DE2703148C3 - Anfahrstrang für eine Stranggießkokille - Google Patents
Anfahrstrang für eine StranggießkokilleInfo
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- DE2703148C3 DE2703148C3 DE19772703148 DE2703148A DE2703148C3 DE 2703148 C3 DE2703148 C3 DE 2703148C3 DE 19772703148 DE19772703148 DE 19772703148 DE 2703148 A DE2703148 A DE 2703148A DE 2703148 C3 DE2703148 C3 DE 2703148C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/08—Accessories for starting the casting procedure
- B22D11/088—Means for sealing the starter bar head in the moulds
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- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anfahrstrang für eine Stranggießkokille, dessen Anfahrkopf eine Abschrägung
aufweist, die mit der Kokillenwand einen sich in Gießrichtung erweiternden Spalt zum Einlegen einer
Dichtung bildet.
Aus der US-PS 32 66 104 ist ein Anfahrstrang dieser Art bekannt, bei dem zwischen einem V-förmigen
Kühlblech als Kopfteil und dem Anfahrstrangkörper ein zur Kokillenwand hin offener Spalt vorgesehen ist, in
den eine Dichtung einlegbar ist. Abgesehen davon, daß beim Einführen eines solchen Anfahrstranges mit
vorstehender Dichtung diese leicht abgeschert werden kann, ist es dabei auch nicht möglich, den unvermeidlichen
Verschleiß der Dichtungsrandfläche durch das Schmelzgut auszugleichen.
Aus der DE-AS 22 06 021 sind Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten eines Anfahrkopfes in einer
Stahlstranggießkokille bekannt, bei den<2n die Fuge
zwischen dem Anfahrkopf und der Kokillenwand vor dem Angießen durch eine in die Fuge einbringbare
wärmeisolierende Dichtung verschlossen wird, wobei vorgesehen ist, daß während der Erstarrung im Bereiche
der Fuge der mit der Dichtung in Berührung stehende Stahl durch im Inneren des Querschnitts der Dichtung
verteilte Verzögerungselemente vor einer schädlichen Penetration in die Dichtung zum Stillstand gebracht
wird. Eine solche, in einem sich in Gießrichtung verjüngender Spalt zwischen einer Abschrägung an der
Stirnseite des Anfahrkopfes und der Kokille eingesetzte Dichtung kann nur in eine beidseitig offene Stranggießkokille
von der Schmelzenzufuhrseite aus eingebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anfahrstrang der eingangs erwähnten Art anzugeben,
der auch bei einer geschlossenen schmelzenseitig mit einer Metalleitung verbundenen Stranggießkokille eine
sichere Abdichtung ermöglicht, indem die vom Schmelzgut jedesmal bewirkte Zerstörung der Dichtungsrandfläche
vom Kokillenhohlraum her ausgeglichen werden kann.
Dies wird bei einem Anfahrstrang für eine Stranggießkokille, dessen Anfahrkopf eine Abschrägung
aufweist, die mit der Kokillenwand einen sich in Gießrichtung erweiternden Spalt zum Einlegen einer
Dichtung bildet, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Anfahrstrang mit einer Vorrichtung zum Andrücken
der Dichtung an die Abschrägung versehen ist
Auf diese Weise kann die Dichtung bei jeder Zerstörung der Dichtungsrandfläche durch das schmelzflüssige
Metall jedesmal vom Kokillenhohlraum her ausgeglichen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht dabei darin, daß die Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung einen
Rahmen aufweist, dessen Formgebung der Form der Abschrägung entspricht und an dem eine Schraube mit
Mutter derart angeordnet ist daß sich die Mutter außerhalb der Stranggießkokille an einem am Anfahrstrang
angeordneten Anschlag abstützt
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Anfahrkopf in einer über eine Metalleitung mit einer Metallvorlage verbundenen
Stranggießkokille und
Fig.2 eine in Bezug auf die Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung abgewandelte Ausführungsform.
Fig.2 eine in Bezug auf die Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung abgewandelte Ausführungsform.
In eine Stranggießkokille 1, die mit Hilfe einer Metalleitung 2 mit einer Metallvorlage A verbunden ist,
erstreckt sich der Kopf 3 eines Anfahrstranges, der an einem Halter 4 befestigt ist Der Kopf 3 ist lösbar
ausgeführt, damit er vom gegossenen -Strang (nicht abgebildet) abgetrennt werden kann. Die runde bzw.
rechteckige Form des Umrisses der Seitenfläche des Kopfes 3 wird entsprechend der Querschnittsform der
inneren Oberfläche der Wände der Stranggießkokille 1 ausgewählt, die eine öffnung 5 zum Metallzufluß
aufweist. An der Oberfläche 6 des Kopfes 3, die mit dem flüssigen Metall in Berührung steht, ist eine Schwalbenschwanznut
7 ausgeführt, die für die Kupplung des Stranges mit dem Kopf 3 des Anfahrstranges bestimmt
ist.
Die Seitenflächen des Kopfes 3 des Anfahrstranges sind von der Rückseite, d. h. von der Seite, die der dem
Strang in der Stranggießkokille 1 zugewandten Oberfläche 6 gegenüberliegt, mit Abschrägungen 8
versehen, die mit der Wand 9 der Stranggießkokille 1 einen Spalt für das Einbringen der Dichtung 10 aus
einem temperaturwechselbeständigen Werkstoff von der Seite des Halters 4 des Anfahrstranges bilden. Die
Abschrägungen 8 bilden also mit den Wänden der Stranggießkokille 1 einen Spalt, der sich in Gießrichtung
erweitert.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung 10 vorgesehen, die einen
Rahmen 11 aufweist, dessen Formgebung der Gestaltung des Spaltes entspricht, der zwischen der Wand der
Stranggießkokille 1 und den Abschrägungen 8 des Kopfes 3 des Anfahrstranges entsteht. Der Rahmen 11
hat entsprechende Abschrägungen, die ebenso geneigt sind, wie die Abschrägungen 8, und die sich an die
letzteren beim Andrücken anlegen können. Der Rahmen 11 wird von der Seite des Halters 4 des
Anfahrstranges angebracht. Der Rahmen 11 ist mit einer Schraubanordnung, im vorliegenden Fall mit
einem Rohr 12 starr verbunden, das ein Schraubengewinde 13 und eine Mutter 14 hat, die auf das freie Ende
des Rohres 12 aufgesetzt ist und sich über eine Scheibe 15 gegen einen Begrenzungsanschlag 16 abstützt, der im
Körper 17 des Anfahrstranges angebracht ist. Das Rohr 12, die Mutter 14 und die Scheibe 15 sind von einem
Gehäuse 18 umschlossen, das mit dem Körper 17 des Anfahrstranges starr verbunden ist.
Die Wandstärke des Gehäuses 18 reicht aus, um die
Die Wandstärke des Gehäuses 18 reicht aus, um die
Kräfte von den Bauteilen 19 einer Ziehvorrichtung aufzunehmen.
Die Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung 10 kann mehrere Schraubanordnungen, z. B. zwei, haben,
wie in Fig.2 dargestellt ist in diesem Fall wird der
Rahmen 11 mit Stäben 20 starr verbunden. Jeder Stab hat ein Schraubengewinde 21, eine Mutter 14 und eine
Scheibe 15. Am Halter 4 des Anfahrstranges ist ein Begrenzungsanschlag 22 mit Öffnungen 23 für den
Durchgang der Enden der Stäbe vorgesehen. 1 ο
Der Anfahrstrang wird wie folgt eingesetzt
Vor der Einführung des Kopfes 3 (F i g. 1 und 2) in die Stranggießkokille 1, die über die Metallleitung 2 mit der
Metallvorlage A verbunden ist, wird der Rahmen 11 vom Kopf 3 in die Endstellung weggeführt Danach wird
der Kopf 3 des Anfahrstranges in die Stranggießkokille 1 eingeführt Die Dichtung 10, z. B. eine Asbestschnur,
wird entlang dem Umfang des Kopfes 3 des Anfahrstranges von der Seite des Halter- 4 aus eingelegt,
um den Spalt zwischen den Seitenflächen des Kopfes 3 und den Wänden der Stranggießkokille 1 an
den Abschrägungen 8 zu verstopfen. Sodann dreht man die Mutter 14 (Fig. 1), und das Rohr 12 bewegt den
Rahmen 11 von dem Begrenzungsanschlag 16 zum Kopf 3 des Anfahrstranges hin.
In ähnlicher Weise wird durch Drehen der Muttern 14 (Fig.2) die Bewegung der Stäbe 20 bewirkt die den
Rahmen 11 tragen, dessen Abschrägungen an den Abschrägungen 8 an den Seitenflächen des Kopfes 3
anliegen und die Dichtung 10 in den Spalt hineindrükken Der Rahmen 11, auf den Kopf 3 des Anfahrstranges
aufgeschoben, überdeckt sicher den Spalt mit der Dichtung 10 und danach ist der Hohlraum der
Stranggießkokille 1 vorbereitet, um das flüssige Metall aufzunehmen.
Das Metall fließt über die Metalleitung 2 durch die öffnung 5 aus der Metallvorlage A der Stranggießkokille
1 zu. Mit der Füllung des Hohlraumes der Stranggießkokille 1 mit dem flüssigen Metall steigt
dessen Spiegel und das Metall gelangt in die Schwalbenschwanznut 7 im Kopf 3 und erstarrt darin.
Der erfindungsgemäße Anfahrstrang gewährleistet eine sichere Abdichtung des Spaltes zwischen dem Kopf
3 und den Wänden der Stranggießkokille 1. Weiter wird eine Verkeilung des Anfahrstranges in der Kokille
ausgeschlossen, was einen normalen Ablauf des Stranggießvorganges sicherstellt
Nach dem Austritt des Stranges aus der Stranggießkokille 1 und dessen Durchgang durch die Bauteile 19
der Ziehvorrichtung (des Gerüstes) wird der Kopf 3 vom Körper gelöst, in Teile zerlegt und vom Strang
abgetrennt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anfahrstrang für eine Stranggießkokille, dessen Anfahrkopf eine Abschrägung aufweist, die mit der
Kokillenwand einen sich in Gießrichtung erweiternden
Spalt zum Einlegen einer Dichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrstrang
(17) mit einer Vorrichtung zum Andrücken der Dichtung (10) an die Abschrägung versehen ist
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Andrükken
der Dichtung (10) einen Rahmen (11) aufweist, dessen Formgebung der Form der Abschrägung
entspricht und an dem eine Schraube mit Mutter (13, 14 bzw. 21, 14) derart angeordnet ist, daß sich die
Mutter (14) außerhalb der Stranggießkokille (1) an einem am Anfahrstrang (17) angeordneten Anschlag
(16) abstützt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703148 DE2703148C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Anfahrstrang für eine Stranggießkokille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772703148 DE2703148C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Anfahrstrang für eine Stranggießkokille |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703148A1 DE2703148A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2703148B2 DE2703148B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2703148C3 true DE2703148C3 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=5999587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772703148 Expired DE2703148C3 (de) | 1977-01-26 | 1977-01-26 | Anfahrstrang für eine Stranggießkokille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2703148C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT363208B (de) * | 1979-10-08 | 1981-07-27 | Voest Alpine Ag | Anfahrstrangkopf fuer eine stranggiessanlage |
CH659016A5 (de) * | 1982-12-20 | 1986-12-31 | Concast Service Union Ag | Verfahren und einrichtung zum abdichten eines anfahrkopfes in einer stranggiesskokille. |
AT401148B (de) * | 1993-03-30 | 1996-06-25 | Voest Alpine Ind Anlagen | Dichtung für einen anfahrkopf zur verwendung in einer stranggiessanlage |
US20090050290A1 (en) * | 2007-08-23 | 2009-02-26 | Anderson Michael K | Automated variable dimension mold and bottom block system |
-
1977
- 1977-01-26 DE DE19772703148 patent/DE2703148C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2703148A1 (de) | 1978-07-27 |
DE2703148B2 (de) | 1980-03-06 |
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