DE2801349C2 - Zeitschloß für Wertbehälter o.dgl. - Google Patents

Zeitschloß für Wertbehälter o.dgl.

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DE2801349C2
DE2801349C2 DE19782801349 DE2801349A DE2801349C2 DE 2801349 C2 DE2801349 C2 DE 2801349C2 DE 19782801349 DE19782801349 DE 19782801349 DE 2801349 A DE2801349 A DE 2801349A DE 2801349 C2 DE2801349 C2 DE 2801349C2
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Pohlschroeder & Co Kg 4600 Dortmund De GmbH
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Pohlschroeder & Co Kg 4600 Dortmund De GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B43/00Time locks

Description

Die Erfindung betrifft ein Zeitschloß für Werlbehälter •der dergleichen gemäß Oberbegriff des Anspruchs I.
Ein derartiges Zeitschloß ist aus der US-PS 17 22 052 bekannt, bei dem die /.eitverzögerungseinrichlung ein ■ufziehbares Uhrwerk aufweist, welches stets nur mit konstanter Verzögerungszeit abläuft. Darüber hinaus ist •in als mehrarmiger .Schwenkriegel ausgebildeter Sperrmechanismus verwirklicht, welcher entsprechende fcicgcleinschlüsse an der Oberseite. Unterseite und an •iner Seitenwand des Bchaltergehauses verlangt. Aufgrund dieses verhältnismäßig komplizierten Sperr !Mechanismus kann das bekannte Zeitsihloß nicht nachträglich in herkömmliche Wertbehälter eingebaut werden, sondern nur in entsprechend angepaßte Wertbehältcrkonslruklionen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeitschloß für Wertbehälter oder dergleichen der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, welches eine einstellbare Verzögerungszeit erlaubt und nachträglich in herkömmliche Wertbehältcr oder ddrgleichen eingebaut v/erden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß sich das erfindungsgemäße Zeitschloß auch nachträglich in herkömmliche Wertbehälter oder dergleichen einbauen läßt, die im allgemeinen einen Schubriegeieinschluß am Behältergehäuse und ein Schlüsselschloß mit Schubriegel an der Behältertür aufweisen Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Zeitschloß der Sperrmechanismus im wesentlichen aus einem Schubriegel, einem Schwenkhebel und einer Verriegelungsstange besteht, lassen sich diese Bauelemente an den herkömmlichen Schubriegel anschließen und an bzw. in der Behältertür derart unterbringen, daß die Verrieglungsstange gleichsam parallel zu dem Schubriegel arbeitet und im Falle der Kurzzeitverriegelung in e>n Verriegelungsloch in dem Behältergehäuse einfähr». Gleichzeitig wird mit Hilfe dieses verhältnismäßig einfachen Hebeltriebs im Zuge der Öffnungsbewegung des Schubriegels das Uhrwerk über den Schwenkhebel aufgezogen, so daß anschließend die eingestellte Verzögerungszeit abläuft und erst danach die Verriegelungsstange aus dem Verriegelungsloch zurückgeführt wird. Da die Zeitverzögerungsvorrichtung als Zeitschaltvorrichtung ein einstellbares Uhrwerk aufweist, kann die Verzögerungszeit beliebig eingestellt werden Auf diese Weise wird dafür Sorge getragen, daß die Behältertür erst nach einem vorgegebenen Zeitraum freigegeben wird, der mittels der Zeitschaltvorrichtung einstellbar ist. Dieser Zeitraum mag wahlweise nur wenige Minuten betragen, so daß selbst ein minutenschneller Überfall von Blitztätern erfolglos bleiben muß.
Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Wertbehälter mit einem Zeitschloß in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 1 im Bereich des Schlüsselschlosses und einer Kur/zeit-Verriegelungseinrichtung in Ausgangsstellung und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 im Zuge des Öffnungsvorgant'es mit zurückgefahrenem Schubriegel und vorgefahrener Verriegelungsstange.
In den Figuren ist ein Wertbehälter 1. insbesondere Tagestrc-sor. mil einem Einwurfschlitz 2 im Behältergehäuse } und darunter angeordneter Behältertür 4 mit einem Schlüsselschloß 5 dargestellt. Der Wertbehälter 1 besieht aus Stahlblech und besitzt einen Fachboden 6. auf dem sich eine offene Kassette 7 als Auffangschale und unter dem sich eine geschlossene Kassette 8 befinden. Die obere offene Kasselle 7 nimmt die durch den Einwurfschlitz 2 über ein Leitblech eingeworfenen losen oder gebündelten Geldscheine bzw. Münzen auf Die unicrc Kassette 8 beinhaltet Tageswechselgeld oder weitere von ikr oberen Kasselte 7 umgestapelle Gcldscheiniageseinnalinien Dieser Weribebälter 1 wird im Gebrauch ortsfest installiert, das im.hl gezeigt isi. Am Behältergehäuse befindet sich ein Schubricgeleinschluß 9, der dem Schlüssclschloß 5 zugeordnet ist. Das Schlüsselschloß 5 besitzt einen Schubriegel 10, dem türschloßseitig eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist, die eine durch den Schubriegel 10 im Zuge seiner zurückfahrenden Öfftiungsbewegung auslösbare Zcilschaltvofrichtung und einen darüber betätigten Sperrmechanismus aufweist, der erst nach Ablauf
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der mittels der Zeitschall vorrichtung eingeschalteten Verzögerungszeit die Behällerlür 4 freigibt. Die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung weist als Zeitschaltvorrichtung ein aufziehbares Uhrwerk 11 und als Sperrmechanismus einen Schwenkhebeltrieb mit einer- "> seits einem an den Schubriegel 10 angeschlossenen Schubhebel i2, andererseits einer Verriegelungssiange 13 auf, die über einen auf der Aufzugswelle 14 für das Uhrwerk 11 gelagerten Schwenkhebel 15 n. ■· dem Schubhebel 12 gelenkig in Verbindung steh: und bei in durch den Schubriegel 10 zuriickgedrücktem Schubhebel 12 in ein Verriegelungsloch 16 in der Schließleiste an dem Behältergehäuse 3 einfährt, wobei das Uhrwerk 11 über den Schwenkhebel 15 aufgezogen und die Verriegelungsstange 13 im Zuge des Ablauf ens der ' *> mittels des Uhrwerks 11 eingestellten Verzögerungszeit von dem Schwenkhebel 15 aus dem Verriegelungsloch 16 in Ausgangsstellung zurückgeführt wird und dadurch die Behültertür 4 freigibt. Der Schubhebel 12 ist an dem Schubriegel 10 bzw. an einer den Schubriegel tragenden Schubricgelplatte 17 schwenkbar gelagert und liegt in Ausgangsstellung einerseits mit einer Schulter 18 gegen den Schwenkhebel 15, andererseits mit einer Schrägfläche 19 gegen einen Ablenkbolzen 20 an. Dadurch betätigt der Schubhebel 12 im Zuge der zurückfahrenden Öffnungsbewegung des Schubriegels 10 den Schwenkhebel 15 und wird außerdem aus dem Rückstellweg des Schwenkhebels 15 herausgeschwenkt. Bei der anschließenden Schließbewegung und lnlglich Vorwärtsbewegung des Schubriegels 10 wird der Schubhebel 12 mitgenommen und fällt in Ausgangsstellung zurück, so daß seine Schulter 18 wieder gegen den Schwenkhebel und seine Schrägfläche 19 nach wie vor gegen den Ablenkbolze.i 20 anliegen und dadurch bei einem erneuten Aufschließen des Schlüsselschlosses 5 das Uhrwerk wieder aufgezogen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zeitschloß für Wertbehälter od. dgl. mit Zeitverzögerungsvorrichtung nach dem schlüsselbe- ·> tätigten Aufschließen des Schlüsselschlosses, wobei die Zeitverzögerungsvorrichtung einen Sperrmechanismus und einen Schubriegel aufweist, welcher im Zuge seiner zurückfahrenden Öffnungsbewegung die Zeitverzögerungsvorrichtung auslöst, deren in dadurch betätigter Sperrmechanismus erst nach Ablauf der durch die Zeitverzögerungsvorrichtung vorgegebenen Verzögerungszeit die Behältertür freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung als Zeitschaltvorrichlung ein einstellbares Uhrwerk (11) und als Sperrmechanismus einen Schwenkhebeltrieb mit einerseits einem an den Schubriegel (10) angeschlossenen Schubhebel (12), andererseits eine Verriegelungsstango (13) aufweist, die über einen auf der 21) Aufzugswelle (14) für das Uhrwerk (11) gelagerten Schwenkhebel' (15) mit dem Schubhebel (12) gelenkig in Verbindung steht und bei durch den Schubriegel (10) zurückgedrücktem Schubhebel (12) in ein Verriegelungslocli (16) in der Schließleiste an dem Behältergehäuse (3) einfährt, wobei das Uhrwerk (11) über den Schwenkhebel (15) aufgezogen und die Verriegelungsstange (13) im Zuge des Ablaufens der mittels des Uhrwerks (11) eingestellten Verzögerungszeit von dem Schwenkhebel (15) aus dem Verriegelungsloch (16) in Ausgangsstellung zurückgeführt wird und dadurch die Behältertür (4) freigibt.
2. Zeitschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubhebel ( 1) an dem Schubrie- J'i gel (10) schwenkbar gelagert ist und in Ausgangsstellung einerseits mit einer Schulter (18) gegen den Schwenkhebel (15), andererseits mit einer .Schrägfläche (19) gegen einen Ablenkbolzen (20) anliegt und dadurch im Zuge der zurückfahrenden Öffnungsbewegung des Schuhriegels (10) den Schwenkhebel (15) betätigt und aus dem Rückstellweg des Schwenkhebels (15) herausschwenkbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994017267A1 (en) * 1993-01-27 1994-08-04 Markku Olavi Korhonen A cash box, and a locking system and method related to it

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