DE327497C - Sicherungsanlage fuer Kassenschalter u. dgl. - Google Patents

Sicherungsanlage fuer Kassenschalter u. dgl.

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DE327497C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G5/00Bank protection devices
    • E05G5/02Trapping or confining mechanisms, e.g. transaction security booths

Description

Di'e Erfindung· bezieht sich auf solche Einrichtungen, die den Zweck haben, dem Schalterbeamteni ein Verriegeln der Türen eines den Kassenschalter umgebenden Vorbaues 5 oder Raumes für den Fall zu ermöglichen, daß in.folge eines unberechtigten Eingriffes oder Irrtums eine Person festgehalten werden soll.
Gegenüber· bekannten derartigen Sicherungsanlagen unterscheidet sich vorliegende Einrichtung· dadurch, daß die Zugangstüren von dem gemeinsamen Schalterfenster aus nach Freigabe der Verriegelung oder durch Betätigung der bei den Abgangstüren in den Schalterräumen befindlichen. Drücker zu öffnen sind. Zu diesem Zweck ist der Drücker an der Abgangstür mit einer Seilrolle versehen, auf welcher sich das zu den Verriegelungen der Zu- und Abgangstüren führende Seil auf und ab wickelt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-' gegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einem Grundriß,
Fig·. 2 eine Ansicht der Schalterwand vom Kassenraum aus.
Das in bekannter Weise in, Längsleisten a ■ geführte verschiebbare Schalterfenster b ist in der Mitte der Schalterwand c angeordnet, welche in dem für das Publikum bestimmten Raum mit einem Vorbau umgeben ist, der aus den. beiden mit je einer Tür d versehenen Seitenwänden f und der mit zwei1 Türen h, i ausgestatteten Vorderwand k gebildet wird. In der Mitte wird der Vorbau durch eine Zwischenwand I in zwei gleich große Räume m, η geteilt. Die Zwischenwand I besitzt ein drehbar angeordnetes Fenster 0, welches entweder links oder rechts vom Schalterfensterrahmen p angelegt wird und daher den Raum m oder η mit dem Schalterfenster b verbindet. Um das Fenster 0 vom Schälterraum aus einstellen zu können, ist dasselbe mit einem Handgriff q versehen.
Die Schlösser der Türen d und h, i können vom Schalterraum aus durch die Handhebel r, s betätigt werden, wobei die Öffnung oder der Verschluß auf mechanische oder elektrische Weise erfolgen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommt eine mechanische Betätigung der Schlösser zur Anwendung, die nachstehend näher erläutert wird.
Die für beide Räume m, η gleiche Einrichtung wird nur für den Raum« beschrieben und dargestellt. Der drehbare Hebel I1 der beim Niederdrücken eine Öffnung" der Tür h bewirkt, ist an seinem kurzen Ende mit einer senkrechten Schiene oder Stange: 3 (Fig·. 2) gelenkig verbunden, die anderseits an einem Querhebel 4 befestigt ist. Der Querhebel 4 wird unter dem Fußboden des Vorbaues angeordnet und steht unter Wirkung einer auf dem Querhebel frei aufliegenden Blattfeder 7. Das andere Ende des Querhebels 4 ist mit einer senkrechten längsverschiebbaren Schiene 9 verbunden, die an der Wand des Vorbaues bis in das Schloßgehäuse 10 hochgeführt ist. Die Schiene 9 ist an dem im ■ Schloßgehäuse 10 befindlichen Teil mit einer schrägen Nase versehen, die sich gegen die Falle 12 legt, so daß bei einer_ Verschiebung dier Schiene 9 nach unten die Falle in das
Schloßgehäuse hineingezogen wird und den an der Tür h befindlichen, mit einer Feder 16 verbundenen Schieber 13 freigibt. Durch die Wirkung· einer Feder 14 auf den Türflügel wird die Tür hierdurch selbsttätig geöffnet, das Schließen derselben erfolgt durch Zudrücken mit der Hand. Da eine Feder 15 die Falle 12 ständig aus dem Gehäuse 10 herausdrückt, kehrt die Falle beim Loslassen . des Handhebels 1 sofort in. ihre VerschlußiStelking zurück. Der Schieber 13 wird zweckmäßig gleichfalls von einem Gehäuse 17 umgeben.
Während die Türen h, i durch den Handhebel 1 geöffnet werden, dient der Handhebel ia zum Verriegeln bzw. Abschließen sämtlicher- Türen. Das Gestänge hierfür besteht in gleicher Weise aus Schiene 3®, Querhebel 4ffi, Feder 7a, Schiene ga, Schloßgehäuse ioa; Falle I2a, Schieber 13°, - Feder 140, Feder i6ff, Gehäuse 17". Der Unterschied besteht hier jedoch darin, daß die sich bewegende- Nase an der Schiene 9* die Falle I2a nicht verschiebt, sondern sich gegen einen festen Anschlag i8° legt, wodurch die Falle 12° nicht mehr zurückbewegt' und der Schieber 13" infolgedessen nicht freigegeben werden kann. Diese Verriegelung der Tür durch Drücken auf Handhebel ie erfolgt nur, wenn man die im Vorbau befindliche Person nicht herauslassen will.
Zum Offnen der Tür d ist neben dem Schloßgehäuse xoa ein Türdrücker 19 drehbar angeordnet, um dessen Seilrolle 20 eine Schnur 21 gewunden ist,, deren eines Ende mit der Falle 12, das andere Ende mit der Falle 12" verbunden, ist. Bei" einer durch Niederbewegen des Drückers 19 bewirkten Drehung der Seilrolle 20 werden die Fallen 12 und 12* zurückgezogen, und die Türen öffnen sich infolge der Federwirkung selbsttätig. Die Vorgänge spielen, sich wie folgt ab:
Drückt der Schalterbeamte auf Handhebel i, so öffnet sich die Tür h, durch welche immer nur eine Person eintreten soll, welche die Tür von innen zumacht. Ist diese Person am Schalter fertig und kann deren Weggehen erfolgen, so drückt diese Person auf den Drücker 19, wodurch sich sowohl die Türe?, wie die Tür/i gleichzeitig öffnen. .Durch die Tür d tritt die abgefertigte Person, aus, durch die Tür h die nächste abzufertigende Person ein.
Will der Schalterbeamte aus irgendeinem-Grun.dle die im Vorbau b befindliche Person festhalten, so drückt er auf Handhebel Is, wodurch beide Türen d und h verriegelt sind. -

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    x. Sicherungsanlage für Kassenschalter u. dgl., bei welcher vor dem Schalterfenster zwei durch besondere vom Schalterfenster aus zu verriegelnde Zu- und Abgangstüren abschließbare 'Räume angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangstüren (h, i) von dem gemeinsamen Schalterfenster (b) aus nach Freigabe der Verriegelung oder durch Betätigung der bei den. Abgängstüren! (d) in den Schalterräumen (m, n) befindlichen Drückern (19) zu öffnen- sind.
  2. 2. Sicherungsanlage für Kassenschalter u. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Seilrolle (20) versehene- Drücker (19) nach Freigabe der Verriegelung vom Schälterfenster (b) aus zum gleichzeitigen öfEnen der Zu- und Abgangstüren (h, d) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919327497D 1919-04-20 1919-04-20 Sicherungsanlage fuer Kassenschalter u. dgl. Expired DE327497C (de)

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