DE333162C - Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl.

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DE333162C
DE333162C DE1919333162D DE333162DD DE333162C DE 333162 C DE333162 C DE 333162C DE 1919333162 D DE1919333162 D DE 1919333162D DE 333162D D DE333162D D DE 333162DD DE 333162 C DE333162 C DE 333162C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/68Temporary coatings or embedding materials applied before or during heat treatment
    • C21D1/70Temporary coatings or embedding materials applied before or during heat treatment while heating or quenching

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Description

  • Verfahren .zur Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl. Es ist bereits bekannt, bei Werkzeugen. welche aus einer an einem Eisenschaft angelöteten Stahlschneide bestehen, zunächst das Anschweißen vorzunehmen und alsdann in üblicher Weise die Stahlschneide zu härten. Dieses Verfahren ist jedoch für die Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern, wie Reibahlen, Senkern o. dgl., nicht verwendbar, weil bei solchen Werkzeugen die Schneiden vor dem Schweißen oder Löten in genaue Führungen des Werkzeugkörpers eingesetzt und Werkzeugkörper und Schneide zusammen in das Feuer gebracht werden müssen, man also nicht entsprechend der Eigenart des betreffenden Metalles .zuerst das eine und dann das andere ins Feuer bringen kann, um sie dadurch zu gleicher Zeit auf Schweißhitze zu bringen. Ferner war es nicht möglich, das Bindemittel, also z. B. das Schweiß- oder Lötmittel, an der richtigen Stelle zu halten, wejl die Schneiden ringsherum um den Körper gehen und infolgedessen das Schweiß- oder Lötmittel mindestens an der einen Seite abfließt. Ferner trat beim Schweißen der weitere Nachteil ein, daß das eine Material schon teigig wurde, bevor das andere Material die nötige Schweißhitze hatte. Man mußte deshalb die Messer zunächst härten und dann den Werkzeugkörper einsetzen, in den sie zum Zwecke der Befestigung verstemmt wurden. Versucht man das Härten erst vorzunehmen, wenn das Einsetzen in den Körper vorgenommen ist, so ziehen sich die mit dem Werkzeugkörper verstemmten Schneiden beim Härtevorgang krumm oder reißen.
  • Die Erfindung hilft diesem .Übelstande dadurch ab, daß die Werkzeuge nach dem Einfügen der Messer in den Körper und nach Aufbringen des erforderlichen Bindemittels so in eine feuerfeste Masse, wie Schamotte o. dgl., eingepackt und alsdann in den Glühofen gebracht werden. Ein Abfließen des flüssigen Bindemittels ist dann ausgeschlossen. Es ist zwar schon bekannt, beim Härten gewisser Gegenstände mit bearbeiteter Oberfläche zur Vermeidung der Bildung von Glühspan diese mit einem Überzug aus einem Brei zu versehen oder in Kasten zu verpacken und mit Lehm zu ver-Echmieren. In allen diesen Fällen handelt es sich aber nur um die Verhinderung der ('slühspanbildung, nicht dagegen um die Verhinderung des Abfließens des Bindemittels oder eines Teiles des etwa teigig gewordenen zu verschweißenden Körpers.
  • Das Abkühlen des Werkzeuges nach erfolgter Verbindung von Messer und Körper geschieht dann gemäß der Erfindung in der-Weise, daß das Werkzeug in wagerechter Richtung in das Kühlmittel eingeführt wird, also so, daß seine Achse parallel zur Oberfläche der Kühlflüssigkeit gerichtet ist. Hierdurch wird erreicht, daß durch das gleichzeitige Abkühlen einer jeden Schneide über die ganze. Hänge auch däs Lötmittel oder die Schweißstelle sofort erstarrt, während es beim Abkühlen in der Achsrichtung des Werkzeuges möglich ist, daß auf der einen Seite der Schneide die Verbindung noch weich ist, wenn die andere Seite,abgekühlt wird. Infolgedessen kann sich das Messer wieder aus dem Körper herausziehen und krumm werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt . Fig. x den Härtevorgang, während Fig. 2 und 3 ein Werkzeug im Querschnitt und Längsschnitt darstellt.
  • In der Zeichnung ist als Werkzeug eine Reibahle dargestellt, welche aus dem Körper a und den darin eingefügten Schneiden b besteht. Die Schneiden werden zunächst unabhängig von dem Körper hergestellt und dann weich in den Körper eingesetzt. Die Befestigung geschieht durch Löten oder Schweißen in der Weise, daß nach dem Einfügen der Schneiden in den Körper das Bindemittel aufgebracht und dann das ganze Werkzeug in einer feuerfesten Schicht aus Schamotte o. dgl. eingepackt wird: Das 1#,'erkzeug wird dann in den Glühofen gebracht und am besten gleich bis zur Härtetemperatur der Messer erhitzt. Die hmhüllung mit der feuerfesten Masse bildet hierbei gewissermaßen eine Form, welche ein Abfließen des Bindemittels oder auch des etwa infolge der hohen Erhitzung teigig gewordenen Werkzeugkörpers verhindert. Natürlich wählt man das Bindemittel so, daß die Härtetemperatur der Messer mindestens gleich hoch ist wie die für die Verbindung der Messer mit dem Werkzeugkörper erforderliche. Alsdann wird die Lehmkruste abgeschlagen und das Werkzeug in einem C51- oder Wasserbad abgekühlt. Hierbei geht man in der aus Fig. i ersichtlichen Weise vor-Das Werkzeug wird auf einen Haken o. dgl. c aufgelegt und in wagerechter Richtung, also so, daß seine Achse parallel zur Oberfläche der in dem Behälter c1 befindlichen Kühlflüssigkeit liegt, in diese eingetaucht. Die Messer können sich hierbei nicht verziehen, behalten vielmehr ihre ursprüngliche Lage und können nunmehr nach dem Härten in der üblichen Weise geschliffen «erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Weil,-zeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge nach dem Einfügen der Messer in den Körper und nach Aufbringen des erforderlichen Bindemittels in eine feuerfeste .Tasse, wie Schamotte o. dgl., eingepackt und alsdann in den Glühofen eingebracht werden. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Abkühlen des auf die Härtetemperatur erhitzten Werkzeuges in der Weise geschieht, daß die Werkzeugachse parallel zur Oberfläche der Kühlflüssigkeit liegt.
DE1919333162D 1919-04-30 1919-04-30 Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen mit mehreren eingesetzten Messern o. dgl. Expired DE333162C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4848111A (en) * 1986-11-05 1989-07-18 Franzen Sohne (Gmbh & Co.) Locking device for cases, such as briefcases and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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