DE255888C - - Google Patents

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DE255888C
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DE
Germany
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lock
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screen
bolt
safety device
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DENDAT255888D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2003Preventing opening by insertion of a tool, e.g. flexible, between door and jamb to withdraw the bolt

Landscapes

  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

=(Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE 79.-
JENS PETER LARSEN in AARHUS, Dänemark.
eingeführten Werkzeuges.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1912 ab.
Schlösser, die mit einer Falle versehen sind, die, wenn das Schloß geschlossen ist, in ein Schließblech eingreift, haben den Mangel, daß sie von außen geöffnet werden können, dadurch, daß die Falle mittels einer Nadel o. dgl, die zwischen dem Schloßblech und dem Schließblech eingesteckt wird, zurückgedrückt wird, und dieser Mangel wächst allmählich mit der Eintrocknung des Holzes der Tür. Folglich
ίο leistet das Schloß nicht genügend Sicherheit gegen Einbruch. Sicherheitsvorrichtungen, die das Zurückdrücken der Falle auf die beschriebene Weise verhindern, sind schon bekannt.
Die Erfindung besteht in einer neuartigen Vorrichtung am Schließblech zum Abdecken des Türspaltes bei geschlossener Falle. Dies geschieht mittels eines im Schließblech angeordneten drehbaren, zweiflügeligen Schirmes, der, wenn das Schloß geschlossen ist, in eine solche Stellung durch die Falle geführt ist, daß er den Zwischenraum zwischen dem Schloß- und dem Schließblech derart deckt, daß die Falle nicht von außen beeinflußt werden kann, und welcher Schirm in dieser Deckungsstellung durch die Falle selbst gehalten wird.
Der Schirmteil, welcher in der Deckungsstellung innerhalb des Stulpes liegt, wirkt selbst als Riegel und vergrößert somit die Sicherheit des Schlosses.
Ein in einen Stromkreis eingeschaltetes Kontaktstück kann an einer Verlängerung der Schirmwelle festgemacht sein und mit einem zweiten in denselben Stromkreis eingeschalteten Kontaktstück zusammenwirken. Der Stromkreis ist zwischen den zwei Kontaktstücken unterbrochen, wenn das Schloß geschlossen ist, wird aber geschlossen, wenn der Schirm zurückgedreht wird. Wenn dann eine Alarmvorrichtung in den Stromkreis eingeschaltet ist, wird ein Alarmsignal gegeben werden, wenn jemand versucht, durch eine Zurückdrehung des Schirmes das Schloß zu öffnen.
Der Schirm wird mittels einer Feder in seine normale Stellung zurückgeführt, wenn das Schloß geöffnet wird.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind schematisch auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen wagerechten Schnitt durch das Schloß, während Fig. 2 das Schließblech mit dem Schirm von vorn gesehen zeigt. Fig. 3 zeigt eine geänderte Form von oben gesehen.
α ist das Schloßblech, b die Falle und c das Schließblech, die alle von bekannter Konstruktion sind. Das Schließblech ist nun mit einem zweiflügeligen Schirm d versehen, der an einer lotrechten, drehbaren Welle f festgemacht ist. Wenn die Falle in das Schließblech eingeführt ist, ist der Schirm in die Stellung d1 (Fig. 1) gedreht, bei welcher sein
winkelförmiger Vorderflügel die Öffnungen zwischen dem Schloß- und dem Schließblech deckt, so daß es unmöglich ist, die Falle von außen zu beeinflussen. Folglich kann eine Nadel o. dgl., die in die genannte Öffnung eingesteckt wird, nicht die Falle beeinflussen und sie zurückdrücken.
Am Ende der Welle / kann ein Kontaktstück g (Fig. 2) festgemacht werden, durch welches ein elektrischer Alarmstromkreis geschlossen wird, wenn jemand versucht, durch eine Zurückdrehung des Schirmes das Schloß zu öffnen.
Mittels einer Feder h wird der Schirm in seine normale Stellung zurückgeführt, wenn das Schloß geöffnet wird.
Bei der geänderten Form (Fig. 3) besteht der Schirm aus zwei Teilen, nämlich aus dem um die Welle f drehbaren zweiarmigen Hebei d und dem im Schließblech c verschiebbar angeordneten Riegel e, der mit einem Ausschnitt g versehen ist, in welchen das eine Ende des Hebels d eingreift, so daß der Riegel e, wenn der Hebel d durch die Falle b gedreht wird, den Zwischenraum zwischen dem Schloß- und dem Schließblech deckt und gleichzeitig als Hilfsriegel wirkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung gegen Zurückdrücken der Falle mittels eines in den Türspalt eingeführten Werkzeuges, gekennzeichnet durch einen im Schließblech angeordneten, drehbaren, vom Riegel beeinflußten zweiflügeligen Schirm (d), der beim Vorgehen der Schloßfalle selbsttätig in eine solche Stellung gedreht wird, daß er den Zwischenraum zwischen dem Schloß- und dem Schließblech abdeckt und gleichzeitig selbst als Riegel wirkt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein. am Ende der Schirm welle festgemachtes Kontaktstück (g), welches, wenn der Schirm bei geschlossenem Schloß zurückgedreht wird, einen Alarmstromkreis schließt.
  3. 3. Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm aus einem zweiarmigen, von der Falle beeinflußten und in einen im Schließblech angeordneten Hilfsriegel (e) eingreifenden Hebel (d) besteht, und daß der Hilfsriegel (e) den Zwischenraum zwischen dem Schloß- und Schließblech abdeckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE255888C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2771126A1 (fr) * 1997-11-17 1999-05-21 Fontaine Sa Serrure a commande electrique
US20200277813A1 (en) * 2019-02-28 2020-09-03 Sargent Manufacturing Company Load prevention for door latches

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2771126A1 (fr) * 1997-11-17 1999-05-21 Fontaine Sa Serrure a commande electrique
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