DE454401C - Sicherheitsschloss mit laengsbeweglichem Verschlussmittel und geteilten Stiftzuhaltungen - Google Patents
Sicherheitsschloss mit laengsbeweglichem Verschlussmittel und geteilten StiftzuhaltungenInfo
- Publication number
- DE454401C DE454401C DET28851D DET0028851D DE454401C DE 454401 C DE454401 C DE 454401C DE T28851 D DET28851 D DE T28851D DE T0028851 D DET0028851 D DE T0028851D DE 454401 C DE454401 C DE 454401C
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- DE
- Germany
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- locking means
- longitudinally movable
- safety lock
- pin tumblers
- split pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, bei dem ein längsbewegliches Verschlußmittel
und geteilte Stiftzuhaltungen vorhanden sind. Die bekannten Schlösser dieser Art werden durch Drehen des Schlüssels
um die Achse geöffnet; die Stiftzuhaltungen werden dabei so verstellt, daß sich das
längsbewegliche Verschlußmittel in seiner Führung verschieben kann. Da nun die Achsen
der Stiftzuhaltungen bei dieser bekannten Art von Vorhängeschlössern in einer Ebene,
und zwar in Richtung der Bewegung des Verschlußmittels, verlaufen, so tritt die Gefahr
auf, daß bei Bewegung des Verschlußmitteln nicht zusammengehörige geteilte Stiftzuhaltungen
in die Schließstellung geraten. In einem solchen Falle würde weder ein öffnen
noch ein Verschließen des Schlosses mehr möglich sein. Um derartige Unannehmlichkeiten
zu vermeiden, muß daher der eingeführte Schlüssel beim Öffnen wie auch beim Schließen ständig in der eingeführten Lage
gehalten werden.
Das Sicherheitsschloß nach der Erfindung erfordert einen bekannten Schlüssel, der nur
eingedrückt zu werden braucht, und weist weiterhin den Vorteil auf, daß die Zuhaltungsteile
in mehreren zur Bewegungsrichtung des Verschlußmittels gleichgerichteten Ebenen und einer oder mehreren senkrecht
zu dieser Richtung liegenden Ebenen liegen, so daß ein Zusammenfallen der Stiftlöcher in
einer in der Bewegungsrichtung liegenden Ebene vermieden ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. τ
ist ein Teilschnitt durch ein Vorhängeschloß nach der Erfindung in Öffnungsstellung;
Abb. ia ist ein gebrochener Schnitt durch das Verschlußmittel, aus der die Lage der Stiftzuhaltungen
zu erkennen ist; Abb. 2 zeigt die Schließstellung, und Abb. 3 und 4 zeigen die Erfindung bei einem Riegelschloß.
In der Abb. 1 ist 1 das Gehäuse des Vorhängeschlosses
und 2 der verschiebbare Bügel. Der daran sitzende eigentliche Riegelteil hat zwei gleichlaufende Flächen 3, 4 und
5, 6. Im Sinne des Pfeiles 7 wirkt eine Feder 8 in einem Loche 9 des Bügels. Bei
dieser Bewegung führen die Bügel die gegenüberliegenden inneren Flächen 3', 4' und
5', 6' der Wände 10 und 11. Der Riegelteil enthält eine Anzahl Querlöcher 12 und in
jedem einen Stift 13 gleichen Durchmessers und gleicher Länge mit dem zugehörigen
Loche.
Die Führungswände 10 und 11 weisen gegenüberliegende
Löcher 14 und iy auf. Befindet sich der Bügel 2 in Schließstellung, so
liegen diese Löcher gleichachsig zu den
Riegellöchern 12. In den Löchern 14 befinden
sich Bolzen 15 beliebiger oder zweckmäßig untereinander ungleicher Länge. Jeder Bolzen
steht unter der Einwirkung einer Feder 16, die diese im Sinne des Pfeiles 19 vorzutreiben
sucht. In jedem Loche 17 liegt ein Bolzen i8, und auch diese haben verschiedene
Länge.
Die Löcher 12 liegen in mehreren zur Bewegungsrichtung
des Verschlußmittels gleichgerichteten Ebenen, z. B. I, II und III (Abb. ia), und weiterhin in einer oder mehreren
senkrecht zu dieser Richtung liegenden Ebenen, z. B. IV, V und VI, so daß ein Zusammenfallen
der Achsen der Stiftlöcher in einer in der Bewegungsrichtung liegenden Ebene vermieden ist.
Kommt der Bügel 2 in Schließstellung, so stoßen die Federn 16 die Bolzen 15 vor, und
ao diese verstellen wiederum die Bolzen 13 und bringen sie in die Lage nach Abb. 2.
Daraus ergibt sich auch eine Achsialverschiebung der Bolzen 18 gemäß Abb. 2.
Die Verschiebung der verschiedenen Bolzen 15, 13 und 18 in Richtung des Pfeiles 19 erfolgt
so weit, bis die freien Enden der Bolzen 18 gegen einen Widerstand 20 stoßen,
dessen Gestaltung ermöglicht, daß die verschiedenen Bolzenreihen 18, 13 und 15 verschieden
lange Wege zurücklegen können. Der Widerstandsteil 20 enthält indessen eine Rinne, die die verschiedenen Bolzen 18 aufnimmt,
und diese Rinne ist so breit, daß ein Schlüssel 22 mit verschieden tiefliegenden
Anschlägen 23 durchtreten kann. Es sind soviel Anschläge 23 wie Bolzen 18 vorhanden.
Die Länge eines jedeu Anschlages 23 zur Länge des zugehörigen Bolzens 18 hinzugefügt
muß einen feststehenden Wert derart geben, daß zum Einführen und Gegendrücken des Schlüssels 22 gegen seinen Sitz die Bolzen
18 aus der Stellung von Abb. 2 in die in Abb. ι gezeigte gebracht werden. Es treten
dadurch die Bolzen 13 so weit in die Löcher 12 des Bügels hinein, daß ihre Enden mit
den Bügelflächen bündig liegen. Dadurch geben die Bolzen den Bügel 2 frei, so daß er
unter Einwirkung der Feder 8 in Richtung des Pfeiles 7 verschoben werden kann. Schiebt man ihn dann in entgegengesetzter
Richtung zurück, so kommt er wieder in die Schließstellung, in der nach Herausziehen des
Schlüssels 22 die einzelnen Bolzen durch die Federn 16 wieder die aus Abb. 2 ersichtliche
Lage einnehmen und das Ganze verriegeln'.
Aus der aus Abb. ia ersichtlichen Anordnung der Löcher 12 ergibt sich, daß sie nicht
bezüglich des Bügels in gleichen Bewegungsbahnen dieses Bügels liegen, damit nicht ein
für ein bestimmtes Loch bestimmter Bolzen in ein anderes gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand kann bei beliebigen Schließvorrichtungen benutzt werden,
bei denen ein beweglicher Teil (ein Riegel) in einen Spalt eindringen soll. Die so gebildete
Verriegelung kann gewünschtenfalls durch zwei oder mehrere Schlüssel bedient werden, von denen einer oder mehrere wie
der Schlüssel 22 nach Abb. 1 wirken kann und der andere den Riegel für die Öffnung
oder den Schluß achsial verschiebt. Es ist
aber die Anordnung zweier Schlüssel nicht unbedingt erforderlich, weil man auch mit
einem Schlüssel üblicher Ausbildung vollständig Öffnung oder Schluß herbeiführen kann
Betrachtet man z. B. die Öffnung nach der Abb. 3, so sieht man, daß die Schultern des
Schlüssels gleichzeitig erstens die verschiedenen Bolzen 18, 13 und 15 aus der Lage
nach Abb. 4 in die Lage nach Abb. 3 bringen und infolgedessen die Achsialverschiebung
ermöglichen und daß zweitens danach mittels irgendeiner bekannten Anordnung die Achsialverschiebung des Riegels zu ermöglichen
ist. Die Lösung nach den Abb. 3 und 4 ist in dem Hauptgrundgedanken der Erfindung gleich der für ein Vorhängeschloß,
beispielsweise der aus Abb. 1 und' 2 ersichtlichen.
Es sind selbstverständlich Abänderungen go
möglich, beispielsweise kann der Riegel auf gekrümmter Bahn geführt und statt durch
einen Schlüssel durch eine Kurbel usw. bewegt werden. Schloß und Riegel können irgendwelchen besonderen Schlüsselarten angepaßt
sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sicherheitsschloß mit längsbeweglichem Verschlußmittel und geteilten Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsteile in mehreren zur Bewegungsrichtung des Verschlußmittels (Riegel) gleichgerichteten Ebenen, ζ. Β. Ϊ, II, III, und einer oder mehreren senkrecht zu dieser Richtung liegenden Ebenen, z. B. IV, V, VI, liegen, so daß ein Zusammenfallen der Achsen der Stiftlöcher in einer in der Bewegungsrichtung liegenden Ebene vermieden ist. llaHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT454401X | 1924-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454401C true DE454401C (de) | 1928-01-07 |
Family
ID=11256953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28851D Expired DE454401C (de) | 1924-05-08 | 1924-05-18 | Sicherheitsschloss mit laengsbeweglichem Verschlussmittel und geteilten Stiftzuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201718B (de) * | 1960-12-08 | 1965-09-23 | Jean Albert Dreyfus | Schloss mit Steckschluessel |
-
1924
- 1924-05-18 DE DET28851D patent/DE454401C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201718B (de) * | 1960-12-08 | 1965-09-23 | Jean Albert Dreyfus | Schloss mit Steckschluessel |
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