DE659326C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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Publication number
DE659326C
DE659326C DEF80839D DEF0080839D DE659326C DE 659326 C DE659326 C DE 659326C DE F80839 D DEF80839 D DE F80839D DE F0080839 D DEF0080839 D DE F0080839D DE 659326 C DE659326 C DE 659326C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
intermediate member
tumblers
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEF80839D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD FELDMEYER
Original Assignee
RICHARD FELDMEYER
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Filing date
Publication date
Application filed by RICHARD FELDMEYER filed Critical RICHARD FELDMEYER
Priority to DEF80839D priority Critical patent/DE659326C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659326C publication Critical patent/DE659326C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Schlüssellose Schlösser mit über den Schloßkörper vorstehenden Zuhaltungen können unbefugt dann geöffnet werden, wenn man auf den Sperriegel drückt, um sodann nacheinander festzustellen, welche der Zuhaltungen unter dem Druck des Sperriegels belastet ist und sich schwer verschieben läßt. An sich ist es zwar nicht einfach, auf diese Weise unbefugt ein schlüsselloses Schloß zu öffnen; aber der Erwerber eines Schlosses möchte trotzdem die Sicherheit haben, daß die Findung des Schloßgeheimnisses auf diese Weise nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß der Riegel in bekannter Weise aus zwei Teilen besteht, deren einer von Hand zu verstellende Teil teilweise verschiebbar gegenüber dem anderen durch die Zuhaltungen sperrbaren Teil ist, mit dem er über ein bewegliches Zwischenglied in der Weise in Verbindung steht, daß das Zwischenglied bei einem Öffnungsversuch bei gesperrtem Teil gegen einen festen Anschlag ausweicht und dem von Hand zu bewegenden Teil feststellt, während es bei freigegebenem Zuhaltungsteil diesen beim Eindrücken des anderen Teils in Offenstellung mitnimmt. Am zweckmäßigsten ist es, wenn das Zwischenglied auf eine Schrägfläche des Zuhaltungsriegels arbeitet. Das Zwischenglied kann in einer Ausnehmung des Schloßriegels liegen.
Es sind zwar Malschlösser bekannt, bei
welchen mehrere parallelachsige Malscheiben vorgesehen sind, auf deren Wellen je eine Sperrscheibe sitzt. Jede Sperrscheibe trägt einen Nocken, welcher in Wechselwirkung mit einem die Sperr scheibe übergreifenden, federbelasteten Bügel steht, der in Sperrstellung zwischen Anschlägen des verschiebbaren Riegels und mit diesen Anschlägen in Wechselwirkung stehenden Ausnehmungen der Sperrscheiben liegt.
Es ist zwar angestrebt, mit dieser bekannten Einrichtung einen Abtastschutz herbeizuführen; aber dieser Schutz liegt in der Tat nicht vor. Wird bei gesperrtem Riegel dieser über einen außen angebrachten Druckknopf belastet, so drücken entweder alle oder der eine oder der andere der Anschläge auf den schwenkbaren, federbelasteten Bügel. Ist dieser durch den Druck belastet, so ist dies durch Verdrehung der entsprechenden Malscheibe ohne weiteres fühlbar, und es läßt sich die Stellung finden, in welcher durch den Nocken der Bügel angehoben ist.
Aber selbst ohne einen Druck auf den Riegel auszuüben, ist die Offenstellung durch Abtasten leicht festzustellen, und zwar deshalb, weil bei Verdrehung jeder Malscheibe der federbelastete Schwenkbügel einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Dieser Widerstand kann durch Abtasten ohne weiteres ermittelt werden, und die Öffnung des Schlosses ist dann ohne Schwierigkeiten möglich.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι und 2 ein Schloß im Schnitt, wie es für Aktentaschen oder Koffer verwendbar ist, in
Fig. 3 und 4 ein Anhängeschloß bei geöffnetem Gehäuse.
Wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich, sind zwei voneinander getrennte Riegel vorgesehen, nämlich der eigentliche Schloßriegel 1, der die Sperrung, z. B. der Kofferfalle o. dgl., zu h wirken hat, und der Zuhaltungsriegel 2, d durch sechs Zuhaltungen 3 versperrbar $> Beide Riegel 1 und 2 sind verschiebbar; sie' greifen übereinander. Der Riegel 1 besitzt an dem den Riegel 2 übergreifenden Teil ein angelenktes Zwischenglied 4, welches unter dem Einfluß einer Feder 5 gegen die Unterseite des Riegels 2 gedrückt wird. Das freie Ende des Zwischengliedes 4 sowie der mit diesem zusammenwirkende Teil der Unterseite des Riegels 2 sind abgerundet. In geringem "Abstand vom freien Ende des Zwischengliedes 4 ist ein fester Anschlag 6 angeordnet.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Das Schloß wird in bekannter Weise dadurch geöffnet, daß man in der Pfeilrichtung auf den eigentlichen Schloßriegel 1 entgegen dessen Federbelastung drückt. Durch diese Verschiebung des eigentlichen Schloßriegels τ wird die Sperrung, z. B. bei Kofferschlössern die Falle, freigegeben. Aufgabe des Zuhaltungsriegels 2 ist es, bei gesperrten Zuhaltungen zu verhindern, daß durch Drücken auf den Schloßriegel 1 die Sperrung beseitigt werden kann. Sofern die Zuhaltungen 3 auf Offenstellung stehen, also einer Verschiebung des Riegels 2 nichts im Wege steht, wird bei Druck auf den Riegel 1 über das federbelastete Zwischenglied 4, welches auf die Schrägfläche des Riegels 2 drückt, dieser mitgenommen, und es können also beide Riegel so weit verschoben werden, als es zur Beseitigung der Sperrung erforderlich ist. Ist jedoch der Riegel 2 durch die Zuhaltungen 3 an einer Verschiebung gehindert, so wird bei Druck auf den Riegel 1 das Zwischenglied 4, unter Verschwenkung nach unten, an der Schrägfläche des Riegels 2 abgleiten, um
4-5 schließlich gegen den festen Anschlag 6 zu stoßen. In dieser Stellung ist das Schloß noch nicht geöffnet. Es ist jedoch ersichtlich, daß sich der Druck auf den Riegel 1 nicht auf den Riegel 2 übertragen kann, so daß eine Auffindung des Schloßgeheimnisses unmöglich ist.
Bei den Ausführungsformen der Anhängeschlösser nach Fig. 3 und 4 ist die Anordnung eine ähnliche,
Der Schloßriegel 1 hat hier nicht selbst den Bügel 7 des Schlosses zu sperren, sondern er greift mit einem Ansatz 8 über eine Absetzung 9 des eigentlichen Sperrgliedes 10, welches durch Druck einer Feder 11 in der Ver-Schlußstellung gehalten ist Der Schloßriegel ι besitzt eine Ausnehmung, in welcher frei,das Zwischenstück4 liegt. Dieses steht unter dem Einfluß einer Feder 5, welche das Zwischenglied 4 gegen den darunterliegenden '"Zuhaltungsriegel 2 drückt. An den beiden ^ des Zuhaltungsriegels 2 sind noch
^ 12 und 13 vorgesehen, welche
1 mit Vorsprüngen 14 in entsprechende Ausnehmungen des Schloßriegels 1 eingreifen und gegenüber dem Zuhaltungsriegel 2 Spiel besitzen. Diese Glieder 12 und 13 stellen nur deshalb gesonderte Teile dar, weil sie zweckmäßig geringere Stärke besitzen als der Verschlußriegel ι; sie könnten mit diesem natürlich auch aus einem Stück bestehen oder, wenn die Stirnseiten starr verschlossen sind, fortfallen.
Das Zwischenglied 4 ist an seinem einen Ende leicht aufgebogen und liegt an einer Schrägfläche 15 des Zuhaltungsriegels 2 an. Über dem aufgebogenen Ende des Zwischengliedes 4 ist in einer Ausnehmung des Riegels ι ein fester Anschlag 16 angeordnet.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Soll bei in Offenstellung befindlichen Zuhaltungen das Schloß geöffnet werden, so wird in der Pfeilrichtung auf den Riegel 1 gedrückt. Über das Zwischenglied und die Schrägfläche 15 wird der Zuhaltungsriegel ebenfalls verschoben, so lange, bis die eine Ausnehmungswand des Riegels 1 gegen den festen Anschlag 16 stützt. In dieser Lage ist das eigentliche Sperrglied 10 entgegen der Wirkung der Feder 11 so weit zurückgeschoben, daß der Schloß riegel aufgeklappt werden kann.
Verhindern die Zuhaltungen 3 eine Verschiebung des Riegels 2, so gleitet bei Druck auf den Riegel 1 das Zwischenstück längs der gekurvten Schrägfläche 15 nach oben, bis es gegen den festen Anschlag 16 stößt (Fig. 4). In dieser Stellung ist, wie ersichtlich, das eigentliche Sperrglied 10 noch nicht geöffnet. Ein Druck kann also auch in diesem Fall auf den Zuhaltungsriegel 2 nicht ausgeübt werden. Die Ermittlung des Schloßgeheimnisses ist unmöglich.
Bemerkt sei noch, daß die Verschiebung des Riegelteiles 1 statt unmittelbar von Hand auch von anderen Schloßteilen, ζ. Β. Türdrückern, Griffen u. dgl., aus erfolgen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Malschloß mit Sicherung gegen das Abtasten der Offenstellung der den Riegel sperrenden, über dem Schloßkörper vorstehenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in bekannter Weise aus zwei Teilen (1, 2) besteht, deren einer von Hand zu verstellende Teil (1) teilweise verschiebbar gegenüber dem anderen durch die Zuhaltungen (3) sperrbaren
    Teil (2) ist, mit dem er über ein bewegliches Zwischenglied (4) in der Weise in Verbindung steht, daß das Zwischenglied (4) bei einem Öffnungsversuch bei gesperrtem Teil (2) gegen einen Sperranschlag (6,16) ausweicht und den Riegelteil (1) feststellt, während es bei freigegebenem Riegelteil (2) diesen beim Eindrücken des Teiles (1) in die Ofifenstellung mitnimmt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (4) in einer Ausnehmung des Schloßriegeis (1) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF80839D 1936-03-07 1936-03-07 Malschloss Expired DE659326C (de)

Priority Applications (1)

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DEF80839D DE659326C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Malschloss

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DEF80839D DE659326C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Malschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE659326C true DE659326C (de) 1938-04-30

Family

ID=7113567

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80839D Expired DE659326C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Malschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE659326C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5765409A (en) * 1996-12-06 1998-06-16 Yang; Kuo-Tsung Padlock having a large lock opening

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5765409A (en) * 1996-12-06 1998-06-16 Yang; Kuo-Tsung Padlock having a large lock opening

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