DE65346C - Zugluft abhaltende Doppelthür - Google Patents

Zugluft abhaltende Doppelthür

Info

Publication number
DE65346C
DE65346C DENDAT65346D DE65346DA DE65346C DE 65346 C DE65346 C DE 65346C DE NDAT65346 D DENDAT65346 D DE NDAT65346D DE 65346D A DE65346D A DE 65346DA DE 65346 C DE65346 C DE 65346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
doors
spring
double
bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT65346D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. von POSER, Kaiserlicher Postdirector, in Guhrau, Bez. Breslau
Publication of DE65346C publication Critical patent/DE65346C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Die den Zugwind absolut abhaltende, nachfolgend beschriebene Doppelthür, welche derartig eingerichtet ist, dais die Oeffhung der einen Thür nur durch den Verschlufs der gegenüberliegenden zu bewirken ist, wird Verwendung finden in Corridoren von Kirchen, Staatsgebäuden, Schlössern,, grofsen Privatgebäuden, Krankenhäusern u. s. w.
Beide einander gegenüberliegenden, mit Fenstern versehenen Thüren werden durch ein und denselben sich um einen Bolzen i bewegenden Riegel geschlossen; die Einschnitte am Riegel mit den nach vorn abgeschrägten Riegelnasen, welche den Verschlufs bewirken, befinden sich an entgegengesetzten Seiten des gemeinschaftlichen Riegels.
Fig. ι und 3, RR.
Eine auf den Riegel wirkende Feder F ist bestrebt, denselben stets in waagrechter Lage zu erhalten.
Fig. i, FF, und Fig. 3, FF.
In dem Rahmen, welcher die Thüren umschliefst, ist je eine Feder oberhalb angebracht, welche eine sofortige Oeffnung derselben bewirkt, sowie die Riegelnase die Verschlufslage b verläfst.
. Ist die eine Thür geöffnet und wird zugedrückt, dann wird der Doppelriegel, indem er sich um seinen Drehpunkt i dreht, auf beiden Seiten ausgehoben.
Im letzten Moment dieser Drehung, bei welcher die Kraft der Feder F überwunden wird, springt die geschlossene Thür — der Feder χ folgend —■ auf, gleichzeitig aber wird die angedrückte Thür geschlossen, indem die Feder F den Doppelriegel wieder in die Verschlufsstellung zwingt.
Die Doppelthüren MM haben innen einen Knopf gl g1 in Handhöhe zum Heranziehen der eben durchschrittenen Thür, um dieselbe zu schliefsen und gleichzeitig die Oeffnung der gegenüberliegenden Thür zu bewirken.
Der Raum zwischen beiden Thüren ist mindestens so breit, dafs man sich bequem darin umwenden kann.
Die Thüren sind mit Zuhaltungen anerkannt bester Construction zu versehen.
Statt der in der Zeichnung auf se η angebrachten Spiralfederzuhaltungen —■ welche sich bewährt haben sollen — sind besser innen anzubringende Zuhaltungen zu verwenden, Fig. 2, {.
Die Zuhaltung soll bewirken, dafs beim Passiren der Thür dieselbe sich selbstthätig wieder so weit schliefst, dafs sie sich an die in Ruhe befindliche, also nach aufsen gekrümmte Feder χ anlegt.
Um, vor der geschlossenen Thür stehend, dieselbe zu öffnen, mufs man die gegenüberliegende Thür schliefsen. .
Dies wird bewirkt durch die Zugstangen HH aus starkem Draht, welche durch die Thürfüllung gehen.
In der Zeichnung, Fig. 2 (Schnitt A-B), ist der Deutlichkeit wegen nur ein solcher Zug angegeben.
Die Zugstangen, bestehen aus einer Drahtstange, an deren einem Ende sich zur Handhabung derselben der Knopf H sich befindet; das andere Ende ist durch einen Stift I mit
dem Arm ρ verbunden und um diesen Stift beweglich.
Der Arm ρ ist um den festen Punkt i beweglich (Bolzen i).
Eine Spiralfeder, durch welche die Stange hindurchgeht, findet einen festen Stützpunkt bei dem Stollen y und wird beim Anziehen der Stange mittelst des Ringes η zusammengedrückt; der Arm ρ wird dadurch angezogen und legt sich mit seinem losen Ende vor die äufsere Kante der gegenüberliegenden, nur angelehnten Thür, wodurch diese bei weiterem Zurückziehen der Stange geschlossen wird.
Wird der Knopf H losgelassen, so dehnt sich die Spiralfeder wieder aus und bringt das lose Ende des Armes ρ in die Ruhelage zurück.
Durch den Verschlufs der jenseitigen Thür wird die Feder χ gespannt und der Riegel springt vermittelst der Abschrägung der Riegelnase in die Verschlufslage; die bis dahin geschlossene diesseitige Thür wird gleichzeitig riegelfrei, die Feder χ stöfst sie ab, die Zuhaltung \ aber verhindert ein Aufspringen derselben; sie bleibt, geöffnet, nur angelehnt.
Durch einen Zug an dem Knopf g öffnet man nun die Thür ganz.
Nach dem Hineintreten in den Raum zwischen beiden Glasthüren zieht man an dem Knopf g1 die durchschrittene Thür zu, um dadurch die andere zu öffnen u. s. f.
Will man — etwa für die Nacht — den Gebrauch der Thür von aufsen nach innen verhindern, so bedarf es nur, dafs man beide Thüren schliefst.
Dies geschieht bei innen offener Thür, indem man durch Anziehen des Zuges H die äufsere Thür verhindert, aufzuspringen, während man die innere schliefst.
Ein Ziehen am Aufsenzug bleibt dann wirkungslos; ein Eindringen ist daher ausgeschlossen.
Dafs zum Verschlufs für die Nacht noch ein Sicherheitsschlofs angebracht sein kann, ist selbstverständlich.
Zum Oeffnen von aufsen bei Verschlufs ■ beider Thüren wird an der Aufsenthür ein Drückerschlofs angebracht, welches auf den Doppelriegel wirkt und ein gleichzeitiges Oeffnen beider Thüren herbeiführt.„
Innen würde das Drückerschlofs ein einfacher, durch eine entsprechende Oeffnung in der Thür hindurchgehender Knopf am Riegel vertreten, durch welchen man denselben aus der Verschlufslage bringen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Doppelthür, bei welcher behufs Vermeidung von Zugluft ein Oeffnen der einen Thür nur unter gleichzeitigem Schliefsen der anderen möglich ist, indem ein zwischen beiden Thüren an der Zarge gelagerter, unter Federdruck stehender doppelarmiger Hebel (R) an seinen beiden Enden mit abgeschrägten, entgegengesetzt gerichteten Nasen versehen ist, welche in entsprechende, an den beiden Thüren angebrachte Krammen eingreifen, so dafs beim Andrücken der einen Thür infolge Drehung des Hebels die andere Thür frei und durch eine Blattfeder (x) zum Aufspringen gebracht wird, wobei gleichzeitig zu dem Zweck, die äufsere Thür von innen schliefsen zu können (und umgekehrt), jede der beiden Thüren mit einem Andrückhebel (p) versehen ist, welcher durch Anziehen einer durch die Thürfüllung gehenden Zugstange (H) das Schliefsen der Thür bewirkt, beim Loslassen der Zugstange aber durch 'eine Feder (s) wieder in die Ruhestellung gedrängt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65346D Zugluft abhaltende Doppelthür Active DE65346C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE65346C true DE65346C (de)

Family

ID=339148

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT65346D Active DE65346C (de) Zugluft abhaltende Doppelthür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE65346C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335148A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH + Co, 3252 Bad Münder Vorrichtung zur gefederten schwenkbewegung eines bauteiles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3335148A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 Wilkhahn Wilkening + Hahne GmbH + Co, 3252 Bad Münder Vorrichtung zur gefederten schwenkbewegung eines bauteiles

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2014118017A1 (de) Panikschloss
DE102006043549A1 (de) Schließ- und Öffnungsanlage zur Sicherung eines schwenkbaren Türflügels in einer Bauwerksöffnung gegen ein unberechtigtes Öffnen
EP0858541B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE65346C (de) Zugluft abhaltende Doppelthür
DE202015006374U1 (de) Verriegelungseinrichtung
DE102014004136A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Panikschlosses
DE393521C (de) Sicherheitsschloss
DE32875C (de) Thürsicherung mit Schlofs
DE251074C (de)
AT47195B (de) Verschluß für Türen, Fenster u. dgl.
DE102401C (de)
DE41574C (de) Automatischer Sicherheitsverschlufs für Thüren
DE12786C (de) Selbstthätiger Riegel für zweiflügelige Thüren und Fenster
DE267184C (de)
AT35230B (de) Sicherheitsverschluß für Türen und dergl.
DE273587C (de)
DE85471C (de)
DE401042C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren
DE900005C (de) Abschlussvorrichtung gegen Zugluft
DE60932C (de) Drückerschlofs
AT354893B (de) Verschlusssicherung gegen unerwuenschtes oeffnen von aussen fuer dreh-kippfluegel
DE340862C (de) Einbruchssicherer Tuerverschluss, insbesondere fuer doppelfluegelige Tueren
AT117658B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Entriegeln von Tür- und Fensterverschlüssen.
DE604686C (de) Schloss fuer Eisenbahnwagentueren u. dgl.
DE852351C (de) Verschlussanordnung, insbesondere fuer einfluegelige Fenster