DE297536C - - Google Patents

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Publication number
DE297536C
DE297536C DE1915297536T DE297536TD DE297536C DE 297536 C DE297536 C DE 297536C DE 1915297536 T DE1915297536 T DE 1915297536T DE 297536T D DE297536T D DE 297536TD DE 297536 C DE297536 C DE 297536C
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DE
Germany
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door
handles
lock
triggered
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DE1915297536T
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Tuerke
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE297536C publication Critical patent/DE297536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschiebeturschloß für Straßenbahnwagen mit zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Hakenfallen. Bei den üblichen Schlössern dieser Art werden die Hakenfallen durch die Türgriffe selbst ausgelöst. Dies hat den Nachteil, daß die Tür durch Anstoßen am Türgriff oder durch Halten an demselben sich entriegelt und bei der nächsten Bewegung oder Bremsung des Wagens sich in Bewegung setzt, was dann hauptsächlich bei den äußeren Wagentüren zu schweren Unfällen führen kann. Wollte man bei diesen Schloßeinrichtungen eine wirklich zuverlässige Verriegelung der Tür haben, so müßte das Schloß nach jeder Bewegung der Tür jeweilig von Hand mit Hilfe der Sperrnuß abgesperrt werden, was jedoch bei den äußeren Türen, z. B. auf der rechten Wagenseite, wo beständig ein- und ausgestiegen wird, unmöglich wäre.
Beim Erfindungsgegenstand sind diese Übelstände vermieden. Sein Kennzeichen liegt darin, daß die Hakenfallen nicht durch die zum Bewegen der Tür dienenden, hier fest angeordneten Türgriffe auslösbar sind, sondern mittels besonderer Griffe unabhängig vom Türgriff in die Entriegelungsstellung eingestellt, bei Bewegen der Tür aus der Schluß- oder Offenstellung heraus aber sogleich durch die Wirkung eines Anschlags selbsttätig und zwangläufig wieder in Bereitstellung zurückgeführt werden. Hier sind also Unfälle durch Halten am Türgriff und versehentliches Öffnen oder Schließen der Tür während der Fahrt nicht zu befürchten, denn die Verriegelung der Tür im geschlossenen und im offenen Zustande ist eine unbedingt zuverlässige, und ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Tür durch Halten derselben an einem der Türgriffe (wie dies bei den vorerwähnten Schlössern an Straßenbahnwagen vorkommen kann) ist unmöglich. Ist einmal die Tür entriegelt, so wird beim Bewegen der Tür mittels des Türgriffes die ausgelöste Hakenfalle unabhängig von diesem in Verriegelüngsstellung zurückgeführt, und das Schloß ist so stets verriegelungsbereit. Dadurch außerdem, daß die Türgriffe an dem Schloß bzw. der Tür fest angebracht sind, werden sie beim Bewegen der Tür nicht beansprucht und erfordern daher weniger Unterhalt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, an einer Seitentür eines Straßenbahnwagens angebracht.
Fig. ι ist ein parallel zur Türebene geführter Schnitt durch das Schloß bei geschlossener Tür;
Fig. 2 ist eine Außen ansieht des Schlosses bei geöffneter Tür;
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B von Fig: i;
Fig. 4 ist ein wagerechter Querschnitt nach der Linie C-D von Fig. 1;
Fig. 5 ist ein wagerechter Teilschnitt zu Fig. 2.
Das Schloßgehäuse α ist auf jeder Seite mit einem an ihm bzw. der Tür starr befestigten Handgriff b bzw. 51 versehen. Auf einer Büchse c, welche auf eine Vierkantachse c1 aufgesteckt ist, sind lose drehbar zwei an sich bekannte Hakenfallen d, d1 angeordnet, die nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind
ίο und in bekannter Weise mit je einem Schließkloben β bzw. e1 zur Verriegelung der Tür in deren Schlußstellung (Fig. ι und 4) bzw. in deren Offenstellung (Fig. 2 und 5) zusammenwirken. Die Hakenfallen d, d1 stehen unter der Wirkung einer gemeinsamen Feder f, die sie in der Eingriffstellung hält und ihr Einschnappen am entsprechenden Schließkloben bewirkt. Auf der Achse c1 sind ferner diesseits und jenseits des Schloßgehäuses α zwei Fingergriffe g, g1 befestigt, während die Achsenbüchse c mit Nasen %, x1 versehen ist, die zum Drehen der Fallen d, d1 behufs Auslösens derselben von Hand dienen, wenn man die Tür öffnen oder schließen will, und zwar ist die Anordnung der Nasen x, x1 zu den Fallen d, d1 eine solche, daß beim Drehen der Griffe g, g1 in dem einen Sinne von einer Mittelstellung aus die eine Falle, bei Drehen derselben im entgegengesetzten Sinne die andere Falle ausgelöst wird. Die Angaben »Auf« und »Zu« am Schloßgehäuse (Fig. 2) zeigen an, in welchem Sinne die Griffe g, g1 zu drehen sind, um ein öffnen oder ein Schließen der Tür zu gestatten. Die Anfangs- oder Mittelstellung der Nasen x, x1 der Büchse c wird durch einen Sperrdaumen h gesichert, der an der Büchse c sitzt, und gegen dessen abgeflachtes Ende sich eine Blattfeder i legt.
Will man z. B. die Tür von außen aus der Schlußstellung der Fig. 1 öffnen, so dreht man den äußeren Griff g in die. Stellung »Auf«. Hierdurch wir.d die Falle d mittels der Büchsennase χ ausgelöst und in ihrer Entriegelungsstellung durch die gegen eine entsprechende Abflachung am Sperrdaumen h sich legende Blattfeder i festgestellt; die Tür kann dann mittels des Türgriffes b geöffnet werden. Bei beginnendem öffnen der Tür stößt dabei eine abgeschrägte Nase r der ausgelösten bzw. niedergedrehten Fallet gegen einen unteren Anschlag m an der Befestigungsplatte des Schließklobens e, wodurch die Falle d sogleich wieder zwangläufig' in ihre Verriegelungsstellung zurückgeführt wird, die ebenfalls durch die Blattfeder i bestimmt wird. Gleichzeitig damit wird auch der Drehgriff g in seine Mittelstellung zurückgestellt. Bei Anlangen der Tür in der Qffenstellung schnappt die Falle d1, die bisher unbewegt geblieben ist, unter der Wirkung der Feder f am Schließkloben β1 zur selbsttätigen Feststellung der offenen Tür ein. Ähnlich liegen die Verhältnisse beim Schließen der Tür, wo jetzt die Falle d1 mittels des betreffenden Drehgriffs in die Entriegelungsstellung zu drehen ist und dann bei der Schließbewegung der Tür durch Antreffen ihrer Nase r1 gegen einen Anschlag m1 der Befestigungsplatte des Schließklobens e1 (Fig. 5) aus der Entriegelungsstellung heraus, in der sie durch die Wirkung der Blattfeder i am Sperrdaumen h gehalten wird, zwangläufig wieder in die Bereitstellung zurückgeführt wird.
Um dem Dienstpersonal die Möglichkeit zu geben, die Tür in der einen oder anderen Endstellung gegen Auslösung der Fallen d, d1 festzulegen, ist über der Achse c1 eine mittels eines Schlüssels drehbare Exzenterachse η angeordnet, deren Exzenterteil· durch Drehen in einen Ausschnitt 0 am Nasenkamme der Büchse c hineingedreht werden kann:

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschiebetürschloß für Straßenbahnwagen mit zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Hakenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenfallen (d, d1) nicht durch die zum Bewegen der Tür dienenden, hier fest angeordneten Türgriffe (5, δ1) auslösbar sind, sondern mittels besonderer Griffe (g, g1) unabhängig vom Türgriff in die Entriegelungsstellung eingestellt, bei Bewegen der Tür aus der Schluß- oder Offenstellung heraus aber sogleich durch die Wirkung eines Anschlags (w bzw. Ot1) zwangläufig wieder in die Bereitstellung zurückgeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915297536T 1914-07-30 1915-11-28 Expired DE297536C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH67732T 1914-07-30

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DE297536C true DE297536C (de) 1917-04-20

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915297536T Expired DE297536C (de) 1914-07-30 1915-11-28

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CH67732A (de) 1915-01-16

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