DE3404752C2 - Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr - Google Patents
Manuell betätigbare, selbstkassierende ParkuhrInfo
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Abstract
Die manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr setzt sich zusammen aus einer einzigen verschließbaren Münzeingabevorrichtung (7) für Münzen aller gängigen Durchmesser, aus einer für Münzen von unterschiedlichem Durchmesser geeigneten Münzprüfeinrichtung (8), die durch die Betätigung eines Drehknebels (2) einstellbar ist, und aus einem in Abhängigkeit der Eingabe einer verwertbaren Münze nach Betätigung des Drehknebels (2) einstellbaren Parkzeitanzeigewerk. Über die Betätigung des Drehknebels (2) in wahlweise eine Drehrichtung bis zu einem Anschlag wird ein Schaltwerk (34) aufgezogen, ein Kraftspeicher (80) gespannt, eine Münzprüfeinrichtung (8) eingestellt. Für eine phasengerechte Steuerung des Schaltwerkes (34) ist ein Schließsegment (3) und ein Schaltsegment (10) vorgesehen, die am Ende der Aufzugsbewegung durch den Drehknebel (2) das Schaltwerk (34) abkuppeln und unbeeinflußbar von außen den Schaltwerksablauf bis zur Einstellung der Parkzeitvorgabe steuern.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr mit einer verschließbaren
Münzeingabevorrichtung, mit einer einzigen für Münzen von unterschiedlichen Durchmessern geeigneten
Münztesteinrichtung, die durch die Betätigung eines Drehknebels über einer Welle einstellbar ist, und mit
einem nach der Eingabe einer gültigen Münze nach Betätigung des Drehknebels einstellbaren Vorgabezeitanzeigewerk.
Es sind eine ganze Reihe von handbetätigbaren. selbstkassierenden Parkuhren in der Regel für die Verwendung
von bis zu drei unterschiedlichen Münzen bekannt. Eine Beschränkung auf die Verwendung von nur
drei verschiedenen Münzen ist schon rein äußerlich am Gerät erkennbar, indem für die Eingabe für jede Münzgröße
ein besonderer Eingabeschlitz vorgesehen ist, wie das beispielsweise bei den von Hand betätigbaren Parkuhren
gernäß der DE-AS 24 17 723, der DE-OS 18 15 601 oder der DE-AS 14 74 749 angezeigt ist.
Die Parkuhr nach der DE-OS 18 15 601 ist beispielsweise
eine von Hand betätigbare Parkuhr für die Verwendung von maximal drei Münzen unterschiedlicher
Größe. Generell wird bei dem bekannten Gerät bei einer Umstellung auf andere Münzeinheiten und Zeitintervalle
die Lösung der damit verbundenen Probleme darin gesehen, daß eine ganze Reihe von Teilen und
Baugruppen als austauschbare, auf den jeweils gewünschten Anwendungsfall ausgerichtete Einbauelemente
bereitgestellt werden. So ist es beispielsweise bei der bekannten Parkuhr erforderlich, um jegliche Münzen-
und Zeiteinstellkombinationen zu verwirklichen, austauschbare Elemente für die unterschiedlichen
Münzeinführungsschlitze, die Münznocken, die Münztriebwerke, die Zeiteinstellwerke, die Uhrwerksantriebe
und der Skalenanzeige zur Verfugung zu stellen. Wenn man bedenkt, wie viele Münzen mit unterschiedlichen
Abmessungen und Wertstellungen es im weltweiten Anwendungsbereich der Parkuhren gibt, und wenn man
weiter in Betracht zieht, daß es zu den vielen Münzsorten unzählige Kombinaiionsmögiichkeiien in bezug auf
die damit einstellbaren Parkzeitvorgabeintervalle gibt, so erscheint es nicht realisierbar, für alle vorkommenden
Kombinationsmöglichkeiten austauschbare Teilesortimente vorrätig zu haben. Darüber hinaus wäre ein
Gerät dieser Ausbildungsform für einen wirtschaftlieben Einsatz aufgrund der Vielzsh! sr; unterschiedlicher;
Teilen undenkbar. Auch stellt grundsätzlich eine Ausrüstung einer Parkuhr für die Verwendung von nur drei
Müirigrößen eine erhebliche Beschränkung dar, so daß
man den Anforderungen beispielsweise in grenznahen Gebieten, wo zusätzlich Münzen unterschiedlicher
Währungssysteme zur Anwendung kommen, nicht gerecht wird.
Abgesehen von den reinen Nachteilen hinsichtlich der
Abgesehen von den reinen Nachteilen hinsichtlich der
Ein- oder Umstellung auf andere Münzkombinationen oder Zeitumrechnungsfaktoren, bietet eine Anordnung
mit beispielsweise drei verschiedenen Münzeinlaßöffnungen einen nicht ganz problemlosen Bedienungsablauf.
Immerhin ist es erforderlich, im voraus gewisse Bedienungshinweise für die richtige Handhabung der
Parkuhr zu beachten, um nicht letztlich durch eine voreilige Eingabe einer Münze in einen hierfür nicht vorgesehenen
Eingabeschlitz einen ersatzlosen Verlust zu erleiden. Bei vielen Währungssystemen ist es doch so, daß
die höherwertige Münze zumeist aus Edelmetall und folglich kleiner in den Abmessungen ist als Münzen kleineren
Nominalwertes aus unedlem Metall. Eine solche kleine, aber wertvollere Münze läßt sich in den meisten
Fällen ohne Schwierigkeiten in die größeren Schlitzöffnungen einführen, löst aber aufgrund der geräteinternen
Münztesteinrichtungen und ganz und gar zur bösen Überraschung des Bedienenden keine entsprechende
Zeitvorgabefunktion aus, denn auch eine Rückgabe der Münze in solchen Fällen ist nicht vorgesehen.
Eine weitere handbetätigbare Parkuhr für die Aufnahme von Münzen verschiedenen Durchmessers ist
durch die DE-AS 14 74 749 bekanntgeworden. Es handelt sich bei der darin gezeigten Lösung ebenfalls um
ein Gerät, das für die Aufnahme von drei verschiedenen Münzen über drei unterschiedliche Eingabeschlitze eingerichtet
ist. Der Durchmessertest geschieht über das Zusammenwirken mehrerer Klinken, die Ausnehmungen
von verschiedener Tiefe in Relation zu den verschiedenen Durchmessern aufweisen, mit entsprechenden
Erhebungen auf der Gegenseite des jeweiligen Münzführungsschlitzes. Durch die Bewegung der Münze
in die Phase der Erhebung werden die vorbenannten Klinken entsprechend ausgelenkt und greifen auf der
Länge der Erhebung in das Einstellrad ein. Für eine Umstellung des Münzwerkes auf andere Münzdurchmesser
ist ebenfalls ein Austausch der Klinken mit den Ausnehmungen notwendig. Gleichfalls müssen bei einer
Umstellung die Einlaßelemente und auch die Länge der Erhebungen durch auswechselbare Teile ausgetauscht
werden. Das Problem des Münzverlustes ohne Zeitvorgabe durch eine versehentliche Eingabe einer Münze in
einen dafür nicht vorgesehenen Schütz ist auch bei dieser Ausführungsform nicht gelöst
Ganz allgemein geht bei allen bekannten Geräten mit mehreren Münzeingabeöffnungen schon bei einer kleinen
Unachtsamkeit in der Bedienung des Gerätes der Fehler immer zu Lasten des Benutzers, der erst durch
den Schaden auf die Einhaltung einer oft spärlichen Bedienungsanleitung aufmerksam wird.
Eine andere, von Hand betätigbare Parkuhr ist durch die DE-OS 23 23 567 bekanntgeworden. Bei dieser Ausführungsform
ist für die Eingabe der Münzen nur eine Münzeingabeöffnung vorgesehen, durch welche die
verschiedenen Münzen in ein Durchmessertestorgan eingebbar sind. Das Durchmessertestorgan besteht im
wesentlichen aus einem Schubhebel, auf dem die eingegebene Münze aufliegt und einem Münzhebel, der Prüf-
und Einstellelemente für maximal einen Test von drei Münzen unterschiedlichen Durchmessers aufweist
Auch der Schubhebel weist eine Anzahl Steuerorgane auf, um einen möglichst fehlerfreien Test der eingegebenen
Münze zu gewährleisten. Beim Test einer Münze bewegt sich der Schubhebel von Hand angetrieben gegen
den im gegenläufigen Sinne durch Federspannung bewegbaren Münzhebel. Die bei der Abtastung einer
Münze relativ zueinander eingestellte Position zwischen Hubhebel und Münzhebel wird als Kriterium für
die Verwertung und Umsetzung in eine l'urkzeitvorgabe
ausgenutzt. Die Übertragung in ein Zeitvorgabe- ) werk erfolgt über jeweils drei Prüfhebel und weiter auf v»
die mit letzteren steuerbaren Klinken in ein Zeiteinslell- ;|
werk während des von Hand bewirkten Transportes der >;:
Münze in die Sammelkassette. Die Einstellung auf eine ,;
verwertbare Münze primär an den Mitnehmerelementen und sekundär an dem Eingriff zwischen Prüfhebel
und Klinke ist äußerst diffizil, und gewisse Münztoleranzen sind nicht oder nur sehr schwer einzuhalten. Das
bekannte Münzwerk ist nur in eine Drehrichtung einstellbar. Nach Eingabe einer Münze werden aufwendige
Rücklaufsperrmittel aktiviert, die eine Bewegung des ' Drehknebels in die Ausgangsstellung verhindern, solan- j
ge dieser nicht in die Endanschlagposition gedreht wur- ! de. Diese Möglichkeit gibt Anlaß zur unrechtmäßigen
Bedienung, indem der Benutzer zwar der Verpflichtung, eine Münze einzugeben, nachkommt, jedoch die Parkuhr
nicht auf den Beginn einer ablaufenden Parkzeit einstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr zur Verwendung von
Münzen aller gängigen Durchmesserbereiche zu schaffen, mit einer Einrichtung zur vereinfachten Betätigung
der Parkuhr, über welche eine Münzprüfeinrichtung voreinstellbar ist und ein gesicherter Ablauf hinsichtlich
der Auswertung einer Münze und der Einstellung einer Parkzeitvorgabe gewährleistet ist.
Die Lösung der Aufgabe zur Schaffung einer Parkuhr (
der bezeichneten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der mittels des Drehknebels antreibbaren Welle verdrehfest
eine herzförmige Kurvenscheibe angeordnet ist, daß die Kurvenscheibe in getrieblicher Antriebsverbindung
mit einem Aufzugshebel steht, der auf einer : Aufzugswelle gelagert ist, wobei der Aufzugshebel bei
einem Einstellvorgang durch eine wahlweise Betätigung des Drehknebels in eine der beiden Richtungen über
eine Kupplungsklinke ein Zahnsegment zur Einstellung der Münzprüfeinrichtung verschwenkt und gleichzeitig
einen Kraftspeicher vorspannt, der am Ende der Betätigung des Drehknebels von dem Aufzugshebel abgekuppelt
auf ein Schaltwerk wirksam wird unc] letzteres automatisch
und unbeeinflußbar durch den Drchkncbc! zur Durchführung einer Münzprüfung antreibt und eine
vom Wert der gültigen Münze abhängige Parkzeitvorgabe an dem Vorgabezeitanzeigewerk einstellt.
Weitere Merkmale der technischen Lösung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Be-Schreibung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Parkuhr der vorbezeichneten
Art von der Bedienungsseite gesehen, ohne Gehäuse,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Parkuhr, ohne Gehäuse, F i g. 3 eine Rückansicht der Parkuhr mit der Hinter-
platine und einem aufschraubbaren Zeitlaufwerk, v
Fi g. 4 eine Ansicht der bestückten Vorderplatine bei
abgenommener Hinterplatine mit Teilen des Schaltwerkes und der Münzprüfeinrichtung in der Ausgangsstellung
in Explosionsdarstellung,
F i g. 5 eine Ansicht der Anordnung gemäß F i g. 4 in
einer durch den Drehknebel in die Endanschlagstellung eingestellten Position des Schaltwerkes mit einer Münze
in Prüfstellung,
F i g. 6 eine Ansicht der Aufzugswelle vollständig,
Fig.7 eine Teilansicht der mittels Drehknebel antreibbaren Anordnung der Münzprüfeinrichtung,
Fig.7 eine Teilansicht der mittels Drehknebel antreibbaren Anordnung der Münzprüfeinrichtung,
F i g. 8 eine Ansicht des getrieblichen Eingriffs der Münzprüfeinrichtung mit der Zeiteinstellvorrichtung.
In F i g. 1 ist die Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Parkuhr, bei dem die
Gehäuseteile abgenommen sind, dargestellt. Es handelt sich bei dieser Ansicht um die dem Bediener zugewandte
Seite. Entsprechend sitzt auf dieser Seite ein Drehknebel 2 auf einer in einer Vorderplatine 1 gelagerten
Welle 4 verdrehfest angeordnet. Ebenfalls auf die Vorderplatine 1 aufgeschraubt befindet sich eine als kompakte
Baugruppe konzipierte, verschließbare Münzeingabevorrichtung 7, die der Einführung von Münzen 11
aller gängigen Durchmesser in eine Münzprüfeinrichtung 8 (F i g. 4,8), die, wie noch später beschrieben wird,
durch Betätigung des Drehknebels 2 voreinstellbar ist, dient. In Abhängigkeit der Eingabe einer verwertbaren
Münze Ii schließlich ist ein Vorgabezeitanzeigewerk 12
einstellbar, das über eine Verstellung einer drehbaren Zeitscheibe 105 mit farbiger Markierung 103 auf einer
Zeitskala 104 eine Parkzeitvorgabe markiert.
In F i g. 2 ist die Parkuhr in einer Seitenansicht dargestellt, aus welcher hervorgeht, daß auf einer Hinterplatine
76 als separate Baugruppe ein Zeitlaufwerk 91 mit zwei Schrauben 97 befestigt ist, das sich somit problemlos
austauschen läßt. Die Vorderplatine 1 und die Hinterplatine 76 sind mit drei selbstschneidenden Schrauben
78 über angegossene Distanzpfeiler 77 zusammenmontiert. Die Zeitskala 104 wird vor dem Festziehen der
beiden oberen Schrauben 78 zwischen die Distanzpfeiler 77 aufgesteckt. Zur Führung einer Münze 11 in die
Prüfzone ist hinter der Münzeingabevorrichtung 7 ein Münzschacht 14 vorgesehen. In der Grundstellung des
Drehknebels 2 ist eine Schlitzsperre 121 an einer Münzmaske 122, die von einem Schließsegment 3 steuerbar
ist, wobei letzleres auf einer Nabe 40 an der Vorderplatine 1 verdrehbar angeordnet ist, geschlossen. Zum Öffnen
der Schlitzsperre 121 wird die Münze U gegen zwei verschwenkbar gelagerte Sperrsegmente 119,120 angesetzt,
die gleichzeitig in Antriebsverbindung zu dem Schließblech 124 stehen. Das Schließblech 124 seinerseits
greift in der Grundstellung des Schließsegmentes 3 in einen Ausschnitt 118 und sperrt während der Öffnungsphase
das Schließsegment 3 und damit eine Betätigung des Drehknebels 2 während der Einführung einer
Münze 11. Am Ende des Münzschachtes 14 ist ein verschwenkbarer
Münzriegel 31 vorgesehen, auf den die Münze 11 auf einer prismaförmigen Auflage 32 zum
Zwecke der Durchmesserprüfung aufliegt Der Münzriegel 31 ist zur Freigabe einer Münze 11 nach dem
Durchmessertest verschwenkbar und steht zu diesem Zweck in getrieblicher Verbindung zu einer Steuerscheibe
55 auf einer Welle 56 einer Münzprüfeinrichtung 8. Voraussetzung für die Einstellbarkeit einer Zeitvorgabe
ist nach der Eingabe der Münze 11 die Betätigung des Drehknebels 2 aus der Ausgangsposition
wahlweise in eine beliebige Drehrichtung. Auf der mit dem Drehknebel 2 betätigbaren Welle 4 ist verdrehfest
eine herzförmige Kurvenscheibe 25 angeordnet, deren Peripherie in getrieblicher Antriebsverbindung zu einem
Aufzugshebel 9 steht, der drehbar auf einer Aufzugswelle 15 lagert und mit der Kraft einer Feder 16 und
über eine Laufrolle 30 auf der Kurvenscheibe 25 aufliegt.
Ungeachtet der Drehrichtung des Drehknebels 2 führt der Aufzugshebel 9 aufgrund der symmetrischen
Herzform der Kurvenscheibe 25 eine gleichbleibende Verschwenkbewegung durch. Der Aufzugshebel 9 greift
mit einer Mitnehmernase 21 in eine Kupplungsklinke 6 an einem Zahnsegment 5 zur Einstellung einer Münzprüfeinrichtung
8 und gleichzeitig zum Aufzug eines Kraftspeichers 80 in der Form einer Zugfeder. Das
Zahnsegment 5 ist koaxial zum Aufzugshebel 9 und verdrehfest auf einer Aufzugswelle 15 angeordnet und
weist einen Auslegerarm 24 auf, an welchem ein Lagerbolzen 26 vorgesehen ist, auf dem die Kupplungsklinke
6 drehbar gelagert ist und mit einer Feder 28 in Eingriff in die Mitnehmernase 21 des Aufzugshebels 9 steuerbar
ist. Die Kupplungsklinke 6 ist als Doppelhebel ausgebildet und wirkt mit einem Hebelarm 29 mit einem mehrarmigen,
drehbar auf dem Distanzpfeiler 77 gelagerten
ίο und durch eine Feder 33 angetriebenen Freigabehebel
27 zusammen, derart daß bei der Einstellung des Drehknebels 2 und mithin des Aufzugshebels 9 mit der Kupplungsklinke
6 in die Endlage der Freigabehebel 27 in die Kupplungsklinke 6 einfällt und letztere aus der Mitnehmernase
2i des Aufzugshebels 9 auskuppelt. Das Zahnsegment 5 mit der Kupplungsklinke 6 ist verdrehfest mit
der Aufzugswelle 15 verbunden, auf welcher zusätzlich gleichfalls verdrehfest ein Schaltsegment 10 (F i g. 4,5,6)
und ein Aufzugssegment 18 angeordnet sind, die beim Antrieb durch den Aufzugshebel 9 gemeinsam verschwenkt
werden. Der Aufzugsvorgang erfolgt dadurch, daß der Aufzugshebel 9 über die Kupplungsklinke 6 das
Zahnsegment 5 und das Schaltsegment 10 gemäß F i g. 4 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt. Die Aufzugsbewegung
wird begrenzt durch den Anschlag eines Nockens 41 an einem Anschlaghebelarm 42 des Aufzugshebels 9.
Am Ende der Knebeldrehung ist der Kraftspeicher 80, der am Schaltsegment 10 und einem Bolzen 79 an der
Hinterplatine 76 eingehängt ist, gespannt und beim Loslassen des Drehknebels 2 wird die Kupplungsklinke 6
aus der Mitnehmernase 21 des Aufzugshebels 9 durch Einwirkung des Freigabehebels 27 ausgekuppelt. Die
getriebiiche Verbindung vom Drehknebel 2 zum Schaltwerk
34 ist dadurch unterbrochen, und der Schaltvorgang läuft in der Folge ohne Manipulationsmöglichkeit
von außen seitens des Drehknebels 2 automatisch ab. Erst nach vollständigem Ablauf des Schaltvorganges in
die Position der Grundstellung kann die Kupplungsklinke 6 für einen nächsten Schaltvorgang in wirksamen
Eingriff gehen.
Das Zahnsegment 5 steht über einen Zahnkranz 35 in getrieblicher Antriebsverbindung mit dem Schließsegment
3, welches auf einer angeformten Nabe 40 der Vorderplatine 1 drehbar lagen. Das Schließsegment 3
wird bei der Betätigung des Drehknebels 2 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß F i g. 4, 5) eingestellt, bis die Endlage
durch den Anschlag des Nockens 41 an einer Seite des Anschlaghebelarmes 42 erreicht ist. Das Schließsegment
3 weist einen Mitnehmer 43 auf, der bei der Drehung des Schließsegmentes 3 in eine Steuerscheibe 55
einer zwischen der Vorderplatine 1 und der Hinterplatine 76 auf einer Welle 56 drehbar gelagerten Münzprüfeinrichtung
8 eingreift. Die Steuerscheibe 55 treibt über eine torsionsgefederte Kupplungsbuchse 50, die auf der
Welle 56 drehbar lagert, ein ebenfalls koaxial auf der Welle 56 verdrehbar angeordnetes Prüfsegment 54 an.
Das Prüfsegment 54 ist als Doppelhebel ausgebildet, bei dem an einem Arm ein Tastorgan 57, am zweiten Arm
ein Zahnsegment 58 vorgesehen ist. Gemäß der Darstellung nach F i g. 5 und 8 wird das Prüfsegment 54 bei der
Betätigung des Drehknebels 2 aus der Ausgangsposition (F i g. 4) in die Endanschlagposition (F i g. 5) im Uhrzeigersinn
verschwenkt Das Tastorgan 57 gelangt in Auflage auf den Umfang einer in der prismatischen Auflage
32 aufgenommenen Münze 11. Der von der Steuerscheibe
55 zu durchlaufende Oberweg wird durch die torsionsgefederte Kupplungsbuchse 50 aufgenommen.
Die Einstellposition des Tastorgans 57 in Auflage auf
den Umfang einer Münze 11 bzw. der von der Ausgangsposition des Prüfsegmentes 54 bis in die Abtastposition
durchlaufene Winkelweg ist ein Kriterium für den Durchmesser einer Münze 11. Zur Auswertung des Kriteriums
steht das Zahnsegment 58 des Prüfsegments 54 mit einem Zahnrad 59 an einer Prüfscheibe 83 in Eingriff,
dergestalt daß bei einer Einstellung des Prüfsegmentes 54 auf den Durchmesser einer eingegebenen
Münze 11 aufgrund des Bewegungswinkels des Prüfsegmentes 54 und übersetzt durch ein vorgegebenes Übersetzungsverhältnis
die Prüfscheibe 83 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 84 in eine definierte, verrastbare
Position eingestelt wird (F i g. 5).
Für die Phase der Münzprüfung bis einschließlich der entsprechenden Einsteliung der Prüfscheibe 83 in eine
verrastbare Position verbleibt die Münze in einer Prüfposition. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steuerscheibe
55 ein peripheres Kurvenelement 71 (F i g. 5) aufweist, das mit dem verschwenkbaren Münzriegel 31
in Verbindung steht, der eine prismenförmige Auflage
32 zur Aufnahme einer Münze 11 in eine Prüfposition aufweist und die nach erfolgter Münzprüfung von der
Steuerscheibe 55 freigegeben und federkraftgetrieben ausgeschwenkt wird, so daß die Münze 11 durch einen
Münzschacht 14 in einen Münzsammelbehälter fallen kann.
Für eine Münzprüfung sind am Umfang auf der Prüfscheibe 83 im Zusammenhang mit einer verwertbaren
Münze 11 einstellbare Reiter 85 angeordnet, die aus einem axial vorstehenden Taststift 86 und einer radial
einstellbaren Schraube 87 bestehen und in Abhängigkeit vom Durchmesser einer verwertbaren Münze 11 im
Bereich einer verschwenkbaren Fangklaue 39 an einem Rastarm 37 auf der eingeschwenkten Prüfscheibe 83
angeordnet sind. Die Reiter 85 sind in Umfangsrichtung in beliebiger Stellung auf der Prüfscheibe 83 einstellbar,
wodurch eine Ein- oder auch Umstellung auf jedes Durchmessermaß einer Münze ermöglicht wird. Zur Befestigung
des Reiters 85 an beliebiger Stelle in Umfangsrichtung ist die Prüfscheibe 83 über den gesamten
Prüfbereich mit einem kreisförmigen Durchbruch 88 versehen. Der Taststift 86 ist mit einem Winkelelement
89 verbunden und weist einen Gewindeschaft 90 auf, der von einer Seite durch den Durchbruch 88 der Prüfscheibe
83 gesteckt wird. Von der Gegenseite ist ein streifenförmiges Klemmstück 93 vorgesehen, durch das mittels
einer Mutter 94 über den Gewindeschaft 90 der Reiter
85 auf der Prüfscheibe 83 befestigt wird. Im abgewinkelten Teil des Winkelelementes 89 ist eine Gewindebohrung
95 vorgesehen, die der Aufnahme einer radial einstellbaren Schraube 87 dient Durch die radiale Einstellung
der Schraube &7 wird das Maß der Zeiteinstellung vorgegeben. Gleichzeitig mit der Betätigung des Drehknebels
2 stellt sich das Prüfsegment 54 zur Prüfung des Durchmessers auf die Münze 11 ein (F i g. 5). Der Winkelausschlag
des Prüfsegmentes 54 wird über den Eingriff in das Zahnrad 59 auf die Prüfscheibe 83 übertragen.
Diese nimmt abhängig vom Münzdurchmesser eine genau definierte Stellung ein und dreht den der geprüften
Münze 11 zugeordneten Reiter 85 mit dem Taststift
86 in den Bereich der verschwenkbaren Fangklaue 39 an dem Rastarm 37. Ist nach erfolgter Betätigung des
Drehknebels 2 der Ablauf des Schaltwerks 34 freigegeben, schwenkt der Rastarm 37 mit der Fangklaue 39,
gesteuert durch eine Kulisse 44 am Schaltsegment 10 und einen Hebelarm 36 am Rastarm 37 in Eingriff mit
dem Taststift 86 des Reiters 85 und arretiert die Prüfscheibe 83 in einer Zeitfreigabestellung. In der Zeitfreigabestellung
steht die Schraube 87 mit dem Schraubenschaft gleichzeitig in Antriebsverbindung zu einer Sicherungsklappe
22, die auf der Hinterplatine 76 verschwenkbar gelagert ist. und verschwenkt die Sicherungsklappe
22 aus einer mit einer Drehfeder 45 eingestellten Sperrstellung und gibt ein auf der Hinterplatine
76 verschwenkbar gelagertes Einstellsegment 19 für die Durchführung einer Parkzeitvorgabe frei. Befindet sich
die Prüfscheibe 83 nicht in einer durch die Fangklaue 39 arretierten Position für eine verwertbare Münze 11, so
stellt sich die Sicherungsklappe 22 unter den Anschlag 46 am Einstellsegment 19 und verhindert jegliche Zeiteinstellbewegung
des Einstellsegments 19 im Uhrzeigersinn nach F i g. 8.
Die Fangklaue 39 besteht aus einer einstückig am Rastarm 37 ausgebildeten Rastnase 47 und einer in einen
Langschlitz 38 einsetzbaren, verstellbaren Rastnase 38. Durch die verstellbare Rastnase 38 ist die Klauenweite auf mehrere Toleranzstufen einstellbar, so daß
damit auch der Durchmesser-Toleranzbereich der Münzen 11 für den Fangklauenbereich einstellbar ist.
Eine wesentliche Erleichterung für eine Vorausdisposition einer Einstellung auf bestimmte Münzen 11 wird
dadurch erreicht, daß am Umfang der Prüfscheibe 83 in regelmäßigem Abstand Einstellmarkierungen 82 angebracht
sind, die eine Beziehung zur Voreinstellung eines Reiters 85 auf einen bestimmten Münzdurchmesser darstellen
und damit eine Bestückung und entsprechende Voreinstellung der Prüfscheibe 83 auf vorgegebene
Münzdurchmesser ermöglichen.
Zur Umsetzung der arretierten Position der Prüfscheibe 83 aufgrund einer verwertbaren Münze 11 in
eine entsprechende Parkzeitvorgabe ist an der Hinterplatine 76 ein schwenkbar gelagertes Einstellsegment 19
vorgesehen. Das Einstellsegment 19 weist einen Schaltzahn 60 auf, der mit einem auf dem Schaltsegment 10
angeordneten, mittels Friktionsfeder 62 arretierten Ritzel 13 in getrieblicher Verbindung steht, dergestalt daß
das Ritzel 13 in den Schaltzahn 60 eingreift und das Einstellsegment 19 entgegen einer Rückstellfeder 63 antreibt.
Am Einstellsegment 19 ist ein Anschlagnocken 61 vorgesehen, der beim Antrieb des Einstellsegments 19
im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 5 und 8 auf die Schraube 87 eines Reiters 85 der arretierten Prüfscheibe 83 auftrifft
zur Begrenzung eines der eingegebenen Münze 11 zugeteilten Einstellwinkels. Ein Überweg des Schaltsegments
10 über den zugeteilten Einstellwinkel des Einstellsegments 19 hinaus bleibt wirkungslos, indem nachfolgend
auf das Abstützen des Einstellsegments 19 auf der Schraube 87 die Friktion am Ritzel 13 überwunden
wird. Ein Blockieren des Ablaufes wird verhindert dadurch, daß beim Auftreten eines erhöhten Drehmomentes
das Ritzel 13 um eine Zahnteilung durchdreht und so außer Eingriff mit dem Schaltzahn 60 kommt.
Zur phasengerechten Steuerung des Rastarmes 37 während der Aufzugs- und der Ablaufphase des Schaltwerkes
34 weist das Schaltsegment 10 eine Kulissenführung 44 auf, in welche ein Steuerfinger 48 an einem
Hebelarm 36 des Rastarmes 37 eintaucht und gleichzeitig mit dem Rastarm 37 einen einstückig mit diesem
verbundenen Steuerhebel 49 sowie einen Steuerarm 51 verschwenkt zur Entriegelung des Freigabehebels 27
und des Einstellsegmentes 19. Zur Entriegelung ist es erforderlich, daß der Drehknebel 2 bis in die Anschlagstellung
eingestellt wird. Bei der Entriegelung des Freigabehebels 27 wird während der Ablaufphase eine Nase
52 des Freigabehebels 27 freigesteuert und letzterer kann, angetrieben durch die Feder 33, eine Winkeldre-
hung im Uhrzeigersinn durchführen (Fig.5). Dabei wird gleichzeitig ein Sperrbügel 53 am Freigabehebel 27
außer Eingriff mit einem Reglergetriebe 81 auf der Hinterplatine 76 gesteuert.
Wie bereits erwähnt, wird durch das Betätigen des Drehknebels 2 auch das Aufzugssegment 18 verschwenkt,
welches mit dem Schaltsegment 10 fest verbunden ist. An dem Aufzugssegment 18 sind ein erstes
(64) und ein zweites (65) Zahnsegment angeordnet, wovon das erste Zahnsegment 64 in Eingriff zu dem Reglergetriebe
81 zur kontrollierten Steuerung des Schaltwerkablaufes, das zweite Zahnsegment 65 mit einem
Aufzugsrad 92 (F i g. 3 und 4) eines Zeitlaufwerkes 91 in Antriebsverbindung steht. Das Aufzugsrad 92 ist auf
einer Laufwerkswelle 96 drehbar gelagert. Auf der Laufwerkswelle 96 verdrehfest mit derselben verbunden
befindet sich auch ein axial verschiebbares Kronenrad 98, das eine Sperrverzahnung 99 hat und in Aufzugsrichtung
durch das Aufzugsrad 92, welches ebenfalls eine Sperrverzahnung 99 hat, mitgenommen wird. Dadurch
dreht sich die Laufwerkswelle 96 und zieht beim Aufzugsvorgang durch den Drehknebel 2 eine nicht näher
gezeigte Laufwerksfeder über zwei Aufzugszahnräder 100, 101, die als Wechselradsatz ausgebildet sind,
auf. Bei jeder Knebeldrehung wird die Laufwerksfeder aufgezogen, weshalb diese als Schleppfeder ausgebildet
ist Das Zeitlaufwerk 91 steht über eine Antriebswelle
109 und ein Zahnrad 108, weiter über ein Übersetzungsgetriebe, bestehend aus zwei Zahnrädern 107 und 106,
welche auf der Hinterplatine 76 drehbar lagern, mit einem Zahnrad 102 in Eingriff, das mit der Zeitscheibe 105
über eine Friktion verbunden ist. Über die vorstehend erklärte Getriebekette treibt das Zeitlaufwerk 91 die
Zeitscheibe 105 uhrzeitgerecht von einer Parkzeiteinstellung aus zurück in die Grundstellung an.
Die Zeiteinstellung erfolgt durch das Einstellsegment 19, das nach seiner Freigabe einen bestimmten Winkelweg
durchläuft bis es mit einem Anschlagnocken 61 auf einer Schraube 87 auf der Prüfscheibe 83 aufliegt. Das
Einstellsegment 19 besitzt ein Zahnsegment 72, das in Eingriff steht mit einem Schaltrad 112 (Fig.8). Bei der
Bewegung des Einstellsegmentes 19 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.8 verstellt sich das Schaltrad 112 und mit
diesem eine an dem Schaitrad 112 angeordnete Schaltklinke 113. Das Schaltrad 112 sitzt lose auf einer gemeinsamen
Achse 115 mit der Zeitscheibe 105. An der Zeitscheibe 105 ist ein auswechselbarer Schaltkamm
110 festgeschraubt, in den die Schaltklinke 113 zur Einstellung
einer Zeit eingreift. Die Zeitscheibe 105 ist aufgrund einer Friktionsverbindung zum Zahnrad 108 verstellbar.
Für eine phasengerechte Steuerung des Münzprüfvorganges ist das Schließsegment 3 mit einer Steuerkurve
66 versehen, die über einen Hebelarm 67 eine zweifach wirksame, durch eine Feder 68 angetriebene Sperrklinke
20 während der Aufzugs- und Rückstellbewegung des Drehknebels 2 phasenrichtig steuert Ein
Sperrarm 69 an der Sperrklinke 20 hält über die Kupplungsbuchse 50 das Prüfsegment 54 in der Münzprüfstellung
fest Darüber hinaus ist ein federnder Klinkenarm 70 an der Sperrklinke 20 vorgesehen, der den Einzug
des Rastarmes 37 mit der Fangklaue 39 sperrt und erst am Ende der Aufzugsphase eine Freigabe in eine
Arretierstellung eines eingestellten Taststiftes 86 bewirkt. Die Sperrklinke 20 ist auf einem Zapfen 73 an der
Vorderplatine 1 verschwenkbar gelagert
Schließlich steht das Schließsegment 3 über einen Ausleger 74 in getrieblicher Verbindung zu einem Hebel
75, der auf der Vorderplatine 1 schwenkbar gelagert ist und in ein in das Anzeigefeld steuerbares Störanzeigeschild
23 greift, derart daß bei einer Bewegung des Schließsegmentes 3 aus der Ausgangsposition über den
gesamten Aufzugs- und Rücklaufvorgang des Schaltwerkes 34 das Störanzeigeschild 23 im Anzeigefeld
sichtbar bleibt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr mit einer verschließbaren Münzeingabevorrichtung,
mit einer einzigen für Münzen von unterschiedlichen Durchmessern geeigneten Münzprüfeinrichtung, die
durch die Betätigung eines Drehknebels über eine Welle einstellbar ist, und mit einem nach der Eingabe
einer gültigen Münze nach Betätigung des Drehknebels einstellbaren Vorgabezeitanzeigewerk, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der mittels des Drehknebels (2) antreibbaren Welle (4) verdrehfest
eine herzförmige Kurvenscheibe (25) angeordnet ist, daß die Kurvenscheibe (25) in getrieblicher
Artriebsverbindung mit einem Aufzugshebel (9) steht, der auf einer Aufzugswelle (15) gelagert ist,
wobei der Aufzugshebel (9) bei einem Einstellvorgang durch eine wahlweise Betätigung des Drehknebels
(2) in eine der beiden Richtungen über eine Kupplungsklinke (6) ein Zahnsegment (5) zur Einstellung
der Münzprüfeinrichtung (8) verschwenkt und gleichzeitig einen Kraftspeicher (80) vorspannt,
der am Ende der Betätigung des Drehknebels (2) von dem Aufzugshebel (9) abgekuppelt auf ein Schaltwerk
(34) wirksam wird und letzteres automatisch und unbeeinflußbar durch den Drehknebel (2) zur
Durchführung einer Münzprüfung antreibt und eine vom Wert der gültigen Münze abhängige Parkzeitvorgabe
an dem Vorgabezeitanzeigewerk (12) einstellt.
2. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufzugshebel (9) drehbar auf der Aufzugswelle (15) gelagert ist und mit der Kraft einer Feder (16) über
eine Laufrolle (30) auf der Peripherie der Kurvenscheibe (25) ständig aufliegt, so daß bei Drehung der
Kurvenscheibe (25) aus der Ausgangslage in beide Richtungen der Aufzugshebel (9) um das gleiche
Maß und in eine Bewegungsrichtung verschwenkbar ist.
3. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnsegment (5) koaxial zum Aufzugshebel (9) und verdrehfest auf der Aufzugswelle (15)
angeordnet ist und einen Auslegerarm (24) aufweist, an welchem ein Lagerbolzen (26) vorgesehen ist, auf
dem die Kupplungsklinke (6) drehbar gelagert ist und mit einer Feder (28) in Eingriff in eine Mitnehmernase
(21) des Aufzugshebels (9) steuerbar ist.
4. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsklinke (6) als Doppelhebel ausgebildet ist und mit ihrem einen Hebelarm mit einem mehrarmigen,
drehbar gelagerten und durch eine Feder (33) angetriebenen Freigabehebel (27) zusammenwirkt,
dergestalt, daß bei der Einstellung des Drehknebels (2) und mithin des Aufzugshebels (9) mit der Kuppiungskiinke
(6) in die Endlage der Freigabehebel (27) in die Kupplungsklinke (6) einfällt und letztere aus
der Mitnehmernase (21) des Aufzugshebels (9) auskuppelt.
5. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Aufzugswelle (15) verdrehfest ein Schaltsegment (10) und ein Aufzugssegment (18) angeordnet sind,
die beim Antrieb durch den Aufzugshebel (9) gemeinsam verschwenkt werden.
6. Manuell betätigbare, selbstkassierend Parkuhr nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnsegment (5) in getrieblicher Verbindung zu einem Schließsegment (3) steht, welches
auf einer angeformten Nabe (40) einer Vorderplatine (1) drehbar lagert.
7. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließsegment (3) einen Mitnehmer (43) aufweist, der bei Drehung des Schließsegmentes (3) in eine
Steuerscheibe (55) der zwischen der Vorderplatine
(I) und einer Hinterplatine (76) auf einer Welle (56)
drehbar gelagerten Münzprüfeinrichtung (8) eingreift.
8. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerscheibe (55) über eine torsionsgefederte Kupplungsbuchse (50) auf der Welle (56) in ein ebenfalls
auf der Welle (56) drehbar gelagertes Prüfsegment (54) der Münzprüf einrichtung (8) eingreift, wobei
das Prüfsegment (54) als Doppelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm ein Tastorgan (57), ein
zweiter Arm ein Zahnsegment (58) aufweist.
9. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (58) des Prüfsegmentes (54) mit einem
Zahnrad (59) an einer Prüfscheibe (83) in Eingriff steht, dergestalt daß bei einer Einstellung des Prüfsegmentes
(54) auf den Durchmesser einer eingegebenen Münze (11) aufgrund des Bewegungswinkels
des Prüfsegmentes (54) und übersetzt durch ein vorgegebenes getriebliches Übersetzungsverhältnis die
Prüfscheibe (83) in eine definierte, verrastbare Position eingestellt wird.
10. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerscheibe (55) ein peripheres Kurvenelement (71) aufweist, das mit einem verschwenkbaren
Münzriegel (31) in Verbindung sieht, der eine prismaförniige
Auflage (32) zur Aufnahme einer Münze
(II) in eine Prüfposition aufweist und die nach erfolgter
Münzprüfung von der Steuerscheibe (55) freigegeben und federkraftgetrieben ausgeschwenkt
wird, so daß die Münze (11) durch einen Münzschacht (14) in einen Münzsammelbehälter fallen
kann.
11. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang auf der Prüfscheibe (83) im Zusammenhang mit einer verwertbaren Münze (11) einstellbare
Reiter (85) angeordnet sind, die aus einem axial vorstehenden Taststift (86) und einer radial einstellbaren
Schraube (87) bestehen und in Abhängigkeit vom Durchmesser einer verwertbaren Münze (11)
im Bereich einer verschwenkbaren Fangklaue (39) an einem Rastarm (37) auf der eingeschwenkten
Prüfscheibe (83) angeordnet sind.
12. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (87) des durch die Fangklaue (39) arretierten Reiters (85) eine auf der Hinterplatine
(76) verschwenkbar gelagerte Sicherungsklappe (22) aus einer Sperrstellung ausschwenkt und
ein auf der Hinterplatine (76) verschwenkbar gelagertes Einstellsegment (19) für die Durchführung einer
Parkzeitvorgabe freigibt.
13. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fangklaue (39) aus einer einstückig am Rastarm (37) ausgebildeten Rastnase (47) und einer verstellbaren
Rastnase (38) besteht, so daß durch letztere die Klauenweite auf mehrere Tolerauzstufen in Abhängigkeit
der Durchmessertoleranzen bei einer Münze (11) einstellbar ist
14. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang der Prüfscheibe (83) in regelmäßigem Abstand Einstellmarkierungen (38) angebracht sind,
die eine Beziehung zur Voreinstellung eines Reiters (85) auf einen bestimmten Münzdurchmesser darstellen
und eine Voreinstellung der Reiter (85) auf vorgegebene Münzdurchmesser ermöglichen.
15. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 5 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwenkbar gelagerte Einstellsegment (19) einen Schaltzahn (60) aufweist, der mit
einem auf dem Schaltsegment (10) angeordneten, mittels Friktionsfedern (62) arretierten Ritzel (13) in
getrieblicher Verbindung steht, dergestalt daß das Ritzel (13) in den Schaltzahn (60) eingreift und das
Einstellsegment (IS) entgegen einer Rückstellfeder (63) antreibt.
16. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 12 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellsegment (19) einen Anschlagnocken (61) aufweist, der beim Antrieb des
Einstellsegmentes (19) auf die Schraube (87) eines Reiters (85) der arretierten Prüfscheibe (83) aufgrifft
zur Begrenzung eines der eingegebenen Münze (11) zugeteilten Einstellwinkels unter Überwindung der
Friktion am Ritzel (13).
17. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltsegment (10) eine Kulissenführung (44) aufweist, in welche ein Steuerfinger (48)
des Rastarmes (37) eintaucht, der den Rastarm (37) phasengerecht auslenkt und einen einstückig am
Rastarm (37) vorgesehenen Steuerhebel (49) sowie einen weiteren Steuerarm (51) verschwenkt zur Entriegelung
des Freigabehebels (27) und des Einstellsegmentes (19).
18. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufzugssegment (18) ein erstes (64) und ein zweites (65) Zahnsegment aufweist, wovon das erste
Zahnsegment (64) in Eingriff zu einem Reglergetriebe (81) zur Steuerung des Schaltwerkablaufes, das
zweite Zahnsegment (65) mit einem Aufzugsrad (92) eines Zeitlaufwerkes (91) in Antriebsverbindung
steht.
19. Manuell betätigbare, selbstkassierende Parkuhr nach den Ansprüchen 6, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließsegment (3) mit einer Steuerkurve (66) versehen ist, die über einen Hebelarm
(67) eine zweifach wirksame, durch eine Feder (68) angetriebene Sperrklinke (20) während der Aufzugs-
und Rückstellbewegung des Drehknebels (2) phasenrichtig steuert, derart daß ein Snerrarm (69)
über die Kupplungsbuchse (50) das Prüfsegment (54) in der Münzprüfstellung hält und mit einem federnden
Klinkenarm (70) den Einzug des Rastarmes (37) mit der Fangklaue (39) sperrt und am Ende der Aufzugsphase
eine Freigabe derselben (37, 39) in eine Arretierstellung eines eingestellten Taststiftes (86)
bewirkt.
20. Manuell beiätigbare, selbstkassierende Park-
uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließsegment (3) in getrieblicher Verbindung
zu einem Hebel (75) steht, der auf der Vorderplatine (1) schwenkbar gelagert ist und in ein in das Anzeigefeld
steuerbares Störanzeigeschild (23) greift, derart daß bei einer Bewegung des Schließsegmentes
(3) aus der Ausgangsposition über den gesamten Aufzugs- und Rücklaufvorgang des Schaltwerkes
(34) das Störanzeigeschild (23) im Anzeigefeld sichtbar bleibt.
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