DE663408C - Riegelfallenschloss fuer Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Riegelfallenschloss fuer Kraftfahrzeugtueren

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DE663408C
DE663408C DES122497D DES0122497D DE663408C DE 663408 C DE663408 C DE 663408C DE S122497 D DES122497 D DE S122497D DE S0122497 D DES0122497 D DE S0122497D DE 663408 C DE663408 C DE 663408C
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DE
Germany
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bolt
latch
lock
door
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Expired
Application number
DES122497D
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English (en)
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JULIUS SALEWSKI
Original Assignee
JULIUS SALEWSKI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riegelfallenschloß für Kraftfahrzeugtüren Zur Sicherung von Kraftfahrzeugen gegen unbefugtes Benutzen dienen Schlösser, die nach dem Öffnen der Tür und .dem hierauf wieder erfolgenden Schließen mit besonderem Schlüssel .geschlossen werden. Das ist lästig und wird von dem Kraftfahrzeugführer häufig vergessen.
  • Es sind auch schon Schlösser bekannt mit einer Riegelsperre, die beim Zuschlagen der Tür in die Sperrstellung übergeht, und zwar sowohl solche, bei welchen die Sperrung immer nur von der Türinnenseite und auch Türaußenseite durch einen besonderen Schlüssel aufgehoben werden kann, als auch solche, bei welchen die Tür von der Innenseite durch einen Innendrücker geöffnet werden kann, von der Außenseite aber stets nur durch einen Schlüssel, bei denen also ein Außendrücker fehlt.
  • Schließlich sind auch Riegelfallenschlösser bekannt, bei denen der Sperriegel durch einen Drücker stets in der Offenlage gehalten wird, also nicht sperrend wirkt und außerdem in der Sperrlage stets durch Schlüssel oder durch einen besonderen Notdrücker geöffnet werden kann.
  • Alle diese bekannten Schlösser erfüllen jedoch die an ein Schloß für Kraftfahrzeugtüren zu stellenden Forderungen nicht ausreichend. Um ein Riegelfallenschloß für Kraftfahrzeugtüren geeignet zu machen, muß es erstens als gewöhnliches Drückerschloß ausgebildet sein, das sowohl von der Türinnenals auch Türaußenseite oder bei Ausschaltung der Sicherung durch Drücker oder Klinke geöffnet werden kann. Es muß zweitens, wenn die Sicherung eingeschaltet ist, von innen her immer frei durch den Innendrücker geöffnet werden können, hingegen von außen her durch den Außendrücker nur dann, wenn die Sperrung durch einen besonderen Schlüssel aufgehoben wird.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine Riegelsperre angeordnet ist, die nach Öffnen der Tür von innen und nach Zuschlagen der Tür von außen selbsttätig in die Sperrstellung übergeht, wobei diese Riegelsperre von der .inneren Türklinke her unmittelbar in die Auslösestellung geschaltet werden kann, von der Außenseite nur mit besonderem Schlüssel in die Auslösestellung übergeführt wird, wobei dann das Schloß durch Betätigung des Außendrückers geöffnet wird.
  • In derZeichnung ist in einemAusführungsbeispiel das Schloß nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Schloßinneren in der nach dem Öffnen und Wiederschließen der Tür erfolgten Sperrstellung, die ein Öffnen von außen ohne Benutzung eines besonderen Schlüssels unmöglich macht, hingegen ein Öffnen von innen von dem üblichen Türdrücker her nach wie vor zuläßt.
  • Fig. z zeigt eine gleiche innere Schlo.ßansicht, jedoch in derFreistellung, in welcher auch durch Betätigung des gewöhnlichen Drückers das Schloß geöffnet werden kann.
  • Fi.g.3 zeigt das Schloß von der anderen Seite in der Stellung der Fig. i.
  • Fig. 4. zeigt die Ausbildung des Schloßriegels im Querschnitt, während in Fig. 5 in Ansicht mit teilweisem Schnitt die Schaltvorrichtung' für die Sperrung veranschaulicht ist.
  • Gemäß der Zeichnung ist i der Schloßriegel, der in üblicher Weise von der Nuß 2 geschaltet werden kann. Die Nuß 2 wird von der in ein Vierkantloch eingreifenden Klinke, im Beispiel von der Klinke auf der Außenseite der Kraftfahrzeugtür, gedreht. und dadurch das Zurückziehen des Riegels, i (das Öffnen der Tür) in der Regel ermöglicht.
  • Es ist jedoch eine besondere Sperrung vorgesehen. Diese besteht aus einem längs Stiften 3 mittels Schlitze ¢ senkrecht verschiebl.ichen Riegel .4.', der durch eine Feder 5 aufwärts gedrückt wird. Dieser Riegel weist an seiner oberen Stirnfläche einen Vorsprung öder eine Nase 6 auf. In der Bahn dieses Vorsprunges oder dieser Nase liegt ein entsprechender Vorsprung oder eine Nase 7 eines parallel zum Riegel i verlaufenden Schiebers B. Wird dieser Schieber 8, der zum Riegel i durch Schlitz 8' einen gewissen freien Weg hat, um diesen freien Weg nach rückwärts geschoben, so stößt sein Vorsprung 7 gegen den Vorsprung oder die Schulter 6 des senkrecht verschieblchen Riegels q.', wodurch dieser Riegel q.' nach unten gestoßen wird in die in Fig:2 dargestellte Stellung, so daß numnehr der Riegel i frei nach hinten verschoben werden kann, ohne gesperrt -zu sein # Versucht man hingegen; von der Außenkhnl@e der Tür her die Schloßnuß ä unmittelbar zu drehen, d. h. den Riegel i unmittelbar zurückzuschieben, so stößt der Kopf des Riegels i gegen den in seiner Bahn liegenden senkrecht verschiebliehen Riegel q.'; das Schloß ist also von außen gesperrt. Will man es von außen öffnen, dann muß zunächst der senkrecht verschiebliche Riegel q.' entgegen der Wirkung der Feder 5 nach unten geschoben werden. Das kann durch eine besondere Schloßnuß 9 geschehen, die mittels eines Sicherheitsschlüssels gedreht ', werden kann und die hierauf den Riegel ä', auf dessen Arm To sie einwirkt, nach unten schiebt, bis die Unterkante eines Ausschnittes q." des Riegels q.' unter einen Stift i i eines federnd um Zapfen 12 schwingenden Armes 13 tritt. In dieser Stellung ist der Riegel a' aus dem Bereich des Riegels i herausgetreten, so daß er nunmehr frei von der Schlußnuß 2 aus, d. h. von der Außenklinke her, zurückgezogen werden kann. Sobald die Tür nun um einen kleinen Spalt geöffnet ist, legt sich der Zapfen i i auf die Unterkante des Ausschnittes q." und verhindert dadurch das Hochgehen des Riegels q.'.
  • Um das Schloß ohne besondere Betätigung der Schloßnuß 9 unter Zuhilfenahme des Sicherheitsschlüssels von innen auch nach dem Zuschlagen frei öffnen zu können, ist nun die innere Türklinke 14 mit der äußeren Türklinke so verbunden, daß sie um einen kleinen Weg frei zu dieser äußeren Türklinke gedreht werden kann und dann mit dieser starr verbunden ist, etwa indem ein Stift der inneren Türklinke in einen Schlitz der Büchse der äußeren Türklinke eingreift. Dieser freie Weg der inneren Türklinke zur äußeren dient dazu, um den Schiaber 8 mit der Nase? zunächst nach hinten zu verschieben, so daß,durch die Sperrnase 7, die sich gegen den Vorsprung 6 des Riegel q.' anlegt, .der Riegel q.' nach unten gedrückt wird und in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt; in der er nach teilweise geöffneter Tür durch den Stift i z festgehalten wird. Hierauf kann dann der Riegel i von der weiter niedergedrückten inneren Türklinke aus, die jetzt die Schloßnuß 2 in der Pfeilrichtung der Fig. 2 verschwenkt, frei nach hinten zurückgezogen werden, weil ja die Sperrung durch den senkrecht verschieblichen Riegel .4' aufgehoben ist.
  • Die Verschiebung des Schiebers 8 durch den inneren Türgriff 14 erfolgt mittels eines besonderen Armes 15 desselben, der, mit einem Loch versehen; den Zapfen 16 dieses Riegels 8 umfaßt, wie aus Fig. 3 und q, ersichtlich.
  • Damit heim Schließen der Tür der während des Offnens von innen her durch den Federstift i i in Auslösestellung gehaltene Riegel wieder in Sperrstellung übergehen kann, ist im Stulp des Schlosses ein Schlitz 17 vorgesehen, an welchem der Arm 13, der den Stift i i trägt, vorbeitritt. In diesen Schlitz greift ein am Türrahmen in entsprechender Höhe befindlicher Stift 18 beim Zuschlagen der Tür ein und schwingt den Arm 13 um seinen Zapfen 12, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in der Pfeilrichtung beiseite, so daß der senkrechte Riegel 4' freigegeben wird und unter Wirkung seiner Feder 5 nun in die Sperrstellung nach Fig. 5 wieder übergeht.
  • Um die aus dem senkrecht verschieblichen Riegel q.' bestehende Schoßsicherung, wenn erwünscht, ständig ausschalten zu können, kann am Riegel q.' noch ein besonderer Arm i9 vorgesehen sein und eine besondere; etwa drehbar in einem Loch 2o des Schloßgehäuses von innen dauernd einstellbare Nuß; durch welche der Arm 19 des Riegels 4.' dauernd nach unten gedrückt gehalten wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riegelfallenschloß für Kraftfahrzeugtüren mit Innen- und Außendrücker, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Riegelsperre, die nach Öffnen der Tür von innen und nach Zuschlagen der Tür von außen selbsttätig in die Sperrstellung übergeht, wobei diese Riegelsperre von der inneren Türklinke her in die Auslösestellung unmittelbar schaltbar ist, von außen her jedoch nur mit besonderem Schlüssel in die Auslösestellung übergeführt werden kann. :
  2. 2. Riegelfällenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelsperre durch einen besonderen Drücker ständig in der Freigabestellung feststellbar ist.
  3. 3. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelsperre' aus einem senkrecht verschieblichen, unter dem Einfluß einer Feder (5) stehen-.den Riegel (q.') besteht, der sich in seiner Sperrstellung in der Bahn der sich waagerecht verschieblichen. Riegelfalle (i) befindet und diese gegen Zurückschieben sperrt.
  4. 4. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verschiebliche Riegelsperre (4') mittels eines von der inneren Türklinke her schaltbaren Schiebers (8) in die Freigabestellung verstellbar ist, indem eine Nase (7) dieses Schiebers (8) bei Verschiebung auf einen schrägen Anschlag (6) .der Riegelfalle (4') einwirkt.
  5. 5. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verschiebbare Sperrschieber (4') in der Freigabestellung durch eine schwenkbare Federfalle (ii bis 13) feststellbar ist, die durch einen im Türrahmen befindlichen Schaltstift (18) beim Zuschlagen der Tür in die Freigabestellung verschwenkt wird.
  6. 6. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und innere Drücker mit einem gewissen Leergang miteinander gekuppelt und der Schieber (8) durch einen Stift (16) mit dem diesen Schieber umfassendenArm (15) einer zu dem Innendrücker gehörenden Nuß verbunden ist.
  7. 7. Riegelfallenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht verschiebbare Sperriegel (q.') mit einem Arm (i9) versehen ist, auf den die ihn dauernd in der Freigabestellung festhaltende Schaltnuß einwirkt.
DES122497D 1936-04-30 1936-04-30 Riegelfallenschloss fuer Kraftfahrzeugtueren Expired DE663408C (de)

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