DE297660C - - Google Patents

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DE297660C
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Germany
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door
bolt
arm
lock
alarm device
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/02Alarm locks with mechanically-operated bells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 68 β.'-GRUPPE
. KARL STAHLECKER in CANNSTATT.
Alarmvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1913 ab.
Es sind Türsicherungen mit Alarmvorrichtung bekannt, die sich beim Verschließen der Tür selbsttätig einstellen, worauf bei jeglichem Versuch zur Öffnung der Tür, sei es beim Aufschließen mittels Dietrichs o. dgl. oder durch Druck gegen die Tür, Herausschneiden einer Türfüllung, Beseitigung des Schlosses usw., ein Alarmsignal ausgelöst wird; jedoch haftet denselben der erhebliche Nachteil an, daß sie
ίο von der jeweiligen Bauart des Schlosses abhängig sind, so daß sie nicht ohne weiteres an jeder beliebigen Tür angebracht werden können. Diesen Mißstand zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, der dadurch erreicht wird, daß in einer am Türrahmen befestigten Führung ein das Schließblech durchdringender, gegen Federdruck verschiebbarer Bolzen vorgesehen ist, der mit einem Arm in den Bereich des Schloßriegels ragt und einen zweiten Arm trägt,' an welchem ein zur Auslösung. einer mechanischen oder elektrischen Alarmvorrichtung beliebiger Art dienendes Kontaktstück ver- und feststellbar angeordnet ist. Die Länge des Bolzens ist einstellbar.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Einrichtung in Vorderansicht, teilweise geschnittener Seitenansicht von rechts und Seitenansicht von links in ausgerückter Stellung, die Fig. 4 bis 6 in Vorderansicht, Seitenansicht und teil-• weise geschnittener Draufsicht in Bereitschaftsstellung, und Fig. 7 in Seitenansicht in Alarmstellung nach Entfernen des Schloßriegels.
Gemäß der Erfindung wird am Türrahmen a im Bereich des Schließbleches b das zur Auslösung der Alarmvorrichtung c bestimmte Organ so angeordnet, daß es sich hinter dem Schließblech stets im Bereich des Schloßriegels d befindet. Dieses Organ besteht im Ausführungsbeispiel aus einem. in der Länge verstellbaren Bolzen e, der sich in einer am Türrahmen α zu befestigenden Hülse f führt und an seinem einen Ende ,einen festen Arm g trägt, gegen welchen der Schloßriegel d beim Schließen des Schlosses stoßen kann. Ferner trägt dieser Bolzen e noch einen Arm h, an welchem das Kontaktstück i zur Erregung der Alarmvorrichtung c ver- und feststellbar angeordnet ist. Der Bolzen e selbst steht sodann unter der Wirkung einer Feder k, die bestrebt ist, ihn stets ins Innere des Schließblechraumes bzw. in den Bereich des Riegels d zu drängen. An der Grundplatte I, die gleichzeitig die Alarmvorrichtung c, falls diese eine mechanische ist, oder falls eine elektrische Vorrichtung ver-' wendet werden soll, eine geeignete Kontaktvorrichtung und die Führungshülse f für den Bolzen e tragen kann, ist ein Anschlag m befestigt, der in der Bereitschaftsstellung des BoI-zens e von dessen Arm g Untergriffen wird, um stets einen sicheren und zuverlässigen Kontakt herbeizuführen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Befindet sich die Einrichtung in ganz ausgeschalteter Lage (Fig. 1 bis 3) so ist der Bolzen e ganz vorgezogen und so gedreht, daß sein Arm g gegen den Schloßriegel d gerichtet ist, während sein Arm h mit Kontaktstück i außer Bereich des Auslöseknopfes η der Alarmvorrich-
tung α steht. , Dabei ist die Feder k gespannt, und der Bolzen e wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß sich der Arm h beim Vorziehen und Rechtsdrehen des Bolzens e in einen Einschnitt ο der Hülse f legt.
Will man nun den betreffenden. Raum verlassen bzw. die Einrichtung in Bereitschaftsstellung bringen, so wird beim Verschließen der. Tür durch den Schloßriegel d, der bei seiner
ίο Schließbewegung gegen den Arm g des Bolzens e stößt, letzterer aus der Lage der Fig. ι bis 3 in diejenige der Fig. 4 bis 6 gebracht, d. h. er wird zunächst so weit nach links verdreht, daß sein Arm h den Einschnitt 0 der Hülse f verläßt, worauf ihn die Feder k gegen den Riegel d drängt. Nun ist jedoch die Anordnung so getroffen, daß dabei das Kontaktstück die Lage der "Fig. 5 einnimmt und den Auslöseknopf η der Alarmvorrichtung c noch nicht berührt, und daß die.Federk noch eine gewisse Spannung behält, was dadurch erreicht ist, daß der Schloßriegel d zweckmäßig gegen eine Rast p des Armes g (Fig. 6) stößt und dadurch den Arm g· und mit ihm den Bolzen e etwas nach außen gedrückt hält. Sobald nun das Schloß geöffnet wird, d. h. der Riegel d zurückgezogen wird, gibt er den Arm g des Bolzens e frei, und die noch gespannte Feder k drückt den Bolzen e so weit nach innen (Fig. 7), daß das Kontaktstück i auf den Auslöseknopf η der Alarmvorrichtung c bzw. λ einen elektrischen Kontakt o. dgl. wirkt. Dies tritt aber auch dann ein, wenn ohne Beseitigung des Schloßriegels d von außen auch nur ein leichter Druck gegen die Tür ausgeübt wird, indem alsdann der Riegel d den Arm g und damit den Bolzen e nach außen drängt, worauf das Kontaktstück i ebenfalls zur Wirkung kommt.
Will man die in ausgelöster Stellung (Fig. t bis 3) befindliche Einrichtung etwa bei An-Wesenheit im Raum oder bei kurzfristigem Verlassen desselben, aber doch bei verschlösse- , ner Tür nicht in Bereitschaftstellung (Fig. 4 bis 6) kommen lassen, so läßt sich dies, da der Schloßriegel in den meisten» Fällen, zweimal. verschoben werden kann, dadurch erreichen, daß man nur einmal schließt, so daß der Riegel d noch nicht gegen den Arm g stößt.
Es geht aus vorstehendem ohne weiteres hervor, daß die Einrichtung in jedem Fall anwendbar und in ihrer Wirkung durchaus zur verlässig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türsicherung mit einer durch den Schloßriegel in Tätigkeit zu setzenden Alarmvorrichtung, die sich beim Verschließen der Tür selbsttätig einstellt und bei jeglichem Versuch der Öffnung der Tür, sei es mit Hilfe eines normalen Schlüssels, einesNachschlüssels, Dietrichs 0. dgl., sei es durch Herausschneiden der Türfüllung, Entfernung des Schlosses o. dgl., in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer am Türrahmen (a) befestigten Führung (f) ein das Schließblech (b) durchdringender, entgegen Federdruck verschiebbarer und mit einem festen Arm (g) in den Bereich des Schloßriegels (d) ragender Bolzen (e) vorgesehen ist, dessen Länge veränderlich ist und der einen Arm (h) trägt, an welchem ein zur Auslösung einer mechanischen oder elektrischen Alarmvorrichtung (c) beliebiger Art dienendes Kontaktstück (i) ver- und feststellbar angeordnet ist. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2821569A1 (de) * 2013-07-04 2015-01-07 Timothy Christopher Finn Schliessblech und Schloss

Cited By (4)

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EP2821569A1 (de) * 2013-07-04 2015-01-07 Timothy Christopher Finn Schliessblech und Schloss
WO2015000876A1 (en) * 2013-07-04 2015-01-08 Finn Timothy Christopher Lock
GB2532628A (en) * 2013-07-04 2016-05-25 Christopher Finn Timothy Lock
GB2532628B (en) * 2013-07-04 2021-03-10 Christopher Finn Timothy Lock

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