DE142537C - - Google Patents

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DE142537C
DE142537C DENDAT142537D DE142537DA DE142537C DE 142537 C DE142537 C DE 142537C DE NDAT142537 D DENDAT142537 D DE NDAT142537D DE 142537D A DE142537D A DE 142537DA DE 142537 C DE142537 C DE 142537C
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DE
Germany
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bracket
lock
door
flap
locks
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für Schlösser, bei welchen in bekannter Weise zwecks Kenntlichmachung eines versuchten oder vollendeten Öffnens des Schlosses vor dem Schlüsselloch eine aus zerstörbarem Material bestehende Scheibe oder dergl. angeordnet ist, die mittels einer verriegelbaren Klapptür festgehalten wird.
Das Wesentliche der Neuerung besteht darin, daß in dem Schloßgehäuse außer der gewöhnlichen Schließeinrichtung noch eine, erst nach Zerstören der Schutzscheibe zugängliche Vorrichtung angeordnet ist, welche einerseits die die Schutzscheibe überdeckende Klappe und andererseits den Sperrbügel für gewöhnlich gesperrt hält. :
Bekanntem gegenüber bietet die neue Einrichtung den Vorteil, daß, wenn auch die Schließeinrichtung mittels des Hauptschlüssels geöffnet ist, immer noch die Auslösung jener, nicht ohne weiteres zugänglichen Sperrvorrichtung zwecks Öffnens des Schlosses erforderlich wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Einrichtung für ein Vorhängeschloß in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt das. Schloß geschlossen und Fig. 2 dasselbe geöffnet.
Die vordere Platte des Vorhängeschlosses' besitzt vor dem eigentlichen etwas vertieft^ liegenden Schlüsselloch α einen Ausschnitt b, ' in welchem ein mit bis in die Ebene der vorderen Platte c reichenden spitzen Zähnen versehener Rahmen d befestigt ist.
Wie bekannt, ist vor dem Ausschnitt b eine an der Platte c drehbare Tür e angeordnet, welche eine Öffnung / besitzt, deren Größe so bemessen ist, daß ihre Ränder bei geschlossener Tür den Rahmen d vollständig bedecken, während das Schlüsselloch α freiliegt.
Die Tür e besitzt einen Haken g, dessen Nase nach dem Schließen der Tür e (Fig. 1) hinter den Arm h eines innerhalb des Schlosses drehbaren, unter der Einwirkung einer Feder i stehenden Hebels greift und die Tür in der . Schließstellung hält. Der Haken g ist behufs Eingriffs seiner Nase hinter den Arm h an seinem freien Ende abgeschrägt, damit er beim Schließen der Tür den Hebel h k bis zum Einfallen hinter die Nase zurückdrücken kann.
Der Arm k des Hebels h k ist mit einem Haken / versehen, welcher bei der Ruhestellung des Hebels h k in die Öffnung m des Bügels η greift. In diese Öffnung m greift außerdem noch der gewöhnliche (nicht dargestellte) Schloßriegel, so daß das Schloß nicht nur durch diesen, sondern auch noch den Haken / geschlossen gehalten wird.
Auf die Zähne des Rahmens d wird ein der Größe des Ausschnittes b entsprechendes Stück Papier 0 (Fig. 1) (oder ein anderer leicht zerstörbarer Stoff) gelegt, nachdem vorher der Bügel η heruntergeklappt und das Schloß ' 'durch Einführung eines Schlüssels in das ■Schlüsselloch α geschlossen worden ist. Hierauf ..wird die Tür e geschlossen, so daß die eingelegte, Papierscheibe gegen die Zähne des Rahmens .if gedruckt wird und durch die Öff-
nung f von außen sichtbar ist. Infolge des Festklemmens der Papierscheibe zwischen Tür und Rahmen d kann diese Scheibe nicht durch Öffnung f ohne Zerreißen entfernt werden.
Die Papierscheibe kann, um einen Ersatz derselben durch eine andere noch zu erschweren, mit einem Stempel oder einem Zeichen versehen werden.
Soll das Schloß geöffnet werden, so zerstört
ίο man das Blatt ο (Fig. i) und führt einen Schlüssel in das Schlüsselloch a. Um den Bügel η auch von dem Haken / frei zu machen, drückt man mittels eines geeigneten schlüsselartigen Instrumentes, welches durch die eine Seite des Rahmens d hindurchgreift, den Hebel h k zurück, worauf ein gegen die geschlossene Tür drückender federnder Stifte die Tür öffnet. Um das Schloß wieder zu sichern, verriegelt man den Bügel η wieder, bringt eine
neue Scheibe in die Öffnung b und schließt die Tür e.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kontrollvorrichtung für Schlösser in Form einer mittels Klapptür vor dem Schlüsselloch festzuklemmenden, aus leicht zerstörbarem Material bestehenden Scheibe oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schloßgehäuse außer dem gewöhnliehen Verschlüsse noch ein zweiter, erst nach Zerstören der Schutzscheibe (0) zugänglicher Verschluß angeordnet ist, welcher einerseits die die Schutzscheibe (0) überdeckende Klappe (e), andererseits den Sperrbügel (n) für gewöhnlich gesperrt hält, so daß das Öffnen des Bügels η nur nach Auslösen jenes zweiten Verschlusses aus der Klappe und dem Bügel stattfinden kann.
  2. 2. Eine Kontrollvorrichtung für Schlösser gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnd angeordneten zweiarmigen Schnepper (h kj, der für gewöhnlich die die Schutzscheibe (0) in bekannter Weise überdeckende Klappe (ej, außerdem aber auch den Bügel (n) geschlossen hält, so daß das Öffnen des Bügel (n) nur dann erfolgen kann, wenn nach erfolgter Zerstörung der Schutzscheibe (0) auch noch jener Schnepper (h k) aus dem Bügel (n) ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142537D Active DE142537C (de)

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DE (1) DE142537C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101210B (de) * 1959-03-02 1961-03-02 Martin Konieczny Das Schluesselloch mit einem Schieber abdeckende Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101210B (de) * 1959-03-02 1961-03-02 Martin Konieczny Das Schluesselloch mit einem Schieber abdeckende Vorrichtung

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