DE232229C - - Google Patents

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DE232229C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/122Parts, details, or accessories, e.g. signalling devices, lamps, devices for leaving messages
    • A47G29/124Appliances to prevent unauthorised removal of contents
    • A47G29/1245Letter flap blocking devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232229 KLASSE 34/. GRUPPE
PAUL SCHULZE und ROBERT TAUBERT in ERFURT.
Abnehmbarer Hausbriefkasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Hausbriefkasten, -. der mit Leichtigkeit ausgewechselt und dem zum öffnen Befugten vorgelegt werden kann, und besteht im wesentlichen darin, daß die an der Briefeinwurföffnung eines in einem auf der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür zweckmäßig blind verschraubten Rahmen verschließbaren Kastens vorgesehene Klappe derart unter die Wirkung einer Doppelfalle oder
to zweier Fallen gestellt ist, daß mit dem Aufschließen des den Kasten im Rahmen haltenden Schlosses oder beim Zurückschieben eines derartigen Riegels die Klappe zwangläufig hinter eine weitere Falle gedrückt wird, welche erst beim Aufschließen der Entleerungstür, zu deren Verschlußvorrichtung nur der dazu Berechtigte den Schlüssel besitzt, zurückgezogen wird, so daß der Briefkasten nach dem Herausnehmen aus dem Rahmen, also auf dem Wege von der Haus- oder Wohnungstür bis zur Entleerungsstelle vollständig fest verschlossen und somit gegen unberechtigte Herausnahme und Herausfallen der Briefe gesichert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι zeigt den Gegenstand in einem senkrechten Schnitt bei an der Tür angebrachtem Kasten und freigegebener Einwurfklappe, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Herausnahme des Briefkastens aus seinem Rahmen darstellt. Fig. 3 veranschaulicht die Stellung der einzelnen Teile der Sicherungsvorrichtung beim Öffnen der Entleerungstür. Fig. 4 ist eine Ansicht der dem Kasteninnern zugewandten Rückseite der die Sicherung tragenden Vorderplatte, während Fig. 5 den anderen Teil des Briefkastens nach Abnahme der Vorderplatte veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der eigentliche Briefkasten 1 in einem an der Tür 2 befestigten Rahmen 3 verschließbar, welcher mittels Schrauben 4 o. dgl. so an der Tür befestigt ist, daß der eingesetzte Briefkasten (Fig. 1) die Schrauben 4 verdeckt. Die Vorderplatte 5 des Briefkastens 1 (Fig. 4) ist auf der dem Kasteninnern zugekehrten Seite mit einer an der Briefeinwurföffnung 6 angeordneten, zweckmäßig unter die Wirkung einer Feder 7 gestellten Klappe 8 und fernerhin mit einer Tür 9 versehen. Das Schloß 10 dieser nur vom Berechtigten zu öffnenden Tür 9 ist derart eingerichtet, daß es in der Verschlußstellung auch die Klappe 8 verschließen kann, sofern diese in der weiter unten beschriebenen Weise gegen die Platte 5 gedrückt wird; zu diesem Zwecke kann das Schloß 10 vorteilhaft eine unter Federwirkung stehende Falle 11 und die Klappe 8 einen Vorsprung 8' o. dgl. besitzen, wobei die Falle 11 durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Stift und Längsschlitz, von dem Riegel des Schlosses 10 beim öffnen des letzteren mitgenommen wird, um hiermit die Klappe 8 freizugeben.
Der Kasten 1 besitzt nun ein weiteres Schloß 12, mittels dessen er in dem Rahmen 3 verschlossen werden kann, nachdem er mit
seiner unteren Seite über am Rahmen 3 vorgesehene Stifte 13 o. dgl. übergesteckt oder sonstwie mit der unteren Fläche im Rahmen gesichert ist. Das Schloß 12 ist derart eingerichtet, daß mit dem Aufschließen, also mit dem Zurückziehen der den Kasten 1 im Rahmen'3 haltenden Schloßfalle 14, ein Riegel 15, welcher während des Verschlusses des Briefkastens ι im Rahmen 3 mit einer nur nach einer Seite bewegbaren Klinke 15' in einer Vertiefung 16 der Einwurfklappe 8 ruhte und letzterer die freie Bewegung gestattete, nach unten verschoben wird, die Verschlußklappe 8 gegen die Vorderplatte 5 des Briefkastens 1 drückt und sich endlich in eine weitere Vertiefung 17 der Einwurfklappe 8 legt, nachdem die Falle 11 die Einwurfklappe 8 derart festgehalten hat, daß letztere nicht wieder geöffnet werden kann. Somit ist also der Briefkasten, der nach dem Zurückziehen der Schloßfalle 14 aus dem Rahmen herausgenommen werden kann, vollständig abgeschlossen. Gleichzeitig mit dem Zurückziehen des Schlosses 10 beim Öffnen der Tür 9 durch den Besitzer des Schlüssels wird auch die Falle 11 zurückgezogen, so daß letztere die Einwurfklappe 8 freigibt, die nunmehr unter der Wirkung ihrer Feder 7 so weit rückwärts gedrückt wird, daß sie beim Verschließen der Tür nicht mehr in dem Bereiche der Falle 11 liegt. Die Vertiefung 17 der Einfüllklappe 8 gestattet hierbei ein öffnen der Einwurfklappe unter der Wirkung ihrer Feder 7 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise. Wird nun der Kasten 1, welcher dem Angestellten nach Verschließen der Tür 9 zurückgegeben wird, wieder in dem Rahmen 3 verschlossen, so wird der Riegel 15 emporgehoben, so daß er sich mit seiner kleinen Klinke 15' oder mit einem anderen geeigneten Teil in die obere Vertiefung 16 der Einwurfklappe 8 legt und letzterer eine freie Bewegung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise gestattet.
Zweckmäßig wird man zwei derartige Kästen verwenden, damit der mit den eingeworfenen Briefen versehene und nach Herausnehmen aus dem Rahmen 3 im geschlossenen Zustande zur Entnahmestelle zu befördernde Briefkasten sogleich durch einen zweiten Kasten mit freigegebener Einwurfklappe ersetzt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abnehmbarer Hausbriefkasten, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Briefeinwurföffnung vorgesehene Klappe (8) derart unter die Wirkung einer Doppelfalle oder zweier Fallen (15, 11) gestellt ist, daß sie mit dem Aufschließen des den Briefkasten (1) in einem auf der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür (2) befestigten Rahmen (3) haltenden Schlosses (12) oder beim Zurückschieben eines derartigen Riegels zwangläufig hinter eine der Fallen gedrückt wird, welche erst beim Zuschließen der Entleerungstür (9) zurückgezogen wird, so daß der Briefkasten mit dem Herausnehmen aus dem Rahmen (3) einen vollständigen Abschluß erfährt und somit gegen unbeabsichtigtes Herausfallen und gegen unberechtigte Herausnahme der Briefe gesichert ist.
  2. 2. Hausbriefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückbewegen des den Kasten (1) in dem an der Tür befestigten Rahmen (3) verschließenden Riegels (14) ein anderer Riegel (15) mit nach unten bewegt wird, wodurch die Einwurfklappe (8) im Innern des Briefkastens (1) gegen die an der Wohnungstür anliegende Vorderwand (5) angedrückt wird, und erstere durch eine während des Andrückens der Klappe (8) gegen die Vorderwand (5) zurückbewegte und wieder vorschnellende Falle (11) in der Verschlußstellung gehalten wird.
  3. 3. Hausbriefkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (11) von dem Riegel des Entleerungstürschlosses (10) beim Öffnen dieses Schlosses mitgenommen wird, um die unter die Wirkung einer Feder (7) gestellte Klappe (8) freizugeben, so daß beim Wiederverschließen der Tür (9) die Falle (11) die Einwurfklappe (8) nicht mehr trifft.
  4. 4. Hausbriefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwurfklappe (8) mit zwei Vertiefungen (16 und 17) versehen ist, in welche sich eine kleine Klinke (15') des am Befestigungsschloß (12) befindlichen Riegels (15) legen kann, um beim Eingriff in die eine Vertiefung (16),
    d. h. solange der Kasten in dem Rahmen (3) verschlossen ist, eine freie Beweglichkeit der Klappe (8) zu ermöglichen, dagegen beim Eingriff in die andere Vertiefung (17) das Zurückdrücken der Klappe (8) durch die Feder (7) so weit zu gestatten, daß die Klappe (8) oder ein an ihr angeordneter Vorsprung (8') beim Zuschließen der Entleerungstür außerhalb des Bereiches ihrer Falle (11) zu liegen kömmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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