DE425586C - Sicherheits-Schiebetuerschloss fuer Strassenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Description

Das Hauptpaterit betrifft ein Sicherheits-Schiebetüirschloß für Straßenbahnwagen mit zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Hakenfallen, die nicht durch die zum Bewegen der Tür dienenden, fest angeordneten Türgriffe auslösbar sind, sondern mittels besonderer Griffe unabhängig vom Türgriff in die Entriegeluingsistellung eingestellt, beim Bewegen der Tür aus der Schluß- oder Offenstellung heraus- aber sogleich wieder in die Bereitstellung zurückgeführt werden. Während man beim Hauptpatent zum Bedienen des Schlosses beider Hände bedurfte, ist bei der vorliegenden Neuerung nach bekanntem Vorbilde darauf Bedacht genommen, daß beim Öffnen der Tür mit der den Türgriff erfassenden Hand am Auslösegriff die Sohloßauslösung bewirkt werden kann. Dabei ergibt sich nun bei Schiebetüren von der Art des Hauptpatents die Notwendigkeit, diese Auslösung des Verschlusses nicht in einem für die Verschiebung der Tür ungewohnten Bewegungssinne vorzunehmen. Aus diesem Grunde ist hier erfindungsgemäß die Einrichtung derart getroffen, daß zum Verschieben der Tür der über dem festen Türgriff liegende Auislösegriff für die Hakenfallen mit dem Daumen der zugreifenden Hand nach rechts oder links im Versohiebungssinne der Tür verstellt wird. Dadurch, wird die Handhabung des Schlosses eine einfachere und bequemere.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfühführungsbieispiel des verbesserten Schiebetürschlosses, und zwar ist:

Abb. ι ein parallel zur Türebene geführter Schnitt durch das Schloß bei geschlossener Tür,

Abb. 2 eine Außenansicht des Schlosses bei geöffneter Tür,

Abb. 3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. i,

Abb. 4 ein wagerechter Schnitt nach der Linie C-D von Abb. i,
ίο Abb. 5 ein wagerechter Teilschnitt zu Abb. 2.

Das Schloßgehäuse α ist beiderseits mit den an ihm bzw. der Tür starr befestigten Handgriffen b, b¹ versehen. Auf der Büchse C, welche auf der Vierkantachse c¹ aufgesteckt ist, sind die drehbaren Hakenfallen d, d^l angeordnet, die wie beim Hauptpatent mit den Schließkloben e, e¹ zur Verriegelung der Tür zusammenwirken. Die Hakenfallen d, d¹ stehen unter der Wirkung einer Torsionsfeder/, die sie in der Eingriff stellung hält. Auf der Achse c¹ sind ferner diesseits und jenseits des SchloßgehäUises α die beiden Fingergriffe g, g¹ befestigt. Diese befinden sich, hier oberhalb der Türgriffe b, b¹, aber in solcher Nähe derselben, daß sie beim Halten der Türgriffe mit dear Hand im selben Griff mittels des Daumens erreichbar sind. ·

Zum Öffnen der Tür z. B. erfaßt man den

betreffenden äußeren oder inneren Türgriff, während man gleichzeitig mit dem Daumen derselben Hand auf den darüberliegenden Auslös egriffg· oder g¹ drückt. Dadurch, wird die betreffende Hakenfalle ausgelöst und die Tür kann zurückgeschoben werden. Läßt man nun kurz darauf den Auslösegriff wieder los, so führt die Feder / die Hakenfallen in die Bereitstellung zurück, so daß die entsprechende Falle die in der Offenstelluing anlangende Tür verriegeln kann.

Um dem Dienstpersonal die Möglichkeit zu geben, die' Tür in der einen oder anderen Endstellung gegen Auslösung der Fallen d, d¹ festzulegen, ist auch hier über der Achse c¹ die mittels Schlüssels drehbare Exzenterachse ti angeordnet, deren Exz entert eil durch Drehen in einen Ausschnitt am Nasenkamme der Büchse c hineingedreht werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherheits-Schiebetürschloß für Straßenbahnwagen u.dgl. nach dem Patent 297536 mit beim Öffnen der Tür mit der den Türgriff erfassenden Hand am Auslösegriff erfolgender Schloßauslösung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Tür der über dem festen Türgriff liegende Aus« lösegriff (g, g¹) für die Hakenfallen (d, d¹) mit dem Daumen der zugreifenden Hand nach rechts oder links im Verschiebimgssinrjie der Tür verstellt wird.

   Abb.

   Abb.1.

   Abb. S.

   9¹ Abb. 4.