DE385838C - Moebelschloss - Google Patents
MoebelschlossInfo
- Publication number
- DE385838C DE385838C DEB107859D DEB0107859D DE385838C DE 385838 C DE385838 C DE 385838C DE B107859 D DEB107859 D DE B107859D DE B0107859 D DEB0107859 D DE B0107859D DE 385838 C DE385838 C DE 385838C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- lock
- beard
- furniture
- key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Storage Device Security (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, wie solches insbesondere zum Verschließen
von beweglichen Möbelteilen Verwendung findet und zu diesem Zwecke mit einer Einrichtung
versehen ist, durch die es ermöglicht wird, dasselbe bei beliebiger Entfernung des
Schlüsselloches vom Spalt benutzen zu können.
Für den gleichen Zweck sind bereits Möbel-Schlösser bekannt geworden, die sowohl zum
Einlassen als auch zum Aufschrauben eingerichtet und mit verstellbaren Stulpen und
Riegeln ausgestattet sind, um letztere Schloßteile auf die verschiedenen Längen einstellen
zu können.
Diese bekannten Schlösser sind in ihrer Ausgestaltung zu umständlich und daher auch
in der Herstellung zu teuer, außerdem genügen sie auch noch nicht den Anforderungen
hinsichtlich Festigkeit und Sicherheit sowie einer einfachen und leichten Handhabung.
Bei dem neuen Möbelschloß sind diese Mängel behoben und damit gegenüber den
Bekannten ein Schloß für Möbel aller Art geschaffen, das sich insbesondere durch seine
einfache Ausgestaltung und damit billige Herstellung auszeichnet und wobei auch noch
neben einem sicheren Verschluß eine leichte Handhabung erzielt und damit die Gebrauchsfähigkeit
wesentlich erhöht wird.
Dies wird bei dem im nachstehenden näher beschriebenen und in den Patentansprüchen
gekennzeichneten Möbelschloß gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein im Querschnitt
U-förmig gestalteter Riegel verschiebbar in einem zweiteiligen Schloßkasten geführt
und mit einer Anzahl von Querlöchern ausgestattet ist, in welchen ein an einem mittels eines Dornschlüssels drehbaren Schlüsselrohr
befestigter Bart so einfaßt, daß nach Abheben der Schloßdecke und Verschieben des Schlüsselrohres mit Bart der Riegel auf
die richtige Entfernung eingestellt und nach Zurückschieben des Rohres der Bart mit dem
zugehörigen Schlitz in Eingriff gebracht nnd dann der Riegel um den regulierbaren Hub
des Schlüsselbartes hin und her bewegbar ist.
In den Abb. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein solches Möbelschloß in einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Abb. ι und 2 zeigen das Schloß für sich in Ansicht bei abgenommener Deckplatte und
im senkrechten Längsschnitt, während
Abb. 3 das Schloß in Gebrauchslage an den entsprechenden Möbelteilen in Ansicht erkennen
läßt.
Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht das Möbelschloß gemäß der Erfindung
in der Hauptsache aus einem im Querschnitt U-förmigen Riegel a, der in einem zweiteiligen
Schloßkasten l·, c verschiebbar gelagert ist. Letzterer bzw. dessen Schlüsselrohr d ist
gegenüber dem Spalt β der aneinanderzuschließenden Teile f, g, auf verschiedene Entfernungen
einstellbar.
Der Schloßriegel α ist hierbei aus einem Stück Blech hergestellt und an beiden Längskanten
mit aufwärts gebogenen Rändern h, j versehen und dadurch im Querschnitt U-förmig
gestaltet. Dadurch ist aber nicht nur
eine einfache und billige Herstellung sowie eine sichere Führung des Riegels erzielt, sondern
auch dessen Festigkeit wesentlich erhöht, so daß er auch für größere Entfernungen,
5 ohne sich abzubiegen, benutzbar ist. Dieser ; Riegel α besitzt noch eine Anzahl von öffnungen
i, die sowohl länglich als auch rund gestaltet sein können und in die ein den
unteren Längsrand / des Riegels α übergreifender
Bart k einfaßt, der seinerseits auf dem drehbar gelagerten Schlüsselrohr d befestigt !
ist. Das Schlüsselrohr d trägt in seiner inneren Mündung einen Quersteg /, über welchen
sich der Dorn m des Schlüssels η mittels
eines Schlitzes 0 schiebt und dadurch das Schlüsselrohr d und damit dessen Bart k auf
Mitnahme gekuppelt wird. Bei verschiedenster Ausgestaltung dieses Quersteges I ist
es möglich, für ein bestimmtes Schloß jeweils nur den dazu passenden Schlüssel verwenden
zu können. ;
Durch am Schlüsselbart k angeordnete \
Stellschrauben j> ist es möglich, denselben jeweils auf den notwendigen Hub einstellen zu j
können, um auch dieses Schloß da verwendbar zu machen, wo der Riegel α bei ungenügendem
Räume nur einen kurzen Hub besitzen darf.
Durch eine über dem Riegel α im Schloß- ! kasten b, c gelagerte Schnappfeder q, die in ■
bekannter Weise mit einer Nase r in Rasten s des oberen Längsrandes h des Riegels α einfaßt,
wird die jeweilige Offen- bzw. Schließlage des Riegels α gesichert.
Der an einem Möbelteil f mittels seines durch Schrauben t gehaltenen Schloßkastens b, c angeschlossene Riegel α greift in ebenfalls bekannter Weise in ein am anderen Möbelteil g befestigtes Schließblech oder KIoben u ein.
Der an einem Möbelteil f mittels seines durch Schrauben t gehaltenen Schloßkastens b, c angeschlossene Riegel α greift in ebenfalls bekannter Weise in ein am anderen Möbelteil g befestigtes Schließblech oder KIoben u ein.
Zur Sicherheit kann Riegel α vor dem | Spalt e nochmals durch einen Kloben ν geführt
sein, wenn die Entfernung vom Spalt β zum Schlüsselrohr d zu groß werden sollte. !
Die sonstige Ausgestaltung des Schlosses j kann beliebig sein, wie es auch möglich ist,
dieses Schloß in verschiedenen Größen aus- j führen zu können, wobei es insbesondere da- '
durch, daß es nur aus ganz wenig und einfachen Teilen besteht, auch billig herstellbar
ist. I
Dabei ist aber auch die Handhabung dieses Schlosses insofern einfach, als nach Einschieben
des Schlüssels n, d. h. dessen Dornes m in das Rohr d, durch Übergreifen des
Quersteges / des letzteren auch dieses und damit der Bart k nach rechts oder links ge- j
Schwüngen und dadurch auch der Riegel a '
geöffnet oder geschlossen werden kann. Hierbei kann auch der Hub des Riegels α durch
Verstellen der Schraube j> reguliert werden.
Nach Abnehmen der Schloßdecke c, die im angeschlagenen Zustand des Schlosses durch
die Schrauben t mit gehalten wird und nach Verschieben des Schlüsselrohres d mit Bart k
kann auch der Riegel α leicht und rasch auf verschiedene Entfernungen eingestellt werden,
wobei dann der Schlüsselbart k jeweils wieder
mit einer entsprechenden Öffnung i des Riegels α in Eingriff gebracht wird.
Claims (3)
1. Möbelschloß mit auf verschiedene Entfernungen des Schlüsselrohres vom
Spalt der aneinanderzuschließenden Möbelteile einstellbaren und zu diesem Zwecke mit einer Anzahl von Einstellöffnungen
versehenen Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (a) im
Querschnitt U-förmig gestaltet und in seinem Schloßkasten (δ, c) diesen durchsetzend
verschiebbar geführt, sowie gegenüber einen in seine zu Ouerschlitzen {i) ausgebildeten
öffnungen (i) einfassenden Schließbart (k) gehalten ist, welch letzterer seinerseits
mit einem durch Dornschlüssel {m, n) drehbaren Schlüsselrohr (d) derart verbunden
ist, daß nach Herausheben des Bartes (k), d. h. Verschieben des Schlüsselrohres
(d) der Riegel («) leicht und rasch auf die entsprechende Entfernung einstellbar
und um den regulierbaren Hub des Bartes hin und her bewegbar ist.
2. Möbelschloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel («)
aus einem Stück Blech besteht und an beiden Längskanten mit aufwärts gebogenen Rändern (h, j) versehen und dadurch
im Querschnitt U-förmig gestaltet ist, um dadurch einerseits eine sichere Führung
des Riegels (a) im Schloßkasten (b, c) und andererseits eine größere Festigkeit desselben
zu erzielen.
3. Möbelschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit dem drehbaren Schlüsselrohr (d) verbundene und daher im Schloßkasten (b, c)
verbleibende Schlüsselbart (k) eine oder zwei Stellschrauben (p) trägt, die sich
beim Ausschwingen des Bartes (k) an die Wände des Schloßkastens (b, c) anlegen und
dadurch zum Begrenzen des Hubes des Bartes (k) bzw. des Riegels (a) dienen, d. h.
um damit die Hubhöhe des Riegels («) regulieren zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107859D DE385838C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Moebelschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB107859D DE385838C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Moebelschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385838C true DE385838C (de) | 1923-11-29 |
Family
ID=6992025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB107859D Expired DE385838C (de) | 1923-01-03 | 1923-01-03 | Moebelschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385838C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064377B (de) * | 1955-09-26 | 1959-08-27 | Erich Hensel | Rechts und links verwendbares Einsteck-schloss mit verstellbarem Dornmass |
US4446707A (en) * | 1980-09-24 | 1984-05-08 | Tre Corporation | Deadbolt |
-
1923
- 1923-01-03 DE DEB107859D patent/DE385838C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064377B (de) * | 1955-09-26 | 1959-08-27 | Erich Hensel | Rechts und links verwendbares Einsteck-schloss mit verstellbarem Dornmass |
US4446707A (en) * | 1980-09-24 | 1984-05-08 | Tre Corporation | Deadbolt |
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