DE89708C - - Google Patents

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DE89708C
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DE
Germany
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tumbler
tumblers
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DENDAT89708D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/08Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/003Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks comprising tumblers moving in opposite directions, e.g. tumbler sets on opposite sides of the keyhole for operation by a double-bit key
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 189g ab.
Bei den bisher bekannten federlosen Chubb-Sicherheitsschlössern, welche für Schlüssel mit Doppelbart eingerichtet sind, und bei welchen das Eigengewicht der Zuhaltungen die Wirkung der Federn ersetzt, ist es als ein grofser Uebelstand zu bezeichnen, dafs das Oeffhen und Schliefsen des Schlosses auch mit einem Schlüssel erfolgen kann, bei welchem statt des Doppelbartes nur eine (nämlich die auf Hebung der Zuhaltungen wirkende) Barthälfte vorhanden ist, somit die durch den doppelten, verschiedenartig abgestuften Bart angestrebte Sicherheit nicht geboten wird.
Dieser Mangel wird durch das vorliegende Sicherheitsschlofs gehoben.
Dasselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung nach Abnahme der Decke zur Darstellung gebracht.
In dem Schlofskasten A (Fig. 1 und 4) ist der Riegel g in üblicher Weise auf dem Führungsstift k verschiebbar gelagert. Ueber dem Riegelschaft sind zwischen den zur Befestigung der Decke dienenden Schlofsstiften f die fünf rechteckigen Zuhaltungen ab c de gleitbar angeordnet. Angenommen nun, die Ausschnitte i, auf deren obere und untere ausgebogene Kanten der Doppelbart /11 (Fig. 4 und 5) des Schlüssels beim Oeffnen und Schliefsen des Schlosses einwirkt, sowie die sich gegen den Sperrstift h legenden Sperrzähne ο ο1 wären, wie bisher, einfach den Bartstufen des zu verwendenden Schlüssels angepafst und sä'mmtliche Zuhaltungen würden zufolge ihres Eigengewichtes nach ihrer Befhätigung immer in ihre tiefste Lage zurückgehen, so müfste beim Oeffnen und Schliefsen des Schlosses offenbar stets ein Anheben sämmtlicher Zuhaltungen bis in die Schliefslage erfolgen. Dieses Anheben kann, wie leicht einzusehen ist, nur mit dem nach oben hin wirksamen Barttheil bewerkstelligt werden, während der untere Barttheil gänzlich unwirksam bleibt. Aus diesem Grunde ist es möglich, ein solches Schlofs mit einem Schlüssel zu öffnen, bei welchem der untere Barttheil vollständig fehlt, und letzterer hatte bisher nur den einen Zweck, zu verhüten, dafs im Fall die eine oder andere Zuhaltung etwa in angehobener Lage stehen blieb, dieselbe beim Schliefsen wieder unbedingt richtig einzuordnen. Um nun auch den unteren Schlüsselbart in einer den Schliefsvorgang beeinflussenden Weise zur Wirkung zu bringen und hierdurch das Vorhandensein desselben zu besagtem Zweck zur Notwendigkeit zu machen, ist bei dem vorliegenden Schlosse die Einrichtung getroffen, dafs eine oder mehrere der fünf Zuhaltungen beim Schliefsen entgegengesetzt zu den übrigen anzuhebenden Zuhaltungen eine- von oben nach unten gerichtete Bewegung machen müssen, um in diejenige Lage zu gelangen, welche einen Durchgang des Sperrstiftes h zwischen den Sperrzähnen 0 o1 gestattet. Im dargestellten Falle macht nur eine der Zuhaltungen, und zwar die mittelste, diese entgegengesetzte Bewegung. Zu diesem Zweck ist die betreffende Zuhaltung c (Fig. 3 und 6) auf dem einen Schenkel eines im Schlofskasten auf dem Stift r mittelst Buchse ρ drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels η ηl aufgehängt;
dessen zweiter Schenkel mit Uebergewicht belastet ist. Diese Belastung kann durch eine oder mehrere der anderen Zuhaltungen selbst erfolgen. Im dargestellten Falle dient die unmittelbar darüber liegende Zuhaltung hierzu, und um letzterer das erforderliche Uebergewicht zu geben, ist die auf dem Hebelarm η hängende Zuhaltung c durch Randausschnitte (Fig. 3) wesentlich leichter gemacht. Uebrigens trägt auch schon der Ausschnitt, in welchem der Hebel schwingt, zur Gewichtsverminderung dieser Zuhaltung c bei.
Die als Belastung dienende schwere Zuhaltung b hängt auf einem im zweiten Hebelarm befestigten Stift s. Dieser Stift ist über die ,Rückseite des Hebels hinaus verlängert und greift hier durch entsprechende Schlitze der beiden hinteren Zuhaltungen d und e hindurch, und die Schlitze sind zweckmäfsig so bemessen, dafs auch noch diese beiden hinteren Zuhaltungen in ihrer tiefsten Lage den Hebelarm nl belasten, wie dies die Fig. 3 und 6 erkennen lassen, in welchen die beiden oberen Zuhaltungen abgenommen gedacht sind. Es wird hierdurch eine volle Sicherheit erreicht, dafs die Zuhaltung c jedesmal, wenn die anderen Zuhaltungen nach abwärts sinken, mittelst des Hebels η nl nach aufwärts gehoben wird.
Die Function des Schlosses ist folgende:
Befinden sich die Zuhaltungen in der in Fig. ι, 2 und 3 veranschaulichten Sperrlage, so ziehen die Zuhaltungen b, d und e zufolge ihres Eigengewichtes den Stift s und somit den Hebelarm n1 nieder; der gehobene Hebelarm κ wirkt auf die leichte Zuhaltung c und hält diese in ihrer höchsten Lage.
Geschähe die Belastung der Zuhaltung c unabhängig von den übrigen Zuhaltungen durch ein Sondergewicht, so wäre ein Schliefsen nur dadurch möglich, dafs mittelst entsprechender Stufen des oberen Barttheiles I die Zuhaltungen ab c de in die geeignete Lage angehoben, die Zuhaltung c dagegen mittelst einer geeigneten Stufe des unteren Barttheiles V- um das erforderliche Mafs nach abwärts geschoben würde.
Um nun auch bei derjenigen Ausführungsform vorliegender Erfindung, bei welcher die Zuhaltung c durch eine oder mehrere der übrigen Zuhaltungen belastet ist, diese Abwärtsbewegung nothwendigerweise durch den unteren Barttheil herbeiführen zu müssen, ist die eine der belastend wirkenden Zuhaltungen, im dargestellten Falle die Zuhaltung b, derart mit dem Hebel η nl verbunden, dafs sie dem Ausschlage des letzteren sofort folgen mufs. Es ist dies dadurch bewirkt, dafs der Stift s in der Zuhaltung b in lothrechter Richtung keinen Spielraum hat. Gleichzeitig ist der Ausschnitt i dieser Zuhaltung b gegenüber der betreffenden Stufe des oberen Barttheiles überhöht, wie dies aus Fig. 5 bei z1 zu erkennen ist, so dafs also der obere Barttheil / auf diese Zuhaltung b gar nicht einwirkt, das Anheben der letzteren vielmehr unter Vermittelung des Hebels η η1 lediglich durch Senken der Zuhaltung c herbeigeführt wird.
Hieraus folgt, dafs zur Einordnung der Zuhaltungen in die Schliefslage auch bei der dargestellten Ausführungsform unbedingt die Mitwirkung des unteren Barttheiles Z1, und zwar derjenigen Stufe erforderlich ist 3 welche zur Zuhaltung c gehört. Durch die betreffende Bartstufe wird die Zuhaltung c um das erforderliche Mafs nach abwärts und gleichzeitig die Zuhaltung b um ein dem Verhältnifs der beiden Hebelarme entsprechendes Mafs nach aufwärts verschoben. Sind die beiden Hebelarme gleich, so ist auch die entgegengesetzte Verschiebung beider Platten c und b gleich; die Hebelarme können selbstredend auch ungleich sein; so würde dann nur die Lage der Sperrzähne 0 o1 in den Platten eine entsprechend andere sein müssen. Wesentlich ist nur, dafs diese beiden Zuhaltungen b und c bei ihrer entgegengesetzten Bewegung gleichzeitig in die Schliefsstellung (Fig. 4 und 5) gelangen.
Es leuchtet ohne Weiteres ein, dafs das vorbeschriebene Schlofs mit einem Schlüssel, welcher nur die obere Barthälfte hat, nicht zu öffnen ist, selbst wenn dieser Schlüssel der betreffenden Barthälfte des Originalschlüssels genau gleicht; denn mittelst solchen Schlüssels könnte die Zuhaltung b in Anbetracht des überhöhten Ausschnittes i1 derselben nicht auf die richtige Höhe gehoben und Würde somit auch die Zuhaltung c nicht um das richtige Mafs gesenkt werden. Beide Zuhaltungen würden daher in der Sperrlage stehen bleiben.
Es folgt hieraus, dafs unbedingt der zweite (untere) Barttheil in Mitwirkung treten mufs, um die Zuhaltungen richtig einzuordnen; denn mittelst der der Zuhaltung c entsprechenden richtigen Stufe dieses Barttheiles mufs diese Zuhaltung um das erforderliche Mafs nach abwärts geschoben werden, um dieselbe sowie die Zuhaltung b in die die Riegelverschiebung gestattende Lage einzuordnen.
Es sei noch erwähnt, dafs die Ueberhöhung des Ausschnittes i1 der Zuhaltung b in der Praxis selbstredend so bemessen wird, dafs sich auch ein falscher Schlüssel mit einer dieser Ueberhöhung entsprechenden Stufe am oberen Barttheil überhaupt nicht in das Schlofs einführen läfst und demgemäfs unbedingt ein richtiger Schlüssel mit beiden Barttheilen erforderlich ist, um das Schlofs zu öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein federloses Chubb - Sicherheitsschlofs für doppelbärtige Schlüssel, dadurch gekennzeichnet,
    dafs eine auf dem Hebel (n nl) aufgehängte Zuhaltung (c) infolge der Belastung dieses Hebels durch andere Zuhaltungen in gehobener Lage gehalten wird und eine dieser belastenden Zuhaltungen (z. B. b) mit einem überhöhten Ausschnitte versehen und derart mit dem Hebel verbunden ist, dafs sie allen Bewegungen desselben folgt und der zu ihrer Einordnung erforderliche Hub nur durch eine mittelst der unteren Schlüsselbarthälfte zu bewirkende Verschiebung der Zuhaltung (c) herbeigeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT89708D Active DE89708C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20100761A1 (it) * 2010-09-17 2010-12-17 O M R Di Roberto Olivi & C S N C Serratura di sicurezza con chiave a doppia mappa perfezionata.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20100761A1 (it) * 2010-09-17 2010-12-17 O M R Di Roberto Olivi & C S N C Serratura di sicurezza con chiave a doppia mappa perfezionata.

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