DE138738C - - Google Patents

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DE138738C
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bolt
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DENDAT138738D
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Publication of DE138738C publication Critical patent/DE138738C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 138738 KLASSE 6Sa.
Die für Eisenbahnwagentüren benutzten Schlösser haben den Übelstand, daß die Türen sich unbeabsichtigt öffnen können und daher zu Unglücksfällen führen, sofern aus irgend einem Grunde der Schloßriegel ganz oder teilweise unverschlossen geblieben ist, und die zum sicheren Verschluß bisher nicht ausreichende Schloßfalle durch irgend welche Zufälligkeiten zurückgedrängt wird.
Diese Gefahr wird mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die Falle in ihrer Verschlußlage durch eine Sperrklinke festgehalten wird, die nur durch den geschlossenen Riegel ausgelöst werden kann, wodurch das bei unverschlossenem Riegel zu befürchtende unbeabsichtigte Öffnen der Falle unmöglich gemacht ist.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Schließblech nach der Linie A-B der Fig. 3, von C aus gesehen. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch das geschlossene Schloß nebst Schließblech, während Fig. 4 einen Einzelteil darstellt.
Der Riegel α ist in bekannter Weise mit dem die Riegelnuß durchdringenden, mit dem Außengriff b und dem Innengriff c versehenen Dorn d drehbar, während die Falle e durch die Feder f selbsttätig geschlossen und durch Anschlag des Riegels α an die Fallenfläche g durch Vermittlung des Innen- oder Außengriffes c oder b geöffnet werden kann.
Um die Verschlußlage der Falle e bei ganz oder teilweise unverschlossen gebliebenem Riegel α zu sichern, ist zweckmäßig hinter dem Schließblech h eine um Zapfen i drehbare Sperrklinke k angeordnet, welche unter Wirkung der Feder / hinter eine Nase m (Fig. 3) der Falle e greift und welche in der Sperrlage (Fig. ι strichpunktiert) mit ihrem über den Drehzapfen i hinaus verlängerten Arm hinter der zum Eintritt des Riegels α bestimmten Schließblechöffnung liegt. Beim Schließen des Riegels α drängt dieser den zweckmäßig mit einer Keilfläche versehenen Arm der Sperrklinke k zurück und dieselbe tritt aus der Falle e heraus. Die bei geschlossenem Riegel α nicht mehr notwendige Sicherung der Falle e ist somit aufgehoben und die letztere ist für das darauffolgende ordnungsgemäße Öffnen freigegeben.
Damit die Sperrklinke während des Öffnens des Riegels α nicht wieder in die Falle e eintreten und nicht das ordnungsgemäße Öffnen der letzteren hindern kann, wird die Sperrklinke k durch einen besonderen Anschlagstift η in Ruhelage festgehalten, sobald sie von dem Riegel α ausgelöst ist. Der Anschlagstift η ist von der Stellung des Riegels α insofern abhängig, als er bei geschlossenem Riegel unter Wirkung der Feder 0 nach vorn behufs Festhaltung der ausgelösten Sperrklinke k bewegt und durch den zurückkehrenden Riegel während des letzten Teiles des Riegelhubes durch Anschlag an die Fläche n1 zurückgedrängt wird. Der zurückgedrängte Anschlagstift η wird von einem Schnepper ρ (Fig. 2 und 4) gefangen und durch die Nase q der letzteren festgehalten. Hierbei nimmt die Sperrklinke k unter Wirkung ihrer Feder I
wieder eine solche Stellung hinter den Schließblechöffnungen ein (Fig. ι strichpunktiert), daß sie die einschnappende Falle e fangen und festhalten kann, bis sie in der beschriebenen Weise von dem in Verschlußstellung sich bewegenden Riegel α ausgelöst wird.
Zugleich trifft der in Verschlußstellung zurückkehrende Riegel α auf eine Schrägfläche r des Schneppers ρ und kippt diesen um, so daß der Anschlagstift η frei wird und behufs Festhaltung der ausgelösten Sperrklinke k vorschnellen kann.
Die Anordnung der Sperrklinke hinter dem Schließblech macht es möglich, die vorliegende Sicherung auch bei vorhandenen Schlössern von Eisenbahnwagentüren anzuwenden und bewirkt ferner, daß die Sicherung nur nach dem Schluß der Wagentüren in Wirkung tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß für Eisenbahnwagentüren, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (e) in ihrer Verschlußlage durch eine Sperrklinke (k) festgehalten wird, die nur beim Eintritt des Riegels (a) in die Verschlußlage ausgelöst werden kann, um bei unverschlossenem Riegel (a) das unbeabsichtigte Öffnen der Falle (e) zu verhüten.
    Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten der Falle (e) dienende Sperrklinke (k) nach ihrer durch den Eintritt des Schloßriegels (a) in die Schließkappe bewirkten Auslösung von einem Anschlagstifte (n) in der ausgelösten Lage festgehalten wird, damit die Falle nachher wieder zurückgezogen werden kann. Schloß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrklinke (k) in ihrer Ruhelage festhaltende federnde Anschlagstift (n) beim Schließen des Riegels (a) behufs Feststellung der Sperrklinke (k) freigegeben und beim Öffnen des Riegels (a) von der Sperrklinke (k) hinweggezogen wird.
    Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (k) hinter dem Schließbleche (h) angeordnet ist, so daß die Falle (e) nur bei geschlossener Wagentür gesperrt und die Sperrklinke (k) nur beim Eintritt des Riegels in die Schließkappe ausgelöst wird, sowie die Sicherung ohne Änderung des Schlosses an jeder Eisenbahnwagentür angebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138738D Expired DE138738C (de)

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DE138738C true DE138738C (de) 1900-01-01

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