DE195451C - - Google Patents
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- Publication number
- DE195451C DE195451C DENDAT195451D DE195451DA DE195451C DE 195451 C DE195451 C DE 195451C DE NDAT195451 D DENDAT195451 D DE NDAT195451D DE 195451D A DE195451D A DE 195451DA DE 195451 C DE195451 C DE 195451C
- Authority
- DE
- Germany
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- pin
- lock
- compartments
- transverse
- door
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195451 KLASSE 68 e. GRUPPE
BERTHOLD HECHT in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf Doppelyerschlüsse von Schrankfächern, Safes usw.,
bei denen ein Sammelverschluß eine Anzahl von Fächern sperrt, während unabhängig
davon für jedes Fach ein Einzelverschluß vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung der ösen, die für die Benützung
von Vorhängeschlössern als Einzelverschlüsse
ίο an jeder Fachtür und den zugehörigen Rahmenteil
anzubringen sind.
Der Sammelverschluß für jede Reihe von Fächern kann hierbei in an sich bekannter
Weise in einer Schiene bestehen, die in der einen Endstellung die Fächer sperrt, in der
anderen sie freigibt und in jeder durch ein Schloß festgestellt wird;
Gegenstand der Erfindung ist ein einfacher und billiger Doppelverschluß für Schrankfächer
(Safes), der sich insbesondere für Sparkassen eignet, bei denen die dauernde Anwesenheit eines Aufsichtsbeamten nicht
möglich ist, und bei denen ferner die Mieter es vorziehen, eigene Schlösser zum Verschluß
zu verwenden.
Es ist an sich bekannt, mehrere Schrankfächer durch eine einzige als Riegel dienende
Schiene oder Stange zu verschließen. Das Neuartige bei dem Erfindungsgegenstand besteht
in der besonderen Ausführung in der Weise, daß ein Doppel Verschluß hergestellt wird, der neben äußerster Einfachheit und
dadurch bedingter Billigkeit eine praktische, leichte Handhabung mit gefälligem Aussehen
vereinigt.
Der Erfindungsgegenstand ist in Fig. 1 im Aufriß mit der einen unteren Tür in der
Offenlage, in Fig. 2 und 3 im Querschnitt nach den Ebenen A-A und B-B, bei letzterer
aber mit fast geschlossener Tür in einer Ausführungsform dargestellt. Jede der Türen 1
der beiden Fäche'rreihen trägt an der Verschlußseite innen einen Winkelhaken 2, außen
(und höher als der Haken) eine Hülse 3 mit einer Querbohrung 4 und einer durch die Tür
nach innen durchgehenden Längsbohrung 5. In letztere schiebt sich beim Schließen der Tür
ein Stift 6, der an einer im Schrankgehäuse verdeckt festliegenden Schiene 7 sitzt. Der
Stift weist eine Querbohrung 3 auf, die bei geschlossener Tür mit der Querbohrung 4
der Hülse 3 zusammenfällt. Der Bügel eines durch die beiden Querbohrungen 4 und 8
der Hülse und des Stiftes geführten Vorhangschlosses 9 bildet also den Mieterver-Schluß.
Der Bankverschluß besteht für jede Reihe übereinanderliegender Fächer gemeinsam aus
einer Winkelschiene 10, die senkrecht heb- und senkbar mit einem Arm gegen die Zwischenwand
11 anliegt, mit dem anderen zwischen dieser und der festen Schiene 7 hindurch
vor die Winkelhaken 2 der Türen greift und diese dadurch verschlossen hält.
Zwecks Freigabe der Haken und Türen muß die Schiene 10 so weit verschoben werden,
daß ihre Kerben 21 vor die Winkelhaken 2
gelangen und letztere nunmehr durch die Kerben hindurch und an der Schiene vorbei
treten können.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Schubstangen beider Fachreihen mittels
einer gemeinsamen Vorrichtung aus- oder einzurücken. Diese Vorrichtung besteht aus
einem mit Griff 12 versehenen Drehbolzen 13, der durch die Schrankgehäusevorderwand
zwischen beiden Fachreihen hindurchragt und innen eine mit dem Griff gleichgerichtete
Querstange 14 trägt, auf deren Enden je ein Stift 15 sitzt. Ein geschlitzter Lappen 16
jeder Verschlußschiene umgreift den ihm zunächst liegenden Stift, so daß eine Drehung
des Handgriffes eine Verschiebung der einen Verschlußschiene aufwärts, der anderen abwärts
zur Folge hat. Am Ende dieser Ver-Schiebung stehen alle Kerben 21 vor den
Türhaken 2. Alle Türen sind also zur Öffnung durch die Mieter freigegeben.
TJm eine öffnung oder Schließung des Bankverschlusses durch Unbefugte oder durch
selbsttätige Verschiebung der Verschlußschienen zu verhindern, können beide Schienen
in der Verschluß- und in der Freigabestellung mittels eines gemeinsamen Sicherheitsschlosses
verriegelt werden, dessen Schlüssel der Aufsichtsbeamte
führt. Das Schloß 17 greift im Ruhezustand mit seinen beiden Riegeln 18
entweder in die Löcher 19 oder in die Löcher 20 der Schienen το und verriegelt
sie dadurch in ihrer jeweiligen Stellung. An der Stelle der Stift- und, Schlitzkuppelung
kann natürlich auch eine Zahnradkuppelung treten, derart, daß ein am Bolzen 13 sitzendes
Zahnrad in an den Schienen 10 sitzende Zahnstangen eingreift.
Sollen nicht beide Fachreihen zusammen, sondern immer nur eine freigegeben werden,
so braucht man nur an die Stelle der Schlitzplatte 16 je einen Arm an jeder Schiene zu
verwenden, der sich von oben auf den Stift des Handgriffes aufsetzt, so daß beim Drehen
des Handgriffes jedesmal nur eine Schiene bewegt, und zwar gehoben wird. Die Kerben
21 sind dann auf beiden Stangen derart angeordnet, wie in dem Ausführungsbeispiel
bei der rechts liegenden Stange. Gegen Herunterfallen in die Schließlage wird die
angehobene Stange durch den Riegel 18 gesichert. Nach Freigabe fällt die angehobene
Stange durch ihr Eigengewicht wieder in die Schließlage zurück, in der sie durch den Riegel
18 wieder gesichert wird.
Claims (1)
- Patent-An Spruch :Doppelverschluß für eine Mehrzahl von Schrankfächern, Safes usw., dadurch gekennzeichnet, daß die zur Benutzung eines Vorhängeschlosses als Einzelverschluß dienenden Teile aus einer auf der Fachtür o. dgl. sitzenden Hülse (3) mit Querbohrung (4) und durch die Tür reichenden Längsbohrung (5) und aus einem am ■' Gehäuse sitzenden Stift (6) mit Querbohrung (8) bestehen, von denen die Hülse sich beim Schließen der Fächer auf den Stift schiebt, bis ihre Querbohrungen sich decken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195451C true DE195451C (de) |
Family
ID=458508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195451D Active DE195451C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195451C (de) |
-
0
- DE DENDAT195451D patent/DE195451C/de active Active
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