DE564286C - Tuerschloss, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schluesselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschlossanordnung verriegelt werden - Google Patents

Tuerschloss, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schluesselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschlossanordnung verriegelt werden

Info

Publication number
DE564286C
DE564286C DER81012D DER0081012D DE564286C DE 564286 C DE564286 C DE 564286C DE R81012 D DER81012 D DE R81012D DE R0081012 D DER0081012 D DE R0081012D DE 564286 C DE564286 C DE 564286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locked
keyhole
lock
latch
locking pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER81012D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE564286C publication Critical patent/DE564286C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß, bei dem die Falle und außerdem die das Schlüsselloch abdeckende Platte unter Vermittlung eines Sperrstiftes von einer Malschloßanordnung verriegelt werden. Es sind bereits Schlösser bekannt, bei denen nur die Falle durch den von den Sperr scheiben gesteuerten Sperriegel eines Malschlosses verriegelt wird, und es sind andrerseits Schlösser bekannt, deren Sperriegel nur die Abdeckplatte eines Schlüssellochs steuert. Bei Türschlössern mit Falle und Schlüsselverschluß, insbesondere bei Haustürschlössern, ist es jedoch erwünscht, sowohl die Falle als auch das Schlüsselloch zu verriegeln, weil dann die Tür an zwei Stellen verriegelt ist und die Abdeckplatte des -Schlüssellochs es verhindert, daß durch das Schlüsselloch ein Nachschlüssel oder ein anderes Instrument in das Schloß eingeführt würd.
Schlösser, die diese doppelte Sicherung erreichen, sind bisher nicht bekannt geworden, da eine Verdoppelung der Malschloßeinrichtung das Schloß zu sehr verteuern würde.
Gemäß dem Gegenstand der Erfindung wird diese Aufgabe jedoch mit einer einzigen Malschloßanordnung gelöst, und zwar dadurch, daß die Sperranordnung der Falle mit der Abdeckplatte des Schlüssellochs durch ein Übertragungsglied, z. B. einen an den Sperrstift der Falle angelenkten Bügel, verbunden ist, der die Bewegung des Sperrstifts auf die Abdeckplatte überträgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Vorderansicht des geöffneten Türschlosses mit einer Drückerfalle, die neben dem Drücker auch durch eine besondere Zugklinke bewegt werden kann.
Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen im Schnitt und zeigen die Glieder, welche die Drückerfalle sperren oder freigeben, und zwar zeigt Abb. 3 die Freigabelage und Abb. 4 die Sperrlage dieser Glieder.
In der Zeichnung ist 1 ein Schloßkasten mit einer Drückerfalle 2, welche in ihrem hinteren Teile 2' eine fensterartige, rechteckige Aussparung 3 aufweist, in welche ein mit dem Schloßkasten verbundener Führungszapfen 4 eingreift. Der Teil 2' hat oberhalb der Aussparung 3 einen Ansatz 5, welcher in Verbindung mit einem entsprechend ausgeschnittenen, unter dem Druck einer Feder 7 stehenden Sperrzahn 6 die Verschiebung der Drückerfalle 2 bei nicht in Freigabestellung befindlichem Sperrzahn verhindert. Diese Verschiebung erfolgt mittels eines Drückers 8
sowie eines Drückerarmes 9, welcher an einem Zapfen io angreift. Die Verschiebung ist aber nur dann möglich, wenn der Sperrzahn 6 sich abwärts bewegen kann, wobei sein unteres abgerundetes Ende 12 in Ausnehmungen 13 der Sperrscheiben 14 eingreift. Die Sperrscheiben 14 werden über ineinandergesteckte Hülsen 15, mit denen sie verzahnt sind, von Zeichenscheiben 16 aus verdreht. Durch die Senkung des Sperrzahnes 6 gelangt der Ansatz 5 des Teiles 2' vor einen Ausschnitt des Sperrzahns 6, und die Drückerfalle kann somit durch den Drücker 8 und die Schubstange 9 verschoben werden. An den Sperrzahn 6
X5 greift ein Bügel 17 an, der an seinem unteren Ende mit einer Abdeckplatte 18 für das Schlüsselloch eines gebräuchlichen Riegelverschlusses 19 verbunden ist, dessen Einzelheiten keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
ao Die Abdeckplatte 18 weist einen Durchlaß 20 für den Schlüssel auf. Dieser Durchlaß kommt jedoch nur dann vor die Schlüssellöcher im Schloßkasten 1 zu liegen, wenn der Sperrzahn 6 in gesenkter Lage ist, d. h. wenn die Zeichenscheiben 16 und mit ihnen die Sperrscheiben 14 richtig eingestellt werden, so daß das untere Ende des Sperrzähns 6 in die Ausnehmungen 13 eingreifen kann. Befindet sich dagegen der Sperrzahn in seiner oberen Lage, so zieht der Bügel 17 die Abdeckplatte nach der Seite, und kein Schlüssel kann in das Schlüsselloch des Schloßkastens eingeführt werden. Damit die Drückerfalle von innen aus auch unabhängig von der Stellung der Sicherheitseinrichtung 14 bis 16 jederzeit geöffnet werden kann, ist eine gewöhnliche Zugklinke 11 vorgesehen, welche unmittelbar an der Drückerfalle 2 angreift. Es lassen sich natürlich innerhalb des Rahmens der Erfindung noch andere Ausführungen des Prinzips denken, nach welchem ein Sicherheitsschloß mit einem gewöhnlichen Schloß so vereinigt ist, daß eine innere Abdeckplatte das Schlüsselloch des gewöhnlichen Schlosses erst dann freigibt, wenn das Sicherheitsschloß richtig eingestellt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Türschloß, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schlüsselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschloßanordnung verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperranordnung (6, 13, 14) der Falle mit der Abdeckplatte (18 j durch ein Übertragungsglied, z. B. einen an den Sperrstift (6) der Falle angelenkten Bügel (17), verbunden ist, der die Bewegung des Sperrstiftes (6) auf die Abdeckplatte (18) überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER81012D 1930-05-03 1931-03-15 Tuerschloss, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schluesselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschlossanordnung verriegelt werden Expired DE564286C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT564286X 1930-05-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564286C true DE564286C (de) 1932-11-15

Family

ID=11287962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER81012D Expired DE564286C (de) 1930-05-03 1931-03-15 Tuerschloss, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schluesselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschlossanordnung verriegelt werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE564286C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2555233A1 (fr) * 1983-04-07 1985-05-24 Soler Marti Antonio Systeme de surete par fermeture avec blocage par chiffre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2555233A1 (fr) * 1983-04-07 1985-05-24 Soler Marti Antonio Systeme de surete par fermeture avec blocage par chiffre

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE564286C (de) Tuerschloss, bei dem die Falle unter Vermittlung eines Sperrstiftes und die das Schluesselloch des Riegels abdeckende Platte von einer Malschlossanordnung verriegelt werden
DE202014105350U1 (de) Türschloss
DE371514C (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Tueren
DE629235C (de) Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle
DE102016207937B4 (de) Schloss mit mehreren Verriegelungselementen
DE220469C (de)
DE802225C (de) Tuerschloss
DE575827C (de) Sicherheitsschloss
CH237939A (de) Stossriegel-Schiebeschloss.
DE650252C (de) Sicherung von Haupt- und Zusatzbaskuele an doppelfluegeligen Tueren
DE353111C (de) Hangschloss
DE3729202A1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE688457C (de) Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl.
DE499118C (de) Schloss mit zwei unabhaengigen Drueckern
DE562694C (de) Schluessel fuer drueckerlose Schloesser
DE65020C (de) Sicherheitsschlofs mit chubbartigen Hebelzuhaltungen
DE369480C (de) Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln
DE559694C (de) Schliessvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren
DE523169C (de) Tuerschloss
DE585848C (de) Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart
DE454401C (de) Sicherheitsschloss mit laengsbeweglichem Verschlussmittel und geteilten Stiftzuhaltungen
DE319543C (de) Sicherungsverschluss fuer Tueren jeder Art gegen OEffnen von Unbefugten mit in der Verschlusslage gesichertem, drehbarem Riegelhebel
DE287134C (de)
DE292160C (de)
DE374123C (de) Sicherheitsschloss fuer Tueren