DE3219262C2 - - Google Patents

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DE3219262C2
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POLTRONA FRAU SpA TOLENTINO MACERATA IT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5215Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
    • E05B65/523Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
    • E05B65/5238Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Derartige Verschluß- und Blockierungsvorrichtungen sind insbesondere bei Taschen, Koffern und dgl. verwendbar.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist beispielsweise durch das DE-GM 72 16 139 bekanntgeworden. Die bekannte Vorrichtung weist einen mittigen Exzenter auf, mit dem ein Schlüssel zusammenwirkt. Bei Verschwenken des Exzenters werden Verriegelungsschieber gegen die Kraft von Federn nach außen geschoben. An den Verriegelungsschiebern sind Schiebeschlösser angeordnet, die mit Haken zusammenwirken. Sobald die Schiebeschlösser in ihre Öffnungs­ stellung geschoben sind, drücken Hakenausstoßfedern die Haken aus den Schiebeschlössern heraus. Die Schiebeschlösser lassen sich gleichzeitig mit nur einem Schlüssel betätigen.
Mit der bekannten Vorrichtung wird das Betätigen mehrerer Schlösser gleichzeitig mit nur einer Hand ermöglicht hat. Allerdings sind bei der Schlüsseldrehung verhältnismäßig große Massen zu bewegen, was im Zusammenhang mit möglichen Verklemmungen und Zwängungen dann doch wieder dazu führen kann, daß beide Hände benötigt werden, um den Verschluß zu betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei der Schlüsselbewegung nur eine geringe Kraft aufzuwenden ist, dabei aber die Betätigung der Vorrichtung mit nur einer Hand gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 wird eine Unabhängigkeit der Bewegung des Schlüssels von der Bewegung der gleitbaren Stange erreicht. Diese Stange, die mit ihren Blockierungshohlräumen mit Einrastelementen auf dem zweiten Teil des Behälters zusammenwirkt, ist einstückig und läßt sich daher durch Eingriff von außen einfach und sicher in ihre Funktionsstellungen bewegen. Die ausgebildete Vorrichtung bietet einen ebenso wirksamen und sicheren Verschluß wie bekannte Verschlüsse mit getrennt zu bedienenden Schlössern.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der im Anspruch 1 beschriebenen Vorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Nachstehend wird eine nicht einschränkende Ausführungsform der Vorrichtung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einiger zusammenarbeitender Teile der Vorrichtung, insbesondere die gleitbare Stange mit zwei Einrastelementen, wobei zur besseren Darstel­ lung einige andere Organe nicht eingezeichnet sind; die Stange und die Einrastelemente sind in der Stel­ lung dargestellt, die das Öffnen ermöglicht;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der jedoch die Stange und die Einrastelemente in blockierter geschlos­ sener Stellung dargestellt sind,
Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1, und zwar die Einrastvor­ richtung und einen Teil der Stange der in Fig. 1 links dargestellt ist, in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 eine Ansicht von unten des mittleren Teils der Vorrichtung im wesentlichen gemäß 4-4 in Fig. 5,
Fig. 5 einen Schnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Gegenstand im wesentlichen gemäß 5-5 in Fig. 4.
Die Verschluß- und Blockierungsvorrichtung ist im allge­ meinen in der Zeichnung mit 10 angegeben. Sie ist in der Lage, zwei Teile eines Behälters, im allgemeinen einer Tasche oder eines Koffers (nicht dargestellt), miteinander zu verschließen und zu blockieren. An einem Teil des nicht dargestellten Behälters ist ein verlängerter kas­ settenartiger Körper 11 befestigt, der oben vom Deckel 12, der in den Fig. 4 und 5 sichtbar ist, geschlossen ist. Der Körper 11 bildet den Sitz zur Aufnahme der darin in Längs­ richtung gleitbaren Stange 14 und ist vorzugsweise mit Ab­ sätzen 15, 16 versehen, die die Stange führen. Die Stange 14 erstreckt sich nicht ganz über den Körper 11; zwischen dem einen Ende (rechts in der Figur) und einem abschließenden Ansatz 18 des Körpers sind Druckfedern 19 eingesetzt. Der Körper 11 ist an seinem linken Ende (Fig. 2) von einem weiteren widerstandsfähigen Ansatz 20 abgeschlos­ sen.
Die Stange 14 weist eine Mehrzahl von Blockierungshohlräumen 22 zum Ein­ rasten auf, die gegen den Teil des Behälters gerichtet sind, an dem der Körper 11 montiert ist. Vorzugsweise sind zwei voneinander entfernte Hohlräume, wie in dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel, vorgesehen. Jeder Blockierungshohlraum 22 weist in der Nähe der Einmündung auf einer Seite einen vorstehenden Schnabel 24, sowie ein auf der Bodenseite 23 des Hohlraumes offenes Blindloch 26 auf, das eine Druckfeder 28 und den Stift 30 aufnimmt. Dieser Stift wird von der Feder 28 in die ausgefahrene Stellung gedrückt und mit einem Ende durch irgendein bekanntes System im Blindloch gehalten.
Der Körper 11 weist Öffnungen 32 auf, deren Lage im wesent­ lichen mit den Blockierungshohlräumen 22 übereinstimmt.
An dem Teil des Behälters, der nicht den Körper 11 trägt, sind mit 34 bezeichnete Einrastelemente in gleicher Anzahl wie die Blockierungshohlräume 22 und die Öffnungen 32 angebracht. Diese Einrastelemente 34 bestehen im allgemeinen aus widerstandsfähigen Platten und haben eine Breite (Fig. 1, 2), die im wesentlichen der Breite der Öffnungen 32 entspricht. Die Einrastelemente 34 weisen eine gegen den Schnabel 24 eines jeden Blockierungshohlraums 22 gerichtete Ausnehmung 35 auf, um den Schnabel aufzunehmen, sowie ein der Bodenwand 23 des Blockierungshohlraums 22 gegenüberliegendes Blind­ loch 36 in der Wand oder Oberfläche 37. Das zum Schnabel weisende Ende der Oberfläche 37 und der Schnabel selbst weisen abgebogene Oberflächen auf, die mit 37′ und 24′ bezeichnet sind. Die Anordnung dieser Teile ist so, daß die Erstreckung b des Schnabels 24 in Längsrichtung der Stange 14 geringer ist als der Abstand zwischen den Achsen der Löcher 26 und 36. Die Stange 14 gleitet in Längsrichtung gemäß den Pfeilen in Fig. 1 im Körper 11 und kann eine ständige Öffnungsstellung (Fig. 1 und 3) und eine ständige Schließstellung (Fig. 2) einnehmen, wobei sie von einer (nicht gezeigten) dazwischenliegenden, nicht ständigen Schließstellung ausgeht.
In der ständigen Schließstellung (Fig. 2) ist die Stange 14 nur der Wirkung der Feder 19 ausgesetzt und so­ weit als möglich nach links gedrückt. Jeder Stift 30 ist in seinem entsprechenden Blindloch 26 von der Oberfläche 37 des Einrastelementes 34 gehalten, und jedes Einrastelement 34 wird durch Einrasten des Schnabels 24 in die Ausnehmung 35 im Blockierungshohlraum 22 festgehalten. Zum Öffnen mit Mitteln, die noch beschrieben werden, wird das Verschieben der Stange 14 nach rechts für einen Lauf c bewirkt, der im wesentlichen dem Abstand zwischen den Achsen der Löcher 26 und 36, in Schließstellung gemessen, gleich ist.
Da die Erstreckung b des Schnabels 24 in Längsrichtung der Stange 14 geringer als der Lauf c ist, hat der Schnabel an diesem Punkt die Ausnehmung 35 freigegeben, während der federbe­ lastete Stift 30 sich in das Loch 36 einfügen kann. Diese Stellung ist in Fig. 1 und 3 gezeigt und ist eine relativ ständige Öffnungsstellung, d. h. die Blockierungsvorrichtung ist unwirksam, solange die Einrastelemente 34 nicht aus den Blockierungshohlräumen 22 entfernt sind, d. h. solange der Koffer nicht geöffnet ist.
Nach dem Öffnen des Koffers und dem Entfernen der Einrastelemente 34 aus den Blockierungshohlräumen 22 (und somit der Freigabe der Stifte 30) verschiebt sich in Ab­ wesenheit äußerer Kräfte, die unter dem Druck der Feder 19 stehende Stange 14 nach links. Zum Schließen des Koffers nähern sich die Einrastelemente 34 der Stange 14 gemäß den Pfeilen in Fig. 2. Die Berührung der abgebogenen Oberflächen 37′ und 24′ schiebt die Stange 14 nach rechts für den Lauf b, der der Erstreckung des Schnabels 24 gleich, aber nicht genügt, um jeden Stift 30 in das Loch 36 einzuführen, die aber zum Einführen des Endes des Einrastelementes 34 bis zur Bodenfläche 23 des Hohlraums 22 ausreicht. Sobald die Oberfläche 37′ die äußerste Kante der Oberfläche 24′ überwunden hat, schnappt die Stange 14 durch die Wirkung der Federn 19 nach links und blockiert die Stellung der Einrastelemente 34.
Nachstehend werden die Organe beschrieben, die den Lauf c der Stange 14 bestimmen.
Gemäß Fig. 5 weist die Stange 14 einen festen Vorsprung 40 mit einer schrägen ersten Oberfläche 41 auf, die mit einer entsprechenden schrägen zweiten Oberfläche 42 einer Taste 43 zusammenarbeitet. Die Taste ist in ausgefahrener Stellung (Fig. 5) von einer Feder 44 gehalten, die zwischen dem Kör­ per 11 und einem Blindloch in einer Verlängerung der Taste wirkt. Die Feder ist auch in der Öffnung 46 der Stange 14 aufgenommen. Die Taste 43 ist senkrecht bewegbar; sie wird von einer festen Wand 47 im Deckel 12 geführt und ist darin von einem Absatz 48 gehalten. Beim Senken der Taste 43 wird der Vorsprung 40 mit der daran festen Stange 14 nach rechts geschoben. Die Rückkehr der Stange erfolgt - wie bereits gesagt - durch die Feder 19. Die Rückkehr der Taste 43 erfolgt durch die Feder 44.
Mit dem Ansatz 40 arbeitet ein Schubzylinder 50 eines normalen Schlosses 52 bekannter Art zusammen. Der Zylinder 50 befindet sich in Schließstellung mit seinem Ende in einem Abstand vom Ansatz 40, der geringer als der obengenannte Abstand b ist, um den Verschluß der Einrastelemente 34 in den Blockierungshohlräumen 22 zu verwirklichen; der Abstand ist aber geringer als der zum Öffnen erforderliche Lauf c. Eine Betätigung des Schlosses 52 schiebt das Ende 51 des Zylinders 50 nach rechts, um zwischen diesem Ende und dem Ansatz 40 einen Raum freizulassen, der größer als der Lauf c ist. Selbstverständlich können andere gleichwertige Systeme für die Wechselwirkung zwischen dem Zylinder 50 und der Stange 14 mit dem festen Ansatz 40 vorgesehen werden.
Zu bemerken ist, daß auf diese Weise mit dem Zylinder 50 in ausgefahrener Blockierungsstellung das Schließen, aber nicht das Öffnen des Koffers möglich ist. Wenn der Zylinder in die zurückgefahrene Stellung geschoben wird, wird das Öffnen des Koffers ermöglicht, der nach dem Niederdrücken der Taste in der zum Öffnen vorbestimmten Stellung bis zur endgültig erfolgten Öffnung bleibt, ohne daß sich die Notwendigkeit ergibt, die Taste nochmals zu drücken.

Claims (10)

1. Verschluß- und Blockierungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung von zwei Teilen eines Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem ersten Teil eine gleitbare Stange (14) mit wenigstens zwei voneinander entfernten Blockierungshohlräumen (22) und Betätigungsorgane zum Gleiten der Stange (14) für einen vorbestimmten Lauf (c) und auf dem zweiten Teil Einrast­ elemente (34) in der gleichen Anzahl der genannten Hohlräume, in die sie aufgenommen werden, aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs­ organe zum Gleiten der Stange (14) zusammenarbeitende geneigte erste und zweite Oberflächen (41, 42) aufweisen, von denen eine an der Stange (14) fest ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Stange (14) aufnehmenden kassettenartigen Körper (11) mit einem Deckel (12), Schultern (15, 16) am Ende des Körpers zum Festhalten der Stange, Federn (19), die die Stange in die Schließstellung der Teile drückt, einen an der Stange festen Vorsprung (40) mit einer schrägen ersten Oberfläche (41), sowie eine auf dem Deckel (12) angebrachte Taste (43) ebenfalls mit einer schrägen zweiten Oberfläche (42), die mit der schrägen ersten Oberfläche (41) zusammenarbeitet, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Taste (43) und dem Körper (11) eine Feder (44) eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blockierungs­ hohlraum (22) in der Nähe seiner Mündung einen vorstehenden Schnabel (24) und jedes Einrastelemente (34) eine Ausnehmung (35), in Lage und Ausmaß dem Schnabel entsprechend, aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnabel (24) und das Einrastelement (34) eine erste bzw. zweite Oberfläche (24′, 37′) mit gebogenem Profil aufweisen, die beim Schließen der Teile zusammenarbeiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blockierungs­ hohlraum (22) eine Bodenfläche (23) hat, die ein blindes Loch (26) aufweist, daß jedes Einrastelement (34) eine Endoberfläche (37) hat, die der Bodenfläche (23) gegenüberliegt und ein blindes Loch (36) aufweist, wobei in eines dieser Löcher eine Feder einen Stift (30) nach außen drückt und der Abstand zwischen den Achsen der beiden Löcher bei geschlossener Vorrichtung gemessen, dem von den Betätigungsorganen bestimmten Lauf der Stange ungefähr gleich ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnabel (24) für eine Strecke (b) in den Blockierungshohlraum (22) hineinragt, die kürzer als der Lauf (c) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schloß (52) aufweist, dessen Zylinder (50) in einer seiner Stellungen das Gleiten der Stange für den Lauf (c) verhindert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schloß (52) aufweist, bei dem das Ende des Zylinders (50) in ausgefahrener Stellung vom Vorsprung (40) in gleicher Richtung der Stange (14) in einem Abstand entfernt ist, der geringer als der Lauf (c) der Stange (14) ist.
DE19823219262 1981-05-29 1982-05-21 Verschluss- und blockierungsvorrichtung, insbesondere fuer taschen, koffer und dergleichen Granted DE3219262A1 (de)

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