwa
parallel läuft, sofern sich das Schließelement 46 in der in der Fig. 3
dargestellten Offenstellung befindet. Von dem Führungssteg 58 gehen
beidseitig Seitenwandungen 59 aus, die mit Einlaufschrägen für die Ge
genschließeinrichtung 13 der oberen Kofferhälfte 2 versehen sind. Auch
der Führungssteg 58 wirkt aufgrund seiner schräg verlaufenden Innen
seite 60 als Einlaufschräge.
An der oberen Kofferhälfte 2 ist die entsprechende Gegenschließeinrich
tung 13 mittels eines Befestigungselementes 61 befestigt. Das Befesti
gungselement 61 haltert gleichfalls eine Profilschiene 62, die eine Nut 63
aufweist, in der eine Dichtung 64 einliegt. An der unteren Kofferhälfte 3
ist eine entsprechend ausgebildete Profilschiene 65 befestigt, die mit
einem Fortsatz 66 in die Nut 63 beim Schließen des Koffers 1 eingreift
und auf die Dichtung 64 gepreßt wird. Hierdurch wird der Koffer 1
wasserdicht verschlossen. Die Gegenschließeinrichtung 13 weist einen im
Querschnitt etwa hakenförmig ausgebildeten Ausleger 67 eines Gegen
schließgliedes 13′ auf, an dessen Ende ein Vorsprung 68 angeordnet ist.
Schräg zum Vorsprung 68 ist eine Auflaufschräge 69 an der Gegenschließ
einrichtung 13 ausgebildet, die für das Schließelement 46 eine Zwangsfüh
rung 70 bildet. Die Breite und die Länge des Vorsprunges 68 ist derart
bemessen, daß er mit Spiel in das Auge 48 des Schließelementes 46 ein
greifen kann.
An dem Hebelfortsatz 23 der Betätigungshandhabe 20 ist ein Haken 71
ausgebildet, der in eine Öffnung 72 eines Verriegelungsschiebers 73 ein
greift. Der Verriegelungsschieber 73 ist als Stahlblechstreifen ausgebil
det und weist Durchbrüche 74 auf, die von den Befestigungsbolzen 15
durchsetzt werden. Auf diese Art und Weise wird der Verriegelungs
schieber 73 innerhalb des Rahmenprofils 4 verschieblich gelagert. Das
freie Ende 75 des Verriegelungsschiebers 73 wirkt mit dem Permutations
schloß 12 zusammen (Fig. 8).
Das Permutationsschloß 12 ist mittels eines Gehäuses 76 innerhalb des
Rahmenprofils 4 angeordnet und wird von der Griffseite des Koffers 1 her
von der Schloßplatte 18 abgedeckt. An der Schloßplatte 18 sind ebenfalls
Befestigungsbolzen 15 angeordnet, die mit der Basis des Rahmenprofils 4
verbunden sind. Auch im Bereich des Permutationsschlosses 12 ist der
Verriegelungsschieber 73 mit einem Durchbruch 74 versehen, der von dem
dort angeordneten Befestigungsbolzen 15 durchsetzt wird. Das freie Ende
75 des Verriegelungsschiebers 73 wirkt mit einer Drucktaste 77 des Per
mutationsschlosses 12 zusammen. Die linksseitig des Traggriffes 6 ange
ordnete Verschlußeinrichtung 10 (Fig. 1) weist ebenfalls einen Verriege
lungsschieber 78 auf (vergl. Fig. 8), der jedoch im Bereich des Per
mutationsschlosses 12 anders als der Verriegelungsschieber 73 insofern
ausgebildet ist, als er mit einem großen, rechteckförmigen Durchbruch 79
versehen ist, in den das Gehäuse 76 des Permutationsschlosses 12 hinein
ragt. Mit seinem freien Ende 80 wirkt der Verriegelungsschieber 78 eben
falls mit der Drucktaste 77 des Permutationsschlosses 12 zusammen.
Durch Verschwenken der Betätigungshandhaben 20 der beiden Verschluß
einrichtungen 10 verlagern sich die Verriegelungsschieber 73 bzw. 78
entlang der in der Fig. 8 eingetragenen Doppelpfeile 81 und 82. Die
freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 werden mit
einer Blattfeder 83 in Richtung der Drucktaste 77 vorgespannt. Die
Blattfeder 83 ist mit ihrem Fuß 84 auf der Innenseite der Basis des Rah
menprofils 4 befestigt.
Die Drucktaste 77 ist in einem Kanal 85 der Schloßplatte 18 längsver
schieblich gelagert. Sie weist zwei seitliche, hervorstehende Leisten 86
auf, die in entsprechenden Vertiefungen des Kanals 85 geführt sind
(vergl. insbesondere Fig. 11). In einer Ringnut 87 der Drucktaste 77 ist
das eine Ende einer Spiraldruckfeder 88 eingelegt, während sich das
andere Ende der Spiraldruckfeder 88 an einer gehäuseseitigen Wandung 89
abstützt. Die Drucktaste 77 weist einen Betätigungsvorsprung 90 auf, der
mit den freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78
zusammenwirkt.
Die dem Permutationsschloß 12 zugekehrte Kanalwandung 91 ist mit einem
Durchbruch 92 versehen, dessen Oberkante 93 mit der Unterkante 94 der
angrenzenden Leiste 86 fluchtet, wenn die Drucktaste 77 nicht beauf
schlagt wird. In dem Durchbruch 92 ist ein Riegel 95 des Permutations
schlosses 12 längsverschieblich gelagert. Befindet sich das Permutations
schloß 12 in seiner geöffneten Stellung, so nimmt der Riegel seine Ent
riegelungsstellung ein, die in der Fig. 11 angedeutet ist. In der Ent
riegelungsstellung ist der Riegel 95 derart zurückgezogen, daß die Druck
taste 77 niedergedrückt werden kann (vergl. Fig. 11). Befindet sich der
Riegel 95 jedoch in seiner Verriegelungsstellung, die bei vorgeschlossenem
Permutationsschloß 12 eingenommen wird, so ragt der Riegel 95 durch den
Durchbruch 92 derart hindurch, daß dieser unterhalb der Unterkante 94
der angrenzenden Leiste 86 zu liegen kommt. Auf diese Art und Weise
stellt der Riegel 95 eine Sperre für die Drucktaste 77 dar, so daß diese
nicht niedergedrückt werden kann (vergl. Fig. 10).
Die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 sind mit
Ausnehmungen 96 bzw. 97 versehen, in die die Endbereiche 98 und 99
der Kanalwandungen 100 sowie 91 eintreten können. Dieses Eintreten
erfolgt immer dann, wenn die Betätigungshandhaben 20 der Schließvor
richtung 14 niedergedrückt, d. h. die Verschlußeinrichtungen 10 in Ver
schlußstellung verbracht werden. Die Haken 72 der Betätigungseinrich
tungen 20 verschieben dann die Verriegelungsschieber 73 und 78 in
Richtung auf die Drucktaste 77 bis schließlich in Schließstellung der
Verschlußeinrichtungen 10 die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung
100 sowie 91 in die Ausnehmungen 96 bzw. 97 durch Verlagerung der
freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78 eintreten.
Dabei werden die Enden 75 und 80 von der Blattfeder 83 beaufschlagt.
Ein Entriegeln der Betätigungshandhaben 20 kann durch Niederdrücken
der Drucktaste 77 erfolgen. Hierzu ist es erforderlich, daß sich der
Riegel 95 in seiner Entriegelungsstellung befindet (Fig. 11), so daß beim
Niederdrücken der Drucktaste 77 die Betätigungsvorsprünge 90 derart
gegen die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73 und 78
treten können, daß - entgegen der Federspannung der Blattfeder 83 - die
Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 aus den Ausneh
mungen 96 und 97 austreten. Befindet sich das Permutationsschloß 12 in
geschlossener Stellung, d. h. ist der Riegel 95 gemäß Fig. 10 vorge
schlossen, so läßt sich die Drucktaste 77 nicht niederdrücken, so daß die
Verriegelungsschieber 73 und 78 nicht beaufschlagbar sind.
Das Permutationsschloß 12, das in dem Gehäuse 76 untergebracht ist,
weist ein verlagerbares Stellglied 101 auf, das mit drei, hervorstehenden,
voneinander gleichmäßig beabstandeten Achsstutzen 102 versehen ist.
Ferner ist das Stellglied 101 mit einer Betätigungslasche 103 versehen, die
eine Öffnung 104 des Gehäuses 76 sowie eine entsprechende Öffnung 105
des Rahmenprofils 4 durchsetzt. Somit ist das Stellglied 101 über seine
Betätigungslasche 103 vom Innern des Koffers 1 her zugänglich. Die
freien Enden 106 jedes Achsstutzens 102 sind mit zwei, einander diametral
gegenüberliegenden Haltelaschen 107 versehen. Auf den Achsstutzen 102
lagern Stellbuchsen 108, die mit jeweils einer Aufnahmebohrung 109 auf
die Achsstutzen 102 aufgeschoben sind. Die Aufnahmebohrung 109 besitzt
zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 110, in die die
entsprechenden Haltelaschen 107 der freien Enden 106 beim Aufschieben
auf die Achsstutzen 102 eintreten können. Nach dem Aufstecken werden
die Stellbuchsen 108 verdreht, so daß die Haltelaschen 107 für die Stell
buchsen 108 eine Abrutschsperre bilden.
Im Längsschnitt betrachtet besitzt jede Stellbuchse 108 einen Lagerbereich
111, an den sich ein Kupplungsbereich 112 anschließt. Der Kupplungs
bereich 112 ist gegenüber dem Lagerbereich 111 im Durchmesser größer
ausgebildet. Der Kupplungsbereich 112 ist mit zwei diametral einander
gegenüberliegenden Kupplungsgliedern 113 versehen, die als in axialer
Richtung verlaufende Kupplungsvorsprünge 114 ausgebildet sind.
Auf den Lagerbereichen 111 der Stellbuchsen 108 sind Zahlenrollen 115
drehbar gelagert, die jeweils einen im Durchmesser größeren Betätigungs
kranz 116 und einen im Durchmesser kleineren Zahlenkranz 117 aufweisen.
Der Betätigungskranz 116 durchragt einen entsprechenden Schlitz der
Schloßplatte 18 und ist somit zugänglich, um die durch ein Sichtfenster
118 sichtbaren Zahlen der Zahlenrolle 115 einstellen zu können. Aus
gehend von ihrer Lagerbohrung 119, in die der Lagerbereich 111 der
entsprechenden Stellbuchse 108 eingreift, sind an jeder Zahlenrolle 115
zehn gleichmäßig winkelversetzt angeordnete Kupplungsnuten 120 vor
gesehen, in die die Kupplungsvorsprünge 114 der entsprechenden Stell
buchse 108 eingreifen können. Erfolgt ein Eingriff, so ist die jeweilige
Zahlenrolle 115 mit der entsprechenden Stellbuchse 108 drehfest gekup
pelt. Befinden sich die Kupplungsglieder 113 außer Eingriff mit den
Kupplungsnuten 120, so kann die jeweilige Zahlenrolle 115 ohne Mitnahme
der entsprechenden Stellbuchse 108 verdreht werden.
Die Zahlenrollen 115 werden von einer Rastfeder 121 beaufschlagt, die als
eine sich über die Länge des Permutationsschlosses 12 erstreckende
Kunststoffplatte ausgebildet ist, auf der drei stegförmig hervorspringende
Ringe 122 ausgebildet sind, die, mit einem Rastnocken 123 versehen, in
koaxiale Ausnehmungen 124 an den Stirnseiten 125 der Zahlenrollen 115
eingreifen. Die Rastnocken 123 wirken mit in den Ausnehmungen 124
angeordneten Nuten 126 zusammen, wobei jeder Ziffer der Zahlenrollen 115
eine Nut 126 zugeordnet ist. Beim Verstellen der Zahlenrollen 115 treten
die Rastnocken 123 in die entsprechenden Nuten 126 ein, wodurch sich
die Zahlenrollen 115 rastgenau einstellen lassen.
Auf der Rückwandung 127 des Stellgliedes 101 ist ein Tastelement 128 in
Richtung des in der Fig. 9 eingetragenen Doppelpfeils 129 verschieblich
gelagert. Das Tastelement weist zwei Einschnitte 130 auf, mit denen sie
zwei der Stellbuchsen 108 umgreift. Mit ihrem Ende 131 wirkt das Tast
element 128 mit der dritten Stellbuchse 108 zusammen. Das Zusammenwir
ken des Tastelementes 138 mit den drei Stellbuchsen 108 erfolgt durch an
den Einschnitten 130 bzw. dem Ende 131 ausgebildeten Tasträndern, die
mit den im Querschnitt kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen
132 an den Kupplungsbereichen 112 der Stellbuchsen 108 in Wechselwir
kung treten. Am anderen Ende 133 des Tastelementes 128 ist der Riegel
95 ausgebildet. Ferner ist in diesem Bereich ein in Richtung des Doppel
pfeils 129 weisender Lagerstutzen 134 vorgesehen, von dem eine Spiral
druckfeder 135 getragen wird. Die Spiraldruckfeder stützt sich einseitig
an einem Quersteg 136 des Tastelementes 128 ab und liegt anderendig an
einer gehäuseseitigen Wandung 137 an. Dadurch wird das Tastelement 128
in Richtung des Pfeiles 138 (Fig. 9) vorgespannt.
Im Gehäuse 76 ist ferner eine U-förmig ausgebildete Verstellfeder 139 an
geordnet, die die Betätigungslasche 103 des Stellgliedes 101 mit ihren
Schenkeln 140 umgreift. An den Innenseiten der Enden der Schenkel 140
sind Rasterhöhungen 141 ausgebildet, wodurch das Stellglied 101 zwei
stabile Lagen einnehmen kann. Dieses sind zum einen die in Fig. 12 dar
gestellte Betriebslage (siehe auch Fig. 9), in der sich die Betätigungs
lasche auf den einen Seiten der Rastvorsprünge 141 der Verstellfeder 139
befindet und zum anderen die Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage
gemäß Fig. 13, in der die Betätigungslasche 103 auf den anderen Seiten
der Rastvorsprünge 141 angeordnet ist. Mit Verlagerung der Betäti
gungslasche 103 wird das gesamte Stellglied 101 verlagert. Dieses ist
insbesondere im Vergleich der Fig. 12 und 13 zu sehen, wobei die Rück
wand 127 in der einen Stellung beabstandet vom Gehäuse 76 verläuft und
in der anderen Stellung an dem Gehäuse 76 anliegt.
Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung besitzt folgende Funktionsweise:
Es wird davon ausgegangen, daß sich der Koffer 1 in geöffnetem Zustand
befindet, d. h. das Kofferinnere sei zugänglich. Ferner soll sich das
Verstellglied 101 in Betriebslage gemäß Fig. 12 befinden. Für die Be
nutzung des Koffers 1 soll nunmehr am Permutationsschloß 12 ein neues
Schlüsselgeheimnis eingestellt, der Koffer verschlossen und anschließend
wieder geöffnet werden.
Zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung wird die Betätigungslasche 103, die
aus der Öffnung 105 des Rahmenprofils 4 herausragt, ergriffen und in die
Schlüsselgeheimnis-Neueinstellungslage gemäß Fig. 13 verbracht. Hier
durch verlagert sich das Stellglied 101, wobei über die Haltelaschen 107
der Achsstutzen 102 die Stellbuchsen 108 derart mitverlagert werden, daß
ihre Kupplungsvorsprünge 114 aus den entsprechenden Kupplungsnuten
120 der Stellbuchsen 108 austreten. Dabei sei unterstellt, daß die Stell
buchsen 108 mit ihren kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen 132
eine derartige Lage einnehmen, daß sich das Tastelement 128 in seiner
ganz nach links verschobenen Lage (Fig. 9) befindet. Mit anderen Wor
ten: Alle drei Tastränder des Tastelementes 128 liegen in den entspre
chenden Vertiefungen 132 der Stellbuchsen 108 ein. Damit befindet sich
der Riegel 95 in seiner Entriegelungsstellung.
Durch die Entkupplung der drei Zahlenrollen 115 von den Stellbuchsen
108 können die Zahlenrollen 115 über ihre Betätigungskränze 116 verdreht
werden, ohne daß eine Mitnahme der Stellbuchsen 108 erfolgt. Die drei
Zahlenrollen 115 werden nun solange verdreht, bis das gewünschte
Schlüsselgeheimnis (bspw. die Zahlenkombination 1, 2, 3) in den Sicht
fenstern 118 des Permutationsschlosses 12 erscheinen. Nach der Schlüs
selgeheimnis-Einstellung wird das Stellglied 101 durch Beaufschlagung der
Betätigungslasche 103 in seine Betriebslage gemäß Fig. 12 zurückver
lagert. Durch diese Verlagerung greifen die Kupplungsvorsprünge 114
der Stellbuchsen 108 in die entsprechenden Kupplungsnuten 120 der
Zahlenrollen 115 ein, wodurch eine drehfeste Kupplung erfolgt.
Anschließend soll nun der Koffer 1 geschlossen werden. Die beiden Ver
schlußeinrichtungen 10 befinden sich zunächst in ihrer Offenstellung
gemäß Fig. 3. Wird nun die obere Kofferhälfte 2 auf die untere Koffer
hälfte 3 geklappt, so tritt der Ausleger 67 zwischen die Innenseite 60 der
Führungsplatte 57 und das Schließelement 46. Die Innenseite 60 wirkt
dabei zusammen mit den Seitenwandungen 59 als Ausrichthilfe, so daß jede
der beiden Schließeinrichtungen 13 auch bei bspw. leicht verkanteten
oder verwundenen Kofferhälften 2 bzw. 3 in paßgerechter Ausrichtung in
die entsprechenden Aufnahmekanäle der Verschlußeinrichtung 10 gelangen
können. Kurz bevor die beiden Kofferhälften 2 und 3 aufeinandertreffen,
wird jedes Schließglied 46 durch Anlage an die Auflaufschräge 69 jeder
Gegenschließeinrichtung 13 entsprechend der Fig. 4 ausgerichtet, d. h.
es wird aus seiner Offenstellung gemäß Fig. 3 heraus in die Schließ
bereitschaftsstellung gemäß Fig. 4 verlagert. In dieser Schließbereit
schaftsstellung tritt der Vorsprung 68 jeder Gegenschließeinrichtung 13 in
das Auge 48 des Schließelementes 46 der entsprechenden Verschlußein
richtung 10 ein. Es erfolgt somit ein Hintergriff zwischen den Schließ
elementen 46 und den Gegenschließeinrichtungen 13.
Werden nun anschließend die Betätigungshandhaben 20 der beiden Ver
schlußeinrichtungen 10 niedergedrückt, so beaufschlagt die Betätigungs
platte 28 jeder Betätigungshandhabe 20 das entsprechende Betätigungs
glied 29, was entgegen der Federkraft der Spiraldruckfeder 54 weiter in
das Innere des Gehäuses 31 eintaucht. Dabei verlagert sich der Zapfen
35 in den beiden Langlöchern 34 des Lagerbockes 30 und nimmt den
Steuerhebel 36 mit, so daß dieser eine Bewegung ausführt, die einerseits
durch die Langloch-Zapfen-Anordnung 33 und andererseits durch die
Langloch-Zapfen-Anordnung 43 vorgegeben ist. Aus seiner Stellung gemäß
Fig. 3 verlagert sich der Steuerhebel 36 in die Zwischenstellung gemäß
Fig. 4, wobei sich der Zapfen 41 in den Langlöchern 42 des Lagerbleches
30 nach links verlagert (siehe Fig. 4). Sind die Betätigungshandhaben
20 der Verschlußeinrichtungen 10 vollends in Verschlußstellung gebracht,
so nimmt jeder Steuerhebel 36 die in der Fig. 5 dargestellte Stellung ein.
Durch die Steuerhebel 36 wird jeweils das entsprechende Schließelement 46
über den Zapfen 41 mitgenommen, so daß es insgesamt entlang einer
Einzugsbewegungsbahn - die von der Langloch-Zapfen-Anordnung 43
vorgegeben ist - unter Mitnahme des Gegenschließgliedes 13 in Schließ
stellung tritt. Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß in Schließstellung des
Schließelementes 46 der Steuerhebel 36 eine "Totpunktstellung" einnimmt,
d. h. der Zapfen 35 liegt einer gedachten Verlängerung des Langloches
42 und damit dem Zapfen 41 etwa fluchtend gegenüber. Schon mit ge
ringen Kräften an der Betätigungshandhabe 20 können daher große Kräfte
am Schließelement 46 aufgebracht werden. Die Mitnahme des Gegen
schließgliedes 13 erfolgt dadurch, daß die eine Innenwandung des Auges
48 gegen den Vorsprung 68 des Auslegers 67 tritt und diesen in den
Aufnahmekanal der Führungsplatte 57 hineinzieht. Der Koffer 1 befindet
sich somit in geschlossenem Zustand.
Damit ein Unbefugter den Koffer 1 nicht wieder öffnen kann, wird nun
mehr das eingestellte Schlüsselgeheimnis an den Zahlenrollen 115 "ge
scrambelt", d. h. die Zahlenrollen 115 werden verdreht. Dabei verändern
die kreisabschnittförmig ausgebildeten Vertiefungen 132 der Stellbuchsen
108 ihre Lage, wodurch sich das Tastelement 128 entgegen der Richtung
des Pfeiles 130 nach rechts verlagert (Fig. 9). Hierdurch tritt der
Riegel 95 des Tastelementes 128 entgegen der Vorspannung der Spiral
druckfeder 137 durch den Durchbruch 92 und nimmt die Stellung gemäß
Fig. 10 ein. Damit ist die Drucktaste 77 gegen Niederdrücken gesichert.
Insofern können die freien Enden 75 und 80 der Verriegelungsschieber 73
und 78 nicht durch die Drucktaste 77 beaufschlagt werden. Durch das
Verbringen der beiden Betätigungshandhaben 20 in ihre Schließstellung
wurden die Verriegelungsschieber 73 und 78 in Richtung auf die Druck
taste 77 verlagert, so daß die Endbereiche 98 und 99 der Kanalwandung
100 sowie 91 in die Ausnehmungen 96 und 97 eingetreten sind. Durch
dieses Eintreten sind die Betätigungshandhaben 20 in Verschlußlage
gehalten. Damit befinden sich jedoch auch die Schließelemente 46 in ihrer
Verschlußlage.
Zum Öffnen des Koffers 1 ist es notwendig, das richtige Schlüsselgeheim
nis in dem Permutationsschloß 12 einzustellen. Ist dieses erfolgt, so
weisen die von den Zahlenrollen 115 mitgenommenen Stellbuchsen 108 eine
Stellung auf, in der ihre Vertiefungen 132 derart ausgerichtet sind, daß
das Tastelement 128 in Richtung des Pfeiles 138 verlagert wird (Fig. 9),
so daß der Riegel 95 seine zurückgezogene Stellung einnimmt. Damit wird
die Drucktaste 77 freigegeben. Wird diese niedergedrückt, so beauf
schlagen die Betätigungsvorsprünge 90 die freien Enden 75 und 80 der
Verriegelungsschieber 73 und 78, so daß die Ausnehmungen 96 und 97
aus den Endbereichen 98 und 99 der Kanalwandung 100 sowie 91 austreten
und die Verriegelungsschieber 73 und 78 freigeben. Dieses ermöglicht ein
Hochschwenken der Betätigungshandhaben 20, wodurch das Betätigungs
glied 29 jeder Verschlußeinrichtung 10 freigegeben wird. Dieses tritt
somit in die Stellung gemäß Fig. 3 zurück, wodurch der Steuerhebel 36
verschwenkt wird, was zu einer Verlagerung des Schließelementes 46 in
die Stellung gemäß Fig. 4 führt. Wird nun die obere Kofferhälfte 2 von
der unteren Kofferhälfte 3 abgehoben, so tritt die Anlagefläche 50 jedes
Schließelementes 46 an eine entsprechende Gegenanschlagfläche 50′ des
Rahmens 22 des Gehäuses 31, wodurch dieses in die Stellung gemäß
Fig. 3 verschwenkt, wenn die Auflaufschräge 69 im weiteren Verlauf des
Öffnens des Koffers 1 das Schließelement 46 freigibt. Der Koffer 1 kann
somit vollends geöffnet werden.
Nach einem speziellen, in den Fig. 1a und b dargestellten Ausführungs
beispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß von den Lagerböckchen 7 je
weils ein Querbolzen 160 einstückig ausgeht, der mit seinem freien Ende
162 in eine Öffnung 161 des entsprechenden Tragböckchens 8 der Schloß
platte 18 eingreift. Das freie Ende 162 des Querbolzens 160 ist im Quer
schnitt unrund ausgebildet. Die unrunde Ausbildung resultiert aus einer
Abflachung 163 (siehe Fig. 1b). Die Öffnung 161 im Lagerböckchen 8 ist
entsprechend der Querschnittsgestaltung des freien Endes 162 des Quer
bolzens 160 gestaltet. Mithin weist die Öffnung 161 einen geraden Wan
dungsabschnitt 164 auf, so daß Querbolzen 160 und Lagerböckchen 8
formschlüssig, d. h. drehfest, ineinandergreifen.
Aus optischen Gründen sowie als Schutz gegen Verschmutzung und der
gleichen kann oberhalb des Permutationsschlosses 12 eine Verschlußklappe
159 angebracht sein (vergl. Fig. 1a), die in der geschlossenen Stellung
den Bereich zwischen den Lagerböckchen 8 des Traggriffes 6 abdeckt und
somit das Permutationsschloß 12 schützt. In der Fig. 1a ist die Ver
schlußklappe 159 in Offenstellung gezeichnet, d. h. sie bildet mit der
Schloßplatte 18 etwa einen rechten Winkel. Die Verschlußklappe 159 ist
an ihrem einen Längsseitenbereich anscharniert und derart federbeauf
schlagt, daß sie definiert ihre Verschlußstellung und auch ihre Offen
stellung einnimmt.
Die in den Fig. 14 bis 27 wiedergegebene Variante der Schließvorrichtung
ist prinzipiell gleichen Aufbaues wie die Lösung gemäß den Fig. 1 bis 13.
Entsprechend sind die Bezugsziffern sinngemäß, jedoch weitestgehend
ohne textliche Wiederholungen, angewandt.
Der bauliche Unterschied besteht darin, daß die Zwangsrührung des
Schließelements 46, bisher von der Gegenschließeinrichtung 13 zwangs
gesteuert, nun über ein rein schloßseitiges Mittel bewirkt wird. Das ent
sprechende schloßseitige Element ist eine ortsfeste Steuerschräge 165. Auf
letztere läuft das Schließelement 46 bei seiner Bewegung entlang der
Einzugsbewegungbahn auf. Die in der Bewegungsstudie gemäß den Fig. 14
bis 18 ermittelbare Einzugsbewegungsbahn entspricht im wesentlichen der
durch die Zwangsführung 70 der voraufbeschriebenen Variante. Es findet
also auch hier ein bogenförmiges Übergreifen des Vorsprunges 68 der
Gegenschließeinrichtung 13 statt mit anschließendem Einziehen der Gegen
schließeinrichtung 13 gegen die als Einlaufschräge fungierende Innenseite
60.
Gebildet ist die besagte Steuerschräge 165 am Lagerblech 30 für den
Zapfen 35 der Langloch-Zapfen-Anordnung 33, welches Lagerblech 30 zu
sammen mit dem Kastenprofil 32 das Gehäuse 31 für die beweglichen Teile
der Verschlußeinrichtung 10 formt.
Das Lagerblech 30 besteht aus den zwei parallel zueinander verlaufenden
Wänden 166, die weiter von einer die Steuerschräge 165 formenden
Traverse 167 miteinander verbunden sind. Die Traverse 167 erstreckt sich
auf der den Langlöchern 42 abgewandten Seite der quer dazu ausge
richteten Langlöcher 34, also der Gegenschließeinrichtung 13 zugewandt.
Das Lagerblech 30 ist aus einem Stanzling gebildet, dessen die Wände 166
formenden Abschnitte im wesentlichen senkrecht zum Verlauf der Traverse
167 abgewinkelt sind.
Die Traverse 167 zeigt S-förmige Querschnittsgestalt. Es wird bei
spielsweise auf Fig. 14 verwiesen. Die beiden S-Schenkel erstrecken sich
raumparallel zu den in Fig. 14 horizontal verlaufenden Langlöcher 42. Der
S-Steg steigt von links unten nach rechts oben an, dies über deutliche
Krümmungs-Übergangszonen.
Fig. 20 vor allem macht deutlich, daß bezüglich der Traverse 167 keine
Verbindung zu den Wänden 166 auf kürzestem Wege vorliegt; vielmehr ist
die Traverse 167 im Mittelbereich, d.h. in der durch die Schnittlinie
XXI-XXI definierten Symmetrieebene rampenartig gestuft verläuft (vergl.
Fig. 20). Die höchste Stelle wird durch den in Fig. 14 oben liegenden
S-Schenkel definiert. Die S-Schenkel sind etwa von gleicher Länge. Die
Übergangszonen der Traverse 167 in die Wände 166 sind von geringerer
horizontaler Breite als die Mittelzone. Zufolge der entsprechenden Ver
faltung erfährt die Traverse eine hohe innere Steifigkeit.
Auch das Schließelement 46 zeigt einen vergleichbaren Grundaufbau; dies
sowohl im Hinblick auf die symmetrische Gestalt als auch bezüglich der
Faltung seiner Randpartien zu durch den Quersteg 47 verbundenen
Schenkelstege 44, 45. In leichter Abwandlung ist bei der Variante gemäß
Fig. 14 nun weiter so vorgegangen, daß die dem Auge 48 abgewandte
Schmalkante des Quersteges 47 mit einer mit der Steuerschräge 165 zusam
menwirkenden Fase 177 versehen ist. Letztere nimmt der dortigen Kante
die Schärfe und schafft eine recht gleitfreudige, mit der Steuerschräge
165 des Lagerblechs 30 führungstechnisch zusammenwirkende Fläche.
Weiter ist der Quersteg 47, im Querschnitt gesehen, stumpfwinklig ge
staltet, wobei der eine Winkelschenkel an das Auge 48 angrenzt und der
andere Winkelschenkel in der Endphase der Einzugsbewegung des Schließ
elements 46 an dem auflaufschrägenseitigen Schenkel der S-förmigen
Taverse 167 entlanggleitet. Die Winkelöffnung des stumpfen Winkels weist
in Richtung des Bodens oder Grundes des Rahmenprofils 4. Erkennbar
steigt jedoch das freie Ende des Quersteges 47 in Gegenrichtung leicht
an, so daß das Schließelement 46 im Bereich des Auges 48 und des an
grenzenden Quersteges 47 ebenfalls im Querschnitt eine S-Form aufweist.
Die S-Form der Traverse 167 und die S-Form des Schließelements 46 ist
gegenläufig ausgebildet, d. h. der äußere Schenkel des Schließelements 46
liegt tiefer als der andere, den Langlöchern 42 zugewandte S-Schenkel.
In Öffnungsstellung (Fig. 14) stützt sich der innere Schenkel des Quer
steges 47 an der Unterseite des oberen Schenkels der Traverse 167 ab.
Drucktastenbetätigung bringt eine Einwärtsverlagerung des Schließ
elements 46, wobei die Fase 177 die Steuerschräge 167 überläuft und 46
dabei abwärts schwenkt. Es liegt die Situation in Fig. 15 vor. Weiteres
Abwärtsdrücken der Betätigungshandhabe bzw. -handhaben 20 führt
schließlich zu dem aus Fig. 16 ersichtlichen Hintergreifen des Vor
sprunges 68 des Gegenschließteiles 13 mit anschließendem Einziehen in die
Schließgrundstellung (Fig. 18). Begleitend überfährt der äußere Schenkel
des Schließelements 46 dabei auch die Zwangsführung 70. Diese wirkt
aber hier keinen steuernden Einfluß aus auf die Führungsbahn des
besagten Schließelements 46.
Eine Weiterbildung ergibt sich in den besagten Fig. 14 bis 24 auch be
züglich der die permutationsschloßseitigen Enden 75, 80 der Verriegelungs
schieber 73, 78 in Richtung auf die rahmenprofilseitigen Fortsätze be
lastenden Blattfeder 83. Diese Blattfeder 83 ist auch hier auf dem Grund
oder Boden des Rahmenprofiles 4 befestigt. Sie formt einen vom Boden
abhebenden, in Profillängsrichtung gewölbten Anlageabschnitt. Der
Wölbungsscheitel verläuft quer zur Längsrichtung des Rahmenprofils. Im
Unterschied zur Blattfeder gemäß der oben erläuterten Variante bildet die
Blattfeder 83 hier jedoch zwei Federarme 83′, 83′′ aus. Der Federarm 83′
drückt von unten her gegen das Ende 75 des Verriegelungsschiebers 73
und der Federam 83′′ gegen den Verriegelungsschieber 78 respektive
gegen dessen freies Ende 80.
Gebildet sind die beiden gleichwirkenden Federarme 83′, 83′′ durch Frei
schnitt. Konkret sieht das so aus, daß der eine Federarm 83′, von einem
U-förmig freigeschnittenen Abschnitt der Blattfeder 83 herrührt und der
andere Federarm 83′′ von dem verbliebenen, den inneren Abschnitt um
schreibenden U-förmigen Rahmenabschnitt 178 der Blattfeder 83. Der
U-förmige Freischnitt trägt das Bezugszeichen 179. Flächenmäßig ist die
Breite der Federarme im wesentlichen gleich, nur daß der innere Federarm
einstückig ist und der äußere sich aus zwei U-Schenkeln und dem ver
bindenden U-Steg zusammensetzt. Die Freischnittenden sind gerundet und
liegen auf einer gemeinsamen Querebene. Wie Fig. 27 entnehmbar, liegt
vor der oberen Wölbung eine mehrstufige Partie.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (30)
1. Schließvorrichtung für Koffer, Taschen oder dergleichen, mit an der
einen Kofferhälfte angeordnetem, mittels einer Betätigungshandhabe
steuerbarem Schließelement, das mit einem Gegenschließglied der anderen
Kofferhälfte zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließ
vorgang das Schließelement (46) durch unter Schwerkraftwirkung und/
oder Zwangsführung (70) erfolgende Verlagerung aus einer Offenstellung
heraus eine das Gegenschließglied (13′) hintergreifende Schließbereit
schaftstellung einnimmt, aus der heraus das Schließelement (46) entlang
einer Einzugsbewegungsbahn unter Mitnahme des Gegenschließgliedes (13′)
in die Schließstellung tritt.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließelement (46) mittels einer Langloch-Zapfen-Anordnung (43) in
einem Gehäuse (31) verschieblich geführt ist.
3. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließelement (46) minde
stens ein Steuerhebel (36) einendig schwenkbar gelagert ist, der ander
endig mit einem von der Betätigungshandhabe (20) beaufschlagbaren,
federbelasteten Betätigungsglied (29) schwenkbeweglich verbunden ist,
welches in dem Gehäuse (31) quer zum Langloch (42) der Langloch-
Zapfen-Anordnung (43) verschieblich geführt ist.
4. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) ein
Auge (48) aufweist, in das ein Vorsprung (68) des Gegenschließgliedes
(13′) zur Mitnahme eintritt.
5. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) seine
Offenstellung durch Anlage eines von ihm ausgehenden Schwenkarmes (49)
am Gehäuse (31) einnimmt.
6. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschließglied (13′) eine
die Zwangsführung (70) bewirkende Auflaufschräge (69) für die Ver
lagerung des Schließelements (46) aufweist.
7. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (20)
mit einem Verriegelungsschieber (73, 78) verbunden ist, der mit einem in
einem Rahmenprofil (4) der zugehörigen Kofferhälfte (3) angeordneten
Schloß (12) (Permutationsschloß und/oder Zylinderschloß) zusammenwirkt.
8. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsschieber (73,
78) am permutationsschloßseitigen Ende eine Ausnehmung (96, 97) auf
weist, in die in Verriegelungsstellung ein rahmenprofilseitiger Fortsatz
(Kanalwandung 100, 91) eingreift.
9. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Permutationsschloß (12) ein
zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung verlagerbares Stellglied (101)
aufweist, das mit mehreren Achsstutzen (102) versehen ist, auf denen
Zahlenrollen (115) lagern.
10. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsstutzen (102)
Stellbuchsen (108) lagern, die über Kupplungsglieder (113, 120) mit den
Zahlenrollen (115) verbindbar sind und in Schlüsselgeheimnis-Neuein
stellungslage des Stellgliedes (101) durch Lösen der Kupplungsglieder
(113, 120) außer Eingriff mit den Zahlenrollen (115) gelangen.
11. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehebene der Zahlenrollen
(115) in Richtung der Längserstreckung des Rahmenprofils (4) liegt.
12. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbuchsen (108) im Quer
schnitt kreisabschnittförmige Vertiefungen (132) an ihren Umfangsflächen
besitzen, in die Tastränder eines verschieblich gelagerten Tastelementes
(128) in Entriegelungsstellung unter Federkraft eintreten.
13. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (128) einen
Riegel (95) aufweist, der ein mit dem Verriegelungsschieber (73, 78) zu
sammenwirkendes Betätigungsglied (Drucktaste 77) sperrt und dieses nur
in seiner Entriegelungsstellung freigibt.
14. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verschlußstellung die
Schwenkachse (Zapfen 35) zwischen Betätigungsglied (29) und Steuerhebel
(36) etwa auf der Höhe des Langloches (42) der Langloch-Zapfen-
Anordnung (43) liegt.
15. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Traggriff (6), der beidseitig je
weils schwenkbeweglich mit einem ihn durchsetzenden Querbolzen (160)
befestigt ist, welcher sich zwischen Lagerböckchen (7, 8) erstreckt.
16. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbolzen (160) von dem
einen Lagerböckchen (7) ausgeht und mit seinem im Querschnitt unrund
gestalteten freien Ende (162) in eine entsprechend gestaltete Öffnung
(161) des anderen Lagerböckchens (8) formschlüssig eingreift.
17. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerböckchen (7) und Quer
bolzen (160) einstückig ausgebildet sind.
18. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung von einer
schloßseitigen Steuerschräge (165) gebildet ist, auf die das Schließelement
(46) bei seiner Bewegung entlang der Einzugsbewegungsbahn aufläuft.
19. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschräge (165) an
einem Lagerblech (30) für den Zapfen (35) der Langloch-Zapfenanordnung
(33) ausgebildet ist.
20. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerblech (30) zwei
parallel zueinander verlaufende Wände (166) aufweist, die von einer die
Steuerschräge (165) bildenden Traverse (167) miteinander verbunden
sind.
21. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (167) eine S-
förmige Querschnittsgestalt aufweist.
22. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) zwei
durch einen Quersteg (47) verbundene Schenkelstege (44, 45) aufweist
und daß die dem Auge (48) abgewandte Schmalkante des Quersteges (47)
mit einer mit der Steuerschräge (165) zusammenwirkenden Fase (177)
versehen ist.
23. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (47) im Quer
schnitt stumpfwinklig ausgebildet ist, wobei einer der Winkelschenkel an
das Auge (48) angrenzt und der andere Winkelschenkel in der Endphase
der Einzugsbewegung des Schließelements (46) an dem auflaufschrägen
seitigen Schenkel der Traverse (167) entlanggleitet.
24. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (46) im
Bereich des Auges (48) und des angrenzenden Steges (47) im Querschnitt
eine S-Form aufweist.
25. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die S-Form von Traverse (167)
und Schließelement (46) gegenläufig ausgebildet ist.
26. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die permutationsschloßseitigen Enden
(75, 80) der Verriegelungsschieber (73, 78) in Richtung auf die rahmen
profilseitigen Fortsätze (Kanalwandungen 91, 100) federbelastet sind.
27. Schließvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder eine auf dem Grund des Rahmenprofils (4) befestigte
Blattfeder (83) ist.
28. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (83) einen ge
wölbten Anlageabschnitt für die Verriegelungsschieber (73, 78) besitzt.
29. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (83) zwei Feder
arme (83′, 83′′) aufweist, von denen jeder einen der Verriegelungs
schieber (73, 78) beaufschlagt.
30. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Federarm (83′) von
einem U-förmig freigeschnittenen Abschnitt (Freischnitt 179) der Blatt
feder (83) und der andere Federarm (83′′) von dem verbleibenen U-
förmigen Rahmenabschnitt (178) gebildet ist.
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