CH237939A - Stossriegel-Schiebeschloss. - Google Patents

Description

      Stossriegel-Schiebeschloss.       Die vorliegende     Erfindung        betrifft    ein       Stossriegel-Schiebeschloss,    bei welchem ein  mit Handgriff versehener, zum     Beispiel    ge  rader oder     abgekröpfter    Stossriegel in und       ausser    der     Schliessstellung    schiebbar ist.  



  Die     Erfindung        besteht        darin,    dass, der  Stossriegel mindestens     einen    Ansatz auf  weist, der in Schliessstellung unter Feder  druck ein     Riegelführungsorgan        hintergreift     und dadurch die geradlinige Rückzugsbewe  gung des Riegels sperrt.

   Der senkrecht zum  Stossriegel stehende Handgriff     ist    zum Teil  als Stellschraube     ausgebildet,        deren,    der       Schlossbefestigungsplatte    zugekehrtes Ende in  der Schliessstellung des Stossriegels in eine       Ausnehmung    der     Schlossplatte        schraubbar     ist. Auf diese Weise wird ohne jeglichen  Schlüssel eine doppelte Sicherung des Stoss  riegels in der Schliessstellung geschaffen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in einer beispielsweisen       Ausführungsform.    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 das     Stossriegel-Schiebesehloss    in  Seitenansicht in     Offenstellung,            Fig.    2 dasselbe in Draufsicht,       Fig.    3 das     Stossriegel-Schiebeschloss    in  Seitenansicht in     Schliessstellung,        während          Fig.    4 dasselbe in dieser Stellung in  Draufsicht veranschaulicht.  



  1 ist     eine        Schlossplatte,    die zum Beispiel  an einem Türflügel oder dergleichen auf  geschraubt     ist.    Diese Platte ist mit Führungs  organen 2 versehen,     in    welchen ein Stossriegel  3 hin- und tierschiebbar     geführt        ist,    und zwar  in und aus dem Bereich eines Schliessbleches  des Türrahmens oder dergleichen.  



  Auf der     Schlossplatte    1 ist eine Blattfeder  5 befestigt. Diese drückt den     Stossriegel    3  von der     Schlossplatte    1 weg gegen die Füh  rungsorgane 2. Der Stossriegel 3 weist einen  Ansatz 6 auf. Nach dem Schieben des Stoss  riegels nach     links        in.    die Schliessstellung     hin-          tergreift    dieser Ansatz 6 eines der beiden       Führungsorgane    2, wie in     Fig.    3 dargestellt,       ,indem    die     Blattfeder    5 den Ansatz in die       Sperrstellung    drückt.

   Um das Schloss zu  öffnen, kann der Stossriegel 3 nicht wie bei  den üblichen     Schieberriegeln    geradlinig zu-           rückgeschoben    werden, sondern derselbe muss  zuerst entgegen der     Blattfederwirkung    zur  Freilegung des Ansatzes 6 um deren Höhe       gegen    die     Schlossplatte    gedrückt und erst  dann längsverschoben werden, welche Mani  pulation "ohne weiteres" nur von einem Ein  geweihten ausgeführt werden kann. Zur Vor  täuschung eines Schlüsselloches ist eine ent  sprechend geformte     Ausnehmung    7 im Stoss  riegel 3 vorgesehen.  



  Ein     rechtwinklig    zum     Stossriegel    angeord  neter Teil 8 trägt eine Stellschraube 9, die  einen Teil des Handgriffes 8, 9 bildet. Das  innere Ende der Stellschraube 9     kann    in der  Schliesslage des Stossriegels 3 in ein Loch 10  der     Schlossplatte    1 gemäss     Fig.    3 geschraubt  werden, wodurch     eine    zweite Sicherung ins  besondere dann geschaffen wird, wenn das  Schloss längere Zeit in der Schliesslage ver  bleiben soll.

   Ausserdem kann die Stell  schraube 9 durch eine Schraube 11 blockiert  werden, so dass diese nicht mehr gedreht wer  den     kann,    bevor diese nicht mit einem       Schraubenzieher    wieder gelockert wird. Das       Sehloss    erfährt also eine     doppelte    bis drei  fache Sicherung in der Schliesslage ohne  irgendwelchen Schlüssel und kann     "ohne    wei  teres" nur von Eingeweihten geöffnet     bezw.     bedient werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stossriegel-Schiebschloss, bei welchem ein mit Handgriff versehener Stossriegel in und ausser Schliessstellung schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossriegel minde stens einen Ansatz aufweist, der in Schliess- stellung unter Federdruck ein Riegelfüh- rungsorgan hintergreift und dadurch die geradlinige Rückzugsbewegung des Riegels sperrt, und dass der senkrecht zum Stossriegel stehende Handgriff als Teil des letzteren eine Stellschraube aufweist,

   die in der Schliessstellung in eine Ausnehmung der Sehlossbefestigungsplatte schraubbar ist, so dass ohne irgendwelchen Schlüssel eine dop pelte Sicherung geschaffen wird.

   UNTERAN SPRCCHE 1. Stossriegel-Schiebeschloss nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Schlossplatte befestigte Blattfeder gegen den Stossriegel drückt, diesen gegen Führungsorgane des Riegels pressend, derart, da,ss bei Schieben des Stossriegels in die Schliessstellung, dessen Ansatz hinter das eine Führungsorgan schnappt, so dass der Stossriegel nur dann zurückgezogen werden kann, wenn er entgegen der Federwirkung zuerst entsprechend der Ansatzhöhe einwärts gedrückt wird.

   2. Stossriegel-Schiebeschloss nach Patent- anspiaich und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stellschraube des Hand griffes mittels einem Sperrorgan blockierbar ist. 3. Stossriegel-Schiebeschloss nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Stossriegel eine ein Schlüsselloch vortäuschende Durch. brechiuig besitzt.