DE2037036C3 - Schließeinrichtung mit Münzkassiervorrichtung - Google Patents

Schließeinrichtung mit Münzkassiervorrichtung

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DE2037036C3
DE2037036C3 DE2037036A DE2037036A DE2037036C3 DE 2037036 C3 DE2037036 C3 DE 2037036C3 DE 2037036 A DE2037036 A DE 2037036A DE 2037036 A DE2037036 A DE 2037036A DE 2037036 C3 DE2037036 C3 DE 2037036C3
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Karl Gossau Ruetsche (Schweiz)
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließeinrichtung mit Münzkassiervorrichtung und einem Schloß, mit dem sich die Fachtür eines Schließfaches, Garderobekastens od. dgl. nach Münzeinwurf verschließen läßt und beim Sperren des Schlosses ein Zeitmesser aufgezogen wird.
Es sind bereits Schließfächer bekannt, die sich nach Münzeinwurf schließen lassen. Nachteilig ist indessen, daß sich die Benutzungszeit zeitlich nicht begrenzen läßt bzw. nach Überschreiten einer bestimmten Höchstbelegungsdauer eine manuelle Sperrung vorgenommen werden muß, was als umständlich und zeitraubend empfunden wird.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 005 294 eine selbstkassierende Verschließvorrichtung mit einem Zeitmeßwerk bekannt. In dieser Druckschrift ist zwar erwähnt, daß das Zeitmeßwerk beim Schließen der Tür und/oder Sperren des Schlosses aufgezogen werden soll. Eine konstruktive Lösung dieses Problems wird jedoch nicht angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine einfache und praktische Lösung dieses Problems angegeben werden. Gemäß der Erfindung besteht diese Lösung darin, daß der Rotor des Schlosses mit mindestens einer Nockenscheibe drehfest verbunden ist, dieser Nockenscheibe eine Klinke zugeordnet ist, die in ihrer Sperrlage eine Drehbewegung des Rotors in Schließrichtung verhindert, und Entriegelungsmittel vorhanden sind, welche diese Klinke bei Münzeinwurf in die Nichteingriffslage mit der Nockenscheibe bringen, der Rotor und der Aufzugsmechanismus des Zeitmessers miteinander mechanisch drehverbunden sind, wobei eine Drehbewegung des Rotors mit Hilfe des Schlüssels in der einen
3 4
Drehrichtung den Zeitmesser aufzieht, und eine Schlüssel und geöffnetem Riegel ist dagegen der
Rutschkupplung vorhanden ist, durch die sich der Schlüssel gegen Herausziehen gesichert. Es sind fer-
Zeitmesser in der der Aufzugsbewegung entgegenge- ner Sperrmittel vorhanden, welche bewirken, daß bei
setzten Drehrichtung des Rotors mit dem Schlüssel in Überschreiten einer vorgegebenen Zeit der Riegel
die Ausgangslage zurückbewegen läßt 5 bzw. die Tür nur dann geöffnet werden kann, wenn
Auf diese Weise wird die Handhabung besonders durch Einwurf einer oder mehrerer Münzen nachbeeinfach und nancnsicher, da außer der Verdrehung zahlt wird, bzw. eine Sperrung bewirken, wenn eine des Schlüssels vom Benutzer keine weiteren Tätigkei- Höchstbelegungsdauer überschritten wird,
ten verlangt werden. Diese erfindungsgemäße Schließ- Ein von der Außenseite T der Tür zugängliches, einrichtung ermöglicht es einerseits, die Belegungs- io handelsübliches, als Sicherheitsschloß ausgebildetes dauer des Faches pro Münzeinwurf zeitlich zu be- Schloß 1 läßt sich mit Hilfe eines Schlüssels 2 betätigrenzen und darüber hinaus auch die Vorbedingun- gen. Der Zylinder 3 dieses Schlosses 1 ist zwischen gen für Nachzahlungen während einer begrenzten einem vorderen Blech 4 und einem hinteren Blech 5 Zeitperiode zu schaffen, nach deren Ablauf das Fach festgehalten. Die drehsichere Befestigung erfolgt selbsttätig gesperrt wird. Ein weiterer Vorteil besteht 15 durch eine in den Bügel 6 dieses Schlosses 1 eingreidarin, daß mau ohne elektrischen Anschluß aus- fende, das Blech 5 durchdringende Schraube 7. kommt, wodurch die elektrischen Iiistallationskosten Durch das Drehen des Schlüssels 2 wird der Betätiwegfallen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gungsnockenS und der Rotor 18 verdreht, wobei ist es auch vorteilhaft, daß sie sich mehr raumspa- sich der Betätigungsnocken 8 in einer öffnung 9 des rend ausführen läßt. Wenn ein Benutzer eines mit 20 3ügels6 frei bewegen kann. Dieser Betätigungsnokeiner solchen Schließeinrichtung versehenen Faches ken 8 ist zum Zusammenwirken mit einem Riegel 11 die Tür öffnet, wird durch die Schlüsseldrehung über bestimmt, wobei er in eine Ausnehmung IO dieses eine Rutschkupplung bewirkt, daß die Zeitmeßein- Riegels (s. Fig.4) eingreifen kann. Durch Verdrerichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückge- hung des Betätigu.-.gs^ockens 8 läßt sich gleichzeitig stellt wird. Ein »Erben« von Benutzungszeit ist also 25 ein federbelastetes Zuhaheblech 12 anheben, dessen nicht möglich. Eine weitere Möglichkeit besteht Nocken 13 in -eine der Vertiefungen 14 hineingelandarin, daß innerhalb einer bestimmten Frist eine gen kann, welche im Riegel 11 vorhanden sind und Nachzahlung möglich ist und nach Ablauf einer die dazu dienen, den Riegel 11 entweder in seiner Höchstbelegungsdauer das Schloß sich mit dem nor- öffnungs- oder Schließposition festzuhalten. Der malen Schlüssel nicht mehr öffnen läßt, sondern die 30 Riegel 11 und das Zuhalteblech 12 sitzen mit gerin-Mithilfe einer Aufsichtperson benötigt wird. gern Spiel zwischen zwei durch Nieten 15 starr zu-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des sammengehaltenen Platten 16, 17, wobei das ganze
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Paket mit dem hinteren Blech 5 starr verbunden ist.
F i g. 1 eine Ansicht der Schließeinrichtung von Auf dem aus dem Zylinder 3 des Schlosses heraus-
der Türinnenseite her, bei entfernter Abdeckhaube, 35 ragenden, mit Hilfe des Schlüssels 2 drehbaren Rotor
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in 18 sitzen zwei Nockenscheiben 19, 20, deren Form
F i g. 1, aus den F i g. 8 und 9 hervorgeht. Diese beiden Nok-
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in kenscheiben 19, 20 sind durch einen Keil drehfest
F i g. 1, mit dem Rotor 18 verbunden. Zwischen den Nocken-
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV-IV 40 scheiben 19, 20 liegt ein Kupplungsstück 21, dessen
in F i g. 2, Form aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht Dieses
F i g. 5 eine Ansicht der Kurvenscheibe in Rieh- Kupplungsstück 21 ist an beiden Enden je mit BoI-
tung der Pfeile V-V in F i g. 2, zen 22, 23 versehen. Das Kupplungsstück 21 weist
F i g. 6 eine Vorderansicht eines Kupplungsstük- einen länglichen Schlitz 24 auf, durch den der Rotor
kes, 45 18 mit Spiel hindurchragt. Der längere Bolzen 22,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Kupplungsstückes welcher Langlochschlitze 70, 71 in den Nockenschei-
gemäß F i g. 6, ben 19, 20 durchdringt, greift mit seinem einen Ende
F i g. 8 eine Ansicht einer ersten Nockenscheibe in eine Nut 26 eines Zahnrades 25 ein. Der kürzere
mit zugehöriger Klinke, Bolzen 33 durchdringt die länglichen Schlitze 76, 77
F i g. 9 eine Ansicht einer zweiten Nockenscheibe 5° in den beiden Nockenscheiben 19, 20, die den Lang-
mit zugehöriger Klinke, lochschlitzen 70, 71 etwa diametral gegenüberliegen.
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Der längere Bolzen 22 ragt zudem in Richtung gegen
Fig. 1, das Blech5 über die Nockenscheibe 20 hinaus und
F i g. 11 einen Horizontalschnitt durch die Ab- ist zum Zusammenwirken mit einem schrägen An-
deckhaube. 55 schlag 73 vorgesehen. Venn der Bolzen 22 in den
Die nachfolgend beschriebene Schließeinrichtung Bereich dieses fest im Blech 5 sitzenden Anschlages sitzt in einem hierfür vorgesehenen Ausschnitt einer 73 gelangt, wird er und damit das ganze Kupplungs-Tür eines Schließfaches, eines Garderobekastens stück 21 in Richtung des Pfeiles K verschoben, se oder eines anderen Mietfaches und kann als ganze daß dadurch der Bolzen 22 an den Außenrand dei Einheit in den Türausschnitt eingesetzt bzw. aus die- 60 Nut 26 gedrängt wird.
sem herausgenommen werden. Die in die Tür einge- Zuäußerst auf dem mit dem Schlüssel 2 drehbarer
setzte Schließeinrichtung wird mit Hilfe eines Schlüs- Rotor 18 sitzt ein Zahnrad 25, das auf der dem
sels verschlossen bzw. geöffnet, wobei der Schließ- Kupplungsstück zugewandten Fläche mit einer kur-
vorgang erst durchgeführt werden kann, wenn zuvor venförmigen Nut 26 versehen ist. Die Form diesei
eine oder mehrere vorbestimmte Münzen in die 65 Nut 26 geht aus F i g. 5 hervor. Im Ruhezustand —
Münzkassiervorrichtung eingeworfen wurden. Nach wie er aus F i g. 1 hervorgeht — befindet sich dei
dem Schließen läßt sich der Schlüssel abziehen. In Bolzen 22 an der Stelle W. Der Rotor 18 und mit die-
der Öffnungslage hingegen, also bei eingestecktem sem das Kupplungsstück 21 samt dem Bolzen 22 läßt
sich in Richtung des Pfeiles P um etwa 90° verdrehen, bis die Stellung M erreicht ist. Diese Verdrehung von N bis M ist eine Leerverdrehung, ohne daß das Zahnrad 25 mitgenommen wird. Hingegen wird der Riegel 11 bei dieser Leerverdrehung durch den Betätigungsnocken 8 in seine Schließlage gebracht. Erst bei der Weiterverdrehung kommt der Bolzen 22 gegen die Kante 78 zum Anliegen, und das Zahnrad 25 wird hernach mitgenommen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, steht das Zahnrad 25 mit einem etwas kleineren, seitlich angeordneten Zahnrad 30 in Eingriff. Dieses Zahnrad 30 steht über eine Welle 31 mit einem Zeitmesser 32, insbesondere einem Kurzzeitmesser an sich bekannter Bauart in Verbindung. Der Zeitmesser 32 ist am Blech 5 festgemacht. Ein Wellenstummel 33 ragt am anderen Ende über das Uhrwerkgehäuse hinaus. Auf diesem Wellenstummel 33 ist eine mit einem Radialschlitz 34 versehene Scheibe 35 drehfest angebracht. Auf dem Wellenstummel 33 ist ferner ein Zeiger 36 zur Anzeige der Benutzungsdauer des Schließfaches bzw. Garderobekastens befestigt. Dieser Zeiger 36 ist von der Außenseite der Tür her durch ein sich im vorderen Blech 4 befindliche Schauglas 37 sichtbar. Die Welle 31 und der Wellenstummel 33 sind miteinander drehfest verbunden bzw. bestehen aus einem einzigen Stück, so daß eine Drehung des Zahnrades 30 eine winkelgleiche Verdrehung des Zeigers 36 bewirkt. Bei einer Verdrehung des Zahnrades 30 wird im Innern des Zeitmessers 32 eine Aufzugsfeder gespannt, welche das Uhrwerk antreibt, das hernach in üblicher Weise abläuft. Im Innern des Zeitmessers 32 ist eine Rutschkupplung eingebaut, welche bewirkt, daß bei einer Verdrehung des Rotors 18 mit dem Schlüsse! 2 in der entgegengesetzten Richtung die Aufzugsfeder wiederum entspannt und der Zeitmesser 32 dadurch wieder in seine Ruhelage gebracht werden kann. Hinfr dem Zeiger 36 ist ein Zifferblatt
38 befestigt, das zum Ablesen der verflossenen Zeit seit dem Schließen des Riegels 11 dient.
Mit der einen Nockenscheibe 19 wirkt eine Klinke
39 und mit der anderen Nockenscheibe 20 eine Klinke 40 zusammen. Diese Klinken kreuzen sich und sind so ausgebildet, daß sie zusammen mit den Nocken 53,54 nach entgegengesetzten Drehrichtungen sperrend wirken. Die Klinke 40 ist mit einem Stift 41 versehen, der in ein Langloch 42 der andern Klinke 39 eingreift In die Klinke 39 ist ferner ein winkelförmig gebogenes Drahtstück 43 eingesetzt, das mit einem sich auf dem Zahnrad 25 befindlichen, vorstehenden Ringsegment 44 zum Zusammenwirken bestimmt ist. An der Klinke 40 ist eine Nabe 45 starr befestigt Von der Nabe 45 ragt ein drahtförmiger, abgewinkelter Arm 47 ab und erstreckt sich nach aufwärts, damit die Klinke 40 samt Nabe 45 um einen Bolzen 46 herum leichtgängjg verschwenkt werden kann. Ein mit zwei Armen 48, 58 versehenes Gestänge ist um einen Stift 49 hd-um leichtgängig verschwenkbar. Der kürzere Arm 48 liegt lose gegen den Arm 47 an. Das vordere Ende des längeren Armes 58 greift in einen Münzkanal 50 ein, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß dieser Arm 58 in Richtung des Pfeiles A verschwenkbar ist Bei einer Bewegung des Armes 58 in Richtung des Pfeiles A wird auch der Arm 47 in Richtung des Pfeiles D verschwenkt und bewirkt dadurch ein Anheben beider Klinken 39 und 40. so daß diese außerhalb des Nokken-Sperrbereiches zu liegen kommen. Um einen ausreichenden Schwenkweg für den Arm 48 zu erhalten, ist in der Führungsschiene 51 des Münzkanals eine Einkerbung 55 vorhanden.
Der Einwurf einer Münze erfolgt durch einen Einwurfschlitz 52 im vorderen Blech 4. Unterhalb dieses Einwurfschlitzes 52 befindet sich ein nicht im Detail dargestellter Münzprüfer 56 konventioneller Konstruktion. Von diesem Münzprüfer 56 führt ein Kanal zum Münzkanal 50, der sich im wesentlichen in
ίο Vertikalrichtung erstreckt.
Eine eingeworfene Münze, welche ein Verschwenken des Armes 58 in Richtung des Pfeiles A bewirkt, wird durch einen quer in den Münzkanal 50 hineinragenden Stift 57 aufgehalten. Dieser Stift 57 ist in seiner Axialrichtung beweglich und steht unter dem Druck einer Feder 59. Der Stift 57 wird — gemäß Fig. 10 — von einem Distanzstück 60 geführt und liegt mit seinem Kopf gegen den Riegel 11 an. Im Riegel 11 befindet sich ein Schlitz 61 oder eine längliehe Vertiefung mit einer etwas größeren Breite, als dem Durchmesser des Kopfes des Stiftes 57 entspricht. Wenn somit der Riegel 11 in seine Schließlage — in Richtung des Pfeiles H — bewegt wird, kann der Stift 57 in den horizontal verlaufenden Schlitz 61 hineingelangen und gibt dadurch den Münzkanal 50 frei, so daß ein sich in diesem befindliches Geldstück in den Münzbehälter 79 hinunterfallen kann. Die Länge des Schlitzes 61 ist jedoch relativ kurz, so daß der Stift 57 wieder in die den Münzkanal 50 sperrende Lage gelangt, wenn sich der Riegel 11 in seiner Sperrlage befindet.
Das in den Münzkanal 50 hineinragende Ende des Armes 58 befindet sich etwa um den halben Münzdurchmesser oberhalb des Stiftes 57, so daß also das Gestänge so lange verschwenkt und dadurch die Klinken 39, 40 entriegelt bleiben, als sich eine Münze im Münzkanal 50 befindet. Das Zurückschwenken des Gestänges in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage kann erst stattfinden, wenn der Stift 57 den Münzkanal 50 freigegeben hat und die Münzen herabgefallen sind. Dies erfolgt nicht nur bei der Schließbewegung des Riegels 11, sondern auch bei dessen Öffnungsbewegung.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, wie der Einwurfschlitz 52 für die Münzen gesperrt werden kann, wenn die für die Benutzung des Schließfaches bzw. Garderobekastens vorgesehene Höchstbelegungszeit überschritten ist. In der in F i g. 4 dargestellten Lage des Sperrschiebers 65 ist der Einwurfschlitz 52 freigegeben, da der Schlitz 66 in diesem Sperrschieber mit dem Einwurfschlitz 52 lagemäßig genau übereinstimmt. Wenn sich der Riegel 11 in der in F i g. 4 dargestellten Öffnungslage befindet, liegt eine seitlich vorstehende Nase 67 des Sperrschiebers 65 gegen einen au!
dem Riegel 11 sitzenden Bolzen 68 an. Dadurch wird der Sperrschieber 65 in seiner dargestellten Lage gehalten, in welcher also der Einwurfschlitz 52 freigegeben ist. Wenn sich dagegen der Riegel 11 in seinei Schließlage befindet, liegt der Bolzen 68 frei, und dei Arm 69, welcher mit dem Sperrschieber 65 starr ver bunden ist, kann in den Radialschlitz 34 der Scheib« 35 fallen, so daß also der Sperrschieber 65 eine Be wegung in Richtung des Pfeiles B ausführen kann Dieses Eingreifen des Armes 69 in den Radialschiit 34 ist aber nur dann möglich, wenn sich die Scheibi 35 in der in F i g. 4 dargestellten Ausgangslage befin det d.h. wenn das Uhrwerk abgelaufen ist Wem dagegen zuvor das Zahnrad 30 und mit diesem de
Wellenstummel 33 verdreht wurden, kommt die untere Stirnfläche des Armes 69 gegen den Umfang der Scheibe 35 zum Anliegen, und der Sperrschieber 65 wird dadurch in der in Fig.4 dargestellten Lage gehalten. Damit also der Einwurfschlitz 52 durch den Sperrschieber gesperrt wird, sind zwei Voraussetzungen erforderlich, nämlich einerseits muß sich der Riegel 11 in der Schließlage befinden, damit der BoI-zen 68 nicht mehr auf der Nase 67 zum Aufliegen
gung der Arme 48, 58 verdreht sich auch der Arm 47 in Richtung des Pfeiles D und bewirkt dadurch, daß die beiden Klinken 39, 40 in die entsperrte Lage gelangen. Da beide Klinken 39, 40 durch den Stift 41 miteinander bewegungsverbunden sind, befinden sich nun diese Klinken 39, 40 in der entsperrten Lage, in welcher sie nicht mehr in Eingriff mit den Nocken 53, 54 der Nockenscheiben 19, 20 sind. Als Folge davon läßt sich der Schlüssel 2 in Richtung des Pfei-
d i
65 ein Plättchen 80, das lose in eine den Einwurfschlitz 52 umgebende Ausfräsung eingelegt ist und somit durch den darüberliegenden Sperrschieber 65 an seiner Stelle festgehalten wird.
Die ganze Schließeinrichtung wird auf der Tür-Innenseite durch eine Haube 64 abgeschlossen. Im Unterteil derselben befindet sich ein Münzbehälter 79, der seitlich herausgezogen werden kann. Eine verti-
g g
kommt, und andererseits muß sich die Scheibe 35 io les E verdrehen, wodurch der Rotor 18 in Richtung bzw. der Zeitmesser 32 in seiner Ruhelage befinden, des Pfeiles E verdreht wird. Vorerst entsteht eine da sonst der Arm 69 nicht in den Radialschlitz 34 Leerbewegung von etwa 90° in dem Sinne, daß das eingreifen kann. Zahnrad 25 noch nicht verdreht wird, da sich der
Damit die Einrichtung jederzeit leicht auf andere Bolzen 22 von der Position N nach M bewegt Münzen umgestellt werden kann, befindet sich zwi- 15 (F ί g· 5). Hernach wird das Zahnrad 25 verdreht, sehen dem vorderen Blech 4 und dem Sperrschieber und da dieses mit dem Zahnrad 30 kämmt, führt das
i if Zahnrad 30 somit ebenfalls eine Drehbewegung in
Richtung des Pfeiles F aus und zieht dadurch die Aufzugsfeder des Zeitmessers 32 auf. Mit der Verao drehung des Schlüssels 2 wird auch der Betätigungsnocken 8 des Schlosses verdreht. Er greift dabei in die Ausnehmung 10 des Riegels 11 ein und bewirkt dadurch bei der weiteren Verdrehung, daß sich der
gg Riegel 11 in die Schließlage bewegt und dabei in den
kale Platte 74 schließt diesen Münzbehälter 79 außen 35 Rahmen 62 eingreift. Gleichzeitig wird durch den ab. Dieser Münzbehälter 79 wird durch eine verti- Betätigungsnocken 8 auch das Zuhalteblech 12 kale Stange, die unten in eine Schlitzplatte 75 ein- (Fig.2) nach oben gedrückt, wodurch der Nocken greift, gegen Herausziehen verriegelt, wenn durch 13 außer Eingriff mit der Vertiefung 14 des Riegels den Riegel 84 eines Dienstschlosses 83 ein Arm 86 gelangt. Bei der Weiterdrehung greift dann der Noknach abwärts gedruckt wird. Dieser durch ein Dienst- 30 ken 13 wiederum in die nächste Vertiefung 14 des schloß betätigbare Riegel 84 greift dabei durch einen Riegels ein und verhindert dadurch ein ungewolltes Schlitz in der Haube 64 in die Tür ein. Auf der ge- Zurückstoßen des Riegels 11. Mit der Verschiebung genüberliegenden Seite der Haube 64 sind zwei verti- des Riegels 11 in die Schließlage — also in Richtung kai untereinanderliegende Schlitze 81 vorhanden, in des Pfeiles// — kommt der Bolzen 68 neben die die zwei mit dem vorderen Blech 4 starr verbundene 35 Nase 67 zu liegen. Der Sperrschieber 65 kann indes-Zungen 87 eingreifen können. Diese Zungen überra- sen nicht herunterfallen, da ja inzwischen das Zahngen die Haube 64, so daß sie in hierfür vorgesehene rad 30 und die mit diesem bewegungsverbundcne Schlitze oder Ausnehmungen der Tür eingreifen kön- Scheibe 35 verdreht wurden und sich der Radialnen. Somit läßt sich die ganze Schließeinrichtung schlitz 34 somit in einer anderen Drehlage befindet samt Haube 64 und Münzbehälter 79 als Einheit in 4» als derjenigen gemäß F i g. 4. Der Schlüssel 2 wird
insgesamt etwa 330° verdreht, worauf das Uhrwerk vollständig aufgezogen ist und sich der Riegel 11 in seiner Sperrlage befindet, so daß also das Schließfach bzw. der Garderobekasten abgeschlossen ist und in der Folge der Schlüssel 2 vom Schloß 1 abgezogen werden kann. Während sich der Riegel 11 in die Schließlage bewegt, kommt der Kopf des Stiftes 57 vorübergehend in den Bereich des Schlitzes 61 dieses Riegels 11 zu liegen und wird dadurch infolge der Fdkf i di Shli 61 hiid
einen Türausschnitt einsetzen bzw. aus diesem herausnehmen, indem lediglich der Riegel 84 des Dienstschlosses 83 verdreht werden muß.
Es wäre indessen auch möglich, daß die ganze Schließeinrichtung im ortsfesten Teil einer Schließfachanlage od. dgl. — also beispielsweise im Rahmen — angebracht wird. In diesem Fall greift dann der Riegel 11 in die Tür ein.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist fol- g g
gende: Es sei vorerst angenommen, daß sich der Rie- 50 Federkraft in diesen Schlitz 61 hineingedrückt, so
gel 11 in der in den Fig. 1 und 4 gezeigten öff- daß dadurch der Münzkanal 50 freigegeben wird und
nungslage und das Uhrwerk in Ruhelage befinde, so die zuvor festgehaltene Münze in einen sich unter-
daß Zugang zum Innern des Schließfaches oder Gar- halb des Münzkanals 50 befindlichen Münzbehälter
derobekastens besteht. Der Schlüssel 2 steckt dabei 79 fallen kann. Bei der Weiterbewegung des Riegels
im Schloß 1 und läßt sich infolge einer Arretierung 55 H in Richtung des Pfeiles H wird der Stift 57 infolge
im Schloßinnern vorerst nicht aus dem Schloß 1 her- des verhältnismäßig kurzen Schlitzes 61 wiederum
ausziehen, um zu verhüten, daß der Schlüssel nach nach außen gedrückt und ragt damit in der Schließ-
dem öffnen der Tür abgezogen und mitgenommen lage des Riegels 11 wiederum in den Münzkanal 50
wird. Damit die Tür mit dem Schlüssel 2 abgeschlos- hinein. Die Arme 47, 48, 58 gelangen nun wiederum
sen werden kann, muß der Benutzer vorerst ein 60 in die Ausgangslage, wodurch die Klinken 39 und 40
Geldstück durch den Einwurfschlitz 52 einwerfen. in die Sperrlage kommen und hernach eine Verdre-
Die Münze gelangt sodann über den Münzprüfer 36 hung der Nockenscheiben 19, 20 durch den Schlüs-
in den Münzkanal 50. Die Münze bewirkt beim Her- sei 2 in beiden Drehrichtungen verhindern. Im letzten
abfallen ein Verschwenken des Armes 58 in Rieh- Teil der Bewegung des Zahnrades 25 in Richtung des
tung des Pfeiles A, wobei das Gestänge in der ver- 65 Pfeiles E kommt der Bolzen 22 gegen den schrägen
schwenkten Lage festgehalten wird, da die Münze Anschlag 73 anzuliegen und wird in Richtung des
unten durch den Stift 57 aufgehalten wird und vor- Pfeiles K — also radial nach auswärts — bewegt
erst nicht weiterfallen kann. Bei der Schwenkbewe- (Fig.9). Als Folge davon liegt der Bolzen 22 nicht
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mehr gegen die angenähert radial gerichtete Kante 78 der Nut 26 (F i g. 5) an, sondern wird an den äußeren Rand 27 der Nut 26 gedrückt. Dies hat eine ähnliche Wirkung wie ein Entkupplungsvorgang, da hernach der Zeitmesser bei stillstehendem Rotor 18 und Kupplungsstück 21 das Zahnrad 25 zurückdrehen
kann. , „ ,
Nach dem Abziehen des Schlüssels 2 beginnt nun der Rücklauf des aufgezogenen Uhrwerkes. Die beiden Zahnräder 25 und 30 werden dabei langsam zurückgedreht, also in Richtung entgegengesetzt zu den Pfeilen E und F.
Während einer bestimmten vorgegebenen Zeit, beispielsweise zwei Stunden, kann die Tür mit Hilfe des Schlüssels 2 jederzeit geöffnet werden, indem der Schlüssel 2 nach dem Einstecken in das Schloß 1 in der öftnungsrichtung verdreht wird, wodurch der Riegel 11 in die Öffnungslage gebracht und zugleich der Zeitmesser 32 wiederum in seine Ausgangslage zurückbewegt und die Uhrwerkfeder über die Rutschkupplung entspannt wird. Im letzten Teil des Rücklaufes wird der Bolzen 22 durch das Kurvenstück 85 der Nut 26 in die Innenbahn gedrückt, wodurch wiederum ein Entkupplungsvorgang erfolgt, indem hernach der Riegel 11 mit Hilfe des Schlüssels 2 bewegt werden kann, ohne daß die Zahnräder 25, 30 weiterverdreht werden. Die Länge dieser vorgegebenen Zeit ist von der Bogenlänge des Ringsegments 44 abhängig, welches die beiden Klinken 39 und 40 über das Dr'ahtstück 43 in der Nichtspcrrlage hält. Sobald dieses Drahtstück 43 vom Ringsegment 44 abläuft, gelangen die beiden Sperrklinken 39, 40 in die Sperrlage, und als Folge davon kann der Rotor 18 mit Hilfe des Schlüssels 2 weder in der einen noch in der anderen Drehrichtung verdreht werden. Diese Sperre läßt sich dadurch aufheben, daß erneut eine Münze eingeworfen wird, wodurch die beiden Klinken 39, 40 wieder außer Eingriff mit den Nocken 53, 54 kommen. Somit läßt sich also nach Ablauf einer ersten vorbestimmten Zeit — beispielsweise nach Ablauf von zwei Stunden — durch Nachzahlen die Blockierung aufheben und die Tür öffnen. Die eingeworfenen Münzen gelangen bei der Öffnungsbewegung des Riegels 11 in den Münzbehälter, da der Stift 57 den Münzkanal 50 kurz freigibt.
Wenn dagegen eine vorgegebene Höchstbelegungszeit — beispielsweise vier Stunden — überschritten ist bevor die Tür geöffnet wird, gelangt der Zeitmesser und damit die mit diesem verbundene Scheibe 35 in die in F i g. 4 dargestellte Ausgangslage zurück, in welcher sich der Radialschlitz 34 in Vertikalrichtung erstreckt. In dieser Position fällt nun der Arm 69 in den Radialschlitz 34 der Scheibe 35. Der Sperrschieber 65 bewegt sich dadurch in Richtung des Pfeiles B, da ja der Bolzen 68 sich nicht mehr unterhalb der Nase 67 befindet. Dadurch wird der Einwurfschlitz 52 verschlossen und es ist nicht mehr möglich, weitere Münzen einzuwerfen. Zudem liegt der Bolzen 68 hinter dem vertikalen Teil 82 der Nase 67, so daß der Riegel 11 nicht mehr zurückgeschoben werden kann, selbst wenn durch vorangehenden Münzeinwurf die Klinken 39, 40 entriegelt sein sollten. Das öffnen des Garderobekastens oder Schließfaches läßt sich nun nur noch mit Hilfe eines Dienstschlosses 83 ao vornehmen, wobei nach dessen Betätigung der Sperrschieber 65 angehoben wird und sich hernach entweder durch Einwurf einer Münze der Riegel 11 wiederum in die Ausgangslage bewegen läßt oder die Arme 48, 58 sich von Hand in die Nicht-Sperrlage ϊ5 bringen lassen. Dadurch wird verhindert, daß sich ein Schließfach beliebig lang belegen läßt. Mit Hilfe des Zeigers 36 und einer auf dem Zifferblatt 38 befindlichen Markierung läßt sich die verstrichene Belegungszeit jeweils von außen abiessen, bzw. ob das Schloß sich ohne Nachzahlung öffnen läßt oder ob die Einrichtung nur noch durch das Dienstschloß geöffnet werden kann. Im letzteren Fall kann der Sperrschieber 65 so ausgebildet werden, daß im Sperrzustand vor dem Schauglas 37 ein entsprechender Vermerk sichtbar wird.
Für jeden Benutzer ergibt sich somit die genau gleiche Ausgangslage, unabhängig davon, ob die Benutzungszeit des vorangegangenen Benutzers bereits abgelaufen war oder nicht, da das Uhrwerk mit dem Schlüssel über die Rutschkupplung wieder in die Ruhelage gebracht wird.
Bei Ausführungen, bei welchen die Schließeinrichtungen nicht in der Tür, sondern im Rahmen eingebaut sind, wäre es auch denkbar, einen zentralen Münzbehälter am Rahmenfuß vorzusehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schließeinrichtung mit Münzkassiervorrichtung und einem Schloß, mit dem sich die Fachtür eines Schließfaches, Garderobekastens od. dgl, nach Münzeinwurf verschließen läßt und beim Sperren des Schlosses ein Zeitmesser aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (18) des Schlosses (1) mit mindestens einer Nockenscheibe (20) drehfest verbunden ist, dieser Nockenscheibe (20) eine Klinke (40) zugeordnet ist, die in ihrer Sperrlage eine Drehbewegung des Rotors (18) in Schließrichrung verhindert, und Entriegelungsmittel (47, 48, 49, 58) vorhanden sind, welche diese Klinke (40) bei Münzeinwurf in die Nichteingriffslage mit der Nockenscheibe (20) bringen, der Rotor (18) und der Aufzugsmechanismus des Zeitmessers (32) miteinander mechanisch drehverbunden sind, wobei eine Drehbewegung des Rotors (18) mit Hilfe des Schlüssels (2) in der einen Drehrichtung den Zeitmesser (32) aufzieht, und eine Rutschkupplung vorhanden ist, durch die sich der Zeitmesser (32) in der der Aufzugsbewegung entgegengesetzten Drehrichtung des Rotors (18) mit dem Schlüssel (2) in die Ausgangslage zurückbewegen läßt.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 der Zeitmesser (32) seitlich neben dem Schloß (3) angeordnet ist, auf dem Rotor (18) des Schlosses (3) ein Zahnrad (25) sitzt, das nut einem zweiten, seitlich angeordneten Zahnrad (30) kämmt, welches mit der Welle (31) zum Aufziehen des Zeitmessers (32) verbunden ist.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rotor (18) des Schlosses (1) zwei Nockenscheiben (19, 20) drehverbunden sind, die je mit einer Klinke (39, 40) zusammenwirken, welche eine Sperrung in entgegengesetzten Drehrichtungen bewirken, die beiden Klinken (39, 40) miteinander bewegungsverbunden sind, und ferner beide Nockenscheiben (19, 20) je nur einen einzigen Spermocken (53,54) aufweisen.
4. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem mit dem Zeitmesser (32) in Drehverbindung stehenden Zahnrad (25) ein Ringsegment (44) verbunden ist, das über Zwischenglieder (43) während eines ersten Zeitabschnittes nach der Verriegelung mindestens die in Aufzugsrichtung sperrende Klinke (39) in der Nichteingriffslage mit dem Nocken (54) der zugehörigen Nokkenscheibe (19) hält.
5. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Münzkanal (50) ein durch den Riegel (11) des Schlosses ein- und ausrückbarer Stift (57) befindet, der in der einen Endlage den Durchgang für eine eingeworfene Münze sperrt, und dadurch die Entriegelungsmittel (47, 48, 49, 58) von der eingeworfenen Münze in der Entriegelungslage festhaltbar sind.
6. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Münz-Einwurfschlitz (52) durch einen Sperrschieber (65) absperrbar ist, der sowohl mit dem Riegel (11) als auch mit einer mit dem Zeitmesser (32) drehverbundenen Scheibe (35) zusammenwirkt, so daß er nur dann in die Schlitzabdecklage gebracht werden kann, wenn sich sowohl der Riegel (11) in seiner Sperriage als auch der Zeitmesser (32) in seiner Ruhelage befindet.
7. Schließeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (65) mit einer Nase (67) versehen ist, die mit einem Bolzen (68) oder Vorsprung des Riegels (11) zum Zusammenwirken bestimmt ist, und mit einer Welle (33) des Zeitmessers die mit einem Radialschlitz (34) versehene Scheibe (35) verbunden ist. ^
8. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (67) des Sperrschiebers (65) eine Sperrfläche (82) aufweist, gegen die ein Bolzen (68) oder Vorsprung des Riegels (11) anstößt, wenn sich der Sperrschieber (65) in der Sperrlage befindet, und dadurch ein Zurückschieben des Riegels (11) nach Ablauf der bezahlten Zeit verhindert.
9. Schließeinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einbaufertige Einheit ausgebildet ist, die in eine Ausnehmung einer Schließfachtür einsetzbar ist.
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