DE77570C - Geheimverschlufs für Thüren - Google Patents

Geheimverschlufs für Thüren

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Publication number
DE77570C
DE77570C DENDAT77570D DE77570DA DE77570C DE 77570 C DE77570 C DE 77570C DE NDAT77570 D DENDAT77570 D DE NDAT77570D DE 77570D A DE77570D A DE 77570DA DE 77570 C DE77570 C DE 77570C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
pin
door
doors
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77570D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. WAGNER, Hamburg
Publication of DE77570C publication Critical patent/DE77570C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/16Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
H. WAGNER in HAMBURG. Geheimverschlufs für Thüren.
Der Geheimverschlufs kann in Verbindung mit jedem beliebigen Schlofs benutzt werden und soll es jedem Nichteingeweihten unmöglich machen, die betreffende Thür von aufsen zu öffnen.
Fig. ι zeigt den Verschlufs von innen.
Fig. 2 zeigt die Abänderung des Thürverschlusses für eine Flügelthür.
Fig. 3 und 6 zeigen Einzelheiten der Thürverriegelung, theilweise in gröfserem Mafsstabe.
Der Geheimverschlufs besteht hauptsächlich aus dem eigentlichen Thürschlofs α beliebiger Construction, das auf eigenartige Weise mit einem System von vier Riegeln b b1 b2 b3, die auf einer Platte c auf der Thürfüllung e angeordnet sind, in Verbindung steht. Die Riegel b b1. . . werden auf der Thür selbst noch in den Bügeln d geführt. Wenn die Thür geschlossen ist, fangen sich die Riegel b b1. . . in den Schliefskloben//1/2/3, von denen/1 in der Schwelle angeordnet ist, während die anderen auf dem Thürrahmen sitzen. Aufserdem kann die Thür noch ein gewöhnliches Schlofs h besitzen.
Die Verbindung des Schlosses α mit dem Riegelkreuz b b' . . . ist in folgender Weise erreicht.
Auf dem Riegel i des Schlosses α, Fig. 3, 4 und i, ist an passender Stelle ein Stift j angebracht. Andererseits hat der Riegel b einen Arm k, der im rechten Winkel nach oben führt. Am Ende des Armes k ist ein Haken I drehbar befestigt, so dafs er über den Stift/ gehakt werden kann oder denselben freigiebt (Fig- 3)·
Für gewöhnlich ist dieser Haken im Eingriff mit dem Stift j. Wenn man nun bei dieser Stellung das Schlofs α öffnet, so schiebt der Riegel i mittelst des Stiftes j, des Hakens / und des Armes k den Riegel b zurück und dieser zieht durch das drehbare Kreuz c die übrigen Riegel έ1 b2 b3 aus ihren Fallen; umgekehrt, schliefst man das Schlofs a, so werden unter Vermittelung derselben Theile die Riegel b b1 &2 b3 gleichzeitig wieder vorgeschoben.
Das Schlofs α ist auf der Innenseite der Thür festgeschraubt. Von aufsen sieht man nichts als die Platte m. Das Geheimnifs des Schlosses beruht nun darauf, dafs die Platte nur mit drei Schrauben befestigt ist und dafs die vierte durch einen Stift η ersetzt ist, der die Thür durchbohrt, dessen Kopf im übrigen aber genau so aussieht wie die drei Schraubenköpfe. Der Stift η dreht sich "in dem Winkelplättchen 0 und trägt auf seinem freien Ende den Hebel p, der den Haken I umfafst (Fig. 3 bis 5).
Verläfst der Eigenthümer seine Wohnung, so schliefst er das Schlofs α und schiebt damit die Riegel b b1. . . vor. Mit einem Schraubenschlüssel , der aus einem Stück mit seinem Schlüssel sein kann, dreht er den Stift η so, dafs der Hebel ρ desselben den Haken / von dem Stift j abhebt (Fig. 1). Damit sind die vorgeschobenen Riegel b b1 b2. . . von dem Schlofs α unabhängig geworden. Kann nun ein Fremder selbst mit Nachschlüsseln das Schlofs öffnen, so bleibt doch die Thür durch die Riegel b b1 b2. . . geschlossen, und man kann die Thür erst wieder öffnen, wenn man den
Stift η zurückgedreht hat und dadurch die Verbindung zwischen dem Schlofs α, seinem Riegel i und den Riegeln b έ1 b2. . . durch den Haken / wiederhergestellt hat. Nun kann man durch Aufschliefsen des Schlosses α zugleich die Riegel b b1. . . öffnen.
Das Zurückschieben der Riegel b b1. . . kann dadurch erleichtert werden, dafs die Riegel b b1. . . in den Bügeln d dl .... zwischen Rollen q geführt werden, wodurch Klemmungen u. s. w. vermieden werden.
Der ganze Verschlufsmechanismus kann natürlich durch Verschalung oder dergleichen auch an der Innenseite der Thür verdeckt werden.
Fig. 2 und 6 zeigen die Abänderung für FlügelthUren.
Die Füllung des einen Flügels r ist, wie oben beschrieben, mit vier Riegeln und dem zugehörigen Verschlufs ausgerüstet. Die zweite Füllung r1 trägt gegenüber dem Riegel i des Schlosses einen Riegel s, der, in zwei Führungen if1 gleitend, in den Schliefskloben u pafst. Schliefst man das Schlofs zu, so schiebt man den Riegel s in den Schliefskloben u. Oeffnet man das Schlofs und giebt dadurch den Riegel s frei (Fig. 6), so schiebt eine Feder ν den Riegel s zurück und giebt den Flügel r1 frei. Die Spiralfeder ν ist um den Führungsstift w gewickelt und . durch den Winkel χ mit der Thür fest verbunden, während sie in einem zweiten Winkeljr, der auf dem Riegel s sitzt, gleitet. Beim Oeffnen des Schlosses wird der Riegel .-im Sinne des Pfeiles ^1 verschoben, die Feder dagegen wirkt im Sinne des-Pfeiles ^.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Geheimverschlufs für Thüren, dadurch gekennzeichnet, dafs von dem Schlofs (a i) ein Riegelkreuz (b bl. . .) unter Vermittelung eines Hakens (I), eines Stiftes (j) und eines Armes (k) bethätigt werden kann, dafs aber, nachdem der Stift η nebst Hebel ρ gedreht und dadurch der Haken (I) von dem Stift (j) abgehoben und somit die Verbindung zwischen Schlofs (a i) und Riegelkreuz (b- b1 . . .) unterbrochen wurde, die Riegel·^ b] . . .) erst wieder geöffnet werden können, nachdem durch Zurückdrehen des Stiftes (n) mit Hebel (p) der Haken (I) wieder über den Stift (j) gelegt wurde.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Verschlusses für Flügelthüren, dadurch gekennzeichnet, dafs der Riegel (i) beim Abschliefsen des Schlosses (a) einen Riegel (s) vor den zweiten Flügel der Thür schiebt und dafs nach Oeffnung des Schlosses (a) dieser Riegel (s) unter dem Einflufs einer Feder (v) wieder zurückgeschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77570D Geheimverschlufs für Thüren Expired - Lifetime DE77570C (de)

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DE (1) DE77570C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834373A1 (de) * 1988-10-10 1990-04-12 Melchert Beschlaege Mit falzseitig angeordneten verschlussmitteln ausgestattetes fenster, tuer, insbesondere balkontuer oder dergleichen
DE20203170U1 (de) * 2002-02-28 2003-08-21 Mayer & Co Verschlussgetriebe für Flügel von Fenster oder Türen

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DE3834373A1 (de) * 1988-10-10 1990-04-12 Melchert Beschlaege Mit falzseitig angeordneten verschlussmitteln ausgestattetes fenster, tuer, insbesondere balkontuer oder dergleichen
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