DE552317C - Schloss mit zwei Riegeln - Google Patents
Schloss mit zwei RiegelnInfo
- Publication number
- DE552317C DE552317C DEC44200D DEC0044200D DE552317C DE 552317 C DE552317 C DE 552317C DE C44200 D DEC44200 D DE C44200D DE C0044200 D DEC0044200 D DE C0044200D DE 552317 C DE552317 C DE 552317C
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- DE
- Germany
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- bolt
- key
- lock
- bearded
- bolts
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Es sind Schlösser bekannt, bei denen ein Riegel durch zwei Zuhaltungssysteme in der
Weise gesperrt wird, daß dieser nur zurückgezogen werden kann, wenn beide Systeme
durch einen zweibärtigen Schlüssel zu gleicher Zeit in Freigabestellung gebracht werden.
Es sind auch Schlösser bekannt, bei denen mehrere Schließteile unter Vermittlung
eines Blindschiebers und eines Schwinghebels von einem Schlüssel aus bedient werden.
Doch sind diese Schlösser in ihrem Aufbau meist kompliziert und damit in der Herstellung
teuer. Zweck der Erfindung ist es, ein Schloß zu schaffen, das bei der Aufwendung
geringer Mittel eine große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen bietet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der zugehörigen Zeichnung in zwei Abbildungen
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι das Schloß in Seitenansicht bei abgenommenem
Deckblech und
Abb. 2 eine Stirnansicht des Schlosses.
Der obere Riegel α führt sich in bekannter Weise auf einen an der Gehäusewandung/" befestigten rechteckigen Zapfen g in einen Längsschlitz h. An der unteren Seite ist der Riegel in bekannter Weise mit Eingriffrasten i für den Schlüssel versehen. An der oberen Seite trägt er eine Anzahl Sperrrasten k, in die die Zuhaltung d mit ihrer Nase e eingreift.. Die Zuhaltung trägt einen seitlichen Arm m, der in den Drehbereich des Schlüsselbartes hineinreicht und durch den sie beim Drehen des Schlüssels um das erforderliche Maß angehoben wird. Erfmdungsgemäß trägt die Zuhaltung d noch einen nach unten ragenden Fortsatz n, mit dem sie in die Rasten 0 des unteren Riegels eingreift. Die Zuhaltung schwingt nicht um einen Drehzapfen, sondern sie wird in senkrechter Riehtung angehoben. Sie führt sich dabei zweckmäßig mit ihrem unteren Fortsatz η zwischen zwei festen Anschlägen p und q. Die Bedienung des Schlosses erfolgt durch einen zweibärtigen Schlüssel, der durch das Schlüsselloch r eingeführt wird. Dieses Schlüsselloch ist wie üblich unterhalb des oberen Riegels angebracht. Unter dem Schlüsselloch ist ein Blindschieber b bekannter Art vorgesehen, der an seiner oberen Kante mit Eingriffrasten ^ ausgerüstet ist. Der Schieber selbst führt sich in Langschlitzen t auf zwei festen Zapfen u. In geeigneter Entfernung unter dem Blindschieber liegt der zweite Riegel c, der sich wie auch der obere Riegel im Gehäuse an einen festen Zapfen ν auflegt. Die Sperrasten 0 dieses Riegels sind tiefer als die des oberen Riegels. Ein doppelarmiger Hebel / ist drehbar auf einem festen Zapfen w gelagert. Dieser Hebel trägt an beiden Enden Langschlitze x, deren einer über dem Zapfen y des Blindschiebers und der andere über dem Zapfen s des unteren Riegels greift.
Der obere Riegel α führt sich in bekannter Weise auf einen an der Gehäusewandung/" befestigten rechteckigen Zapfen g in einen Längsschlitz h. An der unteren Seite ist der Riegel in bekannter Weise mit Eingriffrasten i für den Schlüssel versehen. An der oberen Seite trägt er eine Anzahl Sperrrasten k, in die die Zuhaltung d mit ihrer Nase e eingreift.. Die Zuhaltung trägt einen seitlichen Arm m, der in den Drehbereich des Schlüsselbartes hineinreicht und durch den sie beim Drehen des Schlüssels um das erforderliche Maß angehoben wird. Erfmdungsgemäß trägt die Zuhaltung d noch einen nach unten ragenden Fortsatz n, mit dem sie in die Rasten 0 des unteren Riegels eingreift. Die Zuhaltung schwingt nicht um einen Drehzapfen, sondern sie wird in senkrechter Riehtung angehoben. Sie führt sich dabei zweckmäßig mit ihrem unteren Fortsatz η zwischen zwei festen Anschlägen p und q. Die Bedienung des Schlosses erfolgt durch einen zweibärtigen Schlüssel, der durch das Schlüsselloch r eingeführt wird. Dieses Schlüsselloch ist wie üblich unterhalb des oberen Riegels angebracht. Unter dem Schlüsselloch ist ein Blindschieber b bekannter Art vorgesehen, der an seiner oberen Kante mit Eingriffrasten ^ ausgerüstet ist. Der Schieber selbst führt sich in Langschlitzen t auf zwei festen Zapfen u. In geeigneter Entfernung unter dem Blindschieber liegt der zweite Riegel c, der sich wie auch der obere Riegel im Gehäuse an einen festen Zapfen ν auflegt. Die Sperrasten 0 dieses Riegels sind tiefer als die des oberen Riegels. Ein doppelarmiger Hebel / ist drehbar auf einem festen Zapfen w gelagert. Dieser Hebel trägt an beiden Enden Langschlitze x, deren einer über dem Zapfen y des Blindschiebers und der andere über dem Zapfen s des unteren Riegels greift.
Soll das Schloß verriegelt werden, so führt man den doppelbärtigen Schlüssel in das
Schlüsselloch ein und vollführt eine Drehung nach rechts. Dabei setzt sich zunächst der
nach oben drehende Bart unter den seitlichen
Angriff der Zuhaltung und hebt diese so hoch, daß sie aus den Rasten des oberen und
unteren Riegels heraustritt. Bei der Weiterdrehung des Schlüssels nimmt der obere Bart
dann den oberen Riegel und der untere den Blindschieber mit. Dieser seinerseits überträgt
seine Bewegung in bekannter Weise durch den Schwinghebel auf den unteren Riegel. Derselbe Vorgang wiederholt sich
ίο in umgekehrtem Sinne beim Öffnen des Schlosses.
Bei dem Versuch, das Schloß mit einem Dietrich oder einem einbärtigen Schlüssel zu
öffnen, könnte man wohl den oberen Riegel a zurückziehen, aber der untere Riegel bleibt
in seiner Sperrlage. Es gelingt auch nicht infolge der besonderen Ausbildung der Zuhaltung
und der Sperrasten die Riegel nacheinander zurückzuziehen. Denn mit einem ao einbärtigen Schlüssel kann man nicht die
oberhalb des Schlüsselloches befindliche Zuhaltung auslösen und zugleich den unterhalb
desselben liegenden Blindschieber in Bewegung setzen. Selbst wenn es irgendwie gelänge,
die Zuhaltung d mit der Nase e auf den oberen Rand des Riegels α aufzusetzen,
wäre es noch nicht möglich, danach den unteren Riegel bei einer weiteren Schließbewegung
zurückzuziehen, denn da die Zuhaltung mit ihrem Fortsatz η tiefer in die Sperrasten ο t
des Riegels c eingreift als in die der oberen, bleibt bei dem Aufsetzen der Zuhaltung der
untere Fortsatz noch um den Betrag, um den sich die beiden Eingriffstiefen unterscheiden,
in der unteren Rast und verhindert auf diese Weise eine gesonderte Bewegung des unteren
Riegels. Diese Stellung der Zuhaltung ist in Abb. ι in gestrichelten Linien veranschaulicht.
Es ist also nur möglich, das Schloß mit einem zweibärtigen Schlüssel zu öffnen, der zunächst die Zuhaltung genügend anhebt
und dann beide Riegel zu gleicher Zeit verschiebt.
Claims (2)
1. Schloß mit zwei Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß beide Riegel durch
eine Zuhaltung gesperrt werden, die in die Rasten des einen Riegels tiefer eingreift
als in die des anderen, so daß beide Riegel nur zu gleicher Zeit beim Auslösen der Zuhaltung im Betrage der größeren
Eintrittstiefe unter Anwendung eines doppelbärtigen Schlüssels verschoben werden
können.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelbärtige
Schlüssel auf einen Riegel und die Zuhaltung unmittelbar und auf den anderen Riegel in bekannter Weise unter Vermittlung
eines Blindschiebers und eines zweiarmigen Schwinghebels einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44200D DE552317C (de) | 1931-01-04 | 1931-01-04 | Schloss mit zwei Riegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC44200D DE552317C (de) | 1931-01-04 | 1931-01-04 | Schloss mit zwei Riegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552317C true DE552317C (de) | 1932-06-11 |
Family
ID=7025707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC44200D Expired DE552317C (de) | 1931-01-04 | 1931-01-04 | Schloss mit zwei Riegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552317C (de) |
-
1931
- 1931-01-04 DE DEC44200D patent/DE552317C/de not_active Expired
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