DE2839421A1 - Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion - Google Patents

Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion

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DE2839421A1
DE2839421A1 DE19782839421 DE2839421A DE2839421A1 DE 2839421 A1 DE2839421 A1 DE 2839421A1 DE 19782839421 DE19782839421 DE 19782839421 DE 2839421 A DE2839421 A DE 2839421A DE 2839421 A1 DE2839421 A1 DE 2839421A1
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Schulte Schlagbaum AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
    • G07F17/12Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property comprising lockable containers, e.g. for accepting clothes to be cleaned

Description

  • Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender
  • Schließfunktion Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, dessen mit einem Schließzylinder gekuppelter und von einer Zuhaltung gesicherter Riegel auch mittels eines Sonderschlüssels, vorzugsweise Hauptschlüssel, ohne Münzeinwurf schließbar ist.
  • Durch die DE-AS 2 o17 192 ist ein derartiges Münzschloß bekannt, bei welchem innerhalb des Schloßkastens nahe des Schließzylinders an der Schloßdecke eine Zusatzklinke lagert. Der zum Schließzylinder zugehörige Einzelschlüssel übt keinen Einfluß auf diese Zusatzklinke aus. Dagegen beaufschlagt der Sonderschlüssel beim Vorschließen des Riegels ohne Münzeinwurf diese Zusatzklinke, die ihrerseits die Zuhaltung aus ihrer den Riegel blockierenden Stellung anhebt, was es erlaubt, den Riegel störungsfrei vorzuschließen.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der vorausgesetzten Art herstellungstechnisch einfacher zu gestalten derart, daß eine Hauptschlüsselfunktion ohne Zusatzklinke erreicht ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schließzylinder einen den Drehwinkelbereich des Einzelschlüssels gegenüber demjenigen des Sonderschlüssels verringernden Anschlag aufweist und der Riegel eine die Zuhaltung bei Sonderschlüsselbetätigung in eine verrastende Freigabestellung anhebende Schräge aufweist, welcher eine die Zuhaltung beim Riegelvorschluß aus rastende Schulter gegenüberliegt.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß auf eine Zusatzklinke verzichtet werden kann und daß die Steuerung der Sperrklinke aus der Riegelverlagerung abgeleitet ist. Der Aufbau des Schlosses vereinfacht sich dadurch, was einer kostensparenden Fertigung entgegenkommt. Der Anschlag des Schließzylinders erlaubt es, den Riegel mittels des Einzelschlüssels zufolge seines geringeren Drehwinkels nicht vollständig zurückzuschließen.
  • Wird dagegen mittels des Hauptschlüssels, wenn der Einzelschlüssel irgendwie verlorengegangen sein sollte, der Zylinderkern gedreht, ist ein größerer Drehwinkelbereich möglich, was es gestattet, den Riegel vollständig zurückzuschließen. Einhergehend hiermit gelangt die Zuhaltung in eine verrastende Freigabestellung. Anschließend ist das Vorschließen des Riegels ohne Münzeinwurf möglich. In der Endphase der Vorschließbewegung wird jedoch die Zuhaltung durch eine Schulter des Riegels wieder in die Sperrbereitschaftslage gebracht. Ein Umgehen der vorschriftsmäßigen Schließfunktion ist nicht möglich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Rastfeder aus einer das Ende der Zuhaltung hintergreifenden Blattfeder besteht. Die Mittel zur Sicherung der Zuhaltung in ihrer ausgerasteten Stellung sind einfach, aber sehr wirksam.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht des Schlosses mit teilweise weggebrochener Schloßdecke bei mittels des Einzelschlüssels zurückgeschlosseneln Riegel, Fig. 2 die Schloßbauteile bei vorgeschlossenem Riegel und abgezogenem Schlüssel, Fig. 3 die Stirnansicht des Schließzylinders mit am Zylinderkern befestigtem Mitnehmerflügel, welcher eine solche Lage einnimmt, die dem vorgeschlossenen Riegel entspricht, Fig. 4 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 3, Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den Einzelschlüssel, Fig. 6 den in den Schließzylinder eingeführten Einzelschlüssel, welcher bei zurückgeschlossenem Riegel gegen den Anschlag stößt, Fig. 7 in vergrößerter Darstellung den Sonderschlüssel, Fig. 8 den in den Schließzylinder eingeführten Sonderschlüssel, der eine solche Lage einnimmt, die der vollständig zurückgeschlossenen Position des Riegels entspricht und Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch bei mittels des Sonderschlüssels vollständig zurückgeschlossenem Riegel.
  • Das Schloß besitzt den Schloßkasten 1, welches den Schloßboden 2 und die von diesem abgewinkelten Schloßkastenseitenwände 3, 4, 5 und 6 aufweist. In der oberen Schloßkastenseitenwand 6 ist ein Münzeinwurfschlitz 7 vorgesehen.
  • Das Schloßeingerichte wird von der Schloßdecke 9 überfangen. Diese ist Träger des Schließzylinders lo, welcher den einen durchgehenden Schlüsselkanal 12 besitzenden Zylinderkern 13 lagert. Das über das Schließzylindergehäuse 11 hinausragende Ende des Zylinderkerns 13 trägt einen Mitnehmerflügel 14, dessen Mitnehmerzapfen 15 in einen vertikal ausgerichteten Steuerschlitz 16 des Riegels 17 eingreift.
  • Oberhalb des Riegels 17 geht vom Schloßboden 2 der Anlenkzapfen 18 aus. Um diesen lagert die einarmig ausgebildete Zuhaltung 19, die endseitig mit dem Sperrnocken 20 ausgestattet ist. Letzterer ragt in eine Sperrausnehmung 21 des Riegels 17. Versehen ist die Sperrausnehmung 21 mit einer Sperrkante 22. Dieser vorgeordnet ist eine Schräge 23, welcher eine schräg verlaufende Schulter 24 gegenüberliegt.
  • Die Zuhaltung 19 wirkt zusammen mit einer Blattfeder 25. Diese sitzt an einem Vierkantbolzen 26 der Schloßdecke 9. Das freie Ende der Blattfeder 25 ist zu einem Haltevorsprung 25' gebogen, welcher gegen das freie Ende der Zuhaltung 19 tritt.
  • Auf dem Riegel 17 lagert um den riegelseitigen Bolzen 27 eine einarmige Münzhalteschwinge 28. Diese steht unter der Wirkung der Blattfeder 29. Die Münzhalteschwinge 28 trägt den Münzhaltestift 30, der mit einer riegelseitigen Stützschulter 31 zusammenwirkt.
  • Bei zurückgeschlossenem Riegel, vergl. Fig. 1, begrenzt ein Anschlagstift 32 der Schwinge 28 deren Schwenkbewegung, welcher Stift 32 gegen eine Kante 33 einer fensterförmigen Durchbrechung 34 des Riegels 17 stößt.
  • In das Schließzylindergehäuse 11 ist ein als Anschlag 35 dienender Stift eingesetzt, der in eine Nut 36 des Zylinderkerns 13 ragt. Gegen diesen Anschlag 35 tritt bei zurückgeschlossenem Riegel der Schlüsselrücken 37' des Einzelschlüssels 37, vergleiche Fig. 6. In dieser Stellung kann der Einzelschlüssel 37 nicht aus dem Zylinderkern 13 gezogen werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Beim versuchten Vorschließen des Riegels 17 mittels des Einzelschlüssels 37 ohne Münzeinwurf stößt der Sperrnocken 20 gegen die Sperrkante 22 des Riegels 17 und begrenzt dessen Ausschluß. Um vollständig vorschließen zu können, ist eine Münze 38 in den Münzeinwurfschlitz 7 einzuführen. Diese wird vorerst von der Stützschulter 31 und dem nIünzhaltestift 30 getragen. Beim Riegelvorschluß hebt die Münze 38 mit ihrer Randkante über den Sperrnocken 20 die Zuhaltung 19 aus, und in der Endphase der Vorschließbewegung stößt die Münzhalteschwinge 28 mit ihrer Kante 28' gegen einen abgewinkelten Abschnitt 9' der Schloßdecke 9, wodurch die Münze 38 freigegeben wird. Bei ihrem Abwärtsgleiten tritt die Münze 38 gegen den riegelseitigen Haltevorsprung 39 und die Stützleiste 40 des Schloßkastens 1. Erst beim Zurückschließen in die Stellung gemäß Fiy. 1 fällt die Münze 38 in das Geldrückgabefach 41 des türinnenseitig angebrachten Schlosses.
  • Bei abhanden gekommenem Einzelschlüssel ist das Schloß mittels des in Fig. 7 dargestellten Sonderschlüssels 42 zu öffnen. Dessen Schlüsselrücken besitzt im Bereich der Schlüsselspitze die Ausnehmung 42'. Beim Zurückschließen des Riegels 17 mittels dieses Sonderschlüssels 42 legt der Zylinderkern 13 einen größeren Drehwinkel zurück, da die Schlüsselspitze den Anschlag 35 passieren kann. Es wird die Stellung gemäß Fig. 8 und 9 erreicht. Zufolge des vollständig zurückgeschlossenen Riegels 17 ist der Sperrvorsprung 20 auf die Schräge 23 aufgelaufen. Diese Stellung wird durch den Haltevorsprung 25' der Blattfeder 25 gesichert. Nun kann ohne Münzeinwurf mittels des Sonderschlüssels 42 vorgeschlossen werden, da der Sperrnocken 20 nicht in den Bereich der Sperrkante 22 ragt. In der Endphase der Vorschließbewegung beaufschlagt die schrägverlaufende Schulter 24 der Sperrausnehraung 21 den Sperrnocken 20 und bringt damit die Zuhaltung 16 außer Rasteingriff mit der Blattfeder 25. Die vollständig vorgeschlossene Stellung des Riegels 17 mittels des Hauptschlüssels entspricht der Fig. 2, jedoch unter Fortlassen der Münze 38.
  • Der Sonderschlüssel kann auch, wie in Fig. 7 dargestellt, gegenüber dem Einzelschlüssel 37 eine verkürzte Schlüsselspitze aufweisen, vergleiche strichpunktierte Linien.

Claims (2)

  1. Ansprüche t1. Schloß mit nach Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion, dessen mit einem Schließzylinder gekuppelter und von einer Zuhaltung gesicherter Riegel auch mittels eines Sonderschlüssels, vorzugsweise Hauptschlüssel, ohne Münzeinwurf schließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (lo) einen den Drehwinkelbereich des Einzelschlüssels (37) gegenüber demjenigen des Sonderschlüssels (42) verringernden Anschlag (35) aufweist und der Riegel (17) eine die Zuhaltung (19) bei Sonderschlüsselbetätigung in eine verrastende Freigabestellung (Fig.
    9) anhebende Schräge (23) aufweist, welcher eine die Zuhaltung (19) beim Riegelvorschluß ausrastende Schulter (24) gegenüberliegt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (25) aus einer das Ende der Zuhaltung (19) hintergreifenden Blattfeder besteht.
DE19782839421 1978-09-11 1978-09-11 Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion Withdrawn DE2839421A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4964494A (en) * 1988-05-07 1990-10-23 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Locking device consisting of a bolt lock and key-actuated lock cylinder
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