DE637766C - Einrichtung zum Feststellen des Drueckers - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen des DrueckersInfo
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- DE637766C DE637766C DEW95895D DEW0095895D DE637766C DE 637766 C DE637766 C DE 637766C DE W95895 D DEW95895 D DE W95895D DE W0095895 D DEW0095895 D DE W0095895D DE 637766 C DE637766 C DE 637766C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
zum Feststellen des Drückers durch eine Druckknopf sperrung mit einem in dem
Druckknopf geführten Schnappglied nach Patent 616 091.
Es sind bereits verschiedene Feststellvorrichtungen für Türgriffe und Schloßteile bekannt,
unter anderem auch eine in einem Drückerknopf axial verschiebbare, gegen Drehung gesicherte Stange, die, unter Wirkung
einer Feder stehend, mit Sperrhaken in ein Schloßteil eingreift.
Um dieses Schloß zu entsichern, bedarf es eines andauernden Druckes auf das Sperrglied
entgegen der Federwirkung bei gleichzeitiger Verstellung der Schloßteile. Das Halten der Druckstange in der Entsicherungsstellung
beim Schließen ist anstrengend und umständlich. Um das Entsichern und Schließen mit einer Hand vornehmen zu können,
kann die Sicherungsstange nur in einem Drehknopf ο. dgl. angebracht werden. Sollte
eine derartige Sicherung außerhalb eines Drehknopfes neben normalen Türgriffen
o. dgl. angebracht werden, so ist eine Bedienung nur mit zwei Händen denkbar, da
Drücker und Sicherung gleichzeitig bedient werden müssen.
Entgegen dieser bekannten Sperrvorrichtung ist in Weiterbildung der Sperrvorrichtung
nach dem Patent 616 091 erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das
die Sperrvorrichtung bis zum Verschwenken des Drückers außerhalb der wirksamen Stellung
haltende Schnappglied in eine Nut der Drückernuß eingreift, die es beim Verschwenken
des Drückers verläßt, so daß sich die Sperrvorrichtung nach Rückkehr des Drückers in seine Ausgangsstellung unter der
Wirkung ihrer Feder vor einen Anschlag der Nuß schiebt und diese sowie den Drücker
feststellt.
Der Fortschritt gegenüber der bekannten Feststellvorrichtung besteht nach der Erfindung
darin, daß die Sicherung neben normalen Türdrückern anwendbar ist und .trotzdem
mittels einer Hand nacheinander die Sicherung und der Tür drücker bedient werden
können.
Gegenüber der Einrichtung des Hauptpatentes besteht die Weiterbildung und Verbesserung
darin, daß die Sicherung unabhängig von der Form der Griffe ist und unmittelbar auf das Eingerichte des Schlosses
wirkt. Dadurch wird ein besonderes Sieherungsgehäuse überflüssig. Die Türgriffe
brauchen nicht wie bei den Schiebetürgriffen des Hauptpatentes über das freie Ende zum
Angriff der Sicherung verlängert zu sein, sondern die Feststellvorrichtung kann bei
allen Arten von Türschlössern unter Benutzung normaler Griffe Verwendung finden.
Durch diese Verbesserungen werden die bisher für Schiebetüren genannten Vorteile
des Hauptpatentes auch für schwenkbar angeordnete Türen auf die einfachste Weise erreicht.
Insbesondere wird die Verkehrssicherheit erhöht, da es unmöglich gemacht wird, daffi
sich die Türen, z. B. von Fahrzeugen, tS gewollt bei Berührung der Griffe oder sonstwie während der Fahrt öffnen, bevor nicht
die Entsicherung des Schlosses als eine belo. sondere Bewegung vorgenommen worden ist.
Infolge der verschiebbaren Anordnung der Sperrvorrichtung, deren Sperrglied aus vorzugsweise
einem einzigen Bolzen besteht und mit einem Flügel in die Wirkungsebene des zu sperrenden Schloßteiles eingreift, gestaltet
sich der Aufbau äußerst einfach, und es genügen kurze Sperrwege.
Außer der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform mit Druckknopf läßt sich
die Erfindung auf jedes andere Schloß anwenden und die Sicherung in anderer Anordnung
als Schwenk- oder Schiebehebel bei anderer Betätigung einrichten.
Es zeigen:
Abb. ι ein Fahrzeugtürschloß für untenliegenden Außendrücker und darüber angeordneten
Innendrücker mit der eingebauten Sicherung in Ansicht, bei abgehobener Deckplatte,
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Schloß bei entsicherter Stellung nach der Linie A-B
der Abb. 1, ■
Abb. 3 die Anordnung des Schlosses auf einer Fahrzeugtür von innen gesehen,
Abb'. 4 einen Längsschnitt durch das Schloß in gesperrter Stellung nach der Linie C-D der Abb. 1.
Der Aufbau des nach Abb. 3 auf der Innenseite einer Fahrzeugtür α befestigten
Schlosses mit dem kastenförmigen Gehäuse b ist folgender:
Der normale Außendrücker c ist mit seinem vierkantigen Dorn in der unteren
Schloßnuß d befestigt, die in bekannter Weise unmittelbar auf die im Stifte geführte Falle /
wirkt. Die Falle wird unter der Spannung der Spiralfeder g nach außen gedrückt.
Der Innendrücker h greift, wie bekannt, mit
seinem vierkantigen Dorn in die obere Schloßnuß i ein, die über ihren Arm k mit
einem im Gehäuse b schiebbar gelagerten federnden Gestänge/ in Verbindung steht.
Das senkrecht angeordnete Gestänge / wirkt an seinem unteren Ende auf einen Arm der
Nuß d und damit auf die Falle/ des Schlosses ein.
Zur Feststellung, vorzugsweise des Innendrückers,
dient nach der Erfindung der auf dem größten Teil seiner Länge zylindrisch gestaltete, im Gehäuse geführte Feststeller m,
der von der Innenseite der Tür aus an einem aufgeschraubten Druckknopf aus Kunsthorn
o. dgl. in das Schloß vorgedruckt werden kann. Um das hintere Ende des Feststeller^
m, das in der Deckplatte 0 des Schlosses ^fittirt ist, ist eine Druckfeder p gewunden,
fif fce;den Feststeller mit seinem Flügel q in die
•~-'entgegengesetzte Richtung zu drücken sucht. Die Stärke des Flügels q entspricht der halben
Werkhöhe. Ist der Flügel q unter dem Einfluß der Feder p in die Wirkungsebene des
an der Nuß vorgesehenen Hebelarmes r, von halber Schloßstärke, getreten, so ist das
Schloß gesichert.
In dem Flügel q ist auf der zur Schloßnuß i hin gerichteten Seite eine dauernd unter
dem Druck einer Feder j stehende Kugel t gelagert, die sich in entsicherter Stellung des
Schlosses in eine entsprechende Vertiefung u des gegen den Arm r abgesetzten Ansatzes w
der Schloßnuß i eingelegt und die Sperrvorrichtung in dieser Stellung entgegen der Wirkung
der Feder p festhält.
Die Wirkungsweise der Sicherheitsvorrichtung nach den Abbildungen, z. B. für die
Personenwagentür eines Eisenbahnwagens, bei der verlangt wird, den Innendrücker,
nicht aber den Außendrücker zu sichern, ist folgende:
Bei der geschlossenen Tür nach Abb. 3 ist der Innendrücker h stets festgestellt und läßt
sich selbst beim Anwenden von Gewalt nicht herunterdrücken; denn die mit dem Drücker h
verbundene Schloßnuß i steht mit ihrem Hebel r vor dem Sicherungsflügel q, der sich
im Gehäuse b abstützt.
Soll die Tür geöffnet werden, so ist der neben dem Drückerschaft angeordnete, vorzugsweise
farbige Druckknopf η entgegen der Federspannung p in das Gehäuse hineinzudrücken.
Dabei wird der Flügel q (nach Abb. 4) aus der Wirkungsebene des Hebels r
der Schloßnuß i herausgeschoben. Die endgültige Freigabe des Durchschwenkweges für
den Hebel r erfolgt erst, wenn die Vorderfläche des Knopfes η um ein gewisses, durch
bequeme Bedienungsweise bedingtes Maß ν (Abb. 2) in die Rosette hineingebracht wird,
was nicht durch bloßes Gegenlehnen möglich ist.
In dieser Stellung schnappt die unter dem Druck der Feder j stehende Kugel t in die
Rast u der Schloßnuß i ein und hält den Feststeller to in der ausgelösten Stellung fest, so
daß nunmehr das Schloß geöffnet werden kann.
Beim Herunterdrücken des Innendrückers h bewegt sich die Nuß i mit ihrer Vertiefung u
von der Kugel fort und drückt diese in den Teil m zurück. Die Feststellung der Sperrvorrichtung
wird also aufgehoben, und der eststeller m springt infolge des darauf
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lastenden Druckes der Feder p wieder zurück in Blockierbereitschaft. Sobald also der
Türgriff h losgelassen wird und infolge der Federkraft I auf die Nuß i wieder zurück-S
schwenkt, tritt der Feststeller m mit seinem Flügel q wieder vor den Hebel r der Nuß i
und sichert damit das Schloß und den Innendrücker.
Bei dem abgebildeten Schloß bleibt
ίο wunschgemäß der Außendrücker ungesichert.
Die selbsttätige Feststellung der Schloßteile und Griffe nach der Erfindung kann
jedoch ebensowohl auf den Außendrücker, auf beide Griffe getrennt oder gemeinsam usw.
und für weitere Bedürfnisse anders angeordnet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Feststellen des Drückers durch eine Druckknopf sperrung mit einem in dem Druckknopf geführten Schnappglied nach Patent 616 09a, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrvorrichtung bis zum Verschwenken des Druckers außerhalb der wirksamen Stellung, haltende Schnappglied (t) in eine Nut' (u) der Drückernuß (i) eingreift, die es beim Verschwenken des Drückers Qi) verläßt, so daß sich die Sperrvorrichtung nach Rückkehr des Drückers Qi) in seine Ausgangsstellung unter der Wirkung ihrer Feder (p) vor einen Anschlag (r) der Nuß (£) schiebt und somit diese sowie den Drücker Qt) feststellt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in den beiden Decken des Schloßgehäuses führende Schaft (ti) der Sperrvorrichtung mit einem sich vor dem Anschlag (r) der Nuß (t) schiebenden Sperrflügel (q) versehen ist, der zugleich zur Aufnahme des Schnappgliedes (t) und seiner Feder (s) dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95895D DE637766C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Einrichtung zum Feststellen des Drueckers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW95895D DE637766C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Einrichtung zum Feststellen des Drueckers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637766C true DE637766C (de) | 1936-11-06 |
Family
ID=7614441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW95895D Expired DE637766C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Einrichtung zum Feststellen des Drueckers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637766C (de) |
-
1935
- 1935-02-06 DE DEW95895D patent/DE637766C/de not_active Expired
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