DE2808391A1 - Verriegelungseinrichtung mit einer kurzzeit-entriegelungsvorrichtung fuer einen wertbehaelter - Google Patents

Verriegelungseinrichtung mit einer kurzzeit-entriegelungsvorrichtung fuer einen wertbehaelter

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DE2808391A1 DE19782808391 DE2808391A DE2808391A1 DE 2808391 A1 DE2808391 A1 DE 2808391A1 DE 19782808391 DE19782808391 DE 19782808391 DE 2808391 A DE2808391 A DE 2808391A DE 2808391 A1 DE2808391 A1 DE 2808391A1
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Karl-Heinz Erpelding
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B43/00Time locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Bezeichnung : 11verriegelungseinrichtung mit einer Kurzzeit-
  • Entriegelungsvorrichtung für einen Wertbehälter" Die Erfindung richtet sich auf eine Verriegelungseinrichtung mit einer Kurzzeit-Entriegelungsvorrichtung für einen Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, mit einem von einem Schlüssel in die Verriegelungsstellung bewegbaren, in dieser Stellung in einen Riegeleinschluß am Behältergehäuse eingreifenden, an einer Riegelplatte angeordneten Riegel und einem innerhalb des Gehäuses der Verriegelungseinrichtung angeordneten Zeitwerk und einer Anzahl von vom Schlüssel beeinflußbaren Zuhaltungen Eine derartige Verriegelungseinrichtung kommt insbesondere bei Tagestresoren zum Einsatz, die beispielsweise vom Kassierer einer Bank, eines Filialbetriebes o. dergl.
  • durch einen Geldscheineinwurfschlitz gefüllt werden können, deren Öffnung aber durch Beeinflußung des Zeitwerkes zeitverzögert ist. Wird beispiesweise der Kassierer bei einem Überfall gezwungen, das in seinem Verfügungsbereich vorhandene Geld dem Täter auszuhändigen, so kann er dem Täter nur das ihm offen verfügbare Geld direkt ausliefern Besteht ein sogenannter Blitztäter auf Öffnung des Tresores, so verhindert das Zeitwerk beispielsweise 10 Minuten lang das Öffnen der Tür, wenn das Schluß durch den Schlüssel entsperrt ist. Da Blitztter in der Regel eine derart lange Zeit nicht abwarten, ist das in dem Tagestresor befindliche Geld weitestgehend vor unbefugten Zugriffen geschützt.
  • Bei einem bekannten Sdlüsselschloß für einen derartigen Tagestresor ist innerhalb des Schloßgehäuses eine Zeitschaltvorrichtung und ein vom Schlüssel betätigbarer Schwenkhebelmechanismus angeordnet Durch die Öffnungsbewegung des Schlüssels wird der Riegel aus dem Riegeleinschluß zurückgezogen und mit dieser Bewegung das Zeitwerk gespannt, wobei gleichzeitig ein zweiter, vom Schaltwerk beaufschlagbarer Sperrhebel in eine weitere, am Tresorrahmen vorgesehene Ausnehmung in Sperrstellung gebracht wird. Das Zeitwerk zieht den zweiten Sperrmechanismus nach der eingeschalteten Verzögerungszeit aus der Sperrstellung zurück und gibt danach die Tresortür frei.
  • Die bekannte Verriegelungseinrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig und daher gegen Funktionsstörungen bei längeren Betriebszeiten sehr anfällig. Zum anderen ist ein Nachrüsten bereits vorhandener Tresore mit sehr großem Aufwand verbunden, da beispielsweise im Tresorrahmen eine zusätzliche Öffnung für das weitere, neben dem Riegel vorgesehene Sperrelement eingebracht werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher der konstruktive Aufbau einer Verriegelungseinrichtung mit Kurzzeit-Entriegelungsvorrichtung sehr stark vereinfacht wird, und bei der zusätzliche Verriegelungselemente neben dem ohnehin am Schloß vorhandenen Riegel entbehrlich sind.
  • Bei einer Verriegelungseinrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verdrehung des Schlüssels in die ÖfNhungsstellung der in Sperrstellung befindliche Riegel direkt kraftschlüssig mit einem das Zurückziehen des Riegels aus dem Riegeleinschluß bewirkenden Schwenkhebel des von einer Feder beaufschlagten Zeitwerkes verbunden ist.
  • Damit lassen sich bereits im Einsatz befindliche Wertbehälter auch nachträglich mit einer zeitverzögerten Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung ausrasten9 ohne daß es dazu besonderer konstruktiver Maßnahmen am Rahmen des Behälters bedarf.
  • Zur Entlastung der das Zeitwerk beaufschlagenden Feder sieht die Erfindung vor, daß die Zurückziehbewegung des Riegels in der Sperrstellung durch die Zuhaltungen blockiert ist.
  • Eine weiterhin einfache und vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dabei, wenn die RiegeSatte mit einem die Zuhaltungen durchsetzenden Sperrbolzen ausgerüstet ist, der in der blockierten Stellung des Riegels an Flanken der Zuhaltungen anliegt und in der Offnungsstellung in einem von allen Zuhaltungen dann gemeinsam gebildeten Schlitz bewegbar geführt ist. Damit lassen sich in einfacher Weise zwei Funktionen erfUllen, einmal die Blockierung des Riegels gegen die Zurückziehkraft der Feder, so daß die Feder und damit das Zeitwerk in dieser Stellung entlastet werden und zum anderen, durch die gemeinsame Bildung eines Schlitzes in den Zuhaltungen, die genaue Führung des Sperrbolzens sowie damit die Verhinderung des ungewollten Einfallens einer Zuhaltung in die Sperrstellung, wenn nach dem Aufschließen der Schlüssel aus dem Schloß gezogen wird. Der Riegel wird dann im Zeittakt des Zeitwerkes langsam zurückgezogen und gibt nach der eingestellten Zeit, beispielsweise nach 3 - 10 Minuten, die Tresortür frei.
  • Erfindungsgemäß ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Riegelplatte mit einer am Schwenkhebel des Zeitwerkes kraftshlüssig drehbar verbundenen Schubstange ausgerüstet ist. Diese mechanische Ausgestaltung des Hebetriebes zwischen Zeitwerk und Riegelplatte bildet eine äußerst robuste Bauweise, die praktisch störunanfällig ist.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal der Verriege lungseinrichtung, dem selbstständige Bedeutung zukommt, besteht darin, daß die Verriegelungseinrichtung eine zwischen Riegelplatte und Gehäuse in Zurückziehrichtung des Riegels wirkende, das Zeitwerk indirekt betreibende Feder aufweist. Dies bedeutet, daß das Zeitwerk, in der Regel ein Kurz-Zeitwerk, keine eigene Uhrfeder benötigt, sondern von einer Fremdfeder betrieben wird. Damit ist es möglich, beispielsweise sehr robuste Zugfedern, die sich zudem einfach montieren lassen, in die Verriegelungseinrichtung einzubauen, so daß das Zeitwerk konstruktiv sehr stark vereinfacht ist und im wesentlichen nur noch aus der Zentralwelle mit daran angeschlossenem Schwenkhebel und dem Unruheteil besteht.
  • Um die Verriegelungseinrichtung an eine verschiedenlange Öffnungszeitdauer anpassen zu können, ist gemäß einem selbstständigen Teil der Erfindung der Sperrbolzen an einem in einer Ausnehmung der Riegelplatte verschiebbaren und an dieser festlegbaren Riegelplattenelement vorgesehen. Durch diese Maßnahme läßt sich die Eingrifftiefe des Riegels in den Riegeleinschluß am Rahmen des Tresores in einfacher Weise verändern, indem der Abstand zwischen Vorderkante des Riegels und des Sperrbolzens vergrößert oder verkleinert wird. Da das Zeitwerk pro Zeiteinheit den Riegel jeweils um die gleiche Strecke zurückzieht, wird durch die Veränderung der Eingrifftiefe auch die Zeitdauer verändert, die benötigt wirdsum den Riegel bis in die Öffnungsstellung zurückzuziehen.
  • Um dem Benutzer eines mit der Erfindung ausgerüsteten Tresores die Möglichkeit zu geben, nachträglich> je nach seinen Wünschen, die Entriegelungszeit einstellen zu können, sieht die Erfindung vor, daß das Riegelplattenelement mit einem von der Außenseite des Gehäuses betä tigbaren Klemmelement an der Riegelplatte festlegbar ist.
  • Beispielsweise handelt es sich hierbei um eine Rändelschraube, die das Riegelplattenelement durch ein Langloch durchsetzt und an der Riegelplatte verschraubt ist, so daß durch Lokkern dieser Schraube das Riegelplattenelement verschoben werden kann und anschließend durch Anziehen der Schraube an der Riegfplatte festlegbar ist.
  • Zur leichteren Handhabung während des Verstellvorganges sieht die Erfindung auch vor, daß der Sperrbolzen das Gehäuse zur Bildung einer das Verschieben des Riegelplattenelementes ermöglichenden Handhabe nach außen durchsetzt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Riegelplatte undloder das Riegelplattenelement mit einer vom Schlüssel beaufschlagten, den Riegel in die Verriegelungsstellung bewegenden Arbeitsflanke ausgerüstet ist, wobei in Weiterbildung die das Zeitwerk indirekt betreibende Feder durch die Bewegung des Riegels in die Verriegelungsstellung gespannt wird. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein ausgesprochen einfacher, d.h. robuster Schloßaufbau, der eine hohe Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit der Verriegelungseinrichtung gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung in Öffnungsstellung, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 5, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig 1 und in Fig. 5 eine Detailzeichnung der Riegelplatte mit verstelltem Riegelplattenelement zur Verkürzung der Eingrifftiefe des Riegels In einem Gehäuse 1 das in der Gebrauchslage beispielsweise auf der Innenseite einer Tresortür montiert ist, ist eine einen Riegel 2 tragende Riegelplatte 3 verschiebbar gelagert. Die Riegelplatte 3 ist mit einer Ausnehmung 4 ausgerüstet, deren zum Riegel 2 zugewandte Vorderflanke 5 vom Schlüssel 6 zur Bewirkung des Schließvorschubes beaufschagt werden kann, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht Die Vorderflanke 5 wird im dargestellten Beispiel von einem Riegelplattenelement 3a bereitgestellt, das in der gleichen Ausnehmung 4 der Riegelplatte 3 vorgesehen ist.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, trägt das Riegelplattenelement 3a einen Sperrbolzen 8, der in das Innere des Gehäuses einragt und Zuhaltungen 7 durchsetzt, von denen lediglich eine in den Figuren gestrichelt dargestellt ist.
  • Die Zuhaltungen 7 übergreifen in der Sperrstellung den Sperrbolzen 8 und blockieren mit ihren Anlage flanken 7a (Fig. 1) die Rückzugbewegung der Riegelplatte 3 bzw. des damit fest verbundenen Riegelplattenelementes 3a.
  • Alle Zuhaltungen 7 sind mit einem Schlitz 9 versehen, der in der Öffnungsstellung in der Bewegungsrichtung des Riegels verläuft.
  • Zwischen dem Gehäuse 1 und der Riegelplatte 3 ist im dargestellten Beispiel eine Zugfeder 10 angeordnet, die zwischen den riegelplattenseitigen Stift 11 und dem gehäuseseitigen Stift 12 eingespannt ist. Zum Durchtritt des Stiftes 12 ist die Riegelplatte 3 mit einem Langloch versehen. An der dem Riegel 2 abgewandten Seite ist an der Riegelplatte 3 eine Schubstange 13 angeordnet, die kraftschlüssig und verdrehbar mit einem Schwenkhebel 15 in einer Öffnung 14 verbunden ist. Der Schwenkhebel 15 ist mit einer Zentralwelle 16 eines nicht näher dargestellten Zeitwerkes 17 verbunden, welches sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses 1 befindet.
  • Die Funktionsweise der Verriegelungseinrichtung ist die folgende: Wird der Schlüssel 6 zum Öffnen des Tresores in die Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 eingeführt und verschwenkt, so werden alle Zuhaltungen in der Weise angehoben, daß der Sperrbolzen 8 in den Schlitz 9 der gehäusefest gelagerten Zuhaltungen einfahren kann.
  • Die Feder 10 versucht die Riegelplatte 3 im dargestellten Beispiel nach rechts zu bewegen. Aufgrund des Spieles im Zeitwerk 17 ist ein geringfügiges Eingleiten des Sperrbolzens 8 in den von den Zuhaltungen 7 gebildeten Schlitz möglich, in der Praxis ist dies etwa ein Einfahren von 2 mm. Durch die Hemmung der Unruhe des Zeitwerkes ist ein weiteres Verschwenken des Schwenkhebels 15 nur noch in dem von dem Zeitwerk vorgegebenen Takt möglich. Das über die Feder 10 indirekt getriebene Zeitwerk 17 läuft nun langsam ab, in der Praxis sind dabei die übertragungs- und Hebelverhältnisse zwischen der Schubstange 13 und dem Schwenkhebel 15 so gewählte daß pro Minute etwa 1 mm Zurückziehbewegung vollführt wird, so daß bei einer Eintauchtiefe des Riegels 2 von 10 mm in den mit 20 bezeichneten Riegeleinschluß eine öffnung des Tresores nach 10 Minuten möglich ist.
  • Der Verriegelungsvorgang der Tresortür kann in jeder Zeit wieder vorgenommen werden. Durch Verdrehen des Schlüssels 6 nach links im dargestellten Beispiel, arbeitet ein Schlüsselteil gegen die Vorderflanke 5 und treibt damit den Riegel 2 gegen die Kraft der Feder 10 in Sperrstellung. Damit ist quasi gleichzeitig das Federwerk 17 über die Feder 10 erneut gespannt und der Öffnungsvorgang in Zeittakt des Federwerkes 17 kann wiederholt werden.
  • Zur Veränderung der Eintauchtiefe des Riegels 2 in den Riegeleinschluß 20, und damit zur Veränderung der Offnungszeitdauer ist der Abstand zwischen der Vorderkante des Riegels 2 und des Sperrbolzens 8, wie insbesondere aus den Fig. 3 - 5 hervorgeht, veränderbar. Zu diesem Zweck ist das Riegelplattenelement 3a mit einer Abkröpfung 21 versehen, die die Riegelplatte 3 übergreift.
  • Die Abkröpfung 21 ist mit einem Langloch 22 ausgerüstet, welches vom Gewindeteil einer Rändeischraube 18 durchsetzt ist. Um das Verstellen des Riegelplattenelementes 3a zu erleichtern, ist, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, der Sperrbolzen 8 nach außen zur Bildung einer Handhabe 19 verlängert.
  • Soll beispielsweise der Abstand zwischen der Vorderkante des Riegels 2 und dem Sperrbolzen 8 verkürzt werden, wodurch sich gleichzeitig eine Verkürzung der Eingrifftiefe des Riegels 2 in den Einschluß 20 ergibt, wird bei geöffneter Tresortür, d.h. bei einer Riegelstellung gemäß Fig. 2, die Rändelschraube 18 gelöst, die Handhabe 19 ergriffen und in Richtung auf den Riegel verschoben (Fig. 3 und 5). Da sich an der sonstigen Geometrie nichts ändert, endet die Rückzugbewegung des Riegels 2 nach ausgelöstem Zeitwerk nunmehr bereits nach einer kürzeren Zeit.
  • An der Außenseite, in der Nähe der Rändelschraube 18, kann das Gehäuse mit Markierungen versehen sein, die dem Benutzer kenntlich machen, bei welcher Einstellung sich eine bestimmte Offnungszeit ergibt. Auch kann, wie bereits bekannt, über das Zeitwerk eine nach außen im Teilbereich sichtbare Farbschablone gedreht werden, die optisch die noch verbleibende Sperrzeit anzeigt.
  • Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann beispielsweise statt der in den Figuren dargestellten Zugfeder 10 eine Druckfeder oder aber auch eine im Zeitwerk integrierte Feder vorgesehen sein, wenngleich die dargestellte Lösung demgegenüber Vorteile aufweist. Auch kann vorgesehen sein, die Länge der Schubstange 13 und/oder des Schwenkhebels 15 veränderbar zu gestalten, um die übersetzungsverhältnisse, je nach der gewünschten Öffnungszei-t, werksseïtig verändern zu können Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Verriegelungseinrichtung mit einer Kurzzeit-Entriegelungsvorrichtung für einen Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, mit einem von einem Schlüssel in die Verriegelungsstellung bewegbaren, in dieser Stellung in einen Riegeleinschluß am Behältergehäuse ingreifenden, an einer Riegelplatte angeordneten Riegel und einem innerhalb des Gehäuses der Verriegelungseinrichtung angeordneten Zeitwerk und einer Anzahl von vom Schlüssel beeinflußbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verdrehung des Schlüssels (6) in die Öffnungsstellung der in Sperrstellung befindliche Riegel (2) direkt kraftschlüssig mit einem das Zurückziehen des Riegels (2) aus dem Riegeleinschluß (20) bewirkenden Schwenkhebel (15) des von einer Feder (10) beaufschlagten Zeitwerkes (17) verbunden ist.
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückziehbewegung des Riegels (2) in der Sperrstellung durch die Zuhaltungen (7) blockiert ist.
  3. 3. Verriegelungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RiegeQlatte (3) mit einem die Zuhaltungen (7) durchsetzenden Sperrbolzen (8) ausgerüstet ist, der in der blockierten Stellung des Riegels (2) an Anlageflanken (7a) der Zuhaltungen (7) anliegt und in der Offnungsstellung in einem von allen Zuhaltungen (7) dann gemeinsam gebildeten Schlitz (9) bewegbar geführt ist.
  4. 4. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (3) mit einer am Schwenkhebel (15) des Zeitwerkes (17) kraftschlüssig drehbar verbundenen Schubstange (13) ausgerüstet ist.
  5. 5. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zwischen Riegelplatte (3) und Gehäuse (1) in Zurückziehrichtung des Riegels (2) wirkende, das Zeitwerk (17) indirekt betreibende Feder (10).
  6. 6. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (8) an einem in einer Ausnehmung (4) der Riegelplatte (3) verschiebbaren und an dieser festlegbaren Riegelplattenelement (3a) vorgesehen ist.
  7. 7. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelplattenelement (3a) mit einem von der Außenseite des Gehäuses (1) betätigbaren Klemmelement (18) an der Riegelplatte festlegbar ist.
  8. 8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (8) das Gehäuse (1) zur Bildung einer, das Verschieben des Riegelplattenelementes (3a) ermöglichenden Handhabe (19) nach außen durchsetzt.
  9. 9. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelplatte (3) und/oder das Riegelplattenelement (3a) mit einer vom Schlüssel (6) beaufschlagten, den Riegel (2) in die Verriegelungsstellung bewegenden Arbeitsflanke (5) ausgerüstet ist.
  10. 10. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zeitwerk (17) indirekt betreibende Feder (10) durch die Bewegung des Riegels (2) in die Verriegelungsstellung gespannt wird.
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