DE523236C - Schloss mit einem leeren und einem in das letztere einzusetzenden, die Schlossteile enthaltenden Gehaeuse - Google Patents

Schloss mit einem leeren und einem in das letztere einzusetzenden, die Schlossteile enthaltenden Gehaeuse

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DE523236C
DE523236C DES94287D DES0094287D DE523236C DE 523236 C DE523236 C DE 523236C DE S94287 D DES94287 D DE S94287D DE S0094287 D DES0094287 D DE S0094287D DE 523236 C DE523236 C DE 523236C
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lock
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DES94287D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing

Description

Die Erfindung betrifft ein leicht auswechselbares Schloß für Türen, Kasten, Laden usw., bei dem in einem dauernd befestigten leeren Schloßgehäuse das eigentliche Schloß durch einen Schnepper o. dgl. festgehalten wird. Bei einem bereits bekannten derartigen Schloß ist das äußere Schloßgehäuse an einer oder beiden Schmalseiten mit zwei durch entsprechende Ausnehmungen in Löcher oder hinter Nasen des inneren Kastens greifenden federnden Haken versehen, die von Hand auslösbar sind.
Diese Befestigung hat den Nachteil, daß die Anordnung der federnden Haken außerhalb des Schloßgehäuses eine größere Ausstemmung als das Schloß selbst beansprucht. Bei einem anderen Schlosse dieser Art ist im eigentlichen Schloß ein federnder Keil angeordnet, der bei zurückgeschlossenem Riegel das Schloß im Gehäuse festhält, bei vorgeschlossenem Riegel dagegen den Zusammenschluß von Schloß und Gehäuse freigibt.
Dieses Schloß hat den Nachteil, daß bei vorgeschlossenem Riegel zwischen Gehäuse und Schloß keine Verbindung besteht, so daß der Schlüssel bei der kleinsten Verrückung des Schlosses im Schloßgehäuse in das Schloß nicht mehr hineingesteckt und somit das verriegelte Schloß nicht mehr geöffnet werden kann; ferner kann das Schloß aus dem Gehäuse leicht herausfallen; der Aufbau dieser Vorrichtungen ist ferner meistens sehr verwickelt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die genannten Nachteile behoben. Das Schloß gemaß der Erfindung weist außer den bekannten Vorteilen der Schlösser der genannten Art den Vorteil auf, daß bei einfachem Aufbau der Zusammensohluß zwischen Gehäuse und Schloß bei vorgeschlossenem Riegel nicht ohne weiteres aufgehoben wird, sondern hierzu noch besondere Handbewegungen erforderlich sind. Dadurch wird das Öffnen des Schlosses und das Entfernen desselben aus dem Gehäuse durch LTnbefugte erschwert; ferner sitzt das Schloß im Gehäuse auch bei vorgeschlossenem Riegel fest, wodurch das Verrücken und Herausfallen des Schlosses verhindert wird und die Schloßvorrichtung einen sicheren Schutz bietet.
Gemäß der Erfindung ist bei Schlössern der genannten Art der federnde Keil derart angeordnet, daß er von einer Schmalseite des Schlosses durch einen entsprechenden Ausschnitt des Schloßgehäuses hinausragt. Wird das Schloß geöffnet, befindet sich also der Riegel in zurückgeschlossener Lage, so stößt der federnde Keil gegen den Riegel und kann daher nicht hinabgedrückt werden, so daß das eigentliche Schloß im Schloßgehäuse durch den Keil festgehalten wird; wird dagegen der Riegel mittels des zugehörigen Schlüssels vorgeschlossen, so kann der federnde Keil in das Schloß hineingedrückt werden, so daß man das Schloß aus dem Schloßgehäuse mittels des Riegels herausnehmen kann.

Claims (3)

  1. Die beiliegende Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen Abb. ι die Vorderansicht des Schloßgehäuses mit dem eingesetzten Schloß, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 den Grundriß desselben. Abb. 4 ist die Vorderansicht des aus dem Gehäuse herausgehobenen eigentlichen Schlosses nach Entfernen der Deckplatte mit zurückgeschlossenem Riegel,
    Abb. 5 dagegen ist dieselbe Ansicht mit vorgeschlossenem Riegel.
    Das eigentliche Schloß α ist in das auf dem zu verschließenden Objekt (Türen, Kasten, Laden usw.) dauernd befestigten Schloßgehäuse c, das mit einer Öffnung b versehen ist, eingesetzt (Abb. .1 bis 3). Das eigentliche Schloß wird im Schloßgehäuse durch einen ao federnden Keil d festgehalten, der von der einen Schmalseite des Schlosses α durch den Ausschnitt b des Schloßgehäuses c hinausragt. Im Schloßgehäuse ist an einem Ende eine Feder ra. angebracht, die das Schloß aus dem" Schloßgehäuse hinauszudrüeken sucht und somit den Keil d des Schlosses gegen die Wand des Ausschnittes b drückt.
    Der Keil d ist um den Zapfen e des Schlosses α drehbar angeordnet und mit einem Stift / versehen, an welchen die Federn h der Schloßzuhaltungen g aufliegen (Abb. 4 und 5). Auf dem Keil d ist ferner ein nach unten ragender Ansatz i vorgesehen, der bei geöffnetem Schloß, also in geschlossener Lage des Riegels (Abb. 4), gegen den Riegel /bzw.1 gegen den Ansatz j1 desselben stößt. Bei geöffnetem Schloß kann daher der Keil d in das eigentliche Schloß nicht hineingedrückt werden, so daß das Schloß aus dem Gehäuse nicht heraiisgenommen werden kann.
    Soll nun das Schloß α aus dem Gehäuse c herausgenommen werden, so wird der Riegel y aus dem Schloß mittels eines Schlüssels vorgeschlossen (Abb. 5) und der Keil von Hand aus mit Hilfe des Fingers oder aber vermittels eines durch das Loch k am Stülp des Schlosses (Abb. 2) hineingesteckten Nagels I, der die geneigte Fläche in des Keiles (/ hinabdrückt, in das eigentliche Schloß hineingedrückt. Nun befindet sich der Keil d in der in Abb. 5 ersichtlichen Lage, so daß das Schieß α aus dem Gehäuse c mittels des Riegels j herausgehoben werden kann. Die am Beden des Gehäuses c angeordnete Feder η wirft das Schloß beim Abdrücken des Keiles d aus dem Gehäuse heraus. Das Auslösen des federnden Keiles d kann auch in irgendeiner anderen geeigneten Weise bewerkstelligt werden.".
    Beim Wiedereinsetzen des Schlosses wird das Schloß mit vorgeschlossenem Riegel (Abb. 5) in das Gehäuse einfach so weit hingeschoben, bis der federnde Keil d in den Ausschnitt ί> des Gehäuses hineinschnappt, so daß das Schloß im Schloßgehäuse festgehalten wird.
    "P Λ T E X T Λ N S1' K Ü C Jl E :
    ι. Schloß mit einem dauernd befestigten leeren und einem in das letztere einzusetzenden, die Schließteile enthaltenden Gehäuse, welche durch einen federnden Keil miteinander verbunden: sind, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Druck der Zuhaltungsfedern stehende Keil von der Schmalseite des inneren Gehäuses durch eine entsprechende Öffnung des äußeren hinausragt und bei der zurückgeschlossenen Lage des Riegels gegen den letzteren anliegt, bei dessen vorgeschlossener Lage dagegen -in das Schloß hineingedrückt werden kann, wobei der Zusammenschluß von Schloß und Gehäuse erst nach Hineindrücken des Keiles in das vSchloß freigegeben wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel einen nach oben ragenden Ansatz (j1) und der federnde Keil einen nach unten gerichteten (/) trägt, welch letzterer bei der zurückgeschlossenen Lage des Riegels gegen den ersteren Ansatz stößt.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am federnden Keil eine nach dem Stülp hin geneigte Fläche vorgesehen ist, die vermittels eines durch ein Loch am Stülp in das Schloß hineingesteckten Nagels hinabgedrückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94287D 1929-10-11 1929-10-11 Schloss mit einem leeren und einem in das letztere einzusetzenden, die Schlossteile enthaltenden Gehaeuse Expired DE523236C (de)

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