DE682143C - Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern

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DE682143C
DE682143C DEW102365D DEW0102365D DE682143C DE 682143 C DE682143 C DE 682143C DE W102365 D DEW102365 D DE W102365D DE W0102365 D DEW0102365 D DE W0102365D DE 682143 C DE682143 C DE 682143C
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DE
Germany
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rod
drawers
locking hook
locking
pawl
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Expired
Application number
DEW102365D
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English (en)
Inventor
Soeren Wistoft
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkäufern Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Entnahme von Waren bei Selbstverkäufern mit mehreren Schubfächern und einer gemeinsamen Münzauslösevorrichtung, bei denen die Freigabe jeweils nur eines der Schubfächer durch Bewegen eines Sperrhakens mittels eines von den Schubfächern bewegten Gliedes in Entriegelungsstellung erfolgt. Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art dient die eingeworfene Münze als Kupplungsglied zwischen dem Sperrhalten und einem Auslösehebel, der zu Beginn der Auszugsbewegung des Schubfaches verschwenkt wird. Der Auslösehebel erhält seine Schwenkbewegung gewöhnlich durch eine Stange o. dgl., die mit den Schubfächern derart in Verbindung steht, daß sie beim Herausziehen eines Schubfaches emporsteigt und sich beim Einschieben dieses Schubfaches wieder senkt. Wird der Versuch gemacht, ein Schubfach ohne vorherigen Münzeneinwurf herauszuziehen, so hält der zugehörige Sperrhaken, weil er nicht ausgelöst wurde, die erwähnte Stange fest, wodurch auch das Schubfach selbst verriegelt ist. Hat jedoch der Sperrhaken nach voraufgegangenem Münzeneinwurf und Ziehen des Schubfaches seine Sperrstellung verlassen, so läßt sich das Schubfach zur Entnahme der gewünschten Ware ungehindert herausziehen, da jetzt das vorher von ihm festgehaltene stangenförmige Glied ungehindert emporsteigen kann. Nach Beendigung des Auslösevorganges kehrt der Sperrhaken unter der Wirkung einer Zugfeder in seine Ausgangsstellung, d. h. in die Sperrlage zurück.
  • Bei den bekannten Selbstverkäufern ist in der Regel auch noch eine _ besondere Sicherungsvorrichtung vorgesehen, durch die verhindert wird, - daß mehrere Schubfächer bei einem Münzeneinwurf herausgezogen werden können. Dadurch ist eine mißbräuchliche Verwendung des Selbstverkäufers in der Weise unmöglich gemacht, daß ohne nochmaligen Münzeneinwurf ein zweites Schubfach nicht herausgezogen werden kann, bevor das ordnungsmäßig, d. h. nach vorherigem Münzeneinwurf herausgezogene erste Schubfach wieder voll eingeschoben wurde. Sobald aber das .Schubfach in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, ist diese Sicherung unwirksam.
  • Da nun der Sperrhaken immer eine gewisse Zeit braucht, um nach erfolgter Auslösung unter der Wirkung seiner Zugfeder wieder in die Sperrstellung zurückzukehren, wäre eine mißbräuchiiche Benutzung des Selbstverkäufers mit einer solchen Sicherungseinrichtung immerhin in der Weise möglich, daß nach Einschieben des einen Schubfaches sofort ein zweites Schubfach ohne vorherigen Münzeneinwurf herausgezogen wird. Der Erfolg einer solchen mißbräuchlichen Maßnahme hängt davon ab, mit welcher Schnelligkeit man das zweite Schubfach nachdem Einschieben des ersten Schubfaches herauszieht. Obwohl es ohne weiteres möglich ist, diejenige Zeit, welche der Sperrhaken benötigt, um von der Auslösestellung in die Sperrstellung zurückzukehren, stark zu verkürzen, beispielsweise durch Verwendung besonders kräftiger Zugfedern, bleibt dennoch für die Durchführung der vorerwähnten mißbräuchlichen Maßnahme stets eine gewisse Zeitspanne übrig, die sich nicht restlos beseitigen läßt, da zwischen der Schließgeschwindigkeit, der Federkraft und der Sperrhakenmasse ein bestimmtes Verhältnis besteht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, diesem Übelstande abzuhelfen, d. h. die für eine etwaige mißbräuchliche Benutzung des Selbstverkäufers ausnutzbare Leerlaufzeit des Sperrhakens unwirksam zu machen.
  • Die Erfindung bezweckt, den Sperrhaken unter allen Umständen schon während des Einschiebens eines Schubfaches in seine Sperrstellung zurückzuführen, unabhängig davon, mit welcher Geschwindigkeit das Schubfach in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das von den Schubfächern gesteuerte Glied bei seiner durch das Einschieben eines vorher gezogenen Schubfaches bedingten Bewegung den Sperrhaken in die Sperrstellung zurückführt. Dadurch ist also der Sperrhaken bereits wieder sperrbereit, sobald bzw. bevor noch das Schubfach seine Ausgangsstellung erreicht hat. Da, wie schon erwähnt, niemals zwei oder mehrere Schubfächer gleichzeitig herausgezogen werden können, ist durch die Erfindung jedwede mißbräuchliche Benutzung des Selbstverkäufers unbedingt ausgeschlossen.
  • Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung der auf einem Zapfen drehbar gelagerte Sperrhebel als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen unterer Arm in an sich bekannter Weise die von den Schubfächern gesteuerte Stange festhält, wenn. sie mit ihrem Sperrstück von unten her auf das freie Ende des Sperrhakenarmes trifft, während der obere Arm des Sperrhebels derart mit der Stange zusammenwirkt, daß der Sperrhaken beim Abwärtsgang der Stange zwangsläufig in Sperrstellung gelangt. Vorzugsweise weist der obere Arm eine auf einem Zapfen drehbar gelagerte Klinke auf, die durch eine Zugfeder ständig gegen einen festen Anschlag gedrückt wird, während die von den Schubfächern gesteuerte Stange im Bereich der Klinke einen Ansatz trägt, der bei der Aufwärtsbewegung der Stange die Klinke lediglich von ihrem Anschlag abhebt, bei der Abwärtsbewegung der Stange jedoch von oben her auf die gegen ihren Anschlag anliegende Klinke trifft und den Sperrhebel derart dreht, daß sein unteres Ende in die Bahn des an der Stange angebrachten Sperrstückes gelangt, so daß die Stange nur noch ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, nicht jedoch erneut emporsteigen kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. z bis 3, die drei verschiedene Arbeitsstellungen des Sperrhakens wiedergeben, beispielsweise veranschaulicht.
  • An der Stange i sitzt ein Sperrstück a, das bei der Aufwärtsbewegung der Stange i auf das untere Ende des doppelarmigen Sperrhakenp 3 trifft. Der Sperrhaken 3 ist auf einem Zapfen q, drehbar gelagert und wird durch eine Feder 5 gegen die Stange i gezogen (Fig. i), so daß die Stange i nur dann emporsteigen kann und damit auch ein Herausziehen eines Schubfaches nur dann möglich ist, wenn der Sperrhaken 3 nach erfolgtem Münzeneinwurf unter Vermittlung eines Auslösehebels o. dgl: (nicht dargestellt) entgegen der Wirkung der Zugfeder 5 von der Stange i abbewegt, d. h: so weit (nach rechts) verschwenkt wurde, daB das Sperrstück a an dem freien unteren Ende des Sperrhakens 3 vorbeikommen kann. Beim Einschieben des Schubfaches kehrt der Sperrhaken 3 wieder in seine Ausgangsstellung (Fig. i) zurück, d. h. legt sich unter dem Einfuß der Zugfeder mit seinem unteren Ende gegen die Stange i.
  • Am oberen Ende des Sperrhakens 3 ist eine Sperrklinke 6 auf einem Zapfen 7 drehbar gelagert. Durch eine Zugfeder S, deren eines Ende an der Klinke 6 sitzt, während das andere Ende der Feder an dem Sperrhaken 3 befestigt ist, wird. der Sperrhaken 6 stets gegen einen am Sperrhaken 3 angebrachten Anschlag 9 gedrückt. Ferner ist im Bereich des freien Endes der Klinke 6 an der Stange i eine Nase oder Vorsprung io vorgesehen.
  • Die Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung wirkt folgendermaßen: Wenn sich die Stange i nach erfolgtem Münzeneinwurf, d. h. bei (nach rechts) ausgeschwungenem Sperrhaken 3 nach oben bewegt, trifft die Nase io von unten her auf die Sperrklinke 6 und dreht diese entgegen der Wirkung der Zugfeder 8 so weit nach aufwärts, daß die Nase io ungehindert an der Klinke 6 vorbeikommen kann. Bewegt sich jedoch die Stange i beim Einschieben des Schubfaches wieder nach unten, so trifft ihre Nase io von oben her gegen die Klinke 6, die bereits wieder unter der Wirkung ihrer Zugfeder 8 gegen den Anschlag 9 gedrückt wird (Fig. 2). Die Nase io kann jetzt nur dadurch an .der Klinke 6 vorbeikommen, daß sich der Sperrhaken 3 im Uhrzeigersinne um seinen eigenen Zapfen 4. dreht. Das hat aber zur Folge, daß sich das untere Ende des Sperrhakens 3 gegen das Sperrstück 2 bewegt (Fig. 3). Jetzt kann die Stange i nur noch ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, dagegen würde ihre Aufwärtsbewegung sogleich durch das Sperrstück 2 gehemmt werden.
  • Da nun die .Stange i mit den Schubfächern derart verbunden ist, daß das Ausziehen eines Schubfaches ein Heben der Stange i bedingt, ist ein mißbräuchliches Ausziehen eines zweiten Schubfaches völlig ausgeschlossen. Ein Vergleich der in Fig.2 und 3 wiedergegebenen Arbeitsstellungen läßt ohne weiteres erkennen, daß schon eine ganz kurze Abwärtsbewegung der Stange i beim Einschieben eines ordnungsgemäß, d. h. nach vorherigem Münzeneinwurf herausgezogenen Schubfaches ausreicht, um den Sperrhaken 3 in seine Sperrstellung zurückzuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Entnahme von Waren bei Selbstverkäufern mit mehreren Schubfächern und einer gemeinsamen Münzauslösevorrichtung, bei denen die Freigabe jeweils nur eines .der Schubfächer durch Bewegen eines Sperrhakens mittels eines von den Schubfächern gesteuerten Gliedes in Entriegelungsstellung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Schubfächern gesteuerte Glied (i) bei seiner durch das Einschieben eines vorher gezogenen Schubfaches bedingten Bewegung den Sperrhaken (3) in die Sperrstellung zurückführt.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Zapfen (q.) drehbar gelagerte Sperrhaken (3) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen unterer Arm in an sich bekannter Weise die von den Schubfächern gesteuerte Stange (i) festhält, wenn sie mit ihrem Sperrstück (2) von unten her auf das freie Ende dieses Sperrhakenarmes trifft, während der obere Arm des Sperrhebels (3) derart mit der Stange (i) zusammenwirkt, daß der Sperrhaken (3) beim Abwärtsgang der Stange (i) zwangsläufig in Sperrstellung gelangt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm des doppelarmigen Sperrhebels (3) eine auf einem Zapfen (7) drehbar gelagerte Klinke (6) aufweist, die durch eine Zugfeder (8) ständig gegen einen festen Anschlag (9) gedrückt wird, während die von den Schubfächern gesteuerte Stange (i) im Bereich der Klinke (6) einen Ansatz (io) trägt, der bei der Aufwärtsbewegung der Stange (i) die Klinke (6) lediglich von ihrem Anschlag (9) abhebt, bei der Abwärtsbewegung der Stange (i) jedoch von oben her auf die 'gegen ihren Anschlag anliegende Klinke (6) trifft und den Sperrhebel (3) derart dreht, daß sein unteres Ende in die Bahn des an der Stange "(i) ängebrachten Sperrstückes (2) gelangt, so daß die Stange (i) nur noch ihre Abwärtsbewegung fortsetzen, nicht aber erneut emporsteigen kann.
DEW102365D 1937-11-26 1937-11-26 Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Warenentnahme bei Selbstverkaeufern Expired DE682143C (de)

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Publication Number Publication Date
DE682143C true DE682143C (de) 1939-10-09

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DE (1) DE682143C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2773580A (en) * 1953-01-30 1956-12-11 Bergbom & Co A B Vending machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2773580A (en) * 1953-01-30 1956-12-11 Bergbom & Co A B Vending machines

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