DE532019C - Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten - Google Patents

Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

Info

Publication number
DE532019C
DE532019C DEK113365D DEK0113365D DE532019C DE 532019 C DE532019 C DE 532019C DE K113365 D DEK113365 D DE K113365D DE K0113365 D DEK0113365 D DE K0113365D DE 532019 C DE532019 C DE 532019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
insert box
flap
insert
locker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK113365D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Michael Kiefer & Co Bayer Baub
Original Assignee
Michael Kiefer & Co Bayer Baub
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Michael Kiefer & Co Bayer Baub filed Critical Michael Kiefer & Co Bayer Baub
Priority to DEK113365D priority Critical patent/DE532019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532019C publication Critical patent/DE532019C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1218Post office boxes

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Auswechselbarer Postschließfach-Einsatzkasten Die gebräuchlichen Postschließfächer sind an dem dem Dienstraum des Postamts zugekehrten Ende offen, damit die für die Inhaber der Fächer bestimmten Postsachen in sie eingelegt werden können. An dem anderen Ende, welches an. den dem Publikum zugänglichen Raum angrenzt, ist jedes Fach mit einer Tür versehen, zu dem der betreffende Schließfachinhaber einen Schlüssel hat. Im Falle dieser die Postsachen durch einen Angestellten abholen läßt, kann der letztere Mißbrauch damit treiben. Es sind auch schon verschiedene verschließbare Einsatzkästen bdkannt, die in das Postschließfach von der dem Publikumsraum zugekehrten Seite her eingeschoben werden. Das dem Publikumsraum zugewendete Ende dieses Kastens hat einen festen Verschlußboden; das dem Postdienstraum zugekehrte Ende hat jedoch eine Klappe, die, während der Kasten in das Schließfach eingeschoben wird, offen ist. Postseitig können daher in den Kasten die eingelaufenen Postsachen eingelegt werden. Nach seinem Einschieben in das Postschließfach wird der Kasten durch die an dem Fach an der Publikumsseite stets vorhandene verschließbare Tür gegen unbefugte Entnahme gesichert. Wird nach dem erneuten Öffnen der erwähnten verschließbaren Tür der Kasten herausgezogen, zu welchem Zweck er mit einem kleinen Griffriemen versehen ist, so schließt sich die an seinem postseitigen Ende vorgesehene Klappe selbsttätig, wobei sie gleichzeitig verriegelt wird. Die Post-Sachen können nun nur von einer Person entnommen werden, die den zur Entriegelung der Klappe notwendigen Schlüssel hat. In das leere Postschließfach wird von dem Abholer des Postsachen enthaltenden Kastens sofort ein anderer, ebenso gebauter eingesetzt.
  • Diejenigen bekannten Einsatzkästen, bei denen die Verschlußklappe zzwangläufig geschlossen wird, weisen alle die Eigentümlichkeit auf, daß an dem amtlichen Schließfach, in das der Kasten eingeschoben wird, eine federnde Klinke zur Betätigung des Verschlusses angebracht werden muß.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß sich in dem Postschließfach ein fester Anschlag befindet, dem bei dem Einschieben des Einsatzkastens, eine mit der Verschlußklappe gekuppelte Klinke ausweicht, um, sobald der Kasten ganz eingeschoben ist, hinter ihn zu springen, und daß dieser Anschlag, sobald der Einsatzkasten wieder herausgezogen wird, indem er dabei zunächst die Klinke zurückhält, die Klappe schließt; diese wird dabei sofort verriegelt. Sobald die Klappe geschlossen ist, wird die Klinke bei dem weiteren Herausziehen des Einsatzkastens hinter dem festen Anschlag des Postschließfaches durch eine Nase hervorgezogen, die mit dem Einsatzkasten unbewegbar verbunden ist, also, sobald er herausgezogen wird, mit ihm geht.
  • Der hier dargelegte Erfindungsgedanke läßt verschiedene Lösungen zu. Eine derselben wird durch die Zeichnung veranschaulicht. Abb. i .ist. -ein =semrechter Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2 durch ein Postschließfach und den in dasselbe eingeschobenen Einsetzkasten.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i in Richtung des neben die Schnittfläche gezeichneten Pfeiles, also von unten gesehen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i in der gleichen Richtung gesehen. Der Einsatzkasten ist in allen drei Abbildungen ganz eingeschoben.
  • Abb.4 ist ebenfalls ein Schnitt nach der Linie III-III von Abb. i.
  • Er zeigt jedoch den Einsatzkasten in derjenigen Stellung, in welcher die die Verschlußklappe steuernde Klinke durch einen sich bei seinem Herausziehen sofort mitbewegenden Anschlag am Kasten hinter dem Ausschnitt eines am Postschließfach festsitzenden Anschlages hervorgezogen worden ist.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie I-I in Abb.2, wobei sich jedoch der Einsatzkasten in derselben Stellung wie in Abb. 4 befindet.
  • Abb. 6 zeigt die erwähnte Klinke in derselben Stellung wie in Abb. 4 im vergrößerten Maßstabe.
  • Abb. 7 und 8 sind Schnitte nach den- Linien VII und VIII in Abb. 3.
  • Dieser Schnitt liegt etwas höher als der Schnitt III-III, und aus diesem Grunde sind auch Teile, die in Abb.4 in Ansicht erscheinen, geschnitten.
  • Ein den Postdienstraum von dem öffentlichen Schalterraum trennendes Regal hat eine große Anzahl Postschließfächer, i. In jedes derartige Fach. kann ein Einsatzkasten 2 eingeschoben werden. Das dem Schalterraum zugekehrte Ende dieses Kastens zeigt eine feste Stirnwand mit einem Griff 3. In einem mäßigen Abstande von der oberen Längswand 211 des Kastens enthält dieser eine feste Wand 4, die einen in Abb. 2 punktiert angegebenen Längsschlitz 5 enthält. Zwischen diesen Längswänden 211 und 4 kann sich ein flacher Schieber 6, der durch fest zwischen den Wänden 211 und 4 angebrachte Schienen 7 (Abb. 3 und 4) geführt wird, in der Längsrichtung des Einsatzkastens bewegen. In einer Aussparung 611 dieses Schiebers ruht die um einen Zapfen 8 drehbare Klinke 9. Der Zapfen 8 sitzt an der waagerechten Begrenzungswand der Aussparung fest, die in Abb. 6 weggeschnitten ist. Dieser Schieber 6 ist durch ein Verbindungsstück i o, welches durch den Schlitz 5 der Zwischenwand 4 hindurchtritt, und durch ein Scharnier i i mit der dem Postdienstraum zugekehrten Verschlußklappe 12 des Kastens gekuppelt. Durch zwei seitliche Lappen i211 und Drehzapfen 13 ist die Klappe i2 mit zwei Lenkern 14 verbunden, deren andere Enden ebenfalls drehbar durch Zapfen 15 an den beiden senkrechten Schmalseiten 2b des Einsatzkastens gehalten werden. In den Raum zwischen den beiden Wänden 4. und 211 des Einsatzkastens, in dem sich der Schieber 6 befindet, greift eine Anschlagstange 16 hinein, die an dem dem Postdienstraum zugekehrten Ende des Postschließfaches i unbewegbar ist. Diese Anschlagstange ist in Abb. 5, da sie in dieser weggeschnitten ist, durch Strichelung angegeben.
  • Wenn der leere Einsatzkasten in das Postschließfach i eingeschoben wird, so hat die Verschlußklappe 12, die in den Abb. i und 2 angegebene Offenstellung, und die Klinke 9 ist unter der Wirkung ihrer in Abb. 6 sichtbaren Feder teilweise aus der Aussparung 611 des Schiebers 6 herausgetreten, sie hat also dieselbe Lage, in der sie sich in Abb. 3 befindet. Der Schieber 6 befindet sich ebenfalls in der in den Abb. i und 3 angegebenen Lage, in der er durch Eingreifen des Zahnes i811 der Zuhaltung 18 in eine flache Kerbe 23 des Schiebers erhalten wird. Statt der in der Zeichnung angenommenen einen Zuhaltung können mehrere vorgesehen werden. Die Zuhaltung 18 dreht sich unter dem Einfluß der Feder 2o11 um den Zapfen 2o. Wenn der Einsatzkasten 2 eingeschoben wird und die Klinke 9 hierbei die ortsfeste Anschlagschiene 16 erreicht, so gleitet sie über die Nase 1611 dieser Schiene hinweg und springt schließlich in dem Zeitpunkt, in dem der Kasten 2 seine innerste Stellung erreicht, in einen Ausschnitt 16b der Anschlagschiene 16 ein. Die Anschlagschiene 16 verhindert gleichzeitig, indem sich eine Nase 6c des Schiebers 6 gegen sie anlegt, daß der Einsatzkasten weiter als nötig eingeschoben wird. Nachdem nun noch die im Schalterraum befindliche Tür des Postschließfaches, wie üblich, verschlossen worden ist, können postseitig die für den Inhaber des Schließfaches bestimmten Postsachen in den Einsatzkasten gelegt werden.
  • Wird der Einsatzkasten zwecks Abholens nach dem Öffnen der äußeren Tür des Postschließfaches aus diesem herausgezogen, so hält die Nase i611 der ortsfesten Anschlagschiene 15 den Schieber 6 mittels dessen Klinke 9 so lange zurück, bis die mit dem Einsatzkasten verbundene Nase 17 gegen die Klinke 9 anstößt und sie aus dem Ausschnitt 16b der Anschlagschiene 16 herausdrückt. Die Nase i811 der Zuhaltung 18 hebt sich, da sie vorn und hinten durch etwas schräg gestellte Flächen begrenzt wird., beim Beginn der Auszugsbewegung des Kastens i aus der Kerbe 23 des Schiebers 6 heraus. Sobald die Klinke 9, wie dies die Abb_ q. und 6 zeigen, ganz ausgehoben ist, fällt die Zuhaltung i8 in einen Ausschnitt 1g des am Ende seiner Führung angelangten Schiebers 6 ein und verriegelt ihn in seiner Stellung zu dem Einsatzkasten. Da die Klinke g rechtzeitig ausgehoben wird, verhindert sie das gänzliche Herausziehen des Einsatzkastens nicht.
  • Das anfängliche Zurückbleiben des Schiebers 6 hat, da er mit der Klappe 12 durch das Gelenk i i gekuppelt ist, das Herumbewegen der Klappe 12 aus der in den Abb. i und 2 veranschaulichten Stellung in die in Abb. 5 veranschaulichte Abschlußstellung zur Folge.
  • Die an dem Verbindungsstück io sitzende Zunge foa verschließt, während die Klappe 12 in die Geschlossenlage gelangt, den Schlitz 5.
  • Mittels eines seitens des Schließfachinhabers oder einer von ihm beauftragten Person durch das Schlüsselloch 21 eingeschobenen Schlüssels können die Zuhaltungen 18 wieder aus den Ausschnitten 1g herausgehoben werden, worauf auch die Klappe 12 sich durch einen in Richtung des Pfeiles 22 (Abb. 5) von Hand ausgeübten Druck wieder in die in den Abb. i und 2 dargestellte Lage bringen läßt.
  • Bemerkt sei, daß es nicht notwendig ist, den Schieber 6 durch die Zuhaltungen zu verriegeln. Es könnte statt dessen auch die Klappe selbst oder einer der anderen mit ihr verbundenen Teile durch mittels eines Schlüssels bewegbare Teile verriegelt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCI3: Auswechselbarer Postschließfach-Einsatzlcasten mit einer an seinem dem Postdienstraum zugekehrten Ende vorgesehenen Abschlußklappe, die sich beim Herausziehen des Einsatzkastens aus dem Schließfach unter dem Einfluß eines an dem Postschließfach fest angebrachten hakenartigen Gliedes auf einer Kurvenbahn in die Abschlußlage bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußklappe (12) durch an den beiden senkrechten Seitenwänden des Kastens drehbar (bei 15) sitzende Lenker (14) geführt wird, deren der Abschlußklappe (12) zugekehrte Enden auch mit dieser gelenkig (bei 13) verbunden sind, und daß zur Bewegung der Abschlußklappe eine parallel zur Einschubrichtung des Einsatzkastens (2) in einem unter dessen Decke durch eine Zwischenwand (q.) gebildeten Hohlraum verschiebbare Schiene (6) dient, deren in einem Ausschnitt (6a) gelagerte Klinke (g) beim Einschieben des Einsatzkastens (2) ins Postschließfach mit der hakenartigen ortsfesten Anschlagschiene (16) zum Eingriff kommt und die beim Herausziehen des Einsatzkastens (2) zwecks Überführens der Verschlußklappe (12) in die Abschlußlage von der Anschlagschiene (16) so lange zurückgehalten wird, bis eine mit dem Einsatzkasten verbundene feste Nase (17), an der Klinke (9) entlanggleitend, diese mit der hakenartigen Anschlagschiene (16) außer Eingriff bringt, wobei gleichzeitig eine Verriegelung der an die Verschlußklappe angelenkten Schiene (6) durch eine Zuhaltung (18) eintritt.
DEK113365D 1929-02-12 1929-02-12 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten Expired DE532019C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113365D DE532019C (de) 1929-02-12 1929-02-12 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK113365D DE532019C (de) 1929-02-12 1929-02-12 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532019C true DE532019C (de) 1931-08-20

Family

ID=7242724

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK113365D Expired DE532019C (de) 1929-02-12 1929-02-12 Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857323C (de) * 1950-06-23 1952-11-27 Luise Albus Fa Einsatzkasten fuer Postschliessfaecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857323C (de) * 1950-06-23 1952-11-27 Luise Albus Fa Einsatzkasten fuer Postschliessfaecher

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1474868B2 (de) Mittels schluessel und munzen bedienbares tuerschloss
DE532019C (de) Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten
DE1474887C3 (de) Münzschloß
DE1960523A1 (de) Schliessvorrichtung
DE516259C (de) Sammelbriefkasten
DE542919C (de) Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf
CH646002A5 (de) Muenzbetaetigte verschliessvorrichtung fuer abschliessbare kaesten, schraenke oder behaelter.
DE811406C (de) Fahrrad-Sicherungs-Automat
DE937674C (de) Einrichtung fuer den Verkauf von in Behaelter abgefuelltem Benzin, OEl od. dgl.
DE857323C (de) Einsatzkasten fuer Postschliessfaecher
DE659326C (de) Malschloss
DE1474868C (de) Mittels Schlüssel und Münzen bedien bares Türschloß
DE578616C (de) Auswechselbares Sicherheitsschloss fuer Wertfaecher
EP0828045B1 (de) Umstellbares Doppelbartschloss
DE632909C (de) Tuerversperrer
DE110909C (de)
DE2208162A1 (de) Kundenmietfachanlage
DE594872C (de) Selbstkassierende Kleideranschlussvorrichtung
DE663408C (de) Riegelfallenschloss fuer Kraftfahrzeugtueren
DE1584262C (de) Verriegelungseinrichtung für Tresore
DE933611C (de) Sicherungsvorrichtung
DE529772C (de) Stechschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen fuer einen geradlinig bewegten Riegel
DE327497C (de) Sicherungsanlage fuer Kassenschalter u. dgl.
DE559468C (de) Selbstverkaeufer fuer Stueckware aus mehreren senkrechten Stapeln oder Abteilungen mit wahlweise bewegbaren Ausgabeschiebern
DE634674C (de) Selbstkassierende Verkaufseinrichtung fuer Waren beliebiger Art