CH112315A

CH112315A - Sicherheits-Schiebetürschloss für Strassenbahnwagen und dergleichen.

Info

Publication number: CH112315A
Authority: CH
Inventors: Ernst Tuerke
Original assignee: Ernst Tuerke
Priority date: 1924-04-01
Filing date: 1925-02-16
Publication date: 1925-10-16
Also published as: DK36410C; GB231872A; AT100186B

Description


      Sicherheits-Schiebetürschloss    für Strassenbahnwagen und dergleichen.    Die Erfindung betrifft ein     Sicherheits-          chiebetürschloss    für Strassenbahnwagen und  S<I>S</I>  dergleichen, derjenigen Art, bei welcher zwei  nach     exitgegengesetzten    Seiten gerichtete Ha  kenfallen nicht durch die zum Bewegen der  Tür dienenden     @Türgriffe        auslösbar    sind, son  dern mittelst besonderer Griffe unabhängig  vom Türgriff in die     Entriegelungsstellung     eingestellt, beim Bewegen der Tür aus -der       Schluss:

  -    oder     Offenstellung    heraus aber so  gleich wieder in die Bereitstellung zurückge  führt werden. Während man aber bisher zum  Bedienen des Schlosses beider Hände be  durfte, ist hier auf jeder Schlosseite ein be  weglicher     Auslösegriff    für die     Hakenfallen     über einem an der Tür unbeweglich festsit  zenden Türgriff in solcher Nähe desselben  angebracht, dass beide Griffe mit einer Hand  im selben Zugreifen, und zwar von beiden       Richtungen    her bedient werden können, wäh  rend die Rückführung der Hakenfallen in  Bereitstellung durch eine ,auf die Fallen stän  dig     wirkende    Feder erfolgt.

   Dadurch wird  die Handhabung des Schlosses eine einfachere  und bequemere, indem man, während man    mit der Hand den Türgriff hält, bloss mit  dem Daumen auf den     Auslösegriff    zu     drük-          ken    braucht,  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des verbesserten Schiebetür  schlosses.  



       Fig.    1 ist ein parallel zur Türebene ge  führter Schnitt durch das Schloss bei     ge-          schlo:ssener    Tür;       Fig.    2 ist ein quer zur Türebene geführ  ter Schnitt des Schlosses;       Fig.    3 ist ein     wagrechter    Schnitt zu       Fig.    1.  



  Das     Sch.lossgehäuse        a    ist beiderseits mit  den an ihm     bezw.    der Tür starr befestigten  Handgriffen b,     b'    versehen. Auf der Büchse  c, welche auf die     Vierkanta.chse        cl    aufge  steckt ist, sind die drehbaren Hakenfallen d,  d' angeordnet, die mit den     Schliesskloben    e  zur Verriegelung der Tür zusammen wirken.

    Die Hakenfallen d,     c'    sind je mit einem  Schwanzstück d  versehen, und diese  Schwanzstücke sind durch eine Zugfeder     t     derart miteinander verbunden, dass; dadurch  die     gakenfallen        normalerweise    in Eingriff-           Stellung        gehalten    werden.

   Auf der     Aelise        c1     sind ferner diesseits     und    jenseits des     Schloss-          gehäuses        c,    die     beiden        Fingergriffe        g,        g1    be  festigt.

   Diese befinden sich hier oberhalb der  festen Türgriffe b, b', aber in     solcher    Nähe       clcrselhen,    dass sie beim Halten der Türgriffe  mit der Hand im selben     Zugreifen,    und zwar  von     links,        so,#volil    als auch von rechts her       mittelst        des    Daumens erreichbar     sind.    Die       Betätigung    der Hakenfallen     d,        d'        erfolgt        von     der Büchse c aus mittelst zweier Daumen     t,          J.1,

      von denen der eine direkt auf die dem be  tätigten Griff     g        bezw.        g'    entsprechende Ha  kenfalle einwirkt. während der andere     mit-          telst    eines bei     s'    drehbar     gelagerten    Zwischen  liehels s     gleichzeitig    auf die andere Haken  falle zur Einwirkung kommt, so dass beide       Hakenfallen        gleichzeitig    und in     gleichem          Masse    angehoben werden.  



  Zum     Offnen    der Tür zum Beispiel erfasst       inan    den betreffenden äussern oder     innern          Türr;riff,    sei es von links oder von rechts,       während        man        gleichzeitig    mit dem Daumen       derselben        Hand    auf den     darüherliegenden          Auslöscgriff        r    oder     g'        drückt.    Dadurch wird  die betreffende Hakenfalle     ausgelöst,

      die an  dere     gleichzeitig    mit angehoben, und die Tür       kann        zurüel@l;eschobezz    werden. Unwillkür  lich lässt man dann den     Auslöse@griff    wieder  los,     und    es     führt    sogleich die Feder     f    die Ha  kenfallen in die     Bereitstellun@o,        zurütk,    so     cla.ss     die     entsprechende    Falle die in der     OffensIel-          lun-    anlangende Tür verriegeln kann.  



       U    m dem Dienstpersonal die     MÜgliclikeit,          zn        oebeiz.    die Tür in der einen oder     andern            Endstellung        ge;

  @t#n        Auslösung    der     Fallen    d,       dl        festzulegen,    ist     über    der     Achse    cl eine     mit-          telst    Schlüssels     drelihare        Exzenteraehse        )i    an  geordnet, deren     Ezzenterteil    durch Dreherz  in einen     Ausschnitt    am     Nasenkamee    der       Bic.hse    c hineingedreht werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheits-Schiehetürschloss für Strassen- bahnwagen und dergleichen, mit naelz entg:

- gengesetzten Seiten gerichteten Hakenfallen, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Schloss'seite ein beweglicher Auslöse-riff für ,die Hakenfallen über einem an.

der Tür un- heweglicli festsitzenden Türgriff in solcher Nähe de"selhen < ingebrat@lit ist, dass beide Griffe mit einer Hand im selben Zugreifen, und zwar von beiden Richtungen her bedient werden können. während die Riiclifülirtin", der Hakenfallen in Bereitstellun-- durch eine ständig auf sie wirkende Feder erfolgt.

EMI0002.0119 UNTERANTSPRUCH <tb> Sichi#rlieits-Schichetürsclzloss <SEP> nach <SEP> I'atcnt ansprucli, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeiehnet, <SEP> dass <SEP> die <tb> Feder <SEP> die <SEP> leiden <SEP> Hakenfallen <SEP> verbindet <SEP> und <tb> sie <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Daumen <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> hält, <SEP> von <tb> denen <SEP> hei <SEP> Betäti;@ung <SEP> des <SEP> einen <SEP> @us@üsegrif fes <SEP> der <SEP> cizzU <SEP> tlirc@l@t <SEP> auf <SEP> die <SEP> eineahenfallc#, <tb> der <SEP> andere <SEP> initi-el-i#zt <SEP> eines <SEP> Zwisclienlicbels <SEP> auf <tb> clie <SEP> aizdere <SEP> Hakenfalle= <SEP> glcielizeiti" <SEP> und <SEP> in <SEP> -lei chem <SEP> Masse <SEP> lrrshend <SEP> zur <SEP> I:inwirlzun" <SEP> koniint.