DE12556C - Neuerungen an Thürschlössern - Google Patents

Neuerungen an Thürschlössern

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DE12556C
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DE
Germany
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door
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locking
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Application number
DENDAT12556D
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English (en)
Original Assignee
A. DONNER in Rogasen
Publication of DE12556C publication Critical patent/DE12556C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
    • E05B13/004Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle by locking the spindle, follower, or the like

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

1880.
Klasse 68.
A. DONNER in ROGASEN. Neuerungen an T h ürsc h lössern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1880 ab.
Bei den bisher bekannten Thürschlössern kann man, wenn die Riegel derselben herausgeschlossen sind, die Thürklinken immer noch nach Belieben bewegen, was von unberufenen Händen zur Hervorbringung eines störenden Geräusches benutzt werden kann.
Bei den von mir erfundenen Einrichtung€n ist das Bewegen der Thürklinken nicht allein unmöglich gemacht, sondern es werden durch Feststellung oder Hemmung der Thürfallen letztere gleichzeitig als zweite Riegel- oder Verschlufsvorrichtungen ausgenutzt.
In Fig. ι bis 3 ist ein Kastenthürschlofs dargestellt, und zeigt:
Fig. ι die innere Ansicht,
Fig. 2 Details der Hemmvorrichtung,
Fig. 3 die innere Ansicht mit herausgeschlossenem Riegel.
Fig. 4 bis 6 veranschaulichen ein eingestecktes Thürschlofs, und zwar zeigt:
Fig. 4 die innere Ansicht nach Wegnahme einer Deckplatte,
Fig. 5 Details der Hemmvorrichtung,
Fig. 6 die innere Ansicht mit herausgeschlossenem Riegel.
Die Zuhaltung α, Fig. 1 bis 3, wird beim Herausschliefsen des Riegels durch den Schlüsselbart gehoben und gegen den Ansatz b eines Hemmriegels gedrückt und letzterer dadurch ebenfalls angehoben, so dafs der Ansatz c des eigentlichen Schlufsriegels unter b tritt, wie Fig. 3 zeigt, wodurch der Hemmriegel in der gehobenen Stellung so lange festgehalten wird, als der Thürriegel überhaupt herausgeschlossen ist. Es kann dann die Thürklinke nicht niedergedrückt werden, weil der obere Ansatz e des Hemmriegels in einen entsprechend gearbeiteten Ausschnitt des Schlofskastens tritt, so dafs für den Hebelarm der Thürklinke der nöthige freie Spielraum verschlossen wird. Schliefst man den Thürriegel zurück, so tritt der Hemmriegel, da letzterer durch die in ihm gelagerte Feder d heruntergedrückt wird, wieder in seine tiefere Stellung zurück und kann man dann die Thürklinke wieder frei bewegen.
Der Hemmriegel wird also durch die beschriebene Einrichtung beim Auf- oder Zuschliefsen des Thürschlosses automatisch abbezw. aufwärts bewegt und erhält seine Führung durch einen in den Thürklinkenhebel eingeschraubten Stift s, für welchen im Hemmriegel ein Schlitz ausgearbeitet ist.
Die Feder d im Hemmriegel wird unten durch eine kleine Schraube s1 in ihrer Lage erhalten und drückt mit ihrem oberen Ende gegen den Führungsstift s. Um auch bei Fig. 4 bis 6 für die Thürfalle und Klinke die eigenthümliche Hemmvorrichtung herzustellen, trägt der Riegel des Schlosses einen winkelförmig gestalteten Ansatz, dessen eines Ende / beim Herausschliefsen des Riegels sich unter der Führung i entlang bewegt und gegen die abgerundete Fläche k eines kleinen Hemmriegels gedrückt wird, wodurch letzterer die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt und nun ein Zapfen h desselben das Zurückbewegen der Falle und ,damit gleichzeitig die Bewegung der Thürklinke hemmt.
Wird der Thürriegel wieder zurückgeschoben, so hebt eine Feder g den Hemmriegel in seine ursprüngliche Lage empor und kann dann die Thürfalle durch die Klinke wieder nach Belieben bewegt werden.
Die Bewegung des Hemmriegels erfolgt also auch hier durch den Schlofsmechanisnms automatisch senkrecht auf- bezw. abwärts, je nachdem man das Thürschlofs auf- bezw. zuschliefst; ein seitliches Verschieben des ersteren wird durch die Führungen in i und z'1 .unmöglich gemacht.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction und Anwendung von Thürschlössern, bei denen die Drücker automatisch durch den Schlofsmechanismus beim Schliefsen des Schlosses festgestellt werden, so dafs:
    ι. bei sogenannten Kastenthürschlössern die Thürklinken und Fallen so lange in ihrer Lage durch den auf Stift ί geführten, mit Feder d versehenen Hemmriegel b festgehalten werden, als die mit Ansatz c versehenen Schlofsriegel herausgeschlossen sind, und dafs
  2. 2. bei sogenannten eingesteckten Thürschlössern in analoger Weise die Fixirung von Thürklinke und Falle durch den Winkelansatz f des Schlofsriegels, durch welchen der mit Ansatz k und Feder g versehene Hemmzapfen hinter die Schlofsfalle geschlossen wird, bewirkt wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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