DE354502C - Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen - Google Patents

Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen

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DE354502C
DE354502C DEP41645D DEP0041645D DE354502C DE 354502 C DE354502 C DE 354502C DE P41645 D DEP41645 D DE P41645D DE P0041645 D DEP0041645 D DE P0041645D DE 354502 C DE354502 C DE 354502C
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DE
Germany
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tumblers
bolt
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lock
door
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Expired
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DEP41645D
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GEORG PUESCHEL
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GEORG PUESCHEL
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B23/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

(P 41
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit einer oder mehreren Zuhaltungen, die an der Verschiebung des Riegels teilnehmen und in den nicht angehobenen Stellungen durch einen Sperrstift an der Verschiebung gehindert werden, und besteht in der Hauptsache darin, daß der Sperrstift von der Hand zurückgezogen werden kann, um das Zurückschieben des Riegels mit der Hand von der einen Seite der Tür zu ermöglichen.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlosses mit drei Zuhaltungen dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen das Türschloß in zwei verschiedenen. Stellungen seiner Teile nach Wegnahme des Bodenbleches. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 1 von links gesehen und veranschaulicht die Anbringung des Schlosses an der Tür.
Der Riegel A ist in zwei Seitenwandungen des Kastens sowie durch einen zweckmäßig als Vierkant ausgeführten Stift B geführt, der durch einen Schlitz A1 des Riegels A hindurchtritt. Das rechts gezeichnete Ende des Riegels A enthält außerhalb des Schloßkastens einen Knopf A2. Der Riegel enthält eine Feder As, die sich gegen die obere Wandung des Schloßkäst ens legt, jedoch nur dazu dient, ihn während des Verschiebens zu bremsen. Mit dem Riegel A wirken drei Zuhaltungen zusammen, die je aus zwei Teilen C, D bestehen! Die Teile C werden durch die Vierkante B, B1, die durch Schlitze C1 hindurchtreten, so geführt, daß sie sich nur senkrecht zu der Richtung bewegen können, in welcher der Riegel A verschoben wird. Sie sind auf ihrer Unterseite mit bogenförmigen Auskerbungen C2 versehen, die mit den Stufen des Schlüsselbartes E zusammenwirken, und dienen zum Anheben je eines Bleches D. Diese sind durch zwei Vierkante D1, D2 geführt, die an dem Riegel A befestigt sind, nehmen also an dessen Verschiebung teil. Die Sperrung erfolgt durch einen weiteren Vierkant F, der an dem Schloßkasten angebracht und mittels seines Knopfes JF1 gegen die Wirkung der Feder Fz aus dem Schloßkasten herausgezogen
werden kann. Der Schait des Knopfes F1 ist in den Vierkant F eingeschraubt, kann also leicht entfernt werden, um ein Verschieben des Riegels A von der Innenseite der Tür aus zu verhindern. Der Vierkant F tritt durch Schütze D3 der Bleche D hindurch, deren obere i Ränder beispielsweise mit drei Kerben D4 ver- ! sehen sind. Federn D5 drücken die Bleche D gegen die zugehörigen Teile C1 die ihrerseits
ίο durch die Federn C3 ebenfalls nach unten gedrückt werden. Die Teile C und Bleche D werden durch ein Deckblech C- in ihrer Lage ' gehalten, daß zwecks Verdeutlichung der Zeich- j nung in den Abb. ι und 2 fortgelassen ist.
Um den Riegel A von der Innenseite der Tür aus zu verschieben, braucht man nur den Vierkant F mittels seines Knopfes F1 zurückzuziehen und kann dann den Riegel mittels des Knopfes A2 bewegen. Zum Verschieben des Riegels von der Außenseite der Tür muß dagegen ein Schlüssel F, eingeführt und gedreht werden. Die in Abb. 3 am weitesten nach links gezeichnete Stufe seines Bartes verschiebt dabei den Riegelt, während die übrigen Stufen die Stücke C und damit auch die Bleche D anheben, so daß die oberen Ränder der Kerben D4 höher zu stehen kommen als der Vierkant F. Letzterer steht bei geöffnetem Schloß in den am weitesten nach links gezeichneten Kerben D4, nach einmaligem Schließen in den mittleren und nach zweimaligem Schließen in den rechts gezeichneten Kerben D4 (Abb. 1). Um eine gegenseitige Verschiebung der Bleche D und Stücke C senkrecht zur Zeichnungsebene zu verhindern, ist das mittlere Blech D höher und das mittlere Stück C niedriger ausgeführt als die Bleche und Stücke zu seinen beiden Seiten (Abb. 3), wodurch sich eine kammartige gegenseitige Führung ergibt.
Um die Sicherheit des Schlosses gegen das Öffnen mit einem falschen Schlüssel oder einem Nachschlüssel zu erhöhen, sind gegenüber den Kerben D4 der Schlitze D3 in den Blechen D weitere Kerben D6 vorgesehen, in denen sich der Vierkant F fängt, falls das zugehörige Stück C durch eine zu hohe Bartstufe zuviel angehoben wird.
Der Bart des Schlüssels E und dementsprechend die Schlüsselführung sowie das Schlüsselloch können die übüche Gestalt aufweisen. Um jedoch die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen mit bekannten Mitteln noch weiter zu erhöhen, läßt sich gemäß Abb. 3 der Bart E an dem Schaft H des Schlüssels um einen Stift H1 drehbar anbringen und legt sich, ähnlich der Klinge eines Taschenmessers, in einen Schlitz H% des Schlüsselschaftes H ein, aus dem ihn eine Feder H9 herauszudrängen sucht. Die Schlüsselführung besteht hier aus einem Rohr / von rundem Querschnitt, das an dem Bodenblech K befestigt ist und teilweise über dessen Innenseite hervorsteht. Zieht man den in dem Schloß steckenden Schlüssel heraus, so stellt sich der Bart E in die Längsrichtung des Schaftes H. Vor dem Einstecken des Schlüssels wird dagegen der Bart E in den Schlitz H2 eingeklappt, aus dem ihn die Feder H3 hinausdrängt, so bald dies der nach innen vorstehende Rand des Rohres / zuläßt. Letzterer sorgt zugleich dafür, daß der Bart E beim Drehen aufgerichtet wird und unter das Deckblech G tritt. Um die Einführung des Schlüssels in der richtigen Lage zu erleichtern, erhält der Schaft H eine Führungswarze und das Rohr / einen Längsschnitt, die beide auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Dadurch, daß bei dem neuen Schloß der Riegel von innen mit der Hand verschoben wird, braucht man die Zuhaltungen nicht symmetrisch auszubilden, was bei den Schlössern erforderlich ist, die von innen und außen mit einem Schlüssel geschlossen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr lassen sich diese auch anders ausführen, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Türschloß mit einer oder mehreren Zuhaltungen, die an der Verschiebung des Riegels teilnehmen und in den nicht angehobenen Stellungen durch einen Sperrstift an der Verschiebung gehindert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (F) von Hand zurückgezogen werden kann, um das Zurückschieben des Riegels (.4) mit der Hand von der einen Seite der Tür zu ermöglichen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (F1) des Stiftes (F) abschraubbar ist.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verschiebung des Riegels (A) teilnehmenden Zuhaltungen (D) durch den Bart (E) des Schlüssels unter Vermittlung von Zwischenstücken (C) angehoben werden, die sich nur senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegels (A) verschieben können. no
4. Schloß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuhaltungen (D) und Stücke (C) nach Art eines Kammes gegenseitig führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP41645D 1921-03-13 1921-03-13 Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen Expired DE354502C (de)

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DE354502C true DE354502C (de) 1922-06-10

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DE (1) DE354502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104868A2 (de) * 1982-09-21 1984-04-04 Anthony Robin Clausen Befestigungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0104868A2 (de) * 1982-09-21 1984-04-04 Anthony Robin Clausen Befestigungsvorrichtung
EP0104868A3 (de) * 1982-09-21 1984-08-08 Anthony Robin Clausen Befestigungsvorrichtung
US4623176A (en) * 1982-09-21 1986-11-18 Clausen Anthony R Fastening device

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