DE179583C - - Google Patents

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DE179583C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Special Wing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl79583 KLASSE 74 c. GRUPPE
HEINRICH MAJENZ in STETTIN/
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Feuermelder, welcher derart eingerichtet ist, daß bei Abgabe der Meldung die Tür des Gehäuses selbsttätig verriegelt und die meldende Person dadurch eingeschlossen wird.
Die bisher bekannten, demselben Zweck dienenden Vorrichtungen sind von sehr verwickelter Bauart und versagen infolgedessen ίο sehr leicht.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher der genannte Zweck mit sehr einfachen Mitteln erzielt wird, und zwar dadurch, daß das Verschlußorgan der Eingangstür beim Verriegeln der letzteren gleichzeitig und selbsttätig die Signalvorrichtung auf der Feuerwache in Tätigkeit setzt. In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Querschnitt des Meldehäuschens mit in der Falle stehender, aber nicht verriegelter Tür nebst schematischer Darstellung der Zugvorrichtung für den Abzughebel des Feuermelders,
Fig. 2 den Querschnitt des Meldehäuschens mit in der Falle stehender Tür und zurück-■ gezogenem Schubriegel.
Der an der inneren Türwand des Häuschens α angeordnete Schubriegel c ist an seinem vorderen Ende mit zwei gegenüberliegenden Vertiefungen e versehen. Das hintere Ende des Schubriegels c ist mit der den Abzughebel i des Feuermelders in Tätigkeit setzenden Zugvorrichtung k verbunden. Die Tür b ist außer mit einem gewöhnlichen Fallenschloß noch mit einer Greifvorrichtung q versehen, welch letztere mittels der Feder f dauernd in Spannung gehalten wird und
t i .
dazu bestimmt ist, beim Intätigkeitsetzen des Melders die Vertiefungen e des. Schub-Siegels c zu erfassen. Zwischen den beiden Klauen der Greifvorrichtung ist das Schlüsselloch h angeordnet, welehes zum Lösen des Verschlusses des Schubriegels dient und auf bekannte Art nur von der Außenseite des Meldehäuschens zugänglich ist.
Damit bei offenstehender Tür der Schubriegel c nicht etwa zugeschoben und der Feuermelder dadurch in Tätigkeit gesetzt werden kann, wird das Durchgangsloch des Riegels im Türfutter durch einen Schieber m zwangsweise verdeckt, welcher das Riegelloch erst dann freigibt, wenn die Tür in der Falle steht. Das Auf- und Niederbewegen des Schiebers m geschieht mit Hilfe eines am oberen Türfutter beweglich angeordneten zweiarmigen Winkelhebels n, welcher die nach oben geführte Verlängerungsstange des Schiebers angreift. Der Winkelhebel η wird durch eine auf der Verlängerungsstange des Schiebers sitzende Schraubenfeder 0 ständig in Spannung gehalten und durch die zufallende Tür b angehoben, wobei der Schieber m nach unten geht und das Schließloch des Riegels freigibt. Wird die Tür geöffnet, dann drückt die Feder 0 den Winkelhebel η herunter, wobei der Schieber m hochgeht und das Riegelloch versperrt.
Soll ein Brand gemeldet werden, so hat der Meldende nur. nötig, das Innere des Meldehäuschens α zu ,betreten und mittels des sichtbaren Riegelknopfes d den Schubriegel c zuzuschieben. ,Gleichzeitig mit dem Verriegeln der Tür wird mittels der Zugvorrichtung k der Abzughebel i am Feuer-

Claims (2)

meider in Tätigkeit gesetzt und die Feuerwehr alarmiert; diese sendet —- wie bekannt — einen Mann nach der betreffenden Meldestelle voraus, welcher die Tür b öffnet, die Meldung entgegennimmt und die die Meldung machende Person feststellt. Damit aber der Alarmapparat auf der Wache] nach gegebenem Signal nicht etwa so lange schlägt, bis der Verschluß des ίο Schubriegel aufgehoben wird, muß der Kontakt des Alarmapparats unterbrochen werden. Zu diesem Zwecke sind die am vorderen Ende des Schubriegels c befindlichen Vertiefungen e so lang gemacht, daß der Schubriegel c — zufolge der Spannkraft der auf der Zugvorrichtung k sitzenden Spiralfeder ρ — aus der punktierten Stellung c1 um die noch freigebliebene Länge der Vertiefungen e zurückgezogen wird, die Greif klauen q dabei aber nicht verläßt. _ . Sämtliche Teile der Zug- und Sperrvorrichtung müssen natürlich abgedeckt werden, um gegen Beschädigungen geschützt zu sein. Auch kann die Zug- und Sperrvorrichtung auf jede andere geeignete Weise, z. B. mittels Elektrizität, in Tätigkeit gesetzt werden. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Feuermelder, bei welchem bei Abgäbe der Meldung die Tür des Gehäuses verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Signalapparat in Tätigkeit setzende und den elektrischen Kontakt herstellende Zughebel (i) mit dem von Hand zu bewegenden, die Eingangstür verschließenden Schubriegel (c) derart verbunden ist, daß der Zughebel (i) beim Verriegeln der Tür durch Zuschieben des Schubriegels (c) zwangläufig in Bewegung gesetzt und dadurch die Alarmvorrichtung auf der Feuerwache ausgelöst wird.
2. Ausführungform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Türfutter ein zweiarmiger Winkelhebel (n) beweglich angeordnet ist, vermittels dessen der die Schlußsperre bildende und an der Türwand beweglich angeordnete Schieber fm) beim öffnen und Schließen der Eingangstür zwangläufig auf- und niedergeschoben wird, zum Zweck, ein Zuschieben des Schubriegels (c) bei offenstehender Tür zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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