DE273587C - - Google Patents

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DE273587C
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DE
Germany
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latch
tumblers
auxiliary
bolt
door
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DENDAT273587D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273587 KLASSE 68«. GRUPPE
KASPAR GRÄSER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1913 ab.
Zuhaltungssicherheitsschlösser mit einer die Tür ο. dgl. beim Zumachen und Zuschlagen absperrenden Riegelfalle Und einer zum Ausheben der Zuhaltungen dienenden verschiebbaren Hilfsfalle sind an sich bereits bekannt. Diese Schlösser haben den Nachteil, daß die Riegelfalle in die Schließkappe oder das Schließblech nur einklinken, nicht aber auch um eine oder mehrere Touren vorgeschoben werden kann,
ίο wodurch die Tür mittels solcher Schlösser nicht in erwünschtem Maße absperrbar ist.
Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Zuhaltungssicherheitsschloß, bei welchem die Riegelfalle außer zum Einschnappen in das Schließblech auch hoch zum weiteren ein- oder mehrmaligen Vorschieben eingerichtet ist, so daß das Schloß ein- oder mehrmals abgesperrt werden kann. Um das Vorschieben der Riegel1 falle mittels des Schlüssels um eine oder mehrere Touren zu erreichen, sind Hilfsfalle und Zuhaltungen voneinander trennbar und ist erstere so ausgestaltet, daß sie einerseits die Zuhaltungen durch Anschlagen, gegen einen halsartigen Fortsatz anhebt, andererseits sich beim Vorschieben der Riegelfalle mittels des Schlüssels von den Zuhaltungen räumlich entfernt.
In der Zeichnung ist ein solches Schloß in Fig. ι geöffnet dargestellt. Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Riegelfalle nach der Linie C-D, und Fig. 4 ein anderer Querschnitt durch den gleichen Teil nach der Linie E-F in Fig. 1.
Im Schloßgehäuse α des Einsteck- oder Kastenschlosses befindet sich der mit den Schlüsselangriffen u, u1 versehene Schließriegel b, der mittels des in den Fenstern d, d1, i, i1 der Zuhaltungen e gleitenden Stiftes f in bekannter Weise geführt wird. Der Riegel b ist mit seinem aus dem Schlosse ragenden und in die Schließkappe g eindringenden Teil h dreieckig gehalten, etwa wie eine gebräuchliche Schloßfalle. Eine Feder k drückt gegen die Riegelfalle b, h, wenn diese die dargestellte Lage (beim einfachen Zumachen der Tür) einnimmt, wobei sich der Zuhaltungsstift f im Fenster d befindet. In der Mitte ist die Riegelfalle h mit einer Ausnehmung I versehen, in welcher eine vorn ebenfalls abgeschrägte, an sich bekannte Hilfsfalle m •verschiebbar ist. Diese wird durch eine sich einerseits gegen sie und andererseits gegen einen Bügel η stützende Feder 0 stets in solcher Lage gehalten, daß die vordere Schrägfläche der Hilfsfalle m etwas vor der Schrägfläche der Riegelfalle vorsteht. Der Bügel η ist am dünnen Riegeischwanze b befestigt und dient zugleich als Führung des rückwärtigen stabartigen Hilfsfallenteiles p. Dieser ist hinter dem Anschlag η mit einem zweckmäßig lösbar befestigten Winkelstück r, r1 versehen, dessen Teil r1 so weit nach rückwärts reicht, daß er mit seiner Kante q gegen die Zuhaltungen e anliegt. Diese sind vorn mit einem halsartigen Fortsatz c versehen und ohne feste Verbindung mit der Hilfsfalle, damit diese beim Vorschieben der Riegelfalle mittels des Schlüssels sich von den Zuhaltungen trennen und räumlich entfernen kann.
Der Winkel r, r1 des Hilfsfallenstabes p liegt aus dem genannten Grunde lose gegen den Hals e der Zuhaltungen an, wobei die Beruh-
rungslinie zweckmäßig tiefer als der Zuhaltungs- | drehpunkt s liegt. Der unter der Mitnehmerkante q liegende Teil t des Zuhaltungshalses c ist abgeschrägt oder abgerundet, derart, daß durch Rückwärtsschieben der Hilfsfalle m durch deren Stab p die Zuhaltungen e mittels ihres halsartigen Ansatzes c angehoben werden können. Der Stab p der Hilfsfalle ist hinter dem Bügel η mit einem Zapfen ν versehen, welcher ίο durch einen kurzen Schlitz w der Riegelfallenplatte b und durch einen längeren Schlitz χ des Schloßkastens nach außen tritt und hier mit einem in das Rauminnere ragenden Knopf y versehen ist. Der Knopfzapfen υ ist zweckmäßig durch
r, r
hindurchgeführt und oben
mit Gewinde versehen, so daß der Winkel r, r1, Knopf y und Stab p durch eine Schraubenmutter lösbar miteinander verbunden werden können. In der dargestellten Lage greift die Riegelfalle in . die Schließkappe g ein; das Schloß kann hierbei von außen nur durch den zu den Zuhaltungen e genau passenden Schlüssel geöffnet werden, da der Stift f durch die Zuhaltungen festgehalten wird; die Tür ist abgesperrt, sobald sie zugemacht wird. Durch Drehen des Schlüssels in der Öffnungsrichtung wird die Riegelfalle zurückgezogen und die Tür geöffnet. Hierbei bewegt sich der Stift f im Fenstersteg i, und die Feder k wird gespannt.
Diese entspannt sich wieder und bringt die Riegelfalle in die gezeichnete Stellung zurück, wenn der Schlüssel außer ihrem Bereich gelangt, also den vorderen Angriff u der Riegelfalle verläßt. Soll die Tür von innen geöffnet werden, so ist der Knopf y in der eingezeichneten Pfeilrichtung gegen die Zuhaltungen zu verschieben, wodurch der Winkel r, r1 mit seiner Kante q die schräge Fläche t des Halses c der Zuhaltungen e bestreicht und dadurch diese so weit anhebt, bis deren Fensterstege i, i1 in die Achse ·. des Stiftes f gelangen, wodurch die Riegelfalle entsperrt wird. Durch weiteres Verschieben des j Knopfes y in gleicher Richtung nimmt der das Ende des Schlitzes w erreichende Zapfen ν die Riegelfalle mit, die nunmehr ganz zurückgeschoben werden kann, wodurch die Tür geöffnet wird. j Wird die offene Tür geschlossen, so legt sich j zuerst die schräge Stirnfläche der Hilfsfalle m \ gegen die Kante ζ der Schließkappe g an, wodurch die Hilfsfalle unter Überwindung der Feder 0 nach rückwärts geschoben wird. Der Mitnehmerwinkel r, r1 hebt die Zuhaltungen in bereits angegebener Weise an, bringt i, il in die Höhe von f, entsperrt somit die Riegelfalle, die durch den Knopfzapfen ν dann mitgenommen und zurückgeschoben wird, so daß sich die Tür schließen kann, worauf die Riegelf alle wieder von der Feder k in die Schließkappe g gedrückt wird. Gleichzeitig schiebt die Feder 0 die Hilfsfalle m so weit vor, daß ihre Stirnfläche über die der Riegelfalle vorsteht.
Dadurch nimmt die Riegelfalle wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein, in welcher sie die Tür so abschließt, daß diese nur mit dem passenden Schlüssel geöffnet werden kann.
Soll die Riegelfalle noch um 'eine weitere Stufe in die Schließkappe vorgeschoben werden, so ist dies mit Hilfe des an dem rückwärtigen Angriffe ti1 der Riegelfalle angreifenden Schlüssels zu erreichen, wobei sich die von den Zuhaltungen trennbare Hilfsfalle von diesen räumlich entfernt.
Durch Vermehrung der Angriffe u an der Riegelfalle kann diese um ebenso viele Touren vorgeschoben werden, wodurch die Tür 0. dgl. unbedingt sicher abgesperrt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zuhaltungssicherheitsschloß mit einer die Tür beim Zuschlagen absperrenden Riegelfalle und einer zum Ausheben der Zuhaltung dienenden verschiebbaren Hilfsfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfalle außer zum Einschnappen .in die Schließkappe noch zum weiteren ein- oder mehrmaligen Vorschieben eingerichtet ist, so daß das Schloß ein- oder mehrmals abgesperrt werden kann.
2. Zuhaltungssicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfalle (m) und die Zuhaltungen (e) voneinander trennbar sind, und die Hilfsfalle die Zuhaltungen (e) durch Anschlagen gegen einen halsartigen Fortsatz (c) anhebt, so daß die Hilfsfalle beim Vorschieben der Riegelfalle mittels des Schlüssels von den Zuhaltungen räumlich entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007041350B3 (de) * 2007-08-30 2009-03-12 Mehmet Sancak Selbstverriegelndes Türschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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