DE388255C

DE388255C - Schliessbarer Schubriegel fuer Tueren u. dgl.

Info

Publication number: DE388255C
Application number: DEG58589D
Authority: DE
Original assignee: GEORG GEHRKE
Current assignee: GEORG GEHRKE
Priority date: 1923-03-02
Filing date: 1923-03-02
Publication date: 1924-01-11

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 11. JANUAR 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV* 388255 -KLASSE 68 b GRUPPE 1

(G 58589 UI/68b)

Georg Gehrke in Braunschweig.

Schließbarer Schubriegel für Türen u. dgl.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1923 ab.

Es sind schließbare Schubriegel an Türen gehoben wird. Dabei ist das Auffinden der

u. dgl. bekannt, bei denen auf dem Riegel eine hinter dem Riegel angeordneten Öffnung von

die Verschlußlage sichernde Federsperre ange- vorn umständlich, und zeitraubend, ordnet ist, die beim Aufschließen durch den in Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung

einen Einschnitt eingreifenden Schlüssel aus- dadurch vermieden, daß in dem den Schlüssel-

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bart aufnehmenden Einschnitt, der sich in einer vom Riegel nach hinten abstehenden Platte befindet, eine Aussparung vorgesehen ist, in die sich der Bart des Schlüssels beim Aufschlie-Ben ohne weiteres hineinbewegt und in der er beim Auftreffen gegen eine Schräge der am Riegel angeordneten Federsperre abgestützt wird.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende ίο Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Der auf der Innenseite einer Tür α befestigte Riegel besteht aus einer an der Tür angeschraubten Grundplatte δ mit Führungslaschen c für den Schubriegel d, der in der vorgeschobenen Lage (Abb. 1) in eine Krampe eines anderen Türflügels oder der Wand eingreift. An einer rechtwinklig von dem Riegel d abstehenden, ausgeschnittenen Platte e ist eine unter der Wirkung einer Feder f stehende Sperre drehbar gelagert, die aus einem zweiarmigen Hebel g und einem durch einen Schlitz h dieses Hebels gesteckten, im Riegel d geführten Sperrstift i besteht. Dieser Sperrstift i kann mit seinem unteren Ende i¹ in eine Aussparung I der Grundplatte b einfallen, wenn der Riegel d in die in Abb. 1 wiedergegebene Verschlußlage gebracht wird. Dabei wird auch durch die Mutter i^% des Stiftes * der zweiarmige Hebel g mitverschwenkt.

Oberhalb der Riegelgrundplatte b ist in der Tür α ein Schlüssellochbeschlag k mit einem Schlüsselloch A¹ angeordnet, durch das der in Abb. 3 dargestellte, zusammenklappbare Schlüssel eingeführt werden kann. Der Schaft dieses Schlüssels, der von außen bis zu seinem Griff in das Schlüsselloch k¹ eingeschoben wird, besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen m¹, m². Das untere Ende m^% des Schlüsselschaftes stellt sich beim Einführen des Schlüssels durch das Schlüsselloch k¹ in eine senkrechte Lage ein, so daß der Bart m^z des Schlüssels in den Ausschnitt e¹ der Platte e eintreten kann. Dabei legt sich der Bart m^z gegen eine Schrägfläche g¹ des Hebels g, wäh- | rend der Teil m* des Schlüsselschaftteiles m^z j mit einer Rast e'² der Platte e zusammenwirkt. Beim Drehen des Schlüssels in Richtung des Pfeiles χ (Abb. 1) drückt der Bart m^z gegen den ^v Hebel g und hebt die Sperre i aus der Aus- j sparung I des Riegels d aus, so daß dann der j Teil w⁴ des Schlüssels vermittels der Platte e den Riegel in die Offenstellung leicht zurückbringen kann. Das Vorschieben des Riegels Λ kann dann durch Drehen des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung bewirkt werden, wobei der Bart m^s des Schlüssels nicht auf die Sperre drückt, sondern die Verschiebung des Riegels dadurch herbeiführt, daß der Teilw³ des Schlüsselschaftes gegen die andere Seite des Ausschnittes e¹ trifft. Sobald der Riegel d seine Verschlußlage erreicht hat, springt die Sperre i unter der Wirkung der Feder f in die Aussparung I ein und sichert den Riegel in dieser Lage.

Soll der Schubriegel d von der Innenseite der Tür α geöffnet werden, so hat man nur nötig, auf den Hebel g zu drücken und den Riegel d an einem Handgriff oder an der Platte e zurückzuziehen.

Der neue Türverschluß weist den Vorteil auf, daß lediglich der Abstand des Schlüsselloches k¹ von dem Hebel g dafür maßgebend ist, daß nur ein ganz bestimmter Schlüssel das Öffnen und Schließen des Riegels bewirken kann, und zwar muß die Länge des sich senkrecht einstellenden Teiles m² des Schlüsselschaftes gleich der Entfernung des Schlüsselloches k¹ von dem Hebel g sein. Ist der Teilm² kleiner oder größer, so vermag er die Sperre * nicht auszuheben, so daß das Schließen des Riegels d sicher verhindert wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Schließbarer Schubriegel für Türen u. dgl. mit einer auf dem Schubriegel angeordneten, die Verschlußlage sichernden Federsperre, die beim Aufschließen durch den in einen Einschnitt greifenden Schlüssel ausgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Schlüsselbart (m⁴) aufnehmenden Einschnitt (e¹), der sich in einer vom Schubriegel (d) nach hinten abstehenden Platte (e) befindet, eine Aussparung (e²) vorgesehen ist, in die sich der Bart (m⁴) des zusammenklappbaren Schlüssels (»z) beim Aufschließen ohne weiteres hineinbewegt und in der er beim Auftreffen gegen eine Schräge (g¹) der am Riegel (d) angebrachten Federsperre (g, i) abgestützt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.