DE274244C - - Google Patents
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- DE274244C DE274244C DENDAT274244D DE274244DA DE274244C DE 274244 C DE274244 C DE 274244C DE NDAT274244 D DENDAT274244 D DE NDAT274244D DE 274244D A DE274244D A DE 274244DA DE 274244 C DE274244 C DE 274244C
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- trap
- slide
- door
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- locking bolt
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274244 KLASSE 68«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus Falle und Riegel bestehendes Schloß für Eisenbahnwagentüren,
Automobilwagentüren usw., welches so eingerichtet ist, daß beim Schließen der Tür, und ohne daß es der Mitwirkung
von Federn bedarf, die Falle selbsttätig und zwangläufig sich in die für dieselbe bestimmte
Aussparung des Schließklobens einlegt, derart, daß das Schließen der Tür auch gleichzeitig
ίο die Verriegelung derselben mittels Falle bewirkt.
Dieses Resultat wird erzielt durch eine neue Ausbildung der an sich bekannten Einrichtung,
bei der die Falle mittels eines Schiebers bewegt wird, der sich in einem der
Fallenbewegung entgegengesetzten Sinne bewegt und beim Zumachen der Tür in das Schloßgehäuse zurückgeschoben wird.
Es sind bereits verschiedene Anwendungen dieser Einrichtung vorgeschlagen worden; jedoch
ist bei allen der Ubelstand vorhanden, daß die zwangläufige Einwirkung des Schiebers
auf die Falle aufhört, bevor diese in die ihr zugewiesene Schließklobenaussparung eingetreten
ist, was die Mitwirkung von Federn oder das von selbst erfolgende Einfallen der Falle in die Schließklobenaussparung erfordert,
'nachdem durch den Schieber besagte Falle bis über die labile Gleichgewichtslage hinaus
bewegt wurde.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Falle mit dem Schieber so verbunden, daß beim
Zuschlagen der Tür jene von diesem so lange zwangläufig bewegt wird, bis sie sich vollständig
in die Schließklobenaussparung eingelegt hat, wobei beim Zurückschwenken derselben
zwecks öffnens der Tür der Schieber unter ihrem Einfluß sofort aus dem Schloßgehäuse
heraustritt. Daraus folgt, daß das Schließen der Tür stets zur Wirkung hat, daß die Falle in die ihr zugewiesene Schließklobenaussparung
eingelegt wird, einerlei in welcher Lage die einzelnen Teile vor dem Schließvorgang
sich befanden. Ist in diesem Augenblick die Falle hochgeklappt, so ist der Schieber
vorgeschoben und durch das Schließen der Tür wird er in den Schloßkasten zurückgetrieben,
wodurch die Falle niedergeklappt wird. Ist dagegen die Falle niedergeklappt, so stößt sie auf eine schräge Gleitfläche des
Schließklobens und wird durch diese angehoben, noch bevor die Tür die Schließlage erreicht,
wodurch der Schieber herausgeschoben und durch das nunmehr erfolgende Schließen der
Tür die Falle in die Aussparung des Schließklobens eingelegt wird. Hierbei bedarf es
nicht der Mitwirkung irgendwelcher Federn; die Schließbewegungen erfolgen stets mit
größter Sicherheit, und es kann nicht vorkommen, daß die Tür geschlossen ist, ohne
daß nicht auch gleichzeitig die Falle in die Aussparung ihres Schließklobens eingelegt ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Falle in geöffneter, Fig. 2 in geschlossener Lage.
Fig. 3 zeigt die zur Aufnahme der Falle und
des Riegels bestimmten Aussparungen des Schließklobens in Seitenansicht.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Falle ohne den Schließkloben.
Fig. 5 zeigt eine an der Falle getroffene Abänderung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Falle ohne den Schließkloben.
Die mit Knopf b versehene Falle α ist um
ίο die Achse c drehbar gelagert. Ihre Nabe ist
mit einer Verzahnung d versehen, welche in die Verzahnung ft des Schiebers β eingreift, so
daß beim Heben der Falle letzterer aus dem Schloßkasten herausgeschoben wird, während
beim Zurückschieben des Schiebers die Falle umgelegt wird, f ist der Schließkloben, welcher
eine Aussparung für die Falle und eine weitere für den Schieber besitzt. An seiner
Außenseite ist der Schließkloben mit einer vorspringenden Rippe g versehen, die von
unten nach oben schräg verläuft und beim Schließen der Tür den Schieber e mit Hilfe
der Falle aus seinem Gehäuse herausschiebt, so daß er die Falle nachher in die Schließlage
herabdrücken kann. Die für den Schieber bestimmte Aussparung hat eine bewegliche
Wandung h mit an der Außenseite abgeschrägter Fläche i (Fig. 3), die in bekannter
Weise um eine Achse / derart beweglich gelagert ist, daß beim öffnen der Tür der
Schieber e dieselbe anhebt.
k ist ein an der Türkante vorspringender Daumen, der etwas oberhalb der Achse c angeordnet
ist und in einem im Türpfosten befindlichen Schlitz / Platz findet. Dieser Daumen
hat den Zweck, die bewegliche Wandung h für den Fall niederzuklappen, daß dies
nicht schon unter Einwirkung des Eigengewichtes letzterer geschieht, nachdem sie durch
den Schieber angehoben wurde.
m ist ein Anschlag, auf welchen sich die Falle in geöffneter Lage legt. Die Falle und
der Schieber sind in einem Kasten η untergebracht, der mittels Schrauben 0 an der Tür
befestigt ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Ende des Schiebers abgeschrägt, und zwar entgegengesetzt
zur Abschrägung i der beweglichen Wandung h. Welche Stellungen die Falle und
der Schieber vor dem Schließen der Tür auch immer einnehmen mögen, stets wird bei geschlossener
Tür die Falle in der ihr zugewiesenen Aussparung des Schließklobens sich befinden. Denn ragt beispielsweise beim
Schließen der Tür der Schieber aus dem Schloßkasten hervor, so stößt sein abgeschrägtes
Ende gegen die abgeschrägte Fläche i der beweglichen Wandung h und wird durch sie
zurückgeschoben, wobei mittels der Zahnstange ft und der Verzahnung d die Falle in
den Schließkloben eingelegt wird. Ist dagegen die Falle bereits niedergeklappt, wenn
die Tür geschlossen wird, so stößt sie gegen den abgeschrägten Rand der Rippe g des
Schließklobens, wodurch sie über diesen hinweggehoben wird und dabei den Schieber
hervorholt, der dann unmittelbar darauf die Falle, nachdem sie über ihre Schrägfläche g
hinweggehoben ist, durch den bereits geschilderten Vorgang niederklappt. Falls die bewegliche
Wandung h nicht von selbst unter Einwirkung ihres Eigengewichtes zurückfällt,
nachdem sie durch den Schieber angehoben worden ist, wird dies durch den Daumen k
bewirkt, so daß der Schieber niemals in den Schließkloben eintreten kann, ohne vorher die
Falle in die Schließlage umgelegt zu haben.
Die Falle kann auch von Hand aus, sei es durch den Knopf b, sei es mittels eines im
Innern des Wagens auf der Achse c angeordneten Handgriffs, umgelegt werden.
Bei der durch Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführangsform ist die obere Seite des
Kastens η an der Stelle q offen (Fig. 4), um so
das Spiel der Falle zu ermöglichen. Diese Öffnung q kann durch Ausbildung der Falle
in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise in Wegfall gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform
ist der gezahnte Sektor d als selbständiger Teil ausgebildet, der im Innern
des Kastens η auf der Achse c festsitzt, wogegen die Falle auf dem Ende dieser Achse c
außerhalb des Kastens sich befindet und an der Stelle /' gekröpft ist, damit ihr freies
Ende sich in die zugehörige Aussparung des Schließklobens einlegen kann.
Der gezahnte Sektor der Falle und die Zahnstange des Schiebers e können durch
ähnlich wirkende Teile ersetzt werden, so z. B. durch Nockenscheiben, Gelenkhebel usw.
Desgleichen kann der Schieber, anstatt abgeschrägt zu sein, eine Rolle o. dgl. aufweisen.
Claims (2)
1. Selbsttätig schließendes Türschloß für Eisenbahnwagentüren, Automobiltüren usw.,
bei dem ein zwangläufig mit der Falle verbundener und gegenläufig zu ihr verschiebbarer
Schieber die Falle beim Zuschlagen der Tür in den Schließkloben einlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber die Falle so lange zwangläung weiterbewegt, bis diese völlig in den Schließkloben
eingelegt ist, und erst nachdem dieser Vorgang beendet ist, gänzlich in das Schloßgehäuse zurücktritt, um so das
völlige Schließen der Tür zu ermöglichen.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise
zum Anheben der Falle dienende Schrägfläche des Schließklobens vor der drehbaren
Wandung (h) der für den Schieber (e) bestimmten Aussparung vorsteht, so
daß durch das Anheben der Falle der Schieber aus seinem Gehäuse herausge
schoben wird, noch bevor er auf seinen Anschlag (i) der drehbaren Wandung (h)
auf trifft, hierauf aber durch den Anschlag (i) wieder zurückgedrückt wird und dabei
die Falle in die Schließklobenaussparung hineindrückt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274244C true DE274244C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=530628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274244D Expired DE274244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274244C (de) |
-
0
- DE DENDAT274244D patent/DE274244C/de not_active Expired
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