DE1960523A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents

Schliessvorrichtung

Info

Publication number
DE1960523A1
DE1960523A1 DE19691960523 DE1960523A DE1960523A1 DE 1960523 A1 DE1960523 A1 DE 1960523A1 DE 19691960523 DE19691960523 DE 19691960523 DE 1960523 A DE1960523 A DE 1960523A DE 1960523 A1 DE1960523 A1 DE 1960523A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
locking
information carrier
information
closing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691960523
Other languages
English (en)
Other versions
DE1960523C3 (de
DE1960523B2 (de
Inventor
Heinz Ruegg
Charles Schaerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1960523A1 publication Critical patent/DE1960523A1/de
Publication of DE1960523B2 publication Critical patent/DE1960523B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1960523C3 publication Critical patent/DE1960523C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/007Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor the key being a card, e.g. perforated, or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schliessvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Schliessvorrichtung mit einem nur eine Schltssel-Abzugsstellung aufweisenden Zylinderschloss, das von einer unbetätigten Ausgangsstellung in die genannte Stellung erst nach Freigabe einer Verriegelung drehbar ist.
  • Bei bekannten Schliessvorrichtungen der genannten Art, wie etwa den Schliessfächern zur Gepäckaufbewahrung an den Bahnhöfen, ist auch ein Zylinderschloss vorhanden, das nur eine Schlüssel-Abzugs stellung besitzt, in welche es nur nach Münzeinwurf gedreht werden kann. Eine nochmalige Benutzung des Schliessfaches, d.h. Oeffnen und Wiederverschliessen, ist bei einer solchen Schliessvorrichtung nur nach erneutem Mtinzeinwurf möglich.
  • Im Gegensatz dazu wird nun das Ziel verfolgt, eine Schliessvorrichtung zu schaffen, die beliebig oft ein Oeffnen und Schliessen gestattet, ohne dass die Berechtigung dazu jedes Mal erneut durch M(inzeinwurf oder ähnliches erworben werden muss, bei der jedoch das eigentliche Schloss nur eine Schlüssel-Abzugsstellung besitzt, so dass nur ein Berechtigter den Schlüssel abziehen kann, in gleicher Weise die Schliessvorrichtung aber beliebig oft betätigen kann.
  • Eine solche Schliessvorrichtung kommt beispielsweise bei Garderobekasten oder -schränken in einer Badeanstalt zur Anwendung und kann hier ein Glied eines Systems bilden, zu dem ausserdem noch Eintrittskarten-Ausgabe- und -Empfangsautomaten gehören, wobei die Eintrittskarte gleichzeitig zur Benutzung eines Garderobekastens berechtigt und zur Betätigung dessen Schliessvorrichtung notwendig ist.
  • In Badeanstalten ist es bisher meist üblich, dass ein Klassierer gegen eine Miet- und Depotgebühr einen Schlüssel ausgibt und diesen am Ausgang wieder in Empfang nimmt. Der Schlüssel passt nur zu einem bestimmten Garderobekasten, den der Benutzer aufgrund beispielsweise einer Nummer sucht. Die mit dem Eintrittspreis erworbene Berechtigung zur Benutzung der Garderobe allgemein wird durch Schlüsselübergabe durch den Klassierer in eine direkte Zugangsmöglichkeit zu einem bestimmten Garderobekasten umgewandelt. Diese dem Klassierer obliegende Funktion soll nun von der Schliessvorrichtung selbst übernommen werden, indem die mit der Eintrittskarte erworbene Berechtigung zur Benutzung der Garderobe gleichzeitig den Zugang zu irgendeinem gerade freien Garderobekasten ermöglicht.
  • Mit einer solchen Einrichtung ist eine Person, die Schlüssel ausgibt, nicht mehr notwendig, und im Falle, dass keine Eassenbedienung vorhanden ist, die auch gleichzeitig Garderobeschlüssel ausgeben kann, sonaern die Eintrittskarte in einem Automaten zu lösen ist, kann ein Bedienungspersonal für diese Aufgaben ganz entfallen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist neben der Reduzierung des Personalaufwandes auch die sinnvolle Ausnutzung der vorhandenen Garderobekasten, indem bei geringerer Frequentierung des Bades bestimmte Reihen von Garderobekasten, bzw. die entsprechenden zur Aufstellung von Garderoben dienenden Räumlichkeiten abgesperrt werden können, um diese beispielsweise zu reinigen. Dies würde bei den bisher üblichen Systemen mit Schlüsselausgabe zunächst das Aussuchen der für die abzusperrenden Garderobekasten passenden Schlüssel erforderlich machen, was wiederum einen Arbeitsaufwand für das Personal mit sich brächte. Die genannten Umstände sind aber nicht erforderlich, wenn die gelöste Eintrittskarte gleichzeitig den Zugang zu irgendeinem freien Garderobekasten ermöglicht.
  • Um das im vorstehenden genannte Ziel zu erreichen, ist die Schliessvorrichtung mit einem nur eine Schlüssel-Absugsstellung aufweisenden Zylinderschloss, das von einer unbetätigten Ausgangsstellung in die genannte Stellung erst nach Freigabe einer Verriegelung drehbar ist, erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Verschliessvorrichtung ein Schlüssel und ein Informationsträger zur Freigabe der Verriegelung vorgesehen sind, und die Verschliessvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung für den Informationsträger aufweist, der nur in der genannten Ausgangsstellung in diese einsetzbar und aus dieser entfernbar ist, und dass die Verriegelung mindestens ein zum Abfühlen mindestens einer dem Informationsträgerzugeordneten Information bestimmtes Organ aufweist und die Freigabe der Verriegelung von der Uebereinstimmung der Information mit dem Organ der Verriegelung abhängig ist, wobei gleichzeitig mit der Freigabe der Verriegelung der Informationsträger durch das genannte Organ in der Schliessvorrichtung blockiert ist, solange das Zylinderschloss sich in der Schlüssel-Abzugsstellung befindet.
  • Wenn die Schliessvorrichtung in der eingangs als Beispiel genannten Weise für Garderobekasten zum Einsatz gelangt, zu deren Benutzung man die Berechtigung in Form einer Eintrittskarte zu erwerben hat, so stellt diese den genannten Informationsträger dar, der den Zugang zu dem Garderobekasten ermöglicht. Natürlich kann dieser Informationsträger in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein und ausser einer Xartenfdrm auch eine Stab- oder Rohrform besitzen. Die Informationen, die in bestimmter Anzahl und Anordnung notwendig sind, um die Freigabe der Verriegelung zu ermöglichen, können am Informationsträger durch Deformation ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Löcher, in Form von Schlitzen, Kerben, Erhöhungen oder Vertiefungen; sie können aber ebenso gut auch eine auf optischem, elektromechanischem, elektronischem oder magnetischem Wege wirkende Information darstellen, und es ist möglich, diesen nach den unterschiedlichsten Gesichtspunkten Funktionen zu geben, so dass, um wieder auf das Beispiel der Garderobekasten zurückzukommen, die als Eintrittskarten zu erhaltenen Informationsträger für Frauen, Männer und Kinder usw.
  • unterschiedliche Informationen aufweisen und damit nur den Zugang zu bestimmten, in getrennten Abteilungen angeordneten Garderobekasten ermöglichen. Ausserdem ist es auch möglich, dass der Informationsträger weitere, nicht ausschliesslich für die Betätigung der Schliessvorrichtung notwendige Informationen aufweist, wie etwa auf die Zeitdauer der Benutzung sich beziehende Markierungen mit einer Zeitangabe des Beginns, welche ein Empfangsautomat am Ausgang abliest, um etwa bezüglich einer zulässigen Zeitspanne die Differenz festzustellen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt die Schliessvorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Zwischen einer Vorderwand 1 und einer Rückwand 2 der Schliessvorrichtung ist etwa in der Mitte derselben ein Zylinderschloss 3 vorgesehen, das nur eine Schlüssel-Absugsstellung besitzt. Oberhalb dieses auch als Hauptschloss bezeichneten Zylinderschlosses ist ein etwa gleich ausgebildetes weiteres Zylinderschloss 4 vorgesehen, das als Dienstschloss bezeichnet wird, und das die Funktion hat, bei Ausfall des Zylinderschlosses 3 oder bei Schlüsselverlust einen Zugang durch Aufklappen oder Aufschwenken der inwendigen Schlossrückwand 2 zu ermöglichen, welches Dienstschloss jedoch für die hier vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist. Auf der Achse des Zylinderschlosses 3 oder Hauptschlosses ist eine bei Betätigung dieses Schlosses sich mitdrehende Sperrscheibe 5 angeordnet, die im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und im Durchmesser so gross ist, dass sie mit-einer Umfangspartie seitlich aus dem Schloss hervorsteht und diese Umfangspartie bei 6 zum Verschliessen der Tür in die Türzarge eingreifen kann, womit die Sperrscheibe einen sich drehenden Riegel darstellt, im Gegensatz zu der häufig verwendeten schliessenden Falle, die eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Die Sperrscheibe 5 ist in einem Bereich ihres Umfanges bei 7 angeflächt, und wenn die Sperrscheibe aus der gezeichneten Ausgangsstellung um 90° im Uhrzeigersinn in eine Stellung gedreht wird, in der der angeflächte Bereich 7 senkrecht und parallel zur Türzarge sich befindet, so lässt sich die mit der Verschliessvorrichtung verschlossene Tür öffnen. Unterhalb der Sperrscheibe 5 befindet sich eine Verriegelung 8, die in vertikaler Richtung verschiebbar ist und zur verschiebbaren Halterung entlang fest angeordneten Führungsstiften9 gleitet. Die Führungsstifte 9 erstrecken sich durch sie umschliessende Druckfedern 10, die gegen die Verriegelung 8 anliegen und diese nach einer Verschiebung jeweils wieder in die Ausgangsstellung zurückbringen. Die Verriegelung 8 stellt hier einen quaderförmigen Klotz dar, der an seiner nach oben gegen die Sperrscheibe 5 weisenden Fläche eine aus dieser Fläche herausragende Rolle 11 trägt, die mit ihrer Umfangsfläche gegen die Umfangsfläche der Sperrscheibe 5 anliegt. An den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten des die Verriegelung 8 darstellenden Klotzes ist je eine Arretierfeder 12 mittels eines nicht näher dargestellten Befestigungsmittels 13 befestigt, und diese Arretierfedern stützen sich in der Ausgangsstellung mit ihrem unteren, zur Seite ausschwenkbaren Ende gegen eine Aufnahmeeinrichtung 14 ab, die einen von aussen in einen Schlitz 15 einschiebbaren Informationsträger 16 aufnimmt. Die Aufnahmeeinrichtung erstreckt sich in waagrechter Anordnung von der Rückwand 2 durch die Vorderwand 1 bzw. Garderobekastentür hindurch nach aussen, von wo aus der Informationsträger 16, hier in Form einer Karte, in den Schlitz 15 eingeschoben wird. Der Informationsträger 16 weist Informationen auf, hier in Form von zwei nebeneinander angeordneten Löchern 17, und die Aufnahmeeinrichtung 14 besitzt in gleicher Grösse und Anordnung Bohrungen 18, durch die beim Verschieben der Verriegelung 8 nach unten zwei entsprechend angeordnete Blockierstifte 19 hindurchtreten können, wenn sich der Informationsträger 16 in der Endlage in der Aufnahmeeinrichtung 14 befindet. Diese ist auf ihrer Oberseite durch eine Deckplatte 20 abgedeckt, die in der Zeichnung zur Verdeutlichung der anderen Teile teilweise weggeschnitten dargestellt ist, unterhalb welcher der Informationsträger entlang gleitet, und die auch entsprechende Bohrungen besitzt. Die sich auf die Aufnahmeeinrichtung 14 abstützenden Arretierfedern 12 besitzen an dem sich abstützenden Ende jeweils einen kleinen nach aussen abgebogenen Flügel 21, auf die der Informationsträger beim Einschieben zuerst auftrifft, die also eine schräge Gleitbahn bilden. Das Schloss ist in der Ausgangsstellung dargestellt, in der der Schlüssel nicht abziehbar ist. Die Wirkurugsweise ist wie folgt: Der Informationsträger in Form einer Karte 16 wird in den Schlitz 15 der Aufnahmeeinrichtung 14 eingeschoben, wobei er am Ende gegen die Arretierfedern 12 trifft und diese zur Seite weg drückt. War die Verriegelung 8 vorher noch durch diese Federn an einer Verschiebung gehindert, und das Schloss damit nicht betätigbar, so kann jetzt die Sperrscheibe 5 mit Hilfe des Zylinderschlosses 3 gedreht werden, und nur bei Uebereinstimmung der Löcher 17 in der Karte 16 mit der Grösse und Anordnung der Blockierstifte 19 an der Verriegelung kann diese weiter nach unten verschoben werden, und zwar durch die als Ezzenter wirkende Sperrscheibe 5, von der nach dem angeflächten Bereich 7 nun die kreisförmige Umfangsfläche mit der Rolle 11 in Berührung kommt.
  • Ist die genannte Uebereinstimmung nicht gegeben, so lässt sich die Verriegelung 8 nicht weiter nach unten verschieben, und ein Oeffnen der Tür ist nicht möglich. Nach einer Drehung der Sperrscheibe 5 um 900 im Uhrzeigersinn befindet sich der angeflächte Bereich 7 der Scheibe in der senkrechten Stellung, was ein Oeffnen der Tur erlaubt, und nach einer weiteren Drehung um 900 im gleichen Richtungssinn, wobei die Rolle 11 weiter auf der Umfangsfläche der Scheibe 5 abrollt, die Verriegelung 8 also tinten bleibt, gelangt wieder ein Umfangsabschnitt der Sperrscheibe als Riegel seitlich vorstehend mit der Turzarge in Eingriff, so dass die TUr geschlossen ist, und einzig in dieser Stellung ist der Schlüssel absiehbar. Die Karte 16 bleibt dann blockiert, und zwar nicht nur solange, wie der Schlüssel abgezogen ist, sondern auch bei einem erneuten Oeffnen der TUr, da dann wie geschildert die Sperrscheibe 5 mit dem angeflächten Bereich 7 senkrecht stehend die Verriegelung 8 nach unten verschoben hält, und erst beim Weiterdrehen im Gegenuhrzeigersinn um 900 kann in der dann erreichten Ausgangsstellung die Karte 16 aus der Aufnahmevorrichtung 14 entnommen werden.
  • Die Funktion der Elemente: Schlüssel, Schloss und Karte kann - in vier Phasen aufgeteilt - anhand einer Tabelle kurz zusammengefasst werden.
    Phase 0 1 2 3
    Schlüssel blockiert blockiert blockiert frei
    nicht drehbar drehbar drehbar drehbar
    Schloss zu zu offen zu
    Karte keine ein- einge- blockiert blockiert
    geschoben schoben

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Schliessvorrichtung mit einem nur eine Schlüssel-Abzugsstellung aufweisenden Zylinderschloss, das von einer unbetätigten Ausgangsstellung in die genannte Stellung erst nach Freigabe einer Verriegelung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Verschliessvorrichtung ein Schlüssel und ein Informationsträger (16) zur Freigabe der Verriegelung (8) vorgesehen sind, und die Verschliessvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung (14) für den Informationsträger aufweist, der nur in der genannten Ausgangsstellung in diese einsetzbar und aus dieser entfernbar ist, und dass die Verriegelung (8) mindestens ein zum Abfühlen mindestens einer dem Informationsträger (16) zugeordneten Information (17) bestimmtes Organ (19) aufweist und die Freigabe der Verriegelung von der Uebereinstimmung der Information mit dem Organ der Verriegelung abhängig ist, wobei gleichzeitig mit der Freigabe der Verriegelung der Informationsträger (1=6) durch das genannte Organ (19) in der Schliessvorrichtung blockiert ist, solange das Zylinderschloss (3) sich in der Schlüssel Abzugsstellung befindet.
  2. 2. Schliessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (16) eine Karten-, Stab-oder Rohrform besitzt.
  3. 3. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (16) Informationen in Form mindestens eines Loches (17), eines Schlitzes, einer Kerbe, einer Erhöhung oder einer Vertiefung als spezifische Deformation besitzt.
  4. 4. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ), dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (16) eine optische, elektromechanische, elektronische oder magnetische Information aufweist.
  5. 5. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ der Verriegelung ein körperhaftes Gebilde (19) ist, das mit einer die Information darstellenden, zum Organ komplementär ausgebildeten Deformation (18) im Informationsträger (16) zusammenwirkt.
  6. 6. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (19) der Verriegelung (8) für ein Ansprechen auf eine optische, elektromechanische, elektronische oder magnetische Information des Informationsträgers ausgebildet ist.
  7. 7. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (8) zwecks Freigabe bei Vorhandensein eines Informationsträgers (16), dessen Information mit dem Organ (19) der Verriegelung übereinstimmt, gegen den Informationsträger verschiebbar ist, und diesen mittels des Organes der Verriegelung blockiert.
  8. 8. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das körperhafte Gebilde ein Blockierstift (19) ist, der bei Verschiebung der Verriegelung (8) in ein Loch (18), einen Schlitz, eine Kerbe, oder eine Vertiefung im Informationsträger (16) eingreift.
  9. 9. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Betätigung des Zylinderschlosses (3) gleichzeitig sich drehende Sperrscheibe (5) vorgesehen ist, deren im wesentlichen kreisförmige Umfangspartie als um die Zylinderschlossachse sich drehender Riegel (6) zum Verschliessen der Tür in die Türzarge eingreift, und die in einem Bereich (7) ihres Umfanges angeflächt ist, welcher angeflächte Bereich (7) in eine Stellung parallel zur Türzarge gedreht von dieser sich in einem Abstand befindet, was ein Oeffnen der Tür ermöglicht, und welche Sperrscheibe (5) mit ihrem Umfang gegen eine in der Verriegelung (8) gelagerte Rolle (11) anliegt und beim Drehen aus ihrer Ausgangsstellung, in der die Rolle gegen den angeflächten Bereich (7) der Scheibe (5) anliegt, als Exzenter wirkend die Verriegelung (8) bei Vorhandensein eines Informationsträgers (16) in der Schliessvorrichtung in Richtung gegen diesen und zum Blockieren desselben verschiebt, wobei die Sperrscheibe (5) nach einer 90°-Drehung sich in der genannten Offenstellung der Ttir befindet und nach einer weiteren 90°-Drehung im gleichen Richtungssinn sich in der Schliesstellung und das Zylinderschloss (3) sich in der Schlüssel-Abzugsstellung befindet.
  10. 10. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (8) beidseitig angeordnete Arretierfedern (12) besitzt, die sich auf der Aufnahmeeinrichtung (14) für den Informationsträger (16) abstützen und bei Nichtvorhandensein eines in die Aufnahmeeinrichtung bis zur Endlage eingeschobenen Informationsträgers eine Verschiebung der Verriegelung und damit eine Betätigung der Schliessvorrichtung verhindern, und welche Arretierfedern bei eingeschobenem Informationsträger aus ihrer Abstützlage ausschwenkbar sind.
  11. 11. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Halterung der Verriegelung (8) in der Schliessvorrichtung fest angeordnete Führungsstifte (9), entlang denen die Verriegelung gleitet, sowie Druckfedern (10) vorgesehen sind, gegen die die Verriegelung (8) abgestützt ist, um sie in ihre Ausgangsstellung zurtickzubewegen.
  12. 12. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem genannten Zylinderschloss (3) ein Dienstschloss (4) vorgesehen ist, das bei Ausfall des Zylinderschlosses oder Schlüsselverlust einen Zugang durch Aufklappen oder -schwenken einer inwendigen Schlossrückwand (2) ermöglicht.
DE19691960523 1968-12-10 1969-12-02 Schliessvorrichtung Expired DE1960523C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1839968A CH477618A (de) 1968-12-10 1968-12-10 Schliessvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1960523A1 true DE1960523A1 (de) 1970-09-24
DE1960523B2 DE1960523B2 (de) 1974-05-16
DE1960523C3 DE1960523C3 (de) 1975-01-02

Family

ID=4432731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691960523 Expired DE1960523C3 (de) 1968-12-10 1969-12-02 Schliessvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH477618A (de)
DE (1) DE1960523C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606988A1 (de) * 1985-03-07 1986-09-11 Bauer Kaba Ag, Wetzikon Einrichtung fuer eine schluesselverwaltung
DE29607226U1 (de) * 1996-04-20 1997-08-21 Schulte-Schlagbaum Ag, 42553 Velbert Verschluß für Aufbewahrungsfächer o.dgl.
US6220066B1 (en) 1996-09-16 2001-04-24 Assa Ab Locking device
DE102011110636A1 (de) * 2011-08-18 2013-02-21 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4567741A (en) * 1983-02-14 1986-02-04 Trempala Dohn J Safety key holder
US5842362A (en) * 1997-07-28 1998-12-01 Deponty; Ernest Key management device, and methods of constructing and utilizing same

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606988A1 (de) * 1985-03-07 1986-09-11 Bauer Kaba Ag, Wetzikon Einrichtung fuer eine schluesselverwaltung
DE29607226U1 (de) * 1996-04-20 1997-08-21 Schulte-Schlagbaum Ag, 42553 Velbert Verschluß für Aufbewahrungsfächer o.dgl.
US6220066B1 (en) 1996-09-16 2001-04-24 Assa Ab Locking device
DE102011110636A1 (de) * 2011-08-18 2013-02-21 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter
DE102011110636B4 (de) * 2011-08-18 2017-01-26 Tts Tooltechnic Systems Ag & Co. Kg Verriegelungseinrichtung und damit ausgestatteter tragbarer Behälter

Also Published As

Publication number Publication date
CH477618A (de) 1969-08-31
DE1960523C3 (de) 1975-01-02
DE1960523B2 (de) 1974-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736325C (de) Selbstverkaeufer
DE1474868B2 (de) Mittels schluessel und munzen bedienbares tuerschloss
DE1960523A1 (de) Schliessvorrichtung
EP0026745B1 (de) Münzbetätigte Verschliessvorrichtung
EP0234510A2 (de) Safe mit durch Münzeinwurf freizugebender Schliessfunktion eines Permutationsschlosses
DE542919C (de) Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf
DE676813C (de) Selbstverkaeufer
DE1474868C (de) Mittels Schlüssel und Münzen bedien bares Türschloß
DE2451952A1 (de) Muenzbetaetigbare verschliessvorrichtung
DE687300C (de)
DE69622296T2 (de) Vandalismussicherer Schrank und Schlossschutzeinrichtung
DE578616C (de) Auswechselbares Sicherheitsschloss fuer Wertfaecher
DE602004012469T2 (de) Münzenbetätigbares Schloss angepasst für Kartenbetätigung
DE10255860A1 (de) Münzschloss
DE50111C (de) Selbsteinkassirender Opernglas-Verleihapparat
DE2623941A1 (de) Verkaufsautomat mit voneinander getrennten, verriegelten faechern
DE2110254C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für Garderobenkästen od.dgl. mit Münzkassiereinrichtung
AT22713B (de) Selbstkassierendes Drehkreuz mit Geldwechselvorrichtung.
DE2208162A1 (de) Kundenmietfachanlage
DE532019C (de) Auswechselbarer Postschliessfach-Einsatzkasten
CH673718A5 (en) Security device for vending machine dispensing cigarettes or alcohol - requires insertion of key to release coin insertion slot
DE354724C (de) Selbstverkaeufer fuer elektrischen Strom, Gas, Wasser o. dgl.
DE2128876C3 (de) Einrichtung zur Aufbewahrung von Garderobe, Gepäckstücken o.dgl
DE3605859A1 (de) Safe mit durch muenzeinwurf freizugebender schliessfunktion eines permutationsschlosses
DE2821816A1 (de) Verkaufsautomat

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee