DE2323567C3 - Selbstkassierender Mietzeitmesser - Google Patents
Selbstkassierender MietzeitmesserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstkassierenden Mietzeitmesser, insbesondere eine Parkuhr, der
durch ein Handeinstellorgan auf bestimmte Zeitvorgaben einstellbar ist, mit einem für Münzen unterschiedlichen
Wertes und Durchmessers gemeinsamen Durchmessertestorgan
zum Testen und Weiterleiten eines Miinzkriteriums an ein Zeitvorgabewerk.
Es sind eine Reihe von Mietzeitmessern im Anwendungsbereich von Parkzeituhren bekannt, die sich durch
die Eingabe einer Münze und die anschließende Betätigung einer Handhabe auf eine bestimmte
Zeitvorgabe einstellen lassen. Die Forderungen, die an solche Parkzeituhren gestellt werden, gehen dann meist
ihivon aus, ein derartiges Miet/.eitvorgabegerät auch für
gewisse vorausschbarc Zeitabschnitte, also auf unterschiedlich große Zeitintervalle, einstellbar zu machen,
um nicht bei kurzer Inanspruchnahme einen Verlust durch überbezahlte Zeit zu erleiden. Diese Forderung ist
aber wiederum nur erfüllbar durch eine Geräteausstattung, die einen Mehrmünzenbeiricb zuläßt. Ein Mchrmiinzenbctrieb
ist vorstellbar auf der Basis der seriellen Verwendung mehrerer gleichwertiger Münzen oder
aber in erweitertem Sinne auch durch die Verwendungsmöglichkeit von Münzen unterschiedlicher Wertstcllung.
Als Unterscheidungsmerkmale für die Feststellung des Nominalwertes einer Münze dienen bei den fast
ausschließlich mechanischen Geräten die Kriterien der äußeren Abmessungen.
Im Bereich der Parkzeituhren ist durch die US-PS
33 58 803 eine Einrichtung bekannt geworden, bei der Münzen von unterschiedlichem Durchmesser durch eine
Eingabeöffnung in ein Durchmesserkontrollorgan gelangen. Dieses Durchmcsserkontrollorgan besteht aus
einer Münztransporttaschc und einem auf dieser drehbar gelagerten Klinkenträger. Die Münztransport·
tasche selbst ist fest mit einer Betäügungswelle verbunden und besitzt in radialer Richtung stirnseitig
eine schlitzförmige Öffnung über die eine Münze in den Münzträger gelangt. Die eingegebene Münze wird bei
Betätigung entlang einer zylindrischen Innenwand geführt, die als Bczugsauflagekante für die Durchmesserabtastung
gilt und auf welcher die Münze beim Transport zwangsläufig gleitet. Weiter ist die Münztransportlasche
mit einem schwenkbar gelagerten Klinkenlräger verschen, der mit einem Stift seitlich in
die Münztasche ragt und die Eintauchtiefe einer Münze relativ zur Bezugsauflagekante abtastet. Der Klinken
träger besitzt eine einzige weitere Klinke, die senkrecht zur Hewegungsebene des Klinkenträgers verschwenkbar
ist und entsprechend der Auslenkung des Klinkentragers mit einer bestimmten, konzentrisch zur Bciätigungswelle
angeordneten Uhraufzugsspur zusammenwirkt.
Zusammenfassend wird also bei der bekannten Losung aufgrund des Durchmessers einer Münze, die
auf einem Innenkreis als Bezugsauflage entlang geführt
wird, durch direkte Abtastung ein Klinkenhalter mit einer Klinke entsprechend in den Bereich einer
bestimmten Aufzugsspur geschwenkt, Es ist also grundsätzlich bei dieser Lösung unter anderem nicht
möglich, einem bestimmten Durchmesser alle Möglichkeiten der /cilvorgiibeeinstcllung aufgrund von mehreren
vorhandenen Aufzugsspuren nach froier Wahl einstellbar zuzuordnen.
Ιλ sind Geräte von unterschiedlicher Konzeption
bekannt geworden, die mit erheblichem Aufwand und nicht ohne strenge Einhaltung von Bedienungsvorschriften
einen Teil der Forderungen erfüllen. So ist beispielsweise mil der DT-OS 18 15 b01 eine von Hund
zu betätigende Parkuhr bekannt geworden, die zur Aufnahme verschiedener Münzen eingerichtet ist, und
die Einrichtungen aufweist, aufgrund derer sich das Gerlit durch allerdings nicht unerhebliche Umbaumaßnnhmen
auf sich lindernde Münzgrößen, sowie auf eine Einstellung iiiif jegliche gewünschte Zeilumicchnungs-Faktoren
umdisponieren IiIIJl. Generell sieht das
bekannte Gerät für eine Umstellung auf andere Münzeinheiten und Zeitintervalle die Lösung der
Probleme in der Ausbildung einer ganzen Reihe von Teilen und Baugruppen als luisliuischbarc Elemente. So
isl beispielsweise vorgesehen schon angefangen bei den
Münzcinlaßelcmentcn mit den in einer Vielzahl möglichen Kombinationen von Münzeinlaßschlitzen die
dazu erforderlichen unterschiedlichen Ausführungen, weiter die Münznocken, das Münztriebwerk, das
Zeiteinstellwerk, der Uhrantrieb und die Skala als leicht auswechselbare Einheilen auszubilden, um das Umstellen
der Parkuhr auf andere Zeitintervalle oder für die Aufnahme anderer Münzkombinationen zu ermöglichen.
Wenn man schon allein bedenkt, wie viele
ίο Münzsorten mit unterschiedlichen Abmessungen es im
weltweiten Anwendungsbereich von Parkuhren gibt, und wenn man hinzufügt, daß unter den Münzsorten
jede Kombinaiionsmöglichkcit verlangt werden kann, so beispielsweise in grenznahen Gebieten, wo zusätzlich
Sorten unterschiedlicher Währungssysteme zur Anwendung kommen, dann ergibt dies eine erstaunliche
Vielzahl an Kombinationen. Für alle vorkommenden Kombinalionsmöglichkcitcn austauschbare Tcilcsortimcnte
vorrätig zu haben, erscheint nicht realisierbar zu sein, da eine solche Forderung den wirtschaftlichen
Vertrieb eines derartigen Gerätes in Frage stellt. Um dennoch den Einsatz auf breiter Ebene zu gewährleisten,
sind Abänderungen oder Sonderfertigungen von Teilsortinienten erforderlich, um nicht schon ganz und
gar auf Marktanteile verzichten zu müssen.
Abgesehen von den reinen Nachteilen hinsichtlich der
Ein- oder Umstellung auf andere Münzkombinationen oder Zeitumrechnungsfaktoren, bietet eine Anordnung
mit beispielsweise drei verschiedenen Münzeinlaßöllnungen einen nicht ganz problemlosen Bcclienungsablauf.
Immerhin ist es erforderlich, im voraus gewisse Becliennngshinweise für die richtige Handhabung tier
Parkuhr zu beachten, um nicht letztlich durch eine voreilige Eingabe einer Münze in einen hierfür nicht
vorgesehenen Eingabeschlitz einen ersatzlosen Verlii.i
zu erleiden. Bei vielen Währungssystemen isl es doch su, daß die höherwerligere Münze zumeist aus Edelmetall
und folglich kleiner in den Abmessungen ist, als Münzen kleineren Nominalwertes aus unedlem Metall. Eine
solche kleine aber wertvollere Münze läßt sich in den meisten Fällen ohne Schwierigkeiten in die größeren
Sehlitzöffnungen einführen, löst aber aufgrund der geräleinternen Mi'mztesteinrichtungen und ganz und
gar zur bösen Überraschung des Bedienenden keine entsprechende Zeitvorgabefunklion aus, denn auch eine
Rückgabe der Münze in solchen Fällen ist nicht vorgesehen.
Eine weitere handbetäligbare Parkuhr für du· Aufnahme von Münzen verschiedenen Durchmessers isl
durch die DT-AS 14 74 749 bekannt geworden. Es
handelt sich bei der darin gezeigten Lösung ebenfalls um ein Gerät, das für die Aufnahme von drei
verschiedenen Münzen über drei unterschiedliche Eingitbeschlitzc in entsprechend drei Testvorriehtuugcn
eingerichtet ist. Der Durchmcsscrtcst geschieht über
das Zusammenwirken nichrer Klinken,die Ausnehmungen
von verschiedener Tiefe in Relation zu den verschiedenen Durchmessern aufweisen, mit entsprechenden
Erhebungen auf der Gegenseile des jeweiligen Münzführungsschlilze!.. Durch die Bewegung der
Münze in die Phase der Erhebung werden die vorbenminten Klinken entsprechend ausgelenkt und
greifen auf der Lange der Erhebung in das Einstellrad ein. Zusätzlich isl noch ein Schiebeglied zur Dickcnprülung
vorgesehen, das mit jeweils einem Finger in den entsprechenden Münzcnschlitz hinoinbewegbar ist rinden
Fall, dalJ eine eingegebene Münze nicht der Solldicke entspricht. Dieses Schiebeglied wirkt zusatz-
lieh mit den erwähnten Klinken zusammen und sperrt
gegebenenfalls eine Zcitfreigabc. Für eine Umstellung
des Münzwerkes auf andere Münzdurehmcsser ist ebenfalls ein Austausch der Klinken mit den Ausnehmungen
und des Schiebers notwendig. Gleichfalls s müssen bei einer Umstellung die Einlaßelcmente und
auch die Längen der Erhebungen durch auswechselbare Teile ausgetauscht werden. Das Problem des Münzverluslcs
ohne Zeitvorgabe durch eine versehentliche Eingabe einer Münze in einen dafür nicht vorgesehenen
Schlitz ist auch bei dieser Ausführungsform nicht gelöst.
Ganz allgemein geht bei allen bekannten Geräten mit mehreren Mün/.cingabcöffnimgen schon bei einer
kleinen Unachtsamkeit in der Bedienung des Gerätes der Fehler immer zu Lasten des Benutzers, der erst
durch den Schaden auf die Einhaltung einer oft spärlichen Bedienungsanleitung aufmerksam wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung für handeinslcllbare, selbstkassierende Mietzeitmesser einfachster
Bauart zu schaffen, wdche bei der Betätigung nach Eingabe einer Münze jcdo vorkommende Münzgröße
zu prüfen in der Lage ist, entsprechend beliebig auf mehrere zur Auswertung vorgesehene Münzen
einstellbar ist und welche aufgrund der Kriterien einer geeigneten Münze durch eine Zustandsveränderung mit
einem Zeilvorgabewerk herstellen.
Zur Lösung der obig gestellten Aufgabe ist ein Münzwerk vorgesehen, das aus einem Schubhebel und
einem Münzhebel besteht, die bei Freigabe um eine gemeinsame Achse in gegenläufigem Sinne unter
Fedcrspannung zur Durchmessertcstung aufeinander zu bewegbar sind und die anschließend durch das
llandeinstelloigan miteinander verschwenkbar angeordnet sind, wobei der Schubhebel Steuerorgane zur
Auswertung des abgefiihltcn Miinzkritcriums und der
Münzhebel Einstellclemente zur Weiterleitung des Miinzkriteriums an das Zeilvorgabewerk besitzt.
Weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruchs I können den Unieransprüchen entnommen
werden.
Bei dem Mietzeitmesser der eingangs geschilderten An ist für die Aufnahme von Münzen mit unterschiedlichen
Durchmessern eine Kingabeoffiuing vorgesehen.
Diese Maßnahme verringert den Bedienungsaufwand auf ein Minimum, d. h. sie entbindet den Benutzer von
der sonst üblichen Vorschrift, eine Mün/.e in ilen ausschließlich für diese Müu/ari vorgesehenen Eingabeschlitz,
einzuführen. Hin durch Nichtbeachtung solcher Vorschriften entstehender Verlust einer Münze ohne
entsprechenden Gegenwert in Form von angezeigter so Micl/.eil ist ausgeschlossen, da jede der in dem GcrlU
verwertbaren Mün/.arlen durch diese eine Kingabeöffllung direkt einem allen Größenordnungen gemeinsamen
Mün/.testorgnn zugeführt wird.
GcriltemllLlig sind alle Mittel für die Aufnahme.
Prüfung und Auswertung einer Münze in einer unabhängig herstellbaren Montagegrtippe in der Form
des Mlln/.wcrkes auf einer Platine zusammengefaßt und
mil der mit den gleichen prinzipiellen Vorzügen in Herstellung und Montage ausgestatteten Zeitvorgabe-
und Ablaufeinrichtung Hilf einer /weilen Platine durch
einfaches Zusammenstecken verbindbar. Vorzugsweise sind im Sinne einer wirtschaftlichen Fertigung viele
Teile konstruktiv einstückig und im Hinblick auf die Verwendung von Materialien und Fertigungsaufwand in fts
einem Arbeitsgang und aus leicht verformbaren Werkstoffen herstellbar,
Entsnrcchend der Forderung einer problemlosen Bedienung ist hinter der einzigen Eingabeöffnung eine
Aufnahmeeinrichtung für die eingeführte Münze vorgesehen, die ohne Umstellung oder zusätzlichen Aufwand
für die Aufnahme jeder praktisch vorkommenden Münzgröße geeignet ist. Mit dem Beginn der Betätigung
der Einstcllhandhabc wird die zunächst lose in einer Art von auf drei Seiten begrenztem Käfig befindliche
Münze in eine Abtastposition geführt. Diese Abtastposition ist erreicht, wenn die drei relativ aufeinander zu
bewegbaren und in bestimmten Winkeln zueinander geneigten Begrenzungsflächen des Aufnahmekäfigs den
Münzdurchmesser abtastend umschließen. Die vorzugsweise um einen gemeinsamen Drehpunkt relativ
bewegbaren Tastflächen auf wenigstens zwei voneinander unabhängigen Trägerlcmcntcn nehmen in der den
Münzdurchmesser umschließenden Position eine für die Bestimmung der Größe des zu prüfenden Gegenstandes
eindeutige Winkelstellung zueinander ein. Als Kriterium für den echten Durchmesser wird, abweichend von dem
bekannten Schieblehrenprüfeffekt, die Abmessung des zu prüfenden Geldstückes an vorzugsweise drei
Punkten des Umfangcs abgetastet und aus der Summe der drei getasteten Zustände eine daraus resultierende
Winkelposition der sie tragenden Hebel gebildet. Die vorgeschlagene Lösung dient schon vom Prinzip her
gesehen einer sehr genauen Prüfung der Größe eines beispcilsweise kreisrunden Geldstückes, schon allein
weil sie von mehr als zwei auf einer Zentralen liegenden Tastpunkten abhängig ist. Aufgrund des durch den Test
einer verwertbaren Münze gebildeten Winkels werden Steuerorgane in eine die Zeitvorgabe auslösende
Position geführt. Da die Einrichtung für jede Münzgröße verwendbar sein soll, jeder Durchmesser als
Tastergebnis aber auch eine unterschiedliche, relative Position der Tastflächen bzw. der Hebel bringt, sind die
Sleueroigane hinsichtlich ihrer Auslenkbewegimg auf
eine effektive Einstellstreeke einstellbar. Das heißt, (.las
vorgeschlagene Durchmesseitesiorgan mit <.\i:n abhängig
auslenkbaren Sieuerorganen ist durch einfache Verschiebung eines dann durch Friktion in bestimmter
Position festsel/.baren Mitnchmcrclcmcnics je Münze
für jede vorkommende Münzgröße verwendbar. Kin Austausch von Teilen oder ein Monlageaufwand ist
nicht erforderlich.
Im Sinne einer einfachen und sicheren Gerälehandhabung
sind weiterhin eine Reihe von Einrichtungen vorgesehen, die in Abhängigkeit <.lx\' Eingabe einer
Münze in das Durchmessertestorgan zwangsläufig den entsprechenden l'unkiionsablaul' steuern. Dementsprechend
sind bei Uetilligung der Handhabe und be Vorhandensein einer Münze im Durchmesserteslorgar
durch einen eine Teslflllehe tragenden Schiebei
unmittelbar eine Rücklaufsperre und gleich/eilig eil Mün/.transportorgan ansteuerbar, Die Uüeklaufspcm
zwingt den Benutzer, die Betätigung bis zum lindan schlag durchzuführen, sofern eine Zeitcinslcllunt
bewirkt werden soll. Die Forderung nach Vollendung der von Hand betll'igbaren Kinstellbewegung wire
unterstützt durch ein weiteres unmittelbar unter Kinflul der Handhabe stehendes .Steuerorgan in Form eine
mehrfach auf die Zeileinstellmiltel einwirkenden Mit iiehnierfingers. Durch die Bewegung der Handhabe au
deren Ausgangsstellung heraus nllmlich sind ilii
Zeitanzcigeinillel aus jeder momentanen Position in di>
Ausgangsstellung steuerbar, was der Nullstandsanz.eig hinsichtlich der Miclz.cilvoi'gabe entspricht.
Bei NichtVorhandensein einer Münze bleibt de Versuch tier Betlltigung auf die Uüeklaufspeirmittel tin
die Münztransporteinrichtung ohne Wirkung. Für die Phase, in der sich die Handhabe außerhalb der
Grundstellung bewegt, befinden sich die Zeitanzeigemittel in Nullstellung.
Die Verbindung des Münzwerkes zu den Zeiteinstellmitteln
ist herstellbar über eine einzige der Münzprüfung entsprechend auslenkbare Klinke. Jede Klinke
weist zur Einstellung unterschiedlicher Zeitvorgabeintervalle zwei verschiedene Mitnehmerelemente auf,
die je nach Forderung der gewünschten Schaltbereiche
und der Position der Zeitvorgabemittel entsprechend in Schaltmittcl eingreifen.
Als wesentlicher Vorteil zu werten ist auch, daß jede Baugruppe als selbständiges Geriitetcil unabhängig auf
die geforderten Bedingungen einstellbar ist. Bei einer späteren Umstellung des Münzwerkes auf andere
Münzkombinationen ist keinerlei Austausch von Teilen erforderlich.
Nachfolgend wird ein Alisführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigen
F i g. 1 eine Darstellung des Münzwerkes mit den Betätigungsmitlein, der Münzeingabeeinrichtung, den
Steuerorganen für Rücklaufsperre und Münztransport sowie den Mitnehmcrelementcn,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des ebenfalls zum Münzwerk gehörenden Durchnicssertestorganes
und der Prüf- und Einstellelemente,
Fig. J eine Darstellung des Milnzaufnahmeorganes
in Endanschlagposition zum Ausstoßender Münze,
Fig.4 eine Ansicht dos Münzwerkes mit Teilschniti
durch das Durchmesseriesiorgan in Grundstellung,
IMy. 4a ein Ausschnitt aus dem Münzwerk mit den Kücklaufsperrmitteln in Eingriff,
Fig. ri ausschnittsweise aus dem Münzwerk das
Zusammenwirken des Prüfhebels mit Einstellsegment und Miinehmerklinke bei einer echten Münze,
Fig. b eine Perspektivdarstellung der Zeitvorgabe
U!id Anzeigeeinrichtung,
I'ig. 7 eine Kombination von Schaltteilen für die Steuerung der Zeitvorgabe in speziellen Zeitabschnitten,
Fig. H einen Schnitt durch die Voreinslellmittel und
das Anzeigewerk,
Fig.1) eine Ansicht der von der Handhabe aus
beeinflußbaren Einrichlum: /ur Freigabt.· einer Zeitanzeige,
IM):. 10 eine Aiismhrungsform der Durchmcsserprülung
miiiels drei beweglicher zueinander geneigter Taslfliichcn.
Bei der Darstellung und Beschreibung eines erfindungsgeinilüen
Ausluhrungsbeispielcs eines Miet/eitmesscrs
der eingangs genannten An ist der Einfachheit halber das Gehäuse einschließlich tier Mün/.sammelknssette
fortgelassen.
Die gesamte Mechanik des Geriltes gliedert sich
geinilß der vorgeschlagenen Ausbildung in zwei
voneinander unabhängig herstellbare Moiiiagegruppen
für jede Montagegruppc sind jeweils konstruktiv vorteilhaft ausgebildete Gestellpliitinen I und 2
vorgesehen, die mich an sich bekannten Ferligungsverfahi'cn
als einslückige Forinteüc herstellbar sind. Die
konstruktive Gestaltung der Gestellplatinen I und 2 sieht eine Keilte von Maßnahmen vor, die außer
Vereinfachung und Verbilligung in der Fertigung auch mil wesentlichen Vorteilen der Montage der Baugruppen
sowie tier Wartung und Einstellung auf bestimmte Forderungen ai' die Funktioir.weisc dienen.
Die Gerätefunktionen sind mit dem Ziele einer kompakten Bauweise und zur Erzielung einer optimalen
Wirkungsweise so konzipiert, daß alle unter dem Begriff Münzwerk C zusammenfaßbaren Einrichtungen auf der
s vorderen Gestellplatine I, das ist auf der dem ßedienungsorgan zugewandten Seite, montierbar sind
(IMg. 1 bis 5). Zu dieser Baugruppe zählen die Einrichtungen zur Aufnahme, Bewertung und Transport
einer Eingabemünze einschließlich der Handbetatigungsmittel. Zu den Mitteln, die der direkten Verarbeitung
einer Münze dienen, kommen Stetierorgane D hinzu, die aufgrund der durch äußere Dimensionen
erkennbaren Wertmcrkmale entsprechende Auslösevorgänge bewirken. Die Voraussetzungen eines Auslösevorganges
aufgrund der Eingabe einer verwertbaren Münze in das Münzwerk C sind herstellbar durch eine
auslenkbare Klinke 100,101 oder 102, die als Mitnehmer
110, Ul, 112 in formschlüssige Verbindung zu der zweiten Baugruppe tritt.
ao Die zweite Montagegruppe (F, G. If) wird gebildet
durch Einrichtungen für den Aufzug und die Einstellung eines Zeitvorgabe- und -ablaufwerkes (F i g. 6 bis 9). Sie
umfaßt im wesentlichen Mittel, die durch den Mitnehmer des Münzwerkes C auslenkbar sind, womit ein
Zeitlaufwerk G mit einem Federkral'ispeicher auf eine bestimmte Laufzeit einstellbar und ein Anzeigewerk Ii
auf die entsprechende Zeitvorgabe auslenkbar ist.
Beide Montagegruppen, Münzwerk ("und Zeitvorgabewerk
F, sind für die Komplettierung zu einem vollständigen Gerät zusammensteckbar. Hierzu sind an
beiden Gestellplatinen 1 und 2 angegossene Verbindungsstege 3 mit Zentrier- und Axialsicherungsmittcl 4,
5, 6 vorgesehen, die beim Zusammenfügen eine eindeutige Lage der beiden Gerütebaugruppen zueinander
gewährleisten.
Alle Einrichtungen ties Münzweikes C linden
ausschließlich Aufnahme auf der Gesiellplaline I und
stehen im Zusammenhang mit Vorrichtungen, die in der einstückigen Ausbildung tier Gestellplatine I vorgese-
.|o hen sind. Wie in der Folge in seiner Wirkungsweise noch
beschrieben ist, weist die Platine 1 auf ihrer Innenseite 1,7 in angeformter Ausbildung einen Uücklaufsperrzahnkranz
7 auf, tier als axial vorstehender Steg konzentrisch /11 einer l.agerbuhrung 8 für die Aufnahme dei
Itetätigiingswelle 4 angeordnet und auf seinem I Imfany
mit einer Sperrzahnung IO versehen ist. Weiler sind in einstöckiger Ausbildungsform Auswerferelemenle Il
und 12 und Begrcnzungsanschlilge IJ1 14 und Vr.
vorgesehen, die mit beweglichen Teilen ties Müuzwer kes C zusammenwirken. Auf der Vorderseite lh ilei
Platine I des Ausführungsbeispielcs sind durch Ausnehmungen
erzielbare Gleitkantcn 22 vorgesehen, die ilei
Aufnahme und Führung eines beweglichen Schließteile; 20 der Mlln/eiiigubevomehlung A dienen.
Als Miln/.eingahevorrichlung A ist eine untei
bestimmten Voraussetzungen in den Schließ odei Offiningszusiand steuerbare Einlaßvornchtung vorgesehen.
Sie ist auf derselben dem Benutzer ziigcwandtei
Seite der Platine I angeordnet, auf welcher sich auch dit
*o Handhabe II in Form eines auf der HellUiguiigswelle l
verdrehfesi angebrachten Drehknopfes befindet. Da;
Einlaßslüek ist als auswechselbare, mittels lösbai'ci
Verbindungsmineln Ih an tier Gesiellplaline I befestig
te Münzmaske 19 ausgebildet, die eine ein/ige
f'5 schlitzförmige Ofrnung 18 aufweist, welche in l.ilngi
und Breite den Abmessungen tier größten /111
Anwendung kommenden Münze entspricht. Die Aus führung b/w. Anpassung tier Schlil/öfhiiini! 18 in ilei
Münzmaske 19 an die Dimension der größten Münze dient vornehmlich der Beschränkung der Angriffsfläche
im Sinne einer Schutzmaßnahme gegen die Anwendung von ungeeigneten Gegenständen. Bezogen auf den
Benutzer vermeidet eine derartige Münzcingabevor- s richtung für unterschiedliche Münzen mit nur einer
Einlaßöffnung auf problemlose Weise eine Falschbedie nung, wie sie aus dem Umgang mit bekannten von Hand
auslösbaren Parkuhren dieser Art bekannt ist.
In weiterer Ausbildung der Maßnahme zur Fernhaitung
von Störcinflüssen auf die geräteinneren Funktionen ist die Münzeingabevorrichtung A zusätzlich mit
einem relativ zu der schlitzförmigen öffnung 18 der Maske 19 bewegbaren Schließteil 20 versehen. Der
Schließteil 20 weist in gleicher Weise einen schlil/.förmigen Durchbruch 21 auf, der im Einbauzustand im
Zusammenwirken mit der öffnung 18 in der Münzmaske 19 relativ zu dieser und seitlich parallel verschiebbar
ist. In der einen Lage, die der Gerätcgrundstellung entspricht, befinden sich öffnung 18 und der sehlitzförmige
Durehbruch 21 auf gleicher Höhe, so daß die Eingabevorrichtung frei ist für den Durchtritt einer
Münze M. Das SchlieLUeil 20 ist als Formteil ausgebildet und wird mit entsprechenden Außenkonturen zwischen
den (Ιleitkanten 22 in formschlüssiger Parallelführung
geführt, wodurch gleichzeitig ein verkantetes Überschneiden der schlitzförmigen Durchtrittsöflnungen (18
und 21) verhindert wird. Das seitlich verschiebbare Verschließteil 20 ist von der Betätigungsseite her
gesehen unter der Münzmaske 19 angeordnet, um eine störende Einflußnahme auf die Bewegung des .Schließteiles
20 weitgehendst zu verhindern. Freisparungen in Form von 1.anglöchern 23 und 24 im SchlielJteil 20
gestatten den Durchtritt tier Befestigungsmittel in unmittelbarer Nähe des RinlaMschlitz.es, um dann in der ^
Platine fixiert zu werden. Mit dem Schließleil 20 ist ein
(|iier /11 dessen Bewegungsrichtung angeordneter
Mitnehmerbol/en 25 verbunden, der durch eine Ausnehmung der Platine 1 hindurch axial in eine
kulisscnformige Steuerkurve 2h auf einem Schubhebel ^0
27 eingreift. Der Schubhebel 27 sitzt vordrehfest auf der Botütigungswclle 9 und ist durch Drehung der
I landhabe 15 in Gegenuhr/eigersinn (F i g. I) gegen die
Wirkung einer Zugfeder 28 um einen bestimmten Drehwinkel verschwenkbar. In der Ausgangsstellung
der Steuerkurve 2b, das ist die Grundstellung lies
Muii/werkes C. liegt der Mitnehmerbolzen 25 in einem ersten umhüllenden Teil tier kulissenförmig ausgebildeten
Steuerkurve 2b, in dem der Mitnehmerbol/en 25 in beide radiale Richtungen der Steuerkurve 2h und uui yi
einer der beiden und zwar der unleren Extr.'ntlagc
festgehalten wird. In dieser Phase ist die Eingabevorrichtung Λ für den Durchtritt einer Münze zwangsläufig
geöffnet. Über wenige Drchwiiikelgnulc steigt die
Steuerkurve 2h radial tun ein Maß nn, das erforderlich ys
ist, im Zusammenwirken mil dem Mitnehmerbol/en 25 das Schließleil 17 in die andere Endlage, die der
Verschließposition entspricht, zu steuern, unmittelbar
danach verlauft ilie Steuerkurve 2h in einer konzentri
sehen Kreisbogenform 2h/1 über den gesamten (»υ
Schwenkbereich des Schubhebels 27, was zur Folge hat, daß die Mün/eingabevorriehlung Λ über den gesamten
Einstellvorgang hinweg in VersehlieUsiellung verbleibt.
Erst durch die Rückkehr der Handhabe 15 in die Grundstellung erfaßt das periphere Kurvenstück 2h/2 (^
kliiuenformig den Milnehmcrbol/.cn 21 und zieht das
SchlieLUeil 17 in die Grundstellung.
In der Grundstellung des llctlltigungsorgans befindet
sich unmittelbar hinter der Münzeingabeöffnung A ein
für Münzen aller gebräuchlichen Größenordnungen gemeinsam anwendbares Durchmessertestorgan B.
Letzteres ist Teil des Münzwerkes C und dient der Aufnahme und der Erkennung der Merkmale einer
durch ilen Mün/einlaß eingegebenen Münze M. Das
Durchmessertostorgan B stützt die Erkennungsmerkmale für eine verwertbare Münze, wie auch schon die
Benennung der Vorrichtung aussagt, aus einem die Dimension des Durchmessers definierenden Tastverhältnis.
Das den eigentlichen Durchmesser einer Münze definierende Tastverhältnis wird gemäß dem Ausführungsbeispiel
gebildet durch drei zueinander geneigt angeordnete Anlageflächen 4h, 47,48, die das Geldstück
in der Art eines Käfigs umfassen (F i g. 2, 3, 4 und 10). Die geneigte Anordnung wenigstens einer Anlageflüche
48 bringt gegenüber einem direkten Test des echten Durchmessers durch parallel aufeinander zu bewegte
Flächen (Schieblehreeffekt) weitere auswertbare Effekte. Insbesondere in der Unterscheidungskraft zwischen
kreisrunden und polygonalen Münzexcmplaren wirkt sich die geneigte Anordnung wenigstens einer Anlagefläche
hinsichtlich der auszuwertenden Prüfstrecke ganz besonders aus.
Der Käfig 29 für die Aufnahme einer Münze Λ/ wird gebildet durch ein U-förmiges Profilstück 30 (Fig. 3),
das wiederum in U-Form an einem Hebelarm M eines Münzhobols 34 vorgesehen ist (F i g. 2). Das U-Prol'il ist
einmal mit der offenen Seite nach innen (32) und zum anderen nach unten augeordnet. Fun Schenkel Ϊ5 des
Käfigs 29 befindet sich in Folge der durch eine Zugfeder
37 in Grundstellung an einem Begrenzungsanschlag 3h gehaltenen Position des Münzhebels Ϊ4 direkt hinter der
Münzeinlaßöffnung 18 und weist in der Breite des U-Profils und in angemessener Länge einen Durehbruch
38 auf. Auf den gestellfeslen Hogren/.ungsansehiag 3h ist
eine Manschette 39 aus schlagdiimpfeudem Material aufgezogen. Zusätzlich wird der Mün/hcbcl i4 in der
Grundstellung durch einedoppclarmigc Rastleder 40 an
einem gestellfesten Bolzen 14 verriegelt. Der /weile Arm 41 der Rastfeder 40 wirkt zusammen mit einer
/usiiizlichen Blattfeder 42 auf einen Mün/.riogel 43. Der
Münzriegel 43 ist mittels abgewinkelten Lappen 44 in dem Münzkäfig 29 verschwenkbar gelagert. Mil einem
weiteren rechtwinklig abgeprägten Luppen 45 ragt er in
den Mun/käfig 29 hinein (Fig. 4) und bildet die in
Münziransportrichlung gelegene Anlagelläche 4h des Durchmcssortesiorganes Ii. Zur Steuerung des Münz
riegels 41 ist an diesem ein radial ausladender Auslegoarm 49 vorgesehen, der aufgrund dei Schwenkbewegung
des Mün/hebols 34 um die zentrale
Betilligungswelle 9 in der Endphase auf eine gesiellfosu
Auswerfernase 50 aufläuft. Dabei erführt der Mün/ne
gel 43 eine Auslenkung im Uhrzeigersinn (F'ig. 3 entgegen der Wirkung der Federn 41,42, derart, daß dii
Anlageflache 4ft aus dem Käfig 29 herausgeschwenk
wiul. Die Münze M kann durch die nunmehr of lent
Seite des Küfigs 29 in Transporlrichtung durchtretet
aufgrund der Scluihwirkung des Schubhebels 27 um
erfährt im Moment des Ausstoßes eine gewiss Beschleunigung durch die freiwerdendc gegenläufig
I ederspannimg 37 /wischen Schubhebel 27 uiv
Münzhebel.'M.
Eine /weile, im wesentlichen rechtwinklig zu Anlageflüche 4h gebildete Anlageflllche 47 wird durc
einen der Eingabeöffnung gegenüberliegenden Sehei kel 51 dos U-formipcn Kllfigs 29 gebildet. Di
vorspringenden Seitenteile 51/1 und 51/2 des Profi
dienen vornehmlich auch de- Aufnahme und Führung
eines durch die Eingabeöffnung eingeführten Geldstükkes, um letzteres durch die Einwirkung des Schubhebels
27 in eine korrekte Testposition zwischen den Anlageflächen 46,47,48 zu führen.
Eine dritte Anlagefläche 48 besteht aus einer relativ ζ« den anderen Anlageflächen 46, 47 mit dem
Schubhebel 27 verbundenen und bewegbaren und zu diesen geneigten Münzauflagefläche. Durch eine derartige
Anordnung der Tastmittel ist ein Unterscheidungsmerkmal zur Bestimmung eines Durchmessers oder
Umfanges erzielbar, das als Ergebnis aus einer Anordnung von drei Tastpunkten in einer bestimmten
Position zueinander resultiert und so eine genaue sperrmittel 62 sowie den Schieber 52 in gegenläufiger
Wirkungsweise in deren erste rastbare Ausgangsposition I zurück. Der Schubhebel 27 wird durch die
Zugfeder 28 in Ausgangsposition an dem gestellfesten
Begrenzungsanschlag 13 über einen zwischengeschalteten Bügel 61 des Schiebers 52 in der Grundstellung
gehalten. Durch das Auflaufen auf den Bcgrcnzungsanschlag 13 ist nämlich der Schieber automatisch in seine
erste Raststellung steuerbar, die einer Verschwenkung
ίο des Schiebers 52 um ein bestimmtes Winkelmaß in
Betätigungsrichtung entspricht. Das der Münzauflage-Häche des Schiebers 52 gegenüberliegende Ende ist mit
konstruktiven Maßnahmen versehen, die der Betätigung der Steucrorgane 62 und 69 dienen. Als Steuerorgan zur
Bestimmung des Gegenstandes durch Summation 15 Erzwingung einer funktionsgerechten Bedienung sind
„,^u„„„— c;„,„i™—1—1„ x„i:„u. n>:„ c .:— ejn Rücklaufsperrmittel 62 und ein Münztransportmittcl
69, 73 vorgesehen, die nur in Abhängigkeil einer in das
Durchmessertestorgan ß eingegebenen Münze M und der Betätigung der Handhabe 15 wirksam werden. Erst
nach Vollendung der Münzwerkbewegung in Einstellrichtung sind die S euerorgane 62, 69 zusammen mit
dem Schieber 52 wieder in eine die Aufnahme einer weiteren Münze vorbereitende Grundstellung bringbar.
Das Rüeklaufsperrmittel besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einer einstückigen Sperrklinke 62 mit
einem federnd ausgebildeten Mitnehmerarm 63 und 2 Steuernocken 64 und 67 (F i g. 4,4a). Die Sperrklinke 62
ist auf dem Schubhebel 27 drehbar gelagert und steht über den federnden Mitnehmerarm 63 durch Eingriff in
einen gabelförmigen Bügel 65 des Schiebers 52 mit diesem in einer nach zwei Seiten wirksamen Antriebsverbindung. Durch die Bewegung des Schiebers 52 in
seine Raststcllung U ist die Klinkenspitze 66 der Sperrklinke 62 in federgespannten Eingriff zu der
gestellfestcn Sperrzahnung 10 bringbar, wodurch ein Rücklauf des Münzwerkes Caus einer Zwischenposition
die Grundstellung verhindert wird. Erst nach
mehrerer Einzelmerkmale ermöglicht. Die Summation der Tasteinzelmerkmale äußert sich in einer resultierenden
Winkelposition der die Anlageflächen 46,47 und 48 tragenden Teile Schubhebel 27 und Münzhebel 34
zueinander. Diese Winkelposition ist einstellbar durch die Betätigung der Handhabe 15 in Einstellrichtung nach
der Eingabe einer Münze M in das Durchmessertestorgan B und wird beibehalten aufgrund einer ständig
wirksamen Federkraft 37, die in gegenläufigem Sinne die Anlageflächen 46, 47 und 48 tragenden Teile
antreibt.
Die Anlagefläche 48, auf die die Münze M nach Eingabe zur Auflage kommt, ist als konkave, zu den
Anlageflächen 46, 47 des Münzhebels 34 in einem spitzen Winkel angeordnete Fläche ausgebildet. Sie ist
Teil eines in Betätigungsrichtung und zwischen zwei Anschlagspositionen I und II aaf dem Schubhebel 27
vcrschwenk- und einrastbar gelagerten Schiebers 52. Der Schieber 52 besteht aus einem einstückigen Teil und
weist als solches im Durchmesser federnd ausgebildete Ansatzbolzen 53, 54 auf. Letztere dienen einer, in
besagter Richtung verschiebbaren Lagerung des Schiebers 52 in dafür vorgesehenen bogenförmigen Langlöchern
55, 56 im Schubhebel 27. Die Ansatzbolzcn 53,54 sind in Längsachse geschlitzt und weisen an deren
freiem Ende einen Ansatz 57 größeren Durchmessers auf, der mit einem Konus 58 versehen ist. In dieser
Eigenschaft dienen sie gleichzeitig der Erzielung eines Rasteffektes, einer Axialsicherung und zusätzlich der
Fixierung des Schiebers 52 in seinen beiden Endlagen I und 11 auf dem Schubhebel 27. Um einen Rasteffekt in
den beiden Endlagen des Schiebers 52 auf einfachste Weise zu erreichen, sind wenigstens an einer Führungskante 59 des Gleitlagers eine Rastnase 60 vorgesehen,
über die der im Durchmesser federnde Ansatzbolzen 53 bzw. 54 hinweggleiten muß.
Der Grund der Verschwenkbarkeit des Schiebers 52 ist unter anderem darin zu suchen, daß als erste
Funktion bei der Betätigung der Handhabe 15 prinzipiell zuerst erkannt werden muß, ob sich
überhaupt eine Münze M im Durchmessertestorgan B befindet, oder ob es sich um einen Leergang ohne
Münzeingabe handelt. Um eine funktionelle Unterscheidung zwischen diesen beiden möglichen Vorgängen zu
treffen, steht der Schieber 52 mit Steuerorganen 62, 69 des Mün/.werkes C in getrieblicher Verbindung, derart,
daß der Schieber 52 in Abhängigkeit einer eingegebenen Münze M durch die Betätigung der Handhabe 15
aus einer ersten rastbaren Anschlagposition I in eine zweite Anschlagposition Il Rüeklaufsperrmittel 62, 10
und Münztransportmitlel 69,73 wirksam werden läßt. In
Abhängigkeit der Vollendung der Münzwerksbcwcschließlich führt der Schieber 52 die Rücklauf-
in g
vollständigem Durchlauf der Einstellphase bis zum Endanschlag, was gleichbedeutend ist mit einer
Rücklaufsperrphase, gelangt die Steuernocke 67 in den Bereich der gestellfesten Auswerfernase 12 und
verschwenkt die Sperrklinke 62 außer Eingriff mit der Sperrzahnung 10. Mit gleicher Schwenkbewegung wirkt
die Sperrklinke 62 über die Steuernocke 64 bzw. 64/1 auf das rückwärtige Ende 68 des Schiebers 52 und stellt
letzteren auf seine Ausgangsstellung ein.
Im Zusammenhang mit dem Münztransport steht ein einteiliger, mehrarmiger Schwenkhebel 69, der auf
einem Zapfen 70 des Schubhebels 27 drehbar gelagert ist, und mittels eines Hebelarms 74 und einer
angeformten Blattfeder 75 formschlüssig in Antriebsverbindung mit dem Schieber 52 steht (F i g. 1 und 4). Ein
weiterer Arm 71 des Schwenkhebels 69 ist so angeordnet, daß der mit einem Finger 72 an seinem
äußersten Ende bei einer Auslenkung in den Betätigungsbereich einer Münzhalteklappe 73 gelangt. Durch
die Verstellung des Schiebers 52 in seine zweite Raststellung Il ist der Schwenkhebel 69 zwangsläufig
auslenkbar derart, daß der Finger 72 mit einer als schiefe Ebene 76 ausgebildeten Angriffsfläche der
federgespannt (77) in Ausgangslage gehaltenen Münzhalteklappe 73 zusammenwirkt.
Die Münzhalteklappe 73 ist auf einer Achse 78 in einem gestellfesten Lagerbügel 79 gelagert und weist
einen quer zur Münztransportrichtung schwenkbaren Bügel 80 auf. Der Bügel 80 ist aufgrund der Auslenkung
des Schwenkhebels 69 aus dem Münzkanal herausschwenkbar, wodurch eine auf dem Bügel 80 festgchal-
15 16
cmc Münze M für den Transport in eine nicht näher 95, 96 versehen, deren Peripherie bezogen auf den
;eze,gte Sammelkassete fre.gebbanst. Drehpunk. 91 als kreisbogenförmige Steuerkurve 97,
Als weitere S cuerorgane sind auf dem Schubhebel 27 98, 99 ausgebildet sind, die an bestimmter Stelle durch
mehrere einstellbare Mitnehmerelemente 82 vorgese- einen Einschnitt 97/1 bis 99/1 unterbrochen sind. 2'.um
hen, die der Anpassung des Munzwerkes C an jede, s Zwecke einer optimalen Auflösung kleiner Größenab-
rnittels dem Durchmessertestorgan ß feststellbare weichungen von der Ist-Größe einer Münze M beträgt
Größenordnung dienen (F.gl und 4). Mit der das Verhältnis der Längen der ansteuerbaren ersten
Einstellung eines M.tnchmcrelementcs auf eine ihr Hebelarme 87/1 bis 89/1 zu den auslenkbaren zweiten
zugeordnete Munzgroße im Durchmessertestorgan B Hebelarmen 87/2 bis 89/2 der Prüfhcbel 87 bis 89 ein
ist ein bestimmter die Verwertbarkeit dieser Münzgrö- ,o Vielfaches. Es wirken sich also anders ausgedrückt
ße auslösbarer Steuerweg erz.elbar. Das Einstellmaß kleine Prüfstreckenabweichungen in beiden Richtungen
steht in bestimmter Relation zu der durch die unmittelbar auf große Steuerkurvenverschiebungen aus
Münzgröße im Testorgan B bedingten Winkelstellung bezogen auf den engen Bereich auf der Steuerkurve zur
des Schubhebels 27 zum Münzhebel 34. Zur Aufnahme Auslösung einer Zeitvorgabe.
und einfachen Verstellung der Mitnehmerelemente 82 15 Mit der Peripherie jeder Steuerkurve 97 bis 99 wirkt
weist der Schubhebcl 27 hierzu ein Klemmstück 83 auf, eine federgespannte, zweiarmige Klinke 100, 101, 102
das der Aufnahme von gleichzeitig mehreren in zusammen (Fig.2 und 5), derart, daß deren einer Arm
Funklionsnchtung verstellbaren Mitnehmerelementen 100/1 bis 102/1 mit besagter Federkraft 103 auf der
82 dient. Die Mitnehmerelemente 82 sind als kreisbo- Steuerkurve 97 bis 99 aufliegt bzw. deren Verlauf
genförmige, mit einem ebensolchen Langloch 84 20 abtastet, wodurch der andere Arm 100/2 bis 102/2 in
versehene Einstellsegmente ausgebildet und am äuße- Eingriff mit Schaltmitteln zur Einstellung einer Zeitvorren
Umfang mit einer Zahnung 85 versehen (F ig. 5). gabeeinrichtung F steuerbar ist. Entsprechend ist der
Die Zahnung 85 dient als Angriffsfläche bei der Münzhcbel 34 mit einer Vorrichtung zur Aufnahme der
Einstellung mittels Werkzeug der auf Friktion einge- Klinken 100 bis 102 verschen. Der sogenannte
stellten Einstcllsegmenic, sonach letztere gemeinsam 25 Klinkenhalter 104 besteht aus axial zur Münzhebellagefestsetzbar
sind durch Nachstellen eines einzigen rung (9) eingefrästen, nebeneinander angeordneten
Befestigungsmittel 86. Schlitzen 105,106, 107 entsprechender Länge und von
In der gleichen Ebene der Munehmerelemente 82 der Breite, daß die Klinken 100 bis 102 mit ihrer
sind auf dem Münzhebet 34 als Prüfclemente E Materialdickc leichtgängig geführt sind. Quer zu den
entsprechend mehrere, zweiarmige Prüfhebel 87,88,89 30 Schlitzführungen 105 bis 107, etwa in langentialer
vorgesehen, die drehbar, durch Federspannung 90 in Richtung zu den Steuerkurven 97 bis 99, ist ein
einer Ausgangsposition gehalten, auf einer gemeinsa- hohlkehlenförmiger Einschnitt 108 vorgesehen, welcher
men Achse 91 im Münzhebel 34 lagern (Fig. 2). Durch als Lager für die beiderseits mit Zapfen versehenen
einen insbesondere in Achsnähe 91 und auf den Bereich Klinken 100 bis 102 dient. Von der offenen Seite des
des kurzen Hebelarmes der Prüfhebel 87, 88, 89 sich 35 Einschnittes 108 her sind die Klinken 100 bis 102 in die
erstreckende Führungskamm 92 des einteiligen Münz- zugeordneten Schlitze 105 bis 107 und die Zapfenlager
hebeis 34 mit breitflächigen Trennwänden 93 erfahren einlegbar und werden durch Zugfedern 103 einzeln in
die Prüfhebel 87, 88, 89 eine exakte und voneinander Tastrichtung drehbar formschlüssig in den Lagereinunabhängige
Führung. Neben der Verdrehbarkeit um schnitten 108 gehalten. Die Längen der Arme 100/1 bis
deren Achslager 91 sind die Prüfhebel 87, 88, 89 40 102/1 sind so ausgelegt, daß diese in genannter
zusammen mit dem Münzhebel 34 in Abhängigkeit der Reihenfolge aufgrund ihrer Ausladung mit den Steuer-Betätigung
der Handhabe 15 um das gemeinsame kurven 97,98,99 zusammenwirken. Trifft ein Arm 100/1
Achslager 9 verschwenkbar angeordnet. Die Prüfhebel bis 102/1 in der Auslenkposition der zugeordneten
87, 88, 89 sind in axialer Sicht und bezogen auf die Steuerkurve 97 bis 99 auf einen Einschnitt 97/1 bis 99/1,
jeweils mit ihnen zusammenwirkenden Mitnehmerele- 45 dann ist der andere Arm 100/2 bis 102/2 unter
mente 82/1 bis 82/3 auf dem Schubhebel 27 so Federkraftantrieb (103) in Eingriff mit Schaltmitteln zur
angeordnet, daß der eine Hebelarm 87/1 bis 89/1 Einstellung der Zeitvorgabeeinrichtung Fsteuerbar. Zu
jeweils in der Bewegungsbahn des zugeordneten diesem Zweck ist an den Armen 100/2 bis 102/2 jeweils
Mitnehmerelementes 82/1 bis 82/3 liegt (F i g. 5). Durch ein in Auslenkrichtung vorstehender Mitnehmer UO bis
das Auftreffen der Mitnehmerelemente 82/1 bis 82/3 50 112 vorgesehen. Die Mitnehmer 110 bis 112 bestehen
des Schubhebels 27 auf die Prüfhebel 87 bis 89 des jeweils aus einem Finger 110/1 bis 112/1 und einem in
Münzhebels 34 sind die Prüfhebel 87 bis 89 einzeln um radial seitlicher Anordnung und zurückgesetzt zu diesen
einen bestimmten Drehwinkel auslenkbar. Das Maß der ausgebildeten Klinkenzahn 110/2 bis 112/2. Die Länge
Auslenkung ist gleichzeitig abhängig erstens von der der Arme 100/2 bis 102/2 bzw. die Anordnung der
relativen Position des Schubhebels 27 zum Münzhebel 55 Mitnehmer 110 bis 112 hinsichtlich des Abstandes zum
34 und zweitens von einer speziellen Einstellung der Drehpunkt der Klinken 100 bis 102 ist so abgestuft
Mitnehmerelemente 82 auf dem Schubhebel 27. auslegbar, daß letztere mit einem die Forderung
Während der erste Zustand bestimmt wird durch die hinsichtlich der Zeiteinstellung erfüllenden Bereich der
Größe einer Münze Mim Durchmessertestorgan ßund Schaltmittel in Eingriff stehen.
das zweite Kriterium festlegbar ist durch eine 60 Das Schaltmittel ist als Verbindungsglied zwischen
Einstellung, ist aus der Summe der beiden Zustände eine der Zeitvorgabeeinrichtung Fund dem Münzwerk Cein
Verwertbarkeit oder die Ausscheidung hinsichtlich Teil der auf der Gestellplatine 2 montierbaren
einer Zeitvorgabe zu erzielen. Um auch aufgrund Baugruppe. Es besteht aus einem Schaltkamm 113, der
kleinster Größenunterschiede der Münzen M noch eine verdrehfest mit einer Welle 114 verbunden ist (F i g. 6).
klare Entscheidung für oder gegen die Verwertbarkeit 65 Die Welle 114 lagert in koaxialer Anordnung zu der
im Sinne einer Zeitvorgabe zu erwirken, sind jeweils die Betätigungswelle 9 drehbar in der Gestellplatine 2 und
Enden des zweiten Hebelarmes 87/2 bis 89/2 der steht über ein auswechselbares, verdrehfest mit ihr
Prüfhebel 87 bis 89 mit segmentförmigen Scheiben 94, verbindbares Zahnrad 115 mit einem ebenfalls auswech-
seibaren Zahnrad 116 in Antriebsverbindung mit dem Zeitlaufwerk G. Durch die Wechselrädereigenschaft der
Zahnräder 115 bis 116 sind unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse
zwischen dem Winkelweg des Schaltkammes 113 und der Gangreserveeinstellung des
Zeitlaufwerkes G herstellbar.
Der Schaltkamm 113 besteht im wesentlichen aus einer Scheibe, die in zwei Winkelsegmente 1 Yl und 118
unterteilbar ist (F i g. 6 und 7). Das Winkelsegment 117
weist entsprechend der Anzahl der Klinken löO bis 103
in radialgestuften Abstünden zum Mittelpunkt konzentrisch verlaufende, axial vertiefte Kulissenbahnen 120,
121, 122 auf, wobei deren Trennwände noch zusätzlich mit einer Kegel- oder Kronradzahnung von beliebig
festlegbarer Teilung versehen sind, jeweils eine Kulissenbahn 120, 121, 122 und ein benachbarter
Zahnkranz 120/1,121/1,122/1 wirken entsprechend mit dem Mitnehmer 110, 111, 112 einer ausgelösten Klinke
100,101,102 zusammen. In die Kulissenbahnen 120,121,
122 sind in bestimmten wählbaren Winkelabständen Schubnocken 119 einsetzbar, durch deren Anordnung
ein erster und seiner Größe einstellbarer Mitnahmebereich des Schaltkammes 113 bestimmbar ist. Erfolgt
nachfolgend auf einen ersten Einstellbereich oder eine über bestimmte Winkelbereiche sich erstreckende
Ausnehmungen 128/1 bis 128/4 aufweist die in
AnDassung an die gewünschten Zeitvorgabebereiche bestimmte Winkelsegmente der Schaltkammbahncn für
s den Eingriff seitens der beiden Mitnehmerelemente ÄS. der Finger HO/1 bis 112/1 oder der
Klinkenzähne 110/2 bis 112/2 freigeben.
Eine weitere Maßnahme zur Beeinflussung einer variabel einstellbaren Zeitvorgabe wird darin gesehen,
,o daß mit dem Schaltkamm 113 verbindbare Stcuersegmente
129 vorgesehen sind, mittels welcher zusätzlich die Sperrzahnungsbahnen 120/1 bis 122/1 des Schaltkammes
113 ganz oder teilweise für den Zugriff seitens der Mitnehmer HO bis 112 abdeckbar sind (F ig.7).
1S Hierzu sind auf dem Schaltkamm 113 Bohrungen 130
' vorgesehen, die der Aufnahme der Steuersegmente 129 mittels beispielsweise Schraubverbindung 163 dienen.
Durch eine entsprechende Abdeckung der Sperrzahnung 120/1 bis 122/1 kann der mit dieser zusammenwir-
kende Klinkenzahn 110/2 bis 112/2 nicht oder über bestimmte festgelegte Winkeibereiche in Eingriff gehen,
d h auf eine erste Zeiteinstellung ist mit obiger Maßnahme eine folgende zweite Zeitvorgabe auch
möglich auf der Basis einer nichtaddierenden, einer
des Schaltkammes 113. so geschieht dieser Vorgang
ausschließlich über den Eingriff des Klinkenzahnes 110/2,111/2 oder 112/2 eines entsprechend angesteuerten
Mitnehmers 110 bis 112 in die zugeordnete möglic
degressiven oder einer progressiven Winkelbcrcichshl
schaltung. CKwr^mneni.x: f>a
Ein Ausfuhrungsbe.sp.elemes Steuersegmtmts 129
für beisp.elswc.se e.ne n,ch. add erende W.nkc^ bereichsschaliung
ist in Fi g. 7 geze gt. Unter nichtaddie-
Sperrz;hnung 20 iI bis 122/1. Die Anordnung und 30 render WinkelbereichsschaHung .st ™ v^tjhen daß
Teilung der Sperrzahnung 120/1 bis 122/1, wie auch die sich der Schaltkamm 13 mittel emer Em tellbewegung
nur auf ganze Intervalle einstellen la d h aus em em
bereits te.lwe.se abgelaufenen Ze. intervalnc, aus
lassen sich d.e Zeitanze.gemittel immer η au einen
Position der Schubnocken 119 stehen in bestimmter Relation zu den skalarcn Zeitanzeigemitteln Wund dem
Aufzugsvolumen des Zeitlaufwerkes G.
Um die Relation der Mitnahme des Schaltkammes 35 der entsprechenden Münze zugeordneten vollen Schalt-
113 seitens eines ausgelösten Mitnehmers HO, 111. 112 bereich ergänzend anstellen Zu d.esem Zweck ist das
zu dem einzustellenden Winkelbereich variabel ausleg- Schaltsegment 129 so ausgebildet daß aufgrund der
bar zu gestalten, ist zwischen den Mitnehmerelementen festen Verbindung; mitdem Sc ah kamm 3 die
110, Hl, 112 und den Schaltkammbahnen 120 bis 122
und 120/1 bis 122/1 in gestellfester Anordnung ein Leitblech 126 vorgesehen (Fig.6 und 7). Das Leitblech
126 ist austauschbar und zu diesem Zweck mit lösbaren Verbindungsmitteln über zwei Distanzstege 127 mit der
hinteren Gestellplatine 2 funktionsgerecht verbunden. Mittels des Leichtblechs 126 ist aufgrund der Anordnung
und Ausbildung desselben das Zusammenwirken der Mitnehmer 110 bis 112 mit dem Schaltkamm 113 in
einer gestuften Folge steuerbar, derart, daß bezogen auf die Ausgangsstellung des Schaltkammes 113 für eine
erste Mitnahmestufe jeweils der Finger 110/1 bis 112/1 eines Mitnehmers 110 bis 112 in den Einflußbereich
eines entsprechend gesetzten Schubnoekens 119 gelangen
kann. Bei einer folgenden, zweiten Auslösung oder ganz allgemein bei einer von der Ausgangsstellung
abweichenden Position de:> Schaltkammes 113 wird aufgrund des steuernden Einflusses des Leitbleches 126
entsprechend ein Klinkenzahn 110/2 bis 112/2 durch den Eingriff mit der zugeordneten Sperrzahnung
wirksam. Aufgrund der zwei über das Leitblech 126 steuerbaren, unterschiedlichen Eingriffsmöglichkeiten
jedes Mitnehmers HO bis 112 in die zugeordnete Kulissenbahn 120 bis 122 oder Sperrzahnung 120/1 bis
122/1 des Schaltkammes 113 sind auch die damit schaltbaren Winkel — bzw. Mitnahmebereiche in unterschiedlicher
Größe auslegbar. Zur einfachen Nutzung dieser Eigenschaft besteht das Leitblech 126 aus einem
flachen, scgmcntförmigen Teil, das in Anpassung an die
Schaltkammbahncn entsprechend radial abgestufte und
Sperrzahnungen
Zusammenwirken mit den Klinkenzähnen 110/2 bis
112/2 also verhindert wird. Um dennoch wenigstens mehrere ganzzahlige Einstellbereiche schalten zu
können, ist das Steuersegment 129 mit Durchbrüchen 164,165,166 versehen, die im Einflußbereich der Finger
110/1 bis 112/1 und in Winkelabständen angeordnet sind, die den gewünschten ganzen Einstellbereichen für
die Zeitvorgabe entsprechen. Demzufolge liegen die Durchbrüche 164, 165, 166 auf dem Steuersegment 129
in konzentrischen Bahnen und übereinstimmend mit den Kulissenbahnen 120,121,122 des Schaltkammes 113 auf
Kreisbahnen mit gleichen Radien. Jeweils der Finger 110/1 bis 112/1 eines ausgelösten Mitnehmers HO,
111,112 gleitet während der Zeiteinstellbewegung zunächst wirkungslos über das Leitblech 126 bis er am
Ende der Leitblechfläche frei wird und in den in Drehrichtung nächstliegenden Durchbruch 164, 165
oder 166 in die entsprechend zugeordnete Kulissenbahn 120, 121, 122 einfallen kann. ]eweih über eine linke
Anschlagkante 16.4/1, 165/1, 166/1 der Durchbriiche 164 bis 166 (siehe F i g. 7) wird der Schaltkamm 113 im
Zusammenwirken mit einem Fingei 110/1, 111/1 oder
112/1 in Zeitvorgaberichtung mitgenommen. Das gemäß F i g. 7 gezeigte Ausführiingsbeispiel des Schaltkanimcs
113 zeigt beispielsweise eine Aufteilung des gesamten Zeitvorgabebereiches in gleichzeitig drei
Möglichkeiten mit jeweils unterschiedlichen Unterteilungen der maximal einstellbaren Zeitvorgabe. Die
Auslegung des Stcuersegmentes 129 gemäß Fig. 7
19 20
wein demnach, wie aus der Verteilung und Anzahl der Die Halbscheibe 140 mit dem größeren Radius verdeckt
Durchbrüche 164, 165, 166 zu entnehmen ist, eine nach der einen Seite eine das Zeitmaß aussagende Skala
Aufteilung des vollen Einstellbereiches in 12, 6 und 3 143 oder gibt die Sicht entsprechend einer eingestellten
Teilbereiche auf. Wie aber aus dem einen praktischen Zeitvorgabe frei. Nach der anderen Beschauerseite des
Beispiel weiter hervorgeht, läßt sich ganz allgemein nur 5 Geriites ersetzt die durch die beispielsweise farblich
mit den einfachen Mitteln des Leitblechcs 126 und in abgesetzte Markierung erzielbare Trennungslinie 144
besonderen Fällen (·/_ B. für nichtaddierende, progress! symbolisch die Funktion eines Zeigers, durch die eine
ve und degressive Tarifgestaltung) mit dem Steuerseg- Zeitvorgabe auf der gesamt sichtbaren Skaleneinteilung
ment 129 jede erdenkliche Möglichkeit eines Zeitvorga- entsprechend als Vorgabezeit markiert wird,
besystcmes verwirklichen. Eine beliebige Aufteilung des io Mit der Zahnung 137 steht eine Zahnung 145 eines
Vollausschlagbereichcs in einzelne schaltbare Zeitab- unabhängig durch die Kraftwirkung einer Feder 146
schnitte, also auch in progressiv oder, degressiv sich ständig die Scheibe 134 in Zeitvorgaberichlung
ändernde Abschnitte, bezogen auf eine Bezahlungsein- antreibenden Stellsegmcntes 147 in Eingriff (Fig.6).
heit ist durch das neue konstruktive Prinzip gegeben Das Stellsegmcnt 147 ist mit einem nierenförmigen
und einzig abhängig bzw. allein beeinflussbar von einer 15 Langloch 148 aui einem gestelltsten Zapfen 149 auf tier
programmscheibenartig auslegbaren Gestaltung des hinteren Gestellplatine 2 dreh- und verschwenkbar
Leitbleches 126 bzw. des Steuersegmentes 129. Ein gelagert. Ein Auslegerarm 150 des Stellsegmcntes 147
erster Zeiteinstellbcreich aus der Grundstellung des wirkt mit einer Vcrriegelungsklinke 151 zusammen
Zeitvorgabewerkes Fist gekennzeichnet durch eine, um derart, daß die Verriegelungsklinke 151 unter Fcder-
das Maß einer bestimmten Nachlaufzeit vergrößerte 20 spannung über eine Rastkante 152 des Stellsegmcntes
Eingriffsphase. Um auch hier in der Einstellung bzw. 147 einfallen kann (siehe Fig. 6 und 9), wenn letzteres
Festlegung einer Nachlaufzcit variieren zu können, wird sich in der Ausgangsposition befindet, was gleichzeitig
als Mitnehmer für einen ersten Einsteltbereich der der Nullstandsanzeigestellung der Zeitanzeigemittel //
beliebig setzbarc Schubnocken 119 vorgeschlagen. )e entspricht. Die Vcrriegelungsklinke 151 ist hierzu mit
nach Forderung an die Einrichtung mit oder ohne 25 einem hackenförmigen Klinkenarm 153 versehen und
Nachlaufzeiteinstcllung ist der Schubnocken 119 so zu auf einem Lagerbolz.cn 154 der Gestellplatine 2 drehbar
setzen, daß er durch den entsprechenden Finger 110/1 gelagert. Als Verlängerung über den Drehpunkt hinaus
bis 112/1, beispielsweise im ersten Falle über einen besitzt sie einen federnden Arm 155, der sich gegen
Winkelschallbercich mitgenommen wird, der analog der einen festen Anschlag 156 an der Gestellplatine 2 unter
Summe aus Nachlaufzeit und ersten Zcitvorgabeintcr- 30 Spannung abstützt. In einer eine beliebige Zeitvorgabe
vall entspricht. ausweisenden Position der Zeitanzeigemittel H liegt der
Das als Schaltfolgcprogramm zu betrachtende hackcnförmige Klinkenarm 153 slirnseitig auf einer
Stcucrsegmcnt 129 läßt sich durch die Befestigungsan- kreisförmigen Gleitkante 157 des Auslegerarmes 150
Ordnung über kreisförmige Langlöcher 170, 171 und auf dem Stellsegmcnt 147 auf. Zur Auslenkung aus der
lösbaren Befcstigupgsmitteln 163 auf dem Schaltkamm 35 Verriegelungsposition besitzt die Vcrriegelungsklinkc
113 einstellen. Diese Einrichtung ist von Nutzen bei der 151 einen weiteren Arm 158, der in den Einflußbereich
Ausrichtung des Zeitvorgabewerkes Fauf die Mittel des eines als Mitnehmer-Finger 159 ausgebildeten Steueror ■
Anzeigewerkes H. ganes des Schubhebels 27 ragt. Der Mitnehmer-Finger
Zur Übertragung einer Winkelbewegung auf die 159 durchlauft den auf Grund der Betätigung der
Zeimnzeigemittel H ist das Winkelsegment 118 des 40 Handhabe 15 erzielbaren Winkelbereich von der
Schahkammes 113 gemäß dem Ausführungsbeispiel als Ausgangsstellung bis in die Endanschlagsposition und
Zahnsegment ausgebildet, das über Zahnradverbindung zurück, letzteren Weg aufgrund der Wirkung der
123,124 die Schaltkammbewcgung entsprechend auf ein Rückholfeder 28. In der Grundstellung der Handhabe 15
Vorcinstellrnittel 125 überträgt. Das Voreinstellmittel nimmt der Finger 159 eine Position ein, in der er auf den
125besteht, wie aus der Fig. 8 des Ausführungsbeispiels 45 Arm 158 drückt und durch die dadurch erziclbarc
ersichtlich ist, aus dem Zahnrad 124 mit einer axial Auslenkung den hackenförmigen Klinkenarm 153
vorspringenden Nocke 131, die in den Einflußbereich entgegen der Kraftwirkung des federnden Armes 155
eines Anschlages 132 (Fig. 6) an einem Zeitanzeiger- außer Verriegelungseingriffe mit der Rastkante 152 hält,
mittel ragt. Das Zahnrad 124 ist koaxial zu dem Bei Betätigung der Handhabe 15 in Einstellrichtung
Zeitanzeigewerk H drehbar auf einem buchsenförmigen 50 dagegen gibt der Finger 159 die Verriegelungsklinke
Vorsprung 133 der Gestellplatine 2 gelagert und steht 151 frei, und ungeachtet der momentanen Position des
hinsichtlich der Zeitvorgaberichtung a in Antriebsver- Stellsegmentes 147 kann sie zur Verriegelung desselben
bindung mit dem Schaltkamm 113 und entgegengesetzt einfallen oder auf der Gleitkante 157 aufliegen,
in Zeitablaufrichtung b mit dem Zeitlaufv/erk G. Die Unmittelbar auf die Freigabe der Verriegelungsklinke
Nocke 131 ragt in eine konzentrisch zum Lagerpunkt 55 151 folgend wirkt der Finger 159 am Schubhebel 27
einer Zeitanzeige — Scheibe 134 verlaufenden, vertief- zusätzlich und ebenfalls in wechselseitiger Richtung auf
ten Rille 135 deren Ende als Anschlag 132 vorgesehen einen nach zwei Seiten auslenkbaren Mitnehmer 160 am
ist (Fig.6 und 8). Die Scheibe 134 für die Zeitanzeige Auslegerarm 150. In Betätigungsrichtung des Schubhe-
weist in cinstückigcr Ausbildung nach der einen Seite bei;: 27 gelangt der Finger 159 in Auflage aul eine erste
eine Achse auf, die mit einer Zahnung 137 und einem 60 als Gleit- oder Abrollfläche ausgebildete Kante 161,
Axialsicherungsmittel in Form einer radial vorspringen- treibt mit fortgesetzter Bewegung das Stellsegment 147
den Nase 138 versehen ist. Mit der Achse 136 lagert die in gleicher Richtung an und steuert es aus jeder
Scheibe 134 drehbar in einer Bohrung 139 der momentanen Position unmittelbar in seine verriegelba-
Gestcllplatine 2. Die Scheibe 134 selbst ist in etwa /.wei re Ausgangsstellung. Außerhalb der Ausgangsposition,
Halbschciben unterteilt, wovon die eine Halbscheibe h5 das heißt bei jeder Bewegung der Handhabe 15 aus
140 einen größeren Radius aufweist als die andere dieser Grundstellung heraus sind die Anzeigemittel Il
Halbschcibe 141 und wobei die große Halbscheibe 140 automatisch in eine den Nullstand anzeigende Position
Knii-kiMtitJ eine unterscheidbare Markierung 142 trägt. steuerbar und verbleiben verriegelt in diesem Zustand
bis schließlich die Handhabe 15 bzw. der Finger 159 wieder in der Ausgangsposition angelangt ist. Während
der Rücklaufbewegung der Betätigungsmittel 15 nämlich läuft der Finger 159 auf eine zweite als Gleitfläche
ausgebildete Kante 162 auf und verschwenkl das
Stcllsegmem 147 gegen die Kraft der Feder 146 um den als Drehpunkt wirksam werdenden Zahneingriff 145,
137. Um dies zu ermöglichen, ist die Lagerbohrung des Stellsegmentes 147 als nierenförmiges Langloch 148 in
Richtung der Auslcnkbewegung ausgebildet. Die Bezugspunkte (9 bzw. 145,137), um die sich der Finger 159
bzw. das Slcllscgmcnl 147 kreisbogenförmig bewegen, sind konstruktiv so zueinander angeordnet, daß sich der
Abrollvorgang des Fingers 159 auf der Kante 162 bzw. die dadurch verursachte Schwenkbewegung ohne
funktionellcn Einfluß auf das verriegelte Stellsegment 147 auswirkt. Das Slellsegmcnt 147 wird aus der
Auslenkposition durch die Feder 146 in die drehbare Lage auf dem Zapfen 149 zurückgezogen und gehalten.
In der anschließenden Endphasc der Rücklaufbewegung
des Fingers 159 schließlich läuft dieser auf den Arm 158 der Verricgelungsklinke 151 auf und steuert letztere
außer Eingriff mit item Slcllscgmcnl 147 bzw. hebt die
Anzeigesperre auf. Das Stellsegment 147 kann nunmehr
ίο der Wirkung der Feder 146 folgend auf dem Zapfen 149
als Lagerpunkt eine Drehbewegung ausführen, die im Sinne einer Zeiteinteilung über den Zahneingriff 145
137 die Zeitanzeige — Scheibe 134 in Anschlagpositior an die Vorcinstellmittcl 125 für die Zeitvorgabe bringt.
IY.-.v.w 7 Blatt /.cidiniine.en
Claims (26)
1. Selbstkassierender Mietzeitmesser, insbesondere Parkuhr, der durch ein Handeinstellorgan auf
bestimmte Zeitvorgaben einstellbar ist, mit einem für Münzen unterschiedlichen Wertes und Durchmessers
gemeinsamen Durchmessertestorgan zum Testen und Weiterleiten eines Münzkriteriums an
ein Zeitvorgabewerk, gekennzeichnet durch ein Münzwerk (C), das aus einem Schubhebei
(27) und einem Münzhebel (34) besteht, die bei Freigabe un eine gemeinsame Achse (9) in
gegenläufigem Sinne unter Federspannung (37) zur Durchmessertestung aufeinanderzu bewegbar sind
und die anschließend durch das Handeinstellorgan (15) miteinander verschwenkbar angeordnet sind,
wobei der Schubhebel (27) Steuerorgane (52,82) zur Auswertung des abgefühlten Münzkriteriums und
der Münzhebel (34) Einstellelemente (100, 101, 102) zur Weiterleitung des Münzkriteriums an das
Zeitvorgabewerk (F) besitzt.
2. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmessertestorgan
(ß) zur Aufnahme einer Münze (M) aus einem der Münzdurchmesser mit drei zueinander
geneigten und relativ aufeinander zu bewegbaren Anlageflächen (46, 47, 48) umfassenden Käfig
(29) besteht, dessen eine Anlagefläche (48) von einer mit dem Schubhebel (27) relativ zu den anderen
Anlageflächen (46, 47) bewegbaren Münzauflage gebildet wird und die beiden anderen Anlageflächen
(46, 47) zueinander abgewinkelt als schlitzförmiger Münzfangkäfig un einem Arm (311 des Münzhebels
(34) ausgebildet sind.
3. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die der beweglichen Münzanlagefläche (48) gegenüberliegende Anlagefläche (46) durch einen in den
Münzaufnahmekäfig (29) ragenden Lappen (45) eines gegen Federkraft (41, 42) ausschwenkbaren,
auf dem Miünzhebel (34) gelagerten Münzriegels (43) gebildet wird.
4. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzriegel
(43) einen Auslegearm (49) aufweist, mittels welchem aufgrund der Schwenkbewegung des
Münzhebels (34) durch Auflaufen auf eine gestellfeste Auswerfernase (50) der Lappen (45) wegschwenkbar
ist, sonach die Münze (M) frei ist zum Ausstoß aus dem Testorgan (B) in einen Münzkanal
aufgrund der fortgesetzten Bewegung des Schubhebels (27) in Betätigungsrichtung.
5. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Münzauflageteil als in Bewegungsrichtung und zwischen zwei Anschlagpositionen (I und U) auf dem
Schubhebel (27) verschwenk- und einrastbar gelagerter Schieber (52) ausgebildet ist.
6. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die do
Mi'in/.auflagc als konkave, zu den Anlageflächen (46,
47) des Münzhebels (34) in spitzem Winkel angeordnete Fläche (48) ausgebildet ist.
7. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelc- <>5
mentc des Schiebers (52) zur gleichzeitigen Erzielung eines Rasteffektes, einer Axialsicherung und
auch zur Fixierung der Positionen in Bewegungsrichtung als im Durchmesser federnde Ansatzbolzen
(53, 54) ausgebildet sind, dergestalt, daß sie in der Längsachse durch einen Schlitz geteilt und am
Ansatz (57) einen Konus (58) aufweisen.
8. Selbstkassierender Mietzeitmesser ncch Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Führungskante (59) des Gleitlagers im Schubhcbel (27) eine Rastnase (60) (konkav oder
konvex) aufweist, die im Zusammenwirken mit den federnden Ansatzbolzen (53, 54 des Schiebers (52)
einen Rasteffekt bewirkt.
9. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 1,2,5,7,8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (52) mit Steuerorganen des Münzwerkes (Q in getrieblicher Verbindung steht, derart, daß
der Schieber (52) in Abhängigkeit einer eingegebenen Münze (M) durch die Betätigung der Handhabe
(15) aus einer ersten rastbaren Anschlagposition (1) in eine zweite Anschlagposition (II) verschwenkbar
ist und Rücklaufsperrmittel und Münztransportmittel wirksam werden läßt und in gegenläufiger
Einwirkung die Rücklaufspcrrmittcl in Abhängigkeit der Vollendung der Münzwerkbewegung den
Schieber (52) in seine erste rastbare Anschlagposition (I) zurückführt.
10. Selbstkassierender Mietzeilmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufsperrmittel
aus einer einstückigen Sperrklinke (62) mit einem federnd ausgebildeten Mitnehmerarm (63)
und zwei Steuernocken (64,67) besteht, die auf dem Schubhebel (27) drehbar gelagert und über das
Zusammenwirken des federnden Mitnehmerarmes (63) mit dem Schieber (52) in Eingriff mit einer
gestellfesten Sperrzahnung (10) bringbar und nach Durchlaufen einer Rücklaufsperrphase durch Auflaufen
des Steuernocken (67) auf einen gestellfesten Auswerfernocken (12) außer Eingriff mit der
Sperrzahnung (10) schwenkbar ist und gleichzeitig den Schieber (52) in seine erste Anschlagposition (1)
stellt.
11. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schubhebel (27) drehbar gelagert und mittels der
Verstellbewegung des Schiebers (52) formschlüssig auslenkbar ein mehrarmiger Schwenkhebel (69)
angeordnet ist, durch dessen Auslenkung aus der Ausgangslage Mittel zur Freigabe des Münztransportweges
steuerbar sind.
12. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (69) in einstückiger Ausbildungsform einen federnd ausgebildeten Auslegearm (75) aufweist,
der durch vorgespannte Auflage auf einer festen Anlagefläche den Schwenkhebel (69) über ein
ständig wirksames Drehmoment in stetiger Wirkverbindung zu dem Schieber (52) hält.
13. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 9, 11, 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkhebel (69) an einem Hebelarm (71) einen Finger aufweist, der bei Auslenkung des
Schwenkhebels (69) mit dem Bereich einer als schiefe Ebene (76) ausgebildeten Angriffsfläche
einer federgespannt (77) in Ausgangstage gehaltenen Münzhalteklappe (7i) zusammenwirkt derart
daß eine durch einen in den Münzkanal (81) hineinragenden, verschwenkbaren Bügel (80) festgehaltene
Münze (M) für den Transport in die Summelkassette freigebbar ist.
14. Selbstkassierender Mietzeilmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubhebel
(27) über eine zentrale Achse (9) mit einer Handhabe (15) verdrehfest verbunden ist und unter
Federspannung (28) in Ausgangsstellung gehalten wird.
15. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage
des Schubhebels (27) gewährleistet ist durch indirekte Anlage des Schubhebels (27) mittels
zwischengeschaltetem Bügel (61) des Schiebers (52) an einem gestcllfesten Anschlag (13), wodurch auch
gleichzeitig alle auf dem Schubhebel (27) beweglich gelagerten Steuerorgane (52,62,69) zwangsläufig in
ihrer Ausgangsposition gehalten sind.
16. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß weitere
Steuerorgane auf dem Schubhebel (27) air Anpassung
des Münzwerkes (Q an jede durch das Durchmessertestorgan (B) feststellbare Größenordnung
als einstellbare Mitnehmerelemente (82/1 bis 82/3) ausgebildet sind, mittels welcher ein bestimmter,
die Verwertbarkeit einer Münzgrößc auslösender wirksamer Steuerweg einstellbar ist.
17. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach dem Anspruch Ib, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schubhebel (27) ein Klemmstück (83) aufweist, das der Aufnahme von gleichzeitig mehreren, als in
Funktionsrichlung verstellbare Einstellscgmente ausgebildeten Mitnehmerelementen (82) dient, die
mit einem gemeinsamen Befestigungsmittel (86) in entsprechender Position feststellbar sind.
18. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfelemente
auf dem Münzhebel (34) mehrere zweiarmige Prüfhebel (87, ?8, 89) vorgesehen sind, die drehbar
durch Federspannung (90) in einer Ausgangsposition gehalten auf einer Achse (91) im Münzhebel (34)
lagern, und daß die Prüfhebel (87,88,89) unabhängig voneinander um deren Achslager (91) im Münzhebel
(34) verstellbar und relativ mit letzterem in Abhängigkeit der Betätigung der Handhabe (15) um
das gemeinsame Achslager (9) verschwenkbar angeordnet sind.
19. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüfhebel (87, 88, 89) auf dem Münzhebel (34) mit einem ersten Hebelarm (87/1 bis 89/1) jeweils in
eine Bewegungsbahn der Mitnehmerelemente (82/1 bis 82/3) des Schubhebels (27) greifen.
20. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 1,16 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfhebel (87, 88, 89) in Abhängigkeit der Einstellung der Mitnehmerelemente (82/1 bis 82/3)
auf dem Schubhebel (27) und in Relation zu den Positionen von Schubhebel (27) und Miinzhebel (34)
zueinander, die durch die Größe einer Münze (M) im Durchmessertestorgan (B) bestimmbar sind, im
Zusammenwirken mit den Mitnehmerelcmenten (82) einzeln um einen entsprechenden Drchwinkcl
auslenkbar sind, wobei der Auslenkwinkel ein Kriterium darstellt für eine entsprechende Verwertbarkeit
der eingegebenen Münze (M).
21. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 18, 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, fr5
daß die Prüfhebel (87, 88, 89) jeweils am Ende eines zweiten Hebelarmes (82/2,88/2,89/2) eine segmentförmiec
Scheibe (94, 95, 96) aufweisen, deren Peripherie als kreisbogenförmige und durch einen
Einschnitt (97/1, 98/1, 99/1) unterbrochene Steuerkurve (97,98,99) ausgebildet ist.
22. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 18,19,20 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Längen der ansteuerbaren ersten Hebelarme (87/1, 88/1, 89/1) zu den
auslenkbaren zweiten Hebelarmen (82/2, 88/2, 89/2) der Prüfhebel (88, 87, 89) ein Vielfaches
beträgt, womit kleine Prüfstreckcnuntcrschiede in der Durchmesserprüfung auf große Steuerkurvenlängen
für die Auslösung von Zeitvorgabemitteln übersetzbar sind.
23. Selbstkassierender Mietzcitmesser nach Anspruch 1, 18, 19, 20, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mit jeder Steuerkurve (97 bis 99) eine federgespannte (103), zweiarmige Klinke (100, 101,
102) zusammenwirkt, deren einer Arm (100/1 bis 102/1) die Peripherie der Steuerkurve (97 bis 99)
abfühlt, wodurch der andere Arm (100/2 bis 102/2) in Eingriff mit Schaltmitteln zur Einstellung einer
Zeitvorgabeeinrichtung(F) steuerbar ist.
24. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken
(100 bis 102) einzeln in einer im wesentlichen tangential zu den Steuerkurven (97 bis 99)
verlaufenden Achslinie (108) auf dem Mürizhebel (34) voneinander unabhängig drehbar angeordnet
und als Winkelhebel ausgebildet sind, derart, daß die mit den Steuerkurven (97 bis 99) zusammenwirkenden
Arme (100/1 bis 102/1) aufgrund eines Einschnittes (97/lbis 99/1) im Einstellbereich in
radiale Bewegungsrichtung, die anderen Arme (100/2 bis 102/2) der Klinken (100 bis 102)
entsprechend in axiale Richtung zu den Steuerkurven (97 bis 99) auslenkbar sind.
25. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die axial zur Anordnung der Prüfhebel (87 bis 89) auslenkbaren Arme (100/2 bis 102/2) der Klinken
(100 bis 102) an deren Ende jeweils einen in Bewegungsrichtung abgestuft vorstehenden Mitnehmer
(UO bis 112) aufweisen, der aus einem Finger (110/1 bis 112/1) und in radial seitlicher Anordnung
und zurückgesetzt zu diesem cus einem Klinkenzahn (UO/2 bis 112/2) besteht.
26. Selbstkassierender Mietzeitmesser nach den Ansprüchen 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die auslenkbaren Arme der Klinken (100 bis 102) in getrennten Schlitzen (105, 106, 107) \m Münzhebcl
(34) voneinander unabhängig seitlich geführt sind.
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