DE273587C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE273587C DE273587C DENDAT273587D DE273587DA DE273587C DE 273587 C DE273587 C DE 273587C DE NDAT273587 D DENDAT273587 D DE NDAT273587D DE 273587D A DE273587D A DE 273587DA DE 273587 C DE273587 C DE 273587C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latch
- tumblers
- auxiliary
- bolt
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000001914 calming Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273587 KLASSE 68«. GRUPPE
KASPAR GRÄSER in MÜNCHEN.
Zuhaltungssicherheitsschlösser mit einer die Tür ο. dgl. beim Zumachen und Zuschlagen
absperrenden Riegelfalle Und einer zum Ausheben der Zuhaltungen dienenden verschiebbaren
Hilfsfalle sind an sich bereits bekannt. Diese Schlösser haben den Nachteil, daß die Riegelfalle
in die Schließkappe oder das Schließblech nur einklinken, nicht aber auch um eine oder
mehrere Touren vorgeschoben werden kann,
ίο wodurch die Tür mittels solcher Schlösser nicht
in erwünschtem Maße absperrbar ist.
Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Zuhaltungssicherheitsschloß, bei welchem die
Riegelfalle außer zum Einschnappen in das Schließblech auch hoch zum weiteren ein- oder
mehrmaligen Vorschieben eingerichtet ist, so daß das Schloß ein- oder mehrmals abgesperrt
werden kann. Um das Vorschieben der Riegel1 falle mittels des Schlüssels um eine oder mehrere
Touren zu erreichen, sind Hilfsfalle und Zuhaltungen voneinander trennbar und ist erstere
so ausgestaltet, daß sie einerseits die Zuhaltungen durch Anschlagen, gegen einen halsartigen
Fortsatz anhebt, andererseits sich beim Vorschieben der Riegelfalle mittels des Schlüssels
von den Zuhaltungen räumlich entfernt.
In der Zeichnung ist ein solches Schloß in Fig. ι geöffnet dargestellt. Fig. 2 ist ein Längsschnitt
nach der Linie A-B, Fig. 3 ein Querschnitt durch die Riegelfalle nach der Linie C-D,
und Fig. 4 ein anderer Querschnitt durch den gleichen Teil nach der Linie E-F in Fig. 1.
Im Schloßgehäuse α des Einsteck- oder Kastenschlosses
befindet sich der mit den Schlüsselangriffen u, u1 versehene Schließriegel b, der mittels
des in den Fenstern d, d1, i, i1 der Zuhaltungen
e gleitenden Stiftes f in bekannter Weise geführt wird. Der Riegel b ist mit seinem aus
dem Schlosse ragenden und in die Schließkappe g eindringenden Teil h dreieckig gehalten, etwa
wie eine gebräuchliche Schloßfalle. Eine Feder k drückt gegen die Riegelfalle b, h, wenn
diese die dargestellte Lage (beim einfachen Zumachen der Tür) einnimmt, wobei sich der
Zuhaltungsstift f im Fenster d befindet. In der Mitte ist die Riegelfalle h mit einer Ausnehmung
I versehen, in welcher eine vorn ebenfalls abgeschrägte, an sich bekannte Hilfsfalle m
•verschiebbar ist. Diese wird durch eine sich einerseits gegen sie und andererseits gegen
einen Bügel η stützende Feder 0 stets in solcher Lage gehalten, daß die vordere Schrägfläche
der Hilfsfalle m etwas vor der Schrägfläche der Riegelfalle vorsteht. Der Bügel η ist am
dünnen Riegeischwanze b befestigt und dient zugleich als Führung des rückwärtigen stabartigen
Hilfsfallenteiles p. Dieser ist hinter dem Anschlag η mit einem zweckmäßig lösbar
befestigten Winkelstück r, r1 versehen, dessen Teil r1 so weit nach rückwärts reicht, daß er
mit seiner Kante q gegen die Zuhaltungen e anliegt. Diese sind vorn mit einem halsartigen
Fortsatz c versehen und ohne feste Verbindung mit der Hilfsfalle, damit diese beim Vorschieben
der Riegelfalle mittels des Schlüssels sich von den Zuhaltungen trennen und räumlich entfernen
kann.
Der Winkel r, r1 des Hilfsfallenstabes p liegt
aus dem genannten Grunde lose gegen den Hals e der Zuhaltungen an, wobei die Beruh-
rungslinie zweckmäßig tiefer als der Zuhaltungs- | drehpunkt s liegt. Der unter der Mitnehmerkante
q liegende Teil t des Zuhaltungshalses c ist abgeschrägt oder abgerundet, derart, daß durch
Rückwärtsschieben der Hilfsfalle m durch deren Stab p die Zuhaltungen e mittels ihres halsartigen
Ansatzes c angehoben werden können. Der Stab p der Hilfsfalle ist hinter dem Bügel
η mit einem Zapfen ν versehen, welcher ίο durch einen kurzen Schlitz w der Riegelfallenplatte b und durch einen längeren Schlitz χ des
Schloßkastens nach außen tritt und hier mit einem in das Rauminnere ragenden Knopf y
versehen ist. Der Knopfzapfen υ ist zweckmäßig durch
r, r
hindurchgeführt und oben
mit Gewinde versehen, so daß der Winkel r, r1,
Knopf y und Stab p durch eine Schraubenmutter lösbar miteinander verbunden werden können.
In der dargestellten Lage greift die Riegelfalle in . die Schließkappe g ein; das Schloß
kann hierbei von außen nur durch den zu den Zuhaltungen e genau passenden Schlüssel geöffnet
werden, da der Stift f durch die Zuhaltungen festgehalten wird; die Tür ist abgesperrt,
sobald sie zugemacht wird. Durch Drehen des Schlüssels in der Öffnungsrichtung wird die
Riegelfalle zurückgezogen und die Tür geöffnet. Hierbei bewegt sich der Stift f im
Fenstersteg i, und die Feder k wird gespannt.
Diese entspannt sich wieder und bringt die Riegelfalle in die gezeichnete Stellung zurück,
wenn der Schlüssel außer ihrem Bereich gelangt, also den vorderen Angriff u der Riegelfalle verläßt.
Soll die Tür von innen geöffnet werden, so ist der Knopf y in der eingezeichneten Pfeilrichtung
gegen die Zuhaltungen zu verschieben, wodurch der Winkel r, r1 mit seiner Kante q
die schräge Fläche t des Halses c der Zuhaltungen e bestreicht und dadurch diese so weit anhebt,
bis deren Fensterstege i, i1 in die Achse
·. des Stiftes f gelangen, wodurch die Riegelfalle entsperrt wird. Durch weiteres Verschieben des j
Knopfes y in gleicher Richtung nimmt der das Ende des Schlitzes w erreichende Zapfen ν die
Riegelfalle mit, die nunmehr ganz zurückgeschoben werden kann, wodurch die Tür geöffnet
wird. j Wird die offene Tür geschlossen, so legt sich j zuerst die schräge Stirnfläche der Hilfsfalle m \
gegen die Kante ζ der Schließkappe g an, wodurch die Hilfsfalle unter Überwindung der
Feder 0 nach rückwärts geschoben wird. Der Mitnehmerwinkel r, r1 hebt die Zuhaltungen in
bereits angegebener Weise an, bringt i, il in die Höhe von f, entsperrt somit die Riegelfalle,
die durch den Knopfzapfen ν dann mitgenommen und zurückgeschoben wird, so daß sich die
Tür schließen kann, worauf die Riegelf alle wieder von der Feder k in die Schließkappe g gedrückt
wird. Gleichzeitig schiebt die Feder 0 die Hilfsfalle m so weit vor, daß ihre Stirnfläche über
die der Riegelfalle vorsteht.
Dadurch nimmt die Riegelfalle wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein, in welcher
sie die Tür so abschließt, daß diese nur mit dem passenden Schlüssel geöffnet werden kann.
Soll die Riegelfalle noch um 'eine weitere Stufe in die Schließkappe vorgeschoben werden,
so ist dies mit Hilfe des an dem rückwärtigen Angriffe ti1 der Riegelfalle angreifenden Schlüssels
zu erreichen, wobei sich die von den Zuhaltungen trennbare Hilfsfalle von diesen räumlich
entfernt.
Durch Vermehrung der Angriffe u an der Riegelfalle kann diese um ebenso viele Touren
vorgeschoben werden, wodurch die Tür 0. dgl. unbedingt sicher abgesperrt werden kann.
Claims (2)
1. Zuhaltungssicherheitsschloß mit einer die Tür beim Zuschlagen absperrenden Riegelfalle
und einer zum Ausheben der Zuhaltung dienenden verschiebbaren Hilfsfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfalle
außer zum Einschnappen .in die Schließkappe noch zum weiteren ein- oder mehrmaligen
Vorschieben eingerichtet ist, so daß das Schloß ein- oder mehrmals abgesperrt werden kann.
2. Zuhaltungssicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hilfsfalle (m) und die Zuhaltungen (e) voneinander trennbar sind, und die Hilfsfalle
die Zuhaltungen (e) durch Anschlagen gegen einen halsartigen Fortsatz (c) anhebt, so
daß die Hilfsfalle beim Vorschieben der Riegelfalle mittels des Schlüssels von den
Zuhaltungen räumlich entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273587C true DE273587C (de) |
Family
ID=530027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273587D Active DE273587C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273587C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041350B3 (de) * | 2007-08-30 | 2009-03-12 | Mehmet Sancak | Selbstverriegelndes Türschloss |
-
0
- DE DENDAT273587D patent/DE273587C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007041350B3 (de) * | 2007-08-30 | 2009-03-12 | Mehmet Sancak | Selbstverriegelndes Türschloss |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2860332B1 (de) | Drückerbetätigbares, selbstverriegelndes Schloss | |
EP3372757A1 (de) | Verriegelungseinheit für eine schliessanlage einer tür | |
DE3801441C2 (de) | ||
EP0954667B1 (de) | Schloss mit falle für tür oder fenster | |
DE3142959A1 (de) | Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren | |
DE202015000107U1 (de) | Schloss | |
DE19522641A1 (de) | Schließeinrichtung mit Flügelfangeinrichtung | |
DE2546549C3 (de) | Doppeltwirkendes Paniktürschloß mit Falle und Riegel | |
DE102004013646A1 (de) | Panikschloss | |
DE273587C (de) | ||
DE202016001540U1 (de) | Schloss | |
DE8704036U1 (de) | Türschloß mit Verriegelungselement und Hilfsfalle | |
DE3931101A1 (de) | Automatisch verriegelndes schloss | |
AT396164B (de) | Einstemmschloss | |
DE8406603U1 (de) | Tuerschloss | |
DE102014102041A1 (de) | Schließkantenklappe | |
DE297660C (de) | ||
EP3216952A1 (de) | Verriegelungseinrichtung | |
DE272467C (de) | ||
DE202011103191U1 (de) | Selbstverriegelndes Schloss | |
DE267184C (de) | ||
EP2278101B1 (de) | Schließblech- und Schließleistenanordnung | |
DE277417C (de) | ||
DE806211C (de) | Drueckerschloss | |
DE65346C (de) | Zugluft abhaltende Doppelthür |