DE102401C - - Google Patents
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- DE102401C DE102401C DENDAT102401D DE102401DA DE102401C DE 102401 C DE102401 C DE 102401C DE NDAT102401 D DENDAT102401 D DE NDAT102401D DE 102401D A DE102401D A DE 102401DA DE 102401 C DE102401 C DE 102401C
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- tongue
- arm
- lock
- latch
- trap
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- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
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- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Neuerung an Sicherheitsschlössern mit
Schliefscylinder, wodurch der Fallenriegel des Schlosses abgesperrt wird, wenn die Thür geschlossen
ist, so dafs man von aufsen den Fallenriegel nicht beeinflussen kann. Ein unbefugtes
Zurückschieben des Fallenriegels kann beispielsweise mittels eines zwischen Thür und
Rahmen eingesteckten flachen Gegenstandes bewirkt werden, oder dadurch, dafs man durch
die ThUr ein passendes Instrument, welches auf den Handknopf drücken kann, einführt
und den Fallenriegel zurückschiebt, wodurch man das Schlofs öffnen kann.
Fig. ι zeigt den Sicherheitsschlofsmechanismus
von oben gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-1 in Fig. ι.
α ist das Schlofsgehäuse, b der Fallenriegel.
Letzterer wird von einer Spiralfeder c beeinflufst, deren eines Ende gegen einen Ansatz
am Fallenriegel anliegt, während das andere Ende auf einer im Schlofsgehäuse angebrachten
Querwand aufrüht. Der Fallenriegel endigt unten in einen Bügel e mit zwei umgebogenen
Haken / und fl.
. Im unteren Theile des Schlofsgehäuses ist ferner eine Nufs h angebracht, welche an der
Innenseite der Thür mit einem Handknopf i versehen ist. An dem im Schlosse steckenden
Ende der Nufs sitzt der doppelte Nufsarm o.. Ein Nufsarm ρ von derselben Form wie 0 ist
am untersten Ende einer Platte k angebracht, von aufsen ge-
die mit ihrem oberen Ende in passender Weise an dem in der Zeichnung weggelassenen
Schliefscylinder befestigt ist.
Beide Nufsarme 0 und ρ können somit unabhängig
von einander gedreht werden.
Aus Fig. ι und 2 geht unmittelbar hervor, dafs der Fallenriegel b entweder durch Drehung
des Handknopfes i und des Nufsarmes o, oder durch Drehung der mit dem Schlofscylinder
verbundenen Platte k und des damit in Verbindung stehenden Nufsarmes ρ eingezogen
wird. Im ersteren Falle wird das Schlofs von innen, im letzteren Falle
öffnet.
öffnet.
Beim gewöhnlichen Schlofs mit Schliefscylinder nehmen die Arme 0 und ρ immer die
in Fig. ι gezeigte Stellung vor den Angriffszungen
f und/1 der Falle ein; der Fallennegel b könnte natürlich ohne eine besondere
Sicherheitsvorrichtung leicht durch Beeinflussung des aus dem Schlofsgehäuse vorragenden Endes
zurückgeschoben werden, was z. B. durch Anwendung eines zwischen Thür und Rahmen
eingeführten dünnen (blattförmigen) Werkzeuges ausgeführt werden kann.
Vorliegende Erfindung, die in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, bezweckt, eine solche Möglichkeit
dadurch auszuschliefsen, dafs die Falle in passender Weise in vorgeschobenem Zustande
gegen Zurückschieben gesichert wird.
Zu diesem Zweck ist die Nufs h verschiebbar gemacht, so dafs sie in der vom Pfeile in
Fig. 4 angegebenen Richtung ein Stück zurück-
gezogen werden kann. Statt des Doppelarmes ο ist die Nufs mit einem einfachen
Arm g von der in Fig. 3 angegebenen Form versehen; zwischen diesem Arm und der Wand
des Schlofsgehäuses ist eine Feder m angebracht, die beim Ziehen am Handknopfe i
zusammengedrückt wird.
Die Zunge/ ist mit einem Ausschnitt η versehen , durch welchen der Arm g hindurchgehen
kann, wenn der Zapfen zurückgezogen ist; die Zunge/1 ist oben mit einem Ausschnitt
nl versehen, so dafs der Arm g durch den Haken fl hindurchgehen kann, wenn
der Arm sich in der gehobenen Stellung Fig. 4 befindet.
Die Bewegung der Nufs Ii in Richtung der Achse wird in passender Weise, z. B. durch
eine ganz zusammengedrückte Feder m begrenzt.
Endlich ist die auf der Platte k befestigte Scheibe p, Fig. 1 und 2, weggenommen und
die Platte k mit ihrem freien Ende in einem sich nach aufsen erweiternden Ausschnitt Z angebracht,
so dafs die Nufs h und der Arm g ein Stück gedreht werden können, ohne von
der vom Schliefscylinder festgehaltenen Platte k an dieser Bewegung gehindert zu werden; der
Winkel v, Fig. 3, des Ausschnittes ist derart gewählt, dafs der Arm g aus der Stellung g
in die Stellung gl gedreht werden kann.
Der Mechanismus wirkt in folgender Weise:
Wenn das Schlofs von aufsen verriegelt werden soll, wird nach dem Schliefsen der
Thür der Schlüssel um eine ganze Umdrehung in der in Fig. 3 durch den Pfeil angegebenen
Richtung gedreht. ' Gleichzeitig mit dem Schlüssel wird der Schliefscylinder sowie die
Platte k gedreht. Wenn die Platte k sich um den Winkel ν gedreht hat, nimmt sie die
Nufs h mit, sobald sie die Seitenflächen des Ausschnitts / berührt. Wenn der Schlüssel
und die Platte Ar eine ganze Umdrehung ausgeführt haben und der Schlüssel herausgenommen
ist, fällt die Zuhaltung, wie üblich, wieder in den Schliefscylinder ein, das Schlofs
ist dann geschlossen. Der Arm g befindet sich nun in der Stellung g1 und kann nicht
zurückgedreht werden, indem die vom Schliefscylinder festgehaltene Platte k eine dementsprechende
Drehung der Nufs h verhindert.
Der Arm g verhindert somit in dieser Stellung ein in widerrechtlicher Weise versuchtes
Zurückschieben des Fallriegels b.
Das Oeffnen des Schlosses von aufsen wird durch eine ganze Drehung des Schlüssels in
entgegengesetzter Richtung des Pfeiles, Fig. 3, bewerkstelligt.
Dasselbe Oeffnen wird von innen ausgeführt werden können dadurch, dafs man erst an
der Nufs h in der durch den Pfeil in Fig. 4 angegebenen Richtung zieht, bis der Arm g
vor den Ausschnitt η .zu stehen kommt. Die
Nufs h wird darauf in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 gedreht, während der Arm g durch
den Ausschnitt hindurchgeht. Eine solche Drehung der Nufs h kann mit Hülfe der Form
des Ausschnittes Z ausgeführt werden, ohne dafs die Platte k berührt wird. Die Nufs h
wird nun wieder von der Feder m in die Höhe gehoben, so dafs der Arm g vor die
Zunge/ zu stehen kommt, wie in Fig. 3 gezeigt, während die beiden anderen Flächen
des Ausschnittes gegen die Platte k anliegen. Die Nufs /; kann daher, ohne von der erwähnten
Platte gehindert zu werden, wieder in der dem Pfeile in Fig. 1 entgegengesetzten
Richtung gedreht werden, wodurch der Arm g den Fallenriegel mit zurückzieht.
Soll das Schlofs von innen verriegelt werden, so wird der Arm g in die Stellung g1
übergeführt dadurch, dafs man zunächst am Handknopf i zieht, bis der Arm g vor den
Ausschnitt η zu stehen kommt, und dann die Nufs /; in der dem Pfeile in Fig. 3 entgegengesetzten
Richtung dreht, bis der Arm in die Stellung gl gekommen ist. Dadurch, dafs
man die Nufs h unter Beeinflussung der Feder.m
vorwärts gleiten läfst, legt sich der Arm g unmittelbar hinter den Haken, während die
Platte k eine weitere Drehung des Zapfens in der dem Pfeile in Fig. 3 entgegengesetzten
Richtung verhindert. Der Fallenriegel ist somit auch in diesem Falle dagegen geschützt,
durch Druck auf dessen vorderes Ende zurückgeschoben werden zu können.
Die Ausschnitte n2 und n3 sind derart angebracht,
dafs der Fallenriegel umgekehrt und das Schlofs sowohl als Rechts- als auch als Linksschlofs benutzt werden kann.
Die Anordnung kann auch derartig sein, dafs die Nufs h, wenn der Arm g aus der
Stellung g in die Stellung gl oder umgekehrt
geführt werden soll, gegen das Schlofs geschoben werden mufs, statt, wie oben angegeben,
vom Schlosse herausgezogen zu werden.
Die Ausschnitte η nl rfi n3 sowie die Feder m
müssen in letzterem Falle auf eine entsprechende Art und Weise angebracht sein, was jedoch nicht näher erläutert zu werden
braucht.
Claims (1)
- Pa tent-Ansprüche:i. Thürschlofs mit einer von aufsen durch einen Schlüssel mittels eines Schliefscylinders verschiebbaren Falle, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Schliefscylinder und der Fallennufs Ii ein todter Gang von solcher Gröfse eingeschaltet ist, dafs der Nufsarm g bei festgestelltem Schliefscylinder entweder vor der Angriffszunge/ der Falle stehen kann und dann das Oeffnen der Falle durch Drehen der Nufs gestattet,oder hinter der Angriffszunge f stehen kann und dann feststeht und die Falle sperrt.Ausführung des Schlosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fallennufs sich in ihrer Längsrichtung verschieben lä'fst und die Zunge f der Falle eine Aussparung η zum Durchlassen des Nufsarmes g hat, so dafs bei festgestelltem Schliefscylinder der Nufsarm durch Zurückziehen, Drehen und Wiedervorschieben der Nufs vor oder hinter die Zunge f gebracht werden kann.Ausführung des Schlosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Falle symmetrisch zur Zunge f eine Zunge fl angeordnet ist, deren Aussparung nl zu der Aussparung η versetzt angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102401C true DE102401C (de) |
Family
ID=373002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102401D Active DE102401C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102401C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838711C (de) * | 1949-09-07 | 1952-05-12 | Witte & Co Ewald | Kastenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren |
-
0
- DE DENDAT102401D patent/DE102401C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838711C (de) * | 1949-09-07 | 1952-05-12 | Witte & Co Ewald | Kastenschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren |
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