DE281786C - - Google Patents
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- DE281786C DE281786C DENDAT281786D DE281786DA DE281786C DE 281786 C DE281786 C DE 281786C DE NDAT281786 D DENDAT281786 D DE NDAT281786D DE 281786D A DE281786D A DE 281786DA DE 281786 C DE281786 C DE 281786C
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- 210000001772 Blood Platelets Anatomy 0.000 claims description 3
- 229920002160 Celluloid Polymers 0.000 claims description 3
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 claims 1
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- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B39/00—Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
- E05B39/02—Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures
Landscapes
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 281786-KLASSE 68«. GRUPPE
aus leicht zerstörbarem Material.
Es sind bereits Schloßsicherungen bekannt, bei denen ein Plättchen aus leicht zerstörbarem
Material vor oder hinter dem Schlüsselloch angebracht wird, so daß man das Einstecken
eines Schlüssels o. dgl.. von unbefugter Hand sofort erkennen kann. Diese Schloßsicherungen
sind aber bisher nur mit komplizierten Mechanismen zur Anwendung gekommen, so daß das
Einsetzen eines Kontrollplättchens äußerst umständlich war, vor allen Dingen konnte das
Kontrollplättchen nur eingesetzt werden, wenn der Behälter, an dem sich die Sicherung befand,
geöffnet war, man mußte ihn also erst öffnen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun eine Schloßsicherung geschaffen, die in der
denkbar einfachsten Weise eine äußerst vollkommene, selbständige Sicherung schafft, und
die beliebig eingesetzt werden kann, sei es bei geöffnetem, sei es bei geschlossenem Behälter.
Der Erfindungsgegenstand besteht eigentlich
nur aus zwei Teilen, nämlich einem SchlüsselschildcrTen,
das an der Tür des Schrankes, des Zimmers oder des zu verschließenden Behälters angebracht ist, und einer an diesem Schildchen
befestigten Feder.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Schild in Vorderansicht ohne Plättchen, Fig. 2
eine Hinteransicht, Fig. 3 eine Vorderansicht mit Plättchen, und Fig. 4 einen Horizontalschnitt
durch das Schild mit eingesetztem Plättchen oder Kontrollkarte, und zwar der
Deutlichkeit wegen in doppelt großem Maßstäbe. Fig. 5 ist die Ansicht eines Plättchens
für ein solches Schild.
Ein Schlüssellochschild α, das mittels Schrauben oder Niete b am oder vor dem Schloß
befestigt ist, hat die Schlüsselöffnungen c, von denen die eine nur zum Einstecken des Schlüssels
dient. Das Plättchen ist mit d bezeichnet. Dieses hat zwei Öffnungen e.
Auf der Rückseite des Schildes ist eine Feder f befestigt, deren beide Enden g, wie Fig. 4
erkennen läßt, ein wenig zum Schilde hin gebogen sind.
Das Schlüsselschildchen hat links und rechts des Mittelteiles je einen, schrägen Spalt g
(s. Fig. 4). Das Plättchen d wird-mit seinen beiden Enden durch diese schrägen Schlitze
hindurchgeführt, schleift an der Feder f entlang, bis die Federenden in die Öffnungen des
Plättchens hineinschnappen. Dann, ist aber nicht mehr möglich, das Plättchen aus dem
Schild herauszunehmen, ohne ersteres zu zerstören.
Wird nun durch diese Schlitzöffnung ein Schlüssel, Dietrich oder sonst ein- Gegenstand
hindurchgeführt, so. wird das dünne Plättchen unbedingt zerstört. Ist es zerrissen oder sonstwie
verletzt, so ist sicher ein unbefugtes Einführen eines Schlüssels zu erkennen.
Das Plättchen hat eine solche Länge, daß die beiden Enden etwas aus dem Schlüsselschild
herausragen, damit die zum Öffnen be-
fugte Person nach Zerreißen des Plättchens die beiden Teile bequem herausnehmen kann.
Außerdem hat man die Möglichkeit, an der Gleichheit oder Ungleichheit der herausstehenden
beiden Enden des Plättchens seine symmetrische Lage zu kontrollieren, um nämlich zu
erkennen, ob die Federenden iii die Öffnungen e des Plättchens eingeschnappt sind.
Am vorteilhaftesten wird das Plättchen aus
ίο Zelluloid hergestellt. Hierdurch ist nian in
der Lage, ziemlich feine und dünne Plättchen zu verwenden und wegen der Elastizität und
der eigenartigen Festigkeit des Zelluloids die beiden Enden der Feder in die Öffnungen des
Plättchens sicher einschnappen zu lassen, um das Zurückziehen der Enden unmöglich zu
machen.
Der Erfindungsgegenstand kann nun für Behälter jeglicher Art, Türschlösser u. dgl. verwendet
werden, besonders für Tresore und Kassenschränke. Außerdem ist es möglich, das
Sicherheitsschild, z. B. bei Schränken, Behältern von Elektrizitäts- oder Gaszählern u. dgl.
vor oder hinter oder auch im Schloß selbst zu verwenden, je nach der besonderen Bauart des
betreffenden Schlosses und je nach Verwendungszweck des Sicherheitsschlosses. Bevor
man einen solchen Behälter schließt, setzt man das Plättchen ein. Nach dem Schließen ist das
Sicherheitsplättchen nicht mehr außen zu bemerken. Will man jedoch das Schloß unbefugter
Weise öffnen, so zerstört man unbedingt das Kontrollplättchen. Bei Behältern, bei
denen ein breites Schild, wie die Zeichnung zeigt, nicht anzuwenden ist, können die Schlüssellöcher
auch übereinander angeordnet sein. Die Hauptsache ist nur hierbei stets, daß das
Schild fest mit dem Schloß oder dem betreffenden Behälter verbunden ist, daß die Enden des
Plättchens unter das eigentliche Schild geschoben werden, und ferner, daß die Schlitze
des Plättchens in die Enden der Feder einschnappen, damit kein Unbefugter das Plättchen
entfernen kann, ohne es zu zerstören.
Claims (6)
1. Schloßsicherung mit einem im Bereiche
des Schlüsselloches befindlichen Plättchen aus leicht zerstörbarem Material, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schild aus einer mit dem Schloß oder dem Behälter fest verbundenen Scheibe besteht, die einen
Teil des eingesetzten Plättchens mittels unzugänglicher Haltemittel unverrückbar festhält.
2. Ausführungsform der Sicherung ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Innenseite des Schildes ein Festhalteorgan, z. B. eine Feder, vorhanden ist,
in deren federndes Ende die Seitenteile eines mit entsprechenden Aussparungen versehenen
Plättchens eingreifen.
3. Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schild mit Schlitzen versehen ist, durch die die Enden des Plättchens in den
Bereich der versteckt liegenden Federn gelangen. .
4. Ausführungsform der Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schild vor, hinter oder im Schloß, an der Tür oder an dem Behälter selbst angebracht
ist, je nach Verwendungszweck des Schlosses.
5. Plättchen für die in Anspruch 1 bis 4 gekennzeichnet.; Schlpßsicherung, , gekennzeichnet
durch seine Herstellung aus Zelluloid.
6. Aüsführungsform des Plättchens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es zwecks einfacheren Einsetzens in die Sicherung bzw. Herausnehmens in der Mitte
perforiert ist, so daß es der Befugte leicht zerreißen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Seelin. öedruciM' im der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281786C true DE281786C (de) |
Family
ID=537497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281786D Active DE281786C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281786C (de) |
-
0
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