DE596232C - Selbsttaetige Tuersicherung - Google Patents

Selbsttaetige Tuersicherung

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DE596232C
DE596232C DEST48892D DEST048892D DE596232C DE 596232 C DE596232 C DE 596232C DE ST48892 D DEST48892 D DE ST48892D DE ST048892 D DEST048892 D DE ST048892D DE 596232 C DE596232 C DE 596232C
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DE
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locking
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Expired
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DEST48892D
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ALEX STAPPERT
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ALEX STAPPERT
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 596232 KLASSE 68 b GRUPPE
Alex Stappert in Osberghausen, RhId. Selbsttätige Türsicherung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1932 ab
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Türsicherung mit einem senkrecht zur Türebene ausschwingenden zweiteiligen, mit einem an der Tür sitzenden Sperrkopf zusammenarbeitenden Sperrhebel.
Derartige Tür sicherungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekanntgeworden; dieselben haben gegenüber der neuen Türsicherung den Nachteil, daß sie für das Öffnen von außen einen Schlüssel erfordern.
Diesen Nachteil zu beseitigen, bezweckt die Erfindung, welche darin besteht, daß der obere Teil des Sperrhebels am unteren parallel zur Türebene ausschwenkbar ist und beim Schließen der Tür durch den über eine seiner beiden Schrägflächen gleitenden Sperrkopf seitlich abgedrückt wird, um nach Zusammentreffen seines von den Schrägflächen eingeschlossenen Schlitzes mit dem Sperrkopf federnd über letzteren zu fallen. Um sodann diesen Sperrkopf beim öffnen der Tür durch den Berechtigten ausschalten zu können, ist oberhalb desselben, auf dem Türrahmen, ein parallel zu diesem drehbarer Doppelhebel angebracht, welcher nach öffnen der Tür auf Spaltweite von Hand herumgedreht und zunächst durch ein Gelenkblech festgehalten, beim nochmaligen Schließen der Tür jedoch durch Zurückstoßen des Gelenkblechs freigegeben wird, wobei er, vorerst bis auf die hemmende Türkante zurückschnellend, den ausschwenkbaren Teil des Sperrhebels außer Eingriff mit dem Sperrkopf bringt. In dieser Lage hält er den beweglichen Hebelteil während des öffnens der Tür so lange, bis diese an ihm vorbeigegangen und der Sperrkopf außer Bereich dieses Hebelteiles gebracht ist, woraufhin er ganz in seine Ruhelage zurückschnellt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform. Es zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht der selbsttätigen Türsicherung mit Türzapfen,
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben und Abb. 3 bis 6 Einzeldarstellungen.
Die selbsttätige Türsicherung besteht aus einer Grundplatte 1, welche zur Befestigung der Türsicherung an dem Türrahmen dient. Senkrecht zu dieser Grundplatte 1 ist auf derselben ein ausschwenkbarer Hebel angeordnet, der aus den beiden Teilen 3 und 4 besteht. Beide Teile sind durch einen Gewindestift 5 in gelenkartiger Verbindung. Das untere Ende des Teiles 4 ist gabelartig ausgeführt, wobei zwei Ansätze 6 und 7 als Anschläge dienen und sich gegen eine Fläche des unteren Hebelteiles 3 stützen. Zwischen den beiden Ansätzen 6 und 7 befindet sich ein Stift, um welchen eine feine Spiralfeder 8 gewickelt ist, deren eines Ende gegen den Hebelteil 3 und deren anderes Ende gegen den Hebelteil 4 wirkt, wodurch beide Hebelteile 3, 4 in gestreckter Lage gehalten werden. Infolge dieser Anordnung läßt sich der Hebelteil 4 parallel zur Türebene ausschwenken, wie dies z. B. in Abb. 1 durch Punktierung angedeutet ist.
Der untere Hebelteil 3 ist mittels Zwischenbändern 9,10 an senkrechten Führungsblechen 11, 12 gelagert. Zur unmittelbaren gelenkartigen Verbindung des Hebelteiles 3 mit den Zwischenbändern 9, 10 dient ein Gelenkstift 14 (Abb. 2), während die Zwischenbänder mit den Führungsblechen 11, 12 durch einen Gelenkstift 13 gelenkartig verbunden sind. Durch diese Befestigungsart des Hebels 3 wird erreicht, daß der Gelenkstift 14 desselben von der Grundplatte 1 entfernt werden kann, um auf diese Weise einen großen Winkelausschlag des Hebels 3, 4 zu ermöglichen, wie dies durch Punktierung in Abb. 2 gezeigt ist, und ferner genannten Hebel dicht und parallel an die Grundplatte 1 heranzuführen.
In dem oberen Hebelteil 4 ist eine Einsehlitzung 15 vorhanden, in welche ein Zapfen 16 führt, welcher an dem Türflügel 24 zu befestigen ist. Dieser Zapfen hat an seinem äußeren Ende einen Querarm 17 von dreieckigem Querschnitt, der mit seiner Grundfläche hinter der inneren Fläche des Hebelteiles 4 liegt. Der Hebelteil 4 besitzt an der Stelle, wo der Türzapfen 16 liegt, einen besonderen Querschnitt, der in Abb. 5 ersichtlich ist. Die schrägen Flächen 18 und 19 dienen als Gleitflächen für den Querarm 17, welcher den Hebelteil 4 beim Schließen der Tür zurückdrückt, so daß derselbe alsdann durch die federnde Wirkung über den Querarm 17 zurückschnappen kann, um in die Lage nach Abb. 1 und 5 zu gelangen.
Die Mittellinien des Zapfens 16 und der Breite des Schlitzes 15 müssen in einer Ebene liegen. Da nun die Türstärken verschieden sind, so erhält der Zapfen 16 an den verschiedensten Türen einen größeren oder kleineren Abstand von der Grundplatte. Um nun den Zapfen 16 in den Schlitz 15 genau einregulieren zu können, sind an dem Hebel 3, 4 Einstellschrauben 20 vorgesehen, weiche auf die Grundplatte 1 wirken, wodurch der Hebel 3,4 näher oder weiter von derselben abgerückt werden kann.
Der Hebel 3, 4 kann am Ausschwenken auf Spaltweite durch Einführen eines Stiftes 21 in die Führungsbleche 11, 12 gehindert werden, wobei dieser Stift durch kleine Schlitzlochungen 22 der Zwischenbänder 9,10 und durch eine kleine Schlitzlochung 23 des Hebelteiles 3 geführt wird. Die Schlitzlochungen sind vorgesehen, damit auch in der Sperrstellung des Hebels 3, 4 . (senkrechte Lage) ein Einregulieren desselben mit den Einstellschrauben 20 möglich ist.
Nach Abb. 2 ist 24 der Türflügel, an welchem der Zapfen 16 mit dem Querarm 17 befestigt ist. Man ersieht aus dieser Abbildung, daß beim öffnen des Türflügels der Hebel 3,4 ausgeschwenkt wird, wobei der Ouerarm 17 eine parallele Bewegung ausführt, während der Schlitz 15 eine Schräglage einnimmt, wobei die Ecken des Querarmes die inneren Flächen des Hebelteiles 4 überdecken, so daß ein Herausgleiten des Zapfens 16 aus dem Schlitz 15 ausgeschlossen ist. Der Türflügel 24 kann sich nur so weit öffnen, bis der Hebel 3,4 einen Widerstand findet. Derselbe ist dadurch gegeben, daß sich das untere Ende des Hebelteiles 3 mit seiner schrägen Kante 25 gegen die Grundplatte 1 stützt, wie Abb. 2 zeigt.
Damit nun von dem Wohnungsinhaber eine EntSperrung bzw. Entsicherung der Tür auch außerhalb des Zimmer- oder Flurraumes erfolgen kann, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen worden.
Oberhalb des Hebels 3, 4 ist ein um eine Achse drehbarer Doppelarm 26 angeordnet, der mittels einer Feder 27 unter Federwirkung steht. Dieser Doppelarm dient dazu, den Hebel teil 4 zeitweise von dem Zapfen 16 freizuhalten, wie dies Abb. 6 zeigt. Für gewohnlich liegt der Doppelarm 26 mit seinem dünneren Arm an einem festen Anschlag 28, der auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Unterhalb des Doppelarmes 26 liegt ein Gelenkblech 29, an welchem ein Anschlag 30 befestigt ist, der mit dem Gelenkblech 29 verschoben werden kann, wie Abb. 4 zeigt.
Soll nun eine Entsicherung der Tür von außen für den Eintritt in den gesicherten Raum erfolgen, so wird mit der Hand nach dem Öffnen der Tür bis zu dem bedingten Winkelausschlag derselben, der in Abb. 2 veranschaulicht ist, das Gelenkblech 29 hochgehoben, nachdem der Doppelarm 26 vorher vor den Anschlag 30 nach Abb. 3 gebracht worden ist. Wird nunmehr die Tür geschlossen, so stößt die obere Einstellschraube 20 das Gelenkblech 29 zurück, wodurch der Anschlag 30 von dem Doppelarm 25 abgleitet, so daß dieser zurückschlägt. Die obere linke Kante des Doppelarmes 26 stößt dabei gegen die Kante des Türflügels 24 nach Abb. 6, die mit einem Schutzblech 31 versehen ist, so daß ein selbsttätiges Herumschlagen des Doppelarmes 26 ausgeschlossen ist. Der Hebelteil 4 wird infolgedessen in der Ausschwenkstellung festgehalten, wodurch der Türzapfen 16 frei ist. Wird nun die Tür geöffnet, so schlägt der Doppelarm 26 gegen den oberen Anschlag 28, während der Hebelteil 4 in die senkrechte Sperrstellung zurückschwenkt, wodurch die selbsttätige Einstellung der Türsicherung wieder gegeben ist. Zum Anfassen und Drehen des Doppelarmes 26 sind an diesem zwei Flügel 32 angebracht.
Die selbsttätige Türsicherung kann sowohl an der rechten wie auch an der linken Tür-
seite angeordnet werden. Für die eine oder andere Anpassung ist es erforderlich, den Hebelteil 4 herumzudrehen und die Spiralfeder 27 mit entgegengesetzter Wicklung zu tauschen, so daß sich der Doppelarm gegen die linke Seite des Anschlages 28 legt.
Eine dauernde Entsicherung kann durch Gegenlegung des Hebelteiles 4 an die rechte Ecke des hochgehobenen Gelenkbleches 29
ίο veranlaßt werden, wie Abb. 3 zeigt.
Es ist noch zu erwähnen, daß vermittels der Einstellschrauben 20 der Hebel 3, 4 derartig genau eingestellt werden kann, daß die Auslösung erst dann erfolgt, wenn die Tür vollständig wieder im Schloß eingeschnappt ist, so daß nur der rechtmäßige, mit einem Schlüssel versehene Wohnungsinhaber die Auslösevorrichtung bedienen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Türsicherung mit einem senkrecht zur Türebene ausschwingenden zweiteiligen, mit einem an der Tür sitzenden Sperrkopf zusammenarbeitenden Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (4) des Sperrhebels am unteren (3) parallel zur Türebene ausschwenkbar ist und beim Schließen der Tür durch den über eine seiner beiden Schrägflächen (18, 19) gleitenden Sperrkopf (17) seitlich abgedrückt wird, um nach Zusammentreffen seines von den Schrägflächen eingeschlossenen Schlitzes mit dem Sperrkopf federnd über letzteren zu fallen.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausschaltung des schwenkbaren Hebelteiles von der Außenseite der Tür aus oberhalb desselben ein parallel zur Türebene drehbarer Doppelhebel (26) angebracht ist, welcher nach öffnen der Tür auf Spaltweite von Hand herumgedreht und zunächst durch ein Gelenkblech (29) festgehalten, beim nochmaligen Schließen der Tür dagegen durch Zurückstoßen des Gelenkbleches freigegeben wird, wobei er, vorerst bis auf die hemmende Türkante zurückschnellend, den beweglichen Hebelteil (4) außer Eingriff mit dem Sperrkopf bringt und ihn in dieser Lage während des Öffnens der Tür so lange hält, bis diese an ihm vorbeigegangen und der Sperrkopf außer Bereich dieses Hebelteiles gebracht ist, woraufhin er ganz in seine Ruhelage zurückschnellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST48892D 1932-01-28 1932-01-28 Selbsttaetige Tuersicherung Expired DE596232C (de)

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