DE117553C - - Google Patents

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DE117553C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/04Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is closed

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schlofs ist dazu bestimmt, bei solchen Thüren u. dergl. Anwendung zu finden, bei denen es weniger auf einen besonders festen Verschlufs, als vielmehr lediglich darauf ankommt, dafs der Verschlufs überhaupt unter allen Umständen erfolgen mufs, bevor ein Abziehen des Schlüssels möglich ist.
Derartige Schlösser sind an sich nicht neu.
Bei dem vorliegenden Schlois werden aber zur Erreichung des angestrebten Zweckes neue Mittel verwendet. Unmittelbar vor dem um die Achse des Schlüsselloches drehbaren und hinter das Schlüsselblech einfallenden Drehriegel ist eine diesem ähnlich gestaltete und um die gleiche Achse drehbare Hebelplatte' angeordnet. Beide Theile sind zum Hindurchlassen des Schlüsselbartes in der Nähe ihres Drehpunktes mit gleichen Ausschnitten versehen, welche jedoch derart gegen einander versetzt sind, dafs sie nur bei einer ganz bestimmten Winkelstellung der Riegel gegen einander zur Deckung kommen und den Schlüssel hindurchpassiren lassen.
Die Einrichtung ist nun so getroffen, dafs diese besondere Winkelstellung nur bei geschlossener Thür eintreten kann, indem hierbei die durch ihr Eigengewicht abwärts sinkenden Riegel bezw. Hebelplatte durch Anschläge in der betreffenden Winkelstellung festgehalten werden und somit nur bei geschlossener Thür das Einführen und Wiederabziehen des Schlüssels zulassen. Bei geöffneter Thür hingegen sinken Riegel und Platte vollends abwärts, wobei der Ausschnitt des Riegels durch den der Platte zum gröfsten Theile verdeckt wird, so dafs ein Abziehen des Schlüssels bei geöffneter Thür nicht möglich ist.
Das neuartige Sicherheitsschlofs ist in einer Ausführungsform in den Fig. 1 bis 7 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in der Anwendung für eine Kaminthür. Während in den Fig. 1, 2 und 7 drei verschiedene' Stellungen des Riegels und der Platte in der Ansicht und in den Fig. S und 6 die den Fig. 1 und 2 entsprechenden Stellungen im Querschnitt veranschaulicht sind, sind in den Fig. 3 und 4 die Riegel und Platte für sich besonders herausgezeichnet.
An dem eigentlichen Verschlufsriegel a, welcher durch die Fig. 4 in der Seiten- und in der Oberansicht dargestellt wird, ist innerhalb seines zum Hindurchstecken des Schlüssels b dienenden Ausschnittes c das hufeisenförmige Rohrstück d befestigt, welches einerseits zur Führung des Schlüssels, andererseits zur Lagerung des Riegels α an der Vorder- und Hinterwand des das Schlois umgebenden Gehäuses e dient und somit die Drehachse des Riegels bildet.
Vor dem genannten Riegel ist auf dessen Drehachse d die In Fig. 3 für sich allein dargestellte Platte / drehbar, welche' den Verschlufsriegel mit einer Leiste g übergreift und deren zum Einstecken des Schlüssels dienender Ausschnitt h seiner Gestalt nach mit demjenigen des Riegels α übereinstimmt, wäh-
rend die Stellungen der beiden Ausschnitte in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise von einander abweichen.
In Fig. ι ist die Verschluisstellung der Thür veranschaulicht. Der durch sein Eigengewicht (event, durch Federkraft) abwärts sinkende Riegel α greift hinter das am festen Thürpfosten befindliche Schliefsblech i, während die Platte / sich gegen den Ansatz k des Schliefsbleches lehnt. Die Winkelstellung der Platte und des Riegels gegen einander ist hierbei eine derartige, dafs ihre Ausschnitte genau zur Deckung kommen, so dafs der Schlüssel b bequem eingeführt werden kann.
Wie aus dem in Fig. 5 gezeichneten, nach der Linie A-A der Fig. 1 geführten Querschnitt zu entnehmen ist, befindet sich beim völligen Einführen des Schlüssels b dessen Bart / innerhalb des im Verschlufsriegel a befindlichen Ausschnittes, so dafs beim Drehen des Schlüssels der Riegel α angehoben wird. Sobald hierbei der letztere mit der Platte / zur Deckung gekommen ist, greift er mit seinem oberen Rücken unter die Leiste g der Platte / und nimmt diese bis zu der in Fig. 7 gezeichneten höchsten Stellung mit. Da in dieser Stellung der Riegel α nicht mehr hinter das Schliefsblech greift, so kann nunmehr die Thür geöffnet werden, worauf beim Loslassen des Schlüssels b Riegel und Platte gemeinsam in die tiefste Stellung abwärts sinken (Fig. 2). In der letzteren wird, wie namentlich aus Fig. 6 hervorgeht, der Ausschnitt c des Riegels α durch die Wandung der Platte f verdeckt, so dafs ein Abziehen des Schlüssels nicht möglich ist. Vielmehr mufs man, um den Schlüssel abziehen zu können, zunächst durch Drehung des letzteren sowohl den Riegel als auch die Platte wieder in die Stellung der Fig. 7 anheben und hierauf die Thür schliefsen, worauf beide Tlieile beim Loslassen des Schlüssels durch ihr eigenes Gewicht in die in Fig. 1 gezeichnete Verschluisstellung hinabsinken und nunmehr wegen der gegenseitigen Deckung ihrer Ausschnitte c und h ein Abziehen des Schlüssels zulassen.

Claims (1)

  1. PATENT-AnSPRUCH:
    Schlofs mit Vorrichtung zur Verhütung des Schlüsselabziehens vor vollendetem Thürschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs vor dem mit einem dem Schlüsselbarte bezw. Schlüsselloch entsprechenden Ausschnitt versehenen Drehriegel α eine um dessen Drehachse bezw. diejenige des Schlüsselloches drehbare, gleichfalls mit einem Ausschnitt für den Schlüsselbart versehene Hebelplatte / angeordnet ist, die bei geschlossener Thür auf einem Ansätze des Schliefsklobens i aufliegt und deren Ausschnitt sich mit dem des Drehriegels α bei dieser Lage der Thür deckt, während bei geöffneter Thür der Ausschnitt des Drehriegels α durch den Ausschnitt der. Hebelplatte / verdeckt wird und somit ein Abziehen des Schlüssels nicht möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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