DE1574178C - Durch Münzen betätigtes Zeitkontrollgerät insbesondere Parkuhr - Google Patents
Durch Münzen betätigtes Zeitkontrollgerät insbesondere ParkuhrInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein durch Münzen betätigtes griffs über kleine Winkel eine größere D.rehung des
Zeitkontrollgerät, insbesondere Parkuhr, zum Messen Zeigers erreichen kann, als es dem Wert der eingeeiner
begrenzten Zeitspanne, mit einem Zeiger und worfenen Münze entspricht. Ein solches Manipulieren
einer Skalenscheibe zum Anzeigen der Zeit, mehreren am Handgriff ist hier möglich, weil der Handgriff
Münzen-Einwurfschlitzen für Münzen verschiedenen 5 nach der Einstellbewegung in einer Richtung entDurchmessers,
einem manuell betätigbaren Hand- gegengesetzt der Richtung der Einstellbewegung in
griff, durch den der Zeiger nach Einwurf einer Münze die Ausgangslage zurückgeführt wird,
einstellbar ist, einem Uhrwerksmechanismus, der Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein durch durch Drehen des Handgriffs aufgezogen wird und Münzen betätigtes Zeitkontrollgerät vorstehend beden Zeiger aus der eingestellten Lage in die Ursprung- io schriebener Art so zu verändern, da(3 es in einfacher liehe Lage zurückführt, einem Münzenprüfer, einem Weise den verschiedenen Münzwerten und den veraus seiner Ruhelage gegen Rückstellkräfte verschieb- schiedenen Maximalzeiten sowie verschiedenen Gebaren Schlitten, der mit einer der Zahl der Münzen- bühren pro Zeiteinheit angepaßt und darauf umge-Einwurfschlitze entsprechenden Anzahl von Schlitzen stellt werden kann. Außerdem soll das Gerät so versehen ist, die sich im wesentlichen senkrecht zur 15 ausgebildet sein, daß der Benutzer nicht die Möglich-Bewegungsrichtung des Schlittens erstrecken und so keit hat, durch Manipulieren am Handgriff den angeordnet sind, daß eine durch einen Einwurfschlitz Uhrwerksmechanismus zu blockieren oder länger eingeworfene Münze dann in einen entsprechenden Zeitspannen zu erreichen, als dies dem Wert der ein-Schlittenschlitz hineinfällt, wenn sich der Schlitten in geworfenen Münze entspricht. Das Gerät muß darseiner Ruhelage befindet, wobei die Schlitze des 20 über hinaus so gestaltet sein, daß der Mechanismus Schlittens so lang und breit sind, daß die Münzen nicht durch unsachgemäße Bedienung, etwa zu hindurchfallen können, einem durch den Handgriff schnelles Drehen des Handgriffs, beschädigt werden betätigbaren Glied, das während eines ersten Teils kann.
einstellbar ist, einem Uhrwerksmechanismus, der Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein durch durch Drehen des Handgriffs aufgezogen wird und Münzen betätigtes Zeitkontrollgerät vorstehend beden Zeiger aus der eingestellten Lage in die Ursprung- io schriebener Art so zu verändern, da(3 es in einfacher liehe Lage zurückführt, einem Münzenprüfer, einem Weise den verschiedenen Münzwerten und den veraus seiner Ruhelage gegen Rückstellkräfte verschieb- schiedenen Maximalzeiten sowie verschiedenen Gebaren Schlitten, der mit einer der Zahl der Münzen- bühren pro Zeiteinheit angepaßt und darauf umge-Einwurfschlitze entsprechenden Anzahl von Schlitzen stellt werden kann. Außerdem soll das Gerät so versehen ist, die sich im wesentlichen senkrecht zur 15 ausgebildet sein, daß der Benutzer nicht die Möglich-Bewegungsrichtung des Schlittens erstrecken und so keit hat, durch Manipulieren am Handgriff den angeordnet sind, daß eine durch einen Einwurfschlitz Uhrwerksmechanismus zu blockieren oder länger eingeworfene Münze dann in einen entsprechenden Zeitspannen zu erreichen, als dies dem Wert der ein-Schlittenschlitz hineinfällt, wenn sich der Schlitten in geworfenen Münze entspricht. Das Gerät muß darseiner Ruhelage befindet, wobei die Schlitze des 20 über hinaus so gestaltet sein, daß der Mechanismus Schlittens so lang und breit sind, daß die Münzen nicht durch unsachgemäße Bedienung, etwa zu hindurchfallen können, einem durch den Handgriff schnelles Drehen des Handgriffs, beschädigt werden betätigbaren Glied, das während eines ersten Teils kann.
der Griffdrehung den Schlitten aus der Ruhelage Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-
verschiebt und während eines Teils der weiteren 25 löst, daß der in bezug auf den Geräterahmen ortsfeste
Griffdrehung den Schlitten in der erreichten Lage Münzenprüfer so gestaltet und bezüglich des Schlit-
festhällt, einem Münzenfolger, der zum Zusammen- tens angeordnet ist, daß, wenn sich der Schlitten in
wirken mit den Münzen bestimmte Anschlagelemente seiner Ruhelage befindet, der Münzenprüfer eine
aufweist, und einem Übertragungssystem zur Über- eingeworfene durchmesserrichtige Münze in dem ent-
tragung der Drehbewegung des Handgriffs auf den 3° sprechenden Schlitz zurückhält, die Münze jedoch
Zeiger. hindurchfallen läßt, wenn sich der Schlitten eine be-
Es ist bei Parkzeitmessern bekannt, einen Schlitten stimmte Strecke aus seiner Ruhelage herausbewegt
vorzusehen, der mit Münzkanälen zusammenwirkt, hat, daß die Münze für diese bestimmte Strecke im
die in der Bewegungsrichtung des Schlittens derart Schlitten mitgenommen wird, daß der Münzenfolger
versetzt sind, daß, wenn der Schlitten sich in seiner 35 gegen Rückstellkräfte aus einer Ruhelage verschieb-Ruhelage
befindet, eine durch eine Münzeinwurföff- bar und parallel zum Schlitten angeordnet ist, daß die
nung eingeworfene Münze in einen Münzkanal nicht Anschlagelemente des Münzenfolgers so angeordnet
hineinfallen kann. Während der Bewegung des sind, daß während einer Bewegung des Schlittens aus
Schlittens wird die in einer ortsfesten Münzenrinne seiner Ruhelage heraus eine in einem Schlitz befindbefindliche
Münze von einer Wand des Schlittens an- 40 liehe Münze gegen ein entsprechendes Anschlaggehalten,
bis der Schlitten eine Endlage erreicht, in element zum Anliegen kommt und dadurch während
der die Münzkanäle mit den Münzrinnen fluchten, so der fortgesetzten Verschiebebewegung des Schlittens
daß die Münze aus der Münzrinne herausrollen kann. den Münzenfolger mitnimmt, daß die Anschlag-Im
Schlitten ist ein Abtastarm schwenkbar gelagert, elemente des Münzenfolgers und die Schlitze des
der bei der Bewegung des Schlittens mitgenommen 45 Schlittens so zueinander angeordnet sind, daß bei
und in schlitzförmigen Ausnehmungen im oberen Münzenfolger und Schlitten in Ruhelage die AnRand
der Münzrinne geführt ist, wobei auf dem Schlagelemente sich in verschiedenen horizontalen
Abtastarm Nockenflächen vorgesehen sind, die mit in Abständen von den entsprechenden Schlitzen bedie
Münzenrinnen eingeführten Münzen zusammen- finden, daß während der Bewegung des Schlittens der
wirken können. Dieser Abtastarm dient so als 50 Münzenfolger um eine Wegstrecke mitgenommen
Münzenprüfer, wird in Abhängigkeit von der Größe wird, die davon abhängig ist, in welchem Schlitz sich
der eingeworfenen Münze ausgeschwenkt und be- die Münze befindet, und daß das Übertragungssystem
stimmt dadurch im Zusammenwirken mit einer Bcwe- einen Steuerkörper aufweist, der durch den Münzengungsübertragungseinrichtung
die Einstellung des folger in verschiedenen Lagen entsprechend der Zeigers des Parkzeitmessers. Das Übertragungssystem, 55 jeweiligen Verschiebung des Münzenfolgers einstelldas
die Drehbewegung des Handgriffs auf den Zeiger bar ist und entsprechend seiner Einstellung während
überträgt, umfaßt dabei eine Steuerscheibe, die mit eines größeren oder kleineren Teils der Handgriffdem
Handgriff fest verbunden ist. Die Steuerscheibe drehung das Übertragungssystem wirksam macht,
trägt eine Klinke, die mit einem" mit dem Zeiger fest- Der Münzenprüfer des erfindungsgemäßen Gerätes verbundenen Zahnungskörper zusammenwirkt. 60 ist gcstellfest und. kann somit aus einer einfachen
trägt eine Klinke, die mit einem" mit dem Zeiger fest- Der Münzenprüfer des erfindungsgemäßen Gerätes verbundenen Zahnungskörper zusammenwirkt. 60 ist gcstellfest und. kann somit aus einer einfachen
Hin Nachteil dieses bekannten Parkzeitmessers bc- Platte mit ausgestanzten Öffnungen geeigneter Größe
steht darin, daß er verschiedenen Münzenwerten, bestehen und leicht entfernbar und austauschbar anverschiedenen
Maximalzeiten und verschiedenen Ge- geordnet sein, so daß das Gerät auf einfache Weise
bühren pro Zeiteinheit in einfacher Weise nicht verschiedenen Münzwerten angepaßt werden kann,
angepaßt werden kann. Ein weiterer Nachteil ist 65 Wegen der besonderen Ausbildung können auch die
darin zu sehen, daß besondere Einrichtungen vorge- Teile des Mechanismus, die die Maximalzeit und die
sehen werden müssen, um zu verhindern, daß der Gebühr pro Zeiteinheit festlegen, leicht austauschbar
Henul/.cr durch Hin- und Zurückdrehen des Hand- angeordnet werden. Der zur Einstellung'der Parkuhr
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erforderliche Drehungswinkel des Handgriffs ist Stellvorgangs gegenüber der Ausgangswelle des Ühr-
unabhängig von der einzustellenden Zeit stets gleich- Werksmechanismus bewegt werden kann. Zumindest'
bleibend, vorzugsweise 360°, und Einrichtungen zur zwei zusammenarbeitende Zahnräder im Uhrwerks-
Rückdrehung des Handgriffs nach dem Einstellvor- mechanismus sind gegen einen anderen Zahnradsatz
gang sind nicht erforderlich. Vorzugsweise sind 5-mit anderem Ubertragungsverhältnis austauschbar,
Vorkehrungen getroffen, die ein Rückdrehen des so daß die Ablaufgeschwindigkeit des Zeigers und die
Handgriffes verhindern. Dadurch entfällt die Mög- maximal zulässige Zeitspanne leicht verändert werden
lichkeit, durch Manipulieren am Handgriff eine können. Im übrigen aber entspricht der Uhrwerksme-
längere Zeitspanne zu erzielen, als es dem Wert der chanismus dem üblichen Aufbau,
eingeworfenen Münze entspricht. io Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerdem
Durch eine Zahl vorteilhafter Weiterbildungen mit zwei Anzeigelementen 368 und 369 versehen, die
kann die vorstehend beschriebene Erfindung noch drehbar an Abstandhaltern 323 und 324 befestigt
günstig ausgebaut werden. Diese Weiterbildungen und durch die Fenster des Aufbaues 14 hindurch
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. sichtbar sind, wenn sie sich in nach oben geschwenk-
Die Erfindung geht in ihren Einzelheiten, Merk- 15 ter Stellung befinden. Das Anzeigeelement 368, das
malen und Vorteilen aus der nun folgenden Be- beispielsweise die Aufschrift »Gebühr nicht bezahlt«
Schreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der trägt, wird dann nach oben geschwenkt, wenn die Be-
Zeichnung hervor. Es zeigt rechtigungszeit abgelaufen ist. Das Anzeigeelement
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Park- 369, das beispielsweise die Aufschrift »Handgriff
uhr, 20 weiterdrehen« trägt, wird bei Beginn der Drehung des
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der vorderen Handgriffs 383 nach oben geschwenkt und verbleibt
Teile des Steuermechanismus, in dieser oberen Lage, bis die Drehung des Handgriffs
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der hinteren vollständig durchgeführt ist. Auf welche Weise diese
Teile des Steuermechanismus und Anzeigeelemente betätigt werden, wird später noch
Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Einzelteile. 35 im einzelnen beschrieben.
Der gesamte Mechanismus der Vorrichtung, aus- Der Handgriff 383 der Vorrichtung sitzt auf einer
schließlich des Bedienungsgriffes 383, ist in einem Welle 336 mittels einer nicht gezeichneten Reibungs-Gehäuse
10 untergebracht. Im unteren Teil des Ge- kupplung. Die Reibungskupplung verhindert, daß die
häuses 10 ist eine Sammelkassette 12 für die Münzen Vorrichtung bei zu schnellem Drehen des Handgriffs
eingesetzt. Das Gehäuse 10 trägt einen domartigen 30 beschädigt wird.
Aufbau 14 mit Fenstern an der Vorder- und an der Am anderen, im Inneren der Vorrichtung beRückseite,
durch weiche der Zeiger 361 und die findlichen Ende trägt die Welle 336 einen Arm 337
Skalenscheibe 390 von außen her sichtbar sind. Die (F i g. 3), der starr an der Welle 336 befestigt ist und
Vorrichtung ist mit drei Schlitzen 16, 18 und 20 für von dieser in rechtem Winkel absteht. In einer beden
Einwurf von Münzen dreier verschiedener 35 stimmten Entfernung von der Welle 336 ist der Arm
Durchmesser versehen. Diese Schlitze können in einer 337 mit einer öffnung 344 versehen. In diese öffnung
Platte angeordnet sein, die vom Gehäuse abge- 344 greift ein Stift 345 ein, der am Zahnrad 333 sitzt,
nommen werden kann, so daß es möglich ist, diese Das Zahnrad 333 ist koaxial zur Welle 336, an dieser
Platte gegen eine andere Platte auszutauschen, die Welle jedoch nicht befestigt. Der die öffnung 344
Schlitze für andere Münzendurchmesser aufweist. 40 aufweisende Arm 337 bildet zusammen mit dem Stift
Der eigentliche Kontrollmechanismus der Vorrich- 345 einen Antrieb, welcher die Drehbewegung des
tung ist an drei Rahmenteilen 301, 302 und 303 Handgriffs 383 auf das Zahnrad 333 überträgt. Die
befestigt, die durch Abstandhalter 321, 322, 323, 324, öffnung 344 weist jedoch einen größeren Durch-
325 und 326 zusammengehalten werden. Der front- messer als der Stift 345 auf, so daß also die Antriebs-
seitige Rahmenkörper 301 ist mit auf der Zeichnung 45 vorrichtung ein gewisses Spiel hat. An seinem freien
nicht erkenntlichen Schlitzen versehen, die mit den , Ende trägt der Arm 337 eine Klinke 341, die an einer
Einwurfschlitzen 16, 18, 20 ausgefluchtet sind. Die am Arm 337 befestigten Welle 338 schwenkbar ist.
Schlitze im Rahmenkörper weisen jedoch gleiche Eine zylindrische Feder 343 ist zwischen einem
Längen auf, und zw.ar ist die Länge etwas größer als Federlager 340 der Klinke 341 und einem weiteren
der Durchmesser der größten in der erfindungsge- 50 Lager 342 am Zahnrad 332 eingespannt. Diese Feder,
mäßen Vorrichtung zu verwendenden Münze. 343 belastet den Arm 337 in einer bestimmten Grenz-
Die Skalenscheibe 390 der Vorrichtung ist an der stellung des erwähnten Spiels bezüglich dem Zahnrad
Spitze des mittleren Rahmenkörpers 302 lösbar be- 333 fest, wenn kein Drehmoment auf den Handgriff
festigt. Der Rahmenkörper 302 trägt außerdem den 383 ausgeübt wird, und übt ein Drehmoment auf die
Uhrwerksmechanismus der Vorrichtung. Der Deut- 55 Klinke 341 aus, so daß diese mit dem gezahnten
lichkeit halber ist jedoch der Uhrwerksmechanismus Körper 351 zusammenwirkt.
in der Zeichnung weggelassen, in F i g. 3 ist aber seine Der gezahnte Körper 351 ist auf. einer Welle 354
Aufzugswelle 526 dargestellt sowie ein Antriebs- befestigt, die über die beiden Zahnräder 350, die
körper 538, der mit der Ausgangswelle des Uhrwerks- Welle 347 und das Zahnrad 348 mit dem Zeiger 361
mechanismus gekoppelt ist. Die Aufzugswelle 526 ist 60 in Getriebeverbindung steht, so daß die Drehung des
mittels eines Antriebsgliedes 522 mit einem Zahnrad gezahnten Körpers 351 eine Verschwenkung des Zei-
360 gekoppelt, das in später zu beschreibender Weise gers 361 und umgekehrt hervorruft. Die Welle 354 ist
beim Drehen des Bedienungsgriffes 383 in Um- mit ihrem einen Ende im Rahmenkörper 303 drehbar
drehung versetzt wird. Ein Antriebsglied 538 steht in gelagert, während ihr anderes Ende in der Nabe 352
Eingriff mit dem Zeiger361 und ist mit der Aus- Ö5 (Fig. 3) des gezahnten Körpers 351 befestigt ist.
gangswelle des Uhrwerksmechanismus über eine nicht Außerdem erstreckt sich ein Ende der Welle 336 in
gezeichnete Reibungskupplung bekannter Bauart die Nabe des gezahnten Körpers 351, ist jedoch mit
verbunden, so daß der Zeiger 361 während des Ein- diesem nicht verbunden. Somit wird eine Drehung
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der Welle 336 auf die Welle 354 nur dann über- des Schlittens, und dann, wenn der Münzensclilitten
tragen, wenn die Klinke 341 sich in Eingriff mit dem sich in seiner Ruhelage befindet, besteht eine Ausgezahnten Körper 351 befindet. Die Klinke 341 wird fluchtung zwischen diesen Schlitzen und den cntdurch
Steuerglieder371 und 353 in und außer Ein- Sprechenden Einwurfsschlitzen 16, 18, 20 (Fig. 1)
griff mit dem gezahnten Körper 351 gebracht, wie 5 des Gehäuses der Vorrichtung. Die Schlittenschlitze
später im einzelnen noch beschrieben wird. Das weisen eine derartige Länge und Breite auf, daß die
Zahnrad 333 befindet sich in Eingriff mit dem Zahn- Münzen durch sie hindurchtreten können,
rad 360, das seinerseits mit der Aufzugswelle 526 des Unterhalb des Schlittens 310 ist ein ortsfester Uhrwerksmechanismus gekoppelt ist, und zwar durch Münzenprüfer 307 (Fig. 2 und 5) vorgesehen, der die Antriebsvorrichtung 522. io aus einer Platte besteht, die parallel zum horizontalen
rad 360, das seinerseits mit der Aufzugswelle 526 des Unterhalb des Schlittens 310 ist ein ortsfester Uhrwerksmechanismus gekoppelt ist, und zwar durch Münzenprüfer 307 (Fig. 2 und 5) vorgesehen, der die Antriebsvorrichtung 522. io aus einer Platte besteht, die parallel zum horizontalen
Koaxial zum Zahnrad 333 und starr verbunden mit Teil des Schlittens verläuft und mit einer öffnung
diesem sind ein Schaltrad 355 (F i g. 2 und 4), versehen ist, die unterhalb des horizontalen Teils der.
Nockenscheiben 332, 334 (Fig. 4) und 331 (Fig. 2, Schlitze 401 bis 403 des Schlittens angeordnet ist.
4, 5) sowie eine Hülse oder Welle 346 (F i g. 2) vor- Diejenigen Teile dieser öffnung, die sich unterhalb
gesehen, welche die Welle 336 konzentrisch um- 15 verschiedener Schlitze befinden, weisen unterschiedgeben.
Alle diese Teile drehen sich somit zusammen liehe Breite auf, wobei die Breite in bezug auf die
mit dem Zahnrad 333, wenn dieses unter dem Einfluß Durchmesser der in den entsprechenden Schlitz eindes
Armes 337 gedreht wird. Das Schaltrad 355 zuwerfenden Münzen gewählt ist, so daß eine eingearbeitet
mit einer Klinke 335 zusammen, die durch worfene Münze mit richtigem Durchmesser durch
eine Feder 317 (Fig. 4) in ständigem Eingriff mit 2° den Münzenprüfer daran gehindert wird, vollständig
dem Schaltrad gehalten wird. Das Schaltrad 355 ist durch den entsprechenden Schlitz des Schlittens hinüber
seinen gesamten Umfang mit einer Zahnung durchzufallen, und zwar so lange, als sich dieser in
versehen, ausgenommen einer Stelle, an welcher die seiner Ruhelage befindet. Wenn jedoch der Schlitten
Klinke 335 anliegt, wenn sich der Mechanismus in aus seiner Ursprungslage herausbewegt wird, so wird
seiner Ruhelage befindet. Wenn also der Handgriff 25 auch die Münze mit dem Schlitten mitgenommen, bis
381 um einen gewissen Winkel aus seiner Ruhelage die Münze über einen Teil der öffnung des Münzenherausgedreht
worden ist, kann er nur in einer Rieh- prüfers 307 gelangt, dessen Breite ein Hindurchfallen
tung weitergedreht werden, abgesehen von einer ge- der Münze durch den Schlittenschlitz nicht mehr
ringen Rückwärtsdrehung, die sich durch das Spiel verhindert,
der Antriebsvorrichtung 337, 345 ergibt. 30 Unterhalb des Schlittens 310 und des Münzen-
der Antriebsvorrichtung 337, 345 ergibt. 30 Unterhalb des Schlittens 310 und des Münzen-
Das Schaltrad 334 vermag den Schlitten 310 prüfers 307 ist ein Münzenfolger 311 (Fig. 2 und 5)
(F i g. 4) zu betätigen. Dieser Schlitten ist horizontal angeordnet, der wie der Schlitten horizontal in den
beweglich und wird durch Führungsschienen 304 und Führungsschienen 304 und 305 gleitbar ist. Der
305 (Fig. 4), welche zwischen den Rahmenkörpern Münzenfolger 311 ist mit drei Anschlagclementen
301 und 302 angeordnet sind, gelagert und geführt. 35 411, 412 und 413 (Fig. 5) für die Münzen versehen,
Der Schlitten 310 weist einen H-förmigen Querschnitt welche die Form von Zinken oder Zähnen haben und
auf, und sein hinteres, senkrechtes Ende ist an der sich durch die öffnung des Münzenprüfers 307 nach
unteren Kante mit einer Schulter 320 versehen, die in oben erstrecken. Die Anschlagelemente 411 bis 413
eine entsprechende Ausnehmung 339 des Schaltrades sind in bezug auf die Schlitze 401 bis 403 des
334 eingreift, wenn sich der Schlitten 310 in seiner 40 Münzenschlittens 310 derart angeordnet, daß wäh-Ruhelage
befindet, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Wenn rend der Bewegung des Schlittens aus seiner Ruhelage
das Schaltrad 334 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so heraus eine in einem Schlittenschlitz steckende
verschiebt sich der Schlitten 310 (in F i g. 4 nach Münze in Anlage ist an einem entsprechenden Anrechts),
bis die Schulter 320 sich vollständig aus der schlagelement des Münzcnfolgers, wodurch dieser
Ausnehmung 339 des Schaltrades 334 gelöst hat. Bei 45 während der weitergehenden Bewegung des Schiitweiterer Drehung des Schaltrades 334 gelangt die tens mitgenommen wird. Die Anschlagclemente sind
Ecke der Schulter 320 des Schlittens in Anlage an außerdem in bezug auf die entsprechenden Schlitze
den Umfang des Schaltrades 334, bis das Schaltrad des Schlittens so angeordnet, daß in der Ruhelage des
eine vollständige Umdrehung durchgeführt hat, Schlittens und des Münzenfolgers die Anschlag-,
worauf der Schlitten 310 in seine ursprüngliche 50 elemente für die Münzen verschiedene horizontale
Ruhelage infolge der Wirkung der Feder 315 (F i g. 2) Abstände von den entsprechenden Schlitzen einhalten,
zurückgebracht wird, da die Schulter 320 nun wieder- wodurch während der Bewegung des Schlittens der
um in die Ausnehmung 339 des Schaltrades 334 ein- Münzenfolger um eine Wegstrecke mitgenommen
greifen kann. An seiner Oberkante ist der Schlitten wird, die davon abhängig ist, in welchem Schlitz sich
310 am rückwärtigen vertikalen Ende mit einer Aus- 55 die Münze befindet. Bei dem dargestellten Ausfühnehmung
406 (F i g. 2 und 4) versehen. Ein Stift 407, rungsbeispiel und in Ruhelage ist die horizontale
der an dem Anzeigeelement 369 angebracht ist, er- Entfernung zwischen dem Anschlagelement 411 und
• streckt sich in diese Ausnehmung und dann, wenn dem entsprechenden Schlitz 401 relativ gering, die
der Schlitten 310 aus seiner Ruhelage herausbewegt Entfernung zwischen dem Anschlagelemcnt 412 und
wird, schwenkt das Anzeigelement 369 nach oben, 60 dem entsprechenden Schlitz 402 geringfügig größer,
so daß es durch die Fenster der Vorrichtung sichtbar und die Entfernung zwischen dem Anschlagelement
wird. 413 und dem entsprechenden Schlitz 403 ist noch
Der Schlitten 310 ist außerdem mit drei Schlitzen größer (F i g. 2). Somit wird also der Bewegungsweg
401, 402 und 403 (F i g. 4) versehen, deren jeder sich des Münzenfolgers 311 dann am längsten, wenn sich
mit einem Teil in dem vertikalen Frontteil des 65 eine Münze im Schlitz 401 befindet.
Schlittens befindet, während ein anderer Teil in dem An seinem unteren Teil ist der Münzenfolger 311
horizontalen Teil des Schlittens verläuft. Die Schlitze mit einer umgebogenen Kante 415 (Fig. 5) verschen,
erstrecken sich rechtwinklig zur Bewegungsrichtung die einen Anschlag bildet, der sich in den Bcwcgungs-
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weg einer Schulter 416 (F i g. 4) des Schaltrades 331 mit einer Ausnehmung versehen, die sich zum Mi'ttelerstreckt,
wenn der' Münzenfolger sich in seiner punkt der Führungsfläche hin erstreckt, und ist mit
Ruhelage befindet. Wenn das Schaltrad 331 um einen Hilfe dieser Ausnehmung auf der Welle 354 gelagert,
bestimmten Winkel aus seiner Ruhelage herausge- Der Radius der Führungsfläche 453 ist geringfügig
dreht wird, und zwar ohne Verschiebung des 5 größer als der Radius des Bogens, der durch die
Münzenfolgers 311, d. h. also, wenn keine Münze in Punkte der Zähne des Zahnungskörpers 351 gebildet
die Vorrichtung eingebracht ist, so wird die Schulter wird. Der Steuerkörper 353 ist so bezüglich des Be-
416 gegen den Anschlag 415 angedrückt, wodurch wegungsweges der Klinke 341 angeordnet, daß abeine
weitere Drehung des Schaltrades 331. verhindert hängig von der Einstellung des Steuerkörpers 353 ein
wird. Der erwähnte Winkel ist dabei so gewählt, daß io großer oder kleiner Teil der Führungsfläche 453 sich
dann, wenn der Münzenfolger 311 unter der Wirkung in dem Bewegungsweg der Klinke 341 befindet und
einer in einen der Schlitze 401 bis 403 des Schlittens dadurch verhindert, daß die Klinke in Eingriff mit
eingeworfenen Münze verschoben wird, der An- dem Zahnungskörper 351 während eines entsprechenschlagkörper
415 sich aus dem Bewegungsweg der den Teiles der Bewegung der Klinke gelangt. Aus
Schulter 416 entfernt, und zwar bevor die Drehung i5 diesem Grund hat derjenige Teil der Klinke 341, der
um den erwähnten Winkel beendet ist. In diesem in Eingriff mit dem Zahnungskörper 351 kommen
Fall kann die Drehung des Schaltrades 331 fortgesetzt soll, eine derartige Breitenausdehnung, daß er auch
werden und damit auch das Drehen des Handgriffs mit der Führungsfläche 453 in Eingriff kommen
383. . kann.
Der Münzenfolger 311 ist einer Rückstellkraft 20 Die Klinke 341 ist als zweiarmiger Hebel ausgedurch
eine Feder 314 (F i g. 5) ausgesetzt, die den bildet, dessen eines Ende in Eingriff mit dem Zah-Münzenfolger
in seine Ruhelage belastet. Wenn in nungskörper 351 steht und mit der Führungsfläche
irgendeinen der Schlitze des Schlittens 310 eine 453 zusammenwirkt, während sein anderes Ende mit
Münze eingeworfen worden ist und der Schlitten sich einem ortsfesten Steuerkörper 371 zusammenwirken
so weit bewegt hat, daß die Münzen oberhalb eines 25 kann, der am Rahmenkörper 302 befestigt ist. Der
Teils der öffnung des Münzenprüfers 307 gelangt ist, Steuerkörper 371 hat eine gebogene Führungsfläche
dessen Breite den Münzendurchmesser übertrifft, so konzentrisch zur Welle 354. Diese Führungsfläche
wird die Münze nicht sofort durch die öffnung des wirkt mit der Klinke 341 zusammen und ist so ange-Münzenprüfers
hindurchfallen, sondern zwischen ordnet und weist einen derartigen Radius auf, daß die
einer Seite des Schlitzes und dem entsprechenden 30 Klinke 341 so lange nicht in die Eingriffsstellung
Anschlagkörper (beispielsweise 411) des Münzen- gedreht werden kann, als ihr zweites Ende sich in Befolgers
311 festgehalten werden, und zwar durch die rührung mit der Führungsfläche des Steuerkörpers
Wirkung dieser Feder 314. Um die Münze freizu- 371 befindet. Der Steuerkörper 371 ist außerdem so
geben, ist die Nockenscheibe 331 mit einem anstei- angeordnet und weist eine derartige Umfangsergenden
Vorsprung 417 versehen, und dieser Vor- 35 Streckung auf, daß die Klinke 341 damit in Eingriff
sprung wird, bevor die Nockenscheibe 311 eine voll- steht, wenn der Arm 337, der die Klinke 341 trägt,
ständige Umdrehung durchgeführt hat, gegen den sich in seiner Ruhestellung befindet und während des
Anschlagkörper 415 des Münzenfolgers 331 gepreßt, ersten Teils der Winkelbewegung des Armes 337 mit
womit der Münzenfolger noch weiter aus seiner dem Steuerkörper 371 in Berührung bleibt, und zwar
Ruhelage herausbewegt und damit der Anschlag- 40 so lange, bis das Eingriffsende der Klinke 341 in eine
körper (beispielsweise 411) außer Eingriff mit der Stellung oberhalb der Führungsfläche 453 des beMünze
gebracht wird, so daß diese freigegeben wird weglichen Steuerkörpers 353 gelangt. Dann hindert
und durch die öffnung des Münzenprüfers 307 hin- der Steuerkörper 371 nicht langer mehr die Klinke
durch in eine nicht gezeichnete Münzenrutsche 34I an einer Drehung gegen den Zahnkörper 351,
hineinfällt, die zu dem Münzenbehälter der Parkuhr 45 während eines größeren oder kleineren Teils (abführt,
hängig von der Stellung des Kontrollkörpers 353) der
An seiner unteren Kante weist der Münzenfolger weiteren Drehung wird jedoch das Eingriffsende der
311 eine zweite Schulter 420 (F i g. 2) auf, die wäh- Klinke durch die Führungsfläche 453 außer Eingriff
rend der Verschiebung des Münzenfolgers aus seiner mit dem Zahnungskörper gehalten. Nur dann, wenn
ursprünglichen Lage heraus gegen einen Arm 421 50 die Klinke 341 sich vom Eingriff mit der Führungseines
Winkelhebcls 309 anschlägt, so daß dieser um fläche 433 löst, kann sie in Eingriff mit dem Zahseine
Achse 308 (Fig. 2) gedreht wird. Der zweite nungskörper 351 gebracht werden, und dieser Körper
Arm 422 des Winkelhebels 309 arbeitet mit der wird dann während der weiteren Drehbewegung des
Schulter 423 eines Stabes 358 zusammen. Der Stab Armes 337 gedreht. Die Drehung des Zahnungskör-358
wird durch den Abstandhalter 326 getragen, der 55 pers 351 wird über die Welle 354, die beiden Zahnsich
durch Löcher in den umgebogenen Enden des räder 350, die Welle 347 und das Zahnrad 348 auf
Stabes 358 erstreckt. Somit wird der Stab 358 unter den Zeiger 361 übertragen. Bevor die Klinke 341 in
der Wirkung des Winkelhebels 309 parallel zu den ihre Ruhelage zurückkehrt, gelangt sie wiederum in
Wellen 336 und 354 verschoben. Diese Verschiebung Eingriff mit der Führungsfläche des festen SteuerkÖrdes
Stabes 354 erfolgt gegen die Rückstellwirkung 60 pers 371 und wird durch diese Führungsfläche außer
einer Feder 357. Eingriff mit dem Zahnungskörper 351 gebracht.
Das hintere Ende des Stabes 358, das im rechten Die Führungsfläche 453 am Steuerkörper 353 kann
Winkel zum Hauptteil des Stabes umgebogen ist, so ausgebildet sein, daß selbst dann, wenn sich der
trägt einen Steuerkörper 353, der in F i g. 6 dargestellt Steuerkörper in seiner Ruhelage (das ist die Lage mit
ist. Wie sich aus der Fig. 6 ergibt, ist der Steuer- 65 größter Annäherung an den Zahnungskörper 351)
körper 353 mit einer bogenförmigen Flüche 453 ver- befindet, die Klinke 341 in Eingriff mit dem Zah-
selicn, die konzentrisch zur Achse des gezahnten nungskörper während eines bestimmten Teils der
Körpers 351 verläuft. Der Steuorköiper 353 ist ferner Bewegung der Klinke kommen kann. Der die Bcwe-
gung übertragende Mechanismus (Stab 358 und Erfindung ist jedoch auch dann anwendbar, wenn
Winkelhebel 309) zwischen dem Münzenfolger 311 die Münzen andere Relationen zwischen Durchmes-
und dem Steuerkörper 353 weist in diesem Fall ein ser und Wert aufweisen.
gewisses Spiel auf, das es dem Münzenfolger ermög- Der Zeiger 361 ist an einer Nabe 461 befestigt,
licht; eine gewisse Wegstrecke aus seiner Ruhelage 5 die aus zwei koaxialen Platten besteht, zwischen
herausbewegt zu werden, ohne daß dadurch der denen der Fuß des Zeigers gehalten wird. Die Nabe
Steuerkörper 353 betätigt wird. Dieses Bewegungs- 461 sitzt drehbar auf einer Welle, die am Rahmenspiel
kann auf einfache Weise dadurch erreicht körper 302 befestigt ist. Eine Platte dieser Nabe weist
werden, daß ein gewisser Abstand zwischen der die Form eines Zahnrades auf, das in Eingriff mit
Schulter 420 am Münzenfolger 311 und dem Arm ίο dem Zahnrad 348 der Welle 354 steht. Die andere
421 des Winkelhebels 309 in der Ruhelage vorge- Nabenplatte ist eine kreisförmige Scheibe mit einem
sehen ist, so daß die Schulter 420 erst dann am Arm Flansch 462. Diese Scheibe wirkt mit einem Stift 377
421 anschlägt, wenn der Münzenfolger 311 eine be- zusammen, der an der Merkplatte 368 sitzt. Diese
stimmte Wegstrecke aus seiner Ruhelage . herausbe- Merkplatte weist einen zusätzlichen Stift 378 auf, der
wegt worden ist. In diesem Fall ist eines der Greif- 15 als Anker für eine Feder 316 dient, deren anderes
elemente 411 bis 413 des Münzenfolgers 311 in bezug Ende an einem Bolzen 313 (F i g. 2) eingehängt ist,
auf den entsprechenden Schlitz 401 bis 403 des der am Rahmen des Gerätes sitzt. Der Bolzen 313
Schlittens so angeordnet, daß der Münzenfolger dann, dient außerdem als Anker für eine Feder 316, die
wenn sich eine Münze im Schlitz befindet, durch die den Schlitten 310 betätigt. Die Feder 316 belastet die
Bewegung des Schlittens eine bestimmte Wegstrecke 20 Merkplatte 368 in die nach oben geschwenkte Stelbewegt
wird, die jedoch nicht ausreicht, um den Stab lung. Solange der Zeiger 361 nicht in seine Nullage
358 zu betätigen. Diese Wegstrecke muß jedoch an- zurückgekehrt ist, wird die Anzeigeplatte 368 in ihrer
dererseits so groß sein, daß die Schulter 416 an der nach unten geschwenkten Stellung gehalten, da der
Nockenscheibe 331 den Anschlagkörper 415 des Stift 377 an dem äußeren Umfang des Flansches 462
Münzenfolgers 311 nicht berührt. 35 entlanggleitet. Wenn jedoch der Zeiger 361 in seine
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungs- Nullstellung zurückgekehrt ist, gelangt eine Öffnung
beispiel ist für Münzen mit drei verschiedenen Wer- des Flansches 462 in Gegenüberstellung zum Stift
ten (drei verschiedenen Durchmessern) bestimmt. Der 377, und die Anzeigeplatte wird dann durch die Wir-Schlitz
401 im Schlitten 310 ist zur Aufnahme von kung der Feder 316 nach oben geschwenkt, wobei
Münzen mit dem größten Wert, der Schlitz 402 für 30 der Stift 377 in die Öffnung des Flansches 462 eineinen
mittleren Wert und der Schlitz 403 für Mün- tritt. Die Anzeigeplatte 368 wird wieder nach unten
zen des kleinsten Wertes bestimmt. Wenn eine geschwenkt und der Stift 377 aus der Öffnung her-Münze
mit richtigem Wert in den Schlitz 401 ein- ausbewegt, wenn das Gerät wiederum betätigt worgesteckt
und der Handgriff 383 gedreht wird, so be- den ist, da der Schlitten durch seinen hinteren verwegt
sich der Steuerkörper 353 um eine maximale 35 tikalen Teil den Stift 378 an der Anzeigeplatte 368
Wegstrecke in einer Richtung weg von dem Zah- so betätigt, daß diese wieder nach unten verschwenkt
nungskörper 351, so daß die Klinke 341 sich wäh- wird.
rend ihrer Winkelbewegung so lange in Berührung Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
mit der Führungsfläche 453 befindet, bis sie die der Zeiger 361 nach Rückkehr in die Nullstellung
Kante 454 (F i g. 6) erreicht, worauf sie von der Füh- 40 seine Rückwärtsbewegung noch über einen bestimmrungsfläche
freigegeben wird und in Eingriff mit dem ten Winkel fortsetzen. Dadurch ist es möglich, wäh-Zahnungskörper
351 gelangt. Wenn eine Münze des rend einer bestimmten Zeit nach Ablauf der erlaubmittleren
Wertes in den Schlitz 402 eingebracht wird, ten Zeitspanne noch festzustellen, wie lange die erso
bleibt die Klinke außer Eingriff mit dem Zah- laubte Zeitspanne überschritten worden ist, vorausnungskörper
351, bis sie die Kante 455 an der Füh- 45 gesetzt, daß die Ziffernscheibe 390 eine über den
rungsfläche 453 erreicht. Wenn letztlich eine Münze Nullpunkt hinausgehende geeignete Einteilung aufdes
kleinsten Wertes in den Schlitz 403 eingesteckt weist. Wenn der Zeiger 361 somit eine »negative
wird, so bleibt der Steuerkörper 353 in seiner Ruhe- Zeit« anzeigt, so wird er bei Beginn eines neuen Einlage,
und die Klinke 341 gelangt erst dann in Ein- Stellvorgangs durch die Nockenscheibe 332 (F i g. 4)
griff mit dem Zahnungskörper 351, wenn sie die 5„ zunächst in die Nullstellung zurückgebracht, wobei
Kante 456 der Führungsfläche 453 passiert hat. die Nockenscheibe 332 an einem Ende eines zwei-Wenn
durch eine Fehlbedienung verschiedene Mün- armigen Hebels 349 (F i g. 5) angreift, dessen andezen
gleichzeitig in verschiedene Schlitze des Schiit- res Ende dadurch gegen eine Leiste 463 an der Nabe
tens gelangt sind, so wird der Zeiger 361 auf eine 461 gepreßt wird und den Zeiger in die Nullstellung
Zeitspanne eingestellt, die derjenigen Münze ent- 55 bewegt. Dies erfolgt selbstverständlich bevor die
spricht, die den größten Wert hat. Wenn eine Münze Klinke 341 in Eingriff mit dem Zahnungskörper 351
eingeworfen wird, deren Durchmesser kleiner ist als gelangt. Wenn also eine »negative Zeit« vorliegt, so
der Durchmesser der für den entsprechenden Schlitz wird diese nicht von der Zeitspanne abgezogen, die
bestimmten Münze, so wird diese Münze durch den dem Wert der eingeworfenen Münze entspricht.
Münzenprüfer 307 hindurch direkt in die Münzen- 60 Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind die Zähne des rutsche 318 hineinfallen. Der Einwurf einer Münze Zahnungskörpers 351 auf einem zur Welle 354 konmit einem größeren Durchmesser, als die für den je- zentrischen Bogen angeordnet, wobei dieser Bogen weiligen Schlitz entsprechende Münze haben soll, nur einen Teil eines vollständigen Kreises darstellt, wird durch die erwähnten Einwurfschlitze 16, 18 und Dieser Zahnungsbogen ist derart bemessen und an-20 des Gehäuses der ganzen Vorrichtung verhindert. 65 geordnet, daß nach Einstellen des Zeigers 361 auf
Münzenprüfer 307 hindurch direkt in die Münzen- 60 Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind die Zähne des rutsche 318 hineinfallen. Der Einwurf einer Münze Zahnungskörpers 351 auf einem zur Welle 354 konmit einem größeren Durchmesser, als die für den je- zentrischen Bogen angeordnet, wobei dieser Bogen weiligen Schlitz entsprechende Münze haben soll, nur einen Teil eines vollständigen Kreises darstellt, wird durch die erwähnten Einwurfschlitze 16, 18 und Dieser Zahnungsbogen ist derart bemessen und an-20 des Gehäuses der ganzen Vorrichtung verhindert. 65 geordnet, daß nach Einstellen des Zeigers 361 auf
Im vorausgehenden Absatz ist unterstellt worden, Maximalzeit der gezahnte Teil des Körpers 351 voll-
daß der Durchmesser einer Münze um so größer ist, ständig aus demjenigen Bereich herausbewegt ist,
je größer ihr Wert ist. Die Vorrichtung nach der innerhalb welchem die Klinke 341 normalerweise
einen Eingriff erzielen kann. Wenn somit der Zeiger 361 auf Maximalzeit eingestellt und trotzdem eine
weitere Münze in das Gerät eingeworfen und der Handgriff 383 gedreht wird, so gelangt die Klinke
341 nicht in Eingriff mit dem Körper 351 während dieser Drehung, da das Eingriffsende der Klinke 341
den äußersten Zahn der Zahnreihe des Körpers 351 so lange nicht erreicht, bis die Klinke 341 mit ihrem
anderen Ende wiederum in Berührung mit dem ortsfesten Steuerkörper 371 gelangt, und wird somit in
eine Stellung ohne Eingriff verschwenkt. Wenn der Zeiger 361 in seine ursprüngliche Stellung durch den
Uhrwerksmechanismus zurückgebracht worden ist, so wird gleichzeitig der Zahnungskörper 351 in Rückwärtsrichtung
gedreht, da er in der oben beschriebenen Weise zwecks Übertragung der Drehbewegung
mit dem Zeiger 361 in" Verbindung steht.
Wenn auf den Handgriff 383 keine Drehkraft ausgeübt wird, so wird der Arm 337 durch die Wirkung
der Feder 383 in einer solchen Lage gehalten, daß ein bestimmter Punkt der Innenkante der öffnung
344 am Stift 345 des Zahnrades 333 anliegt (F i g. 6). In dieser Stellung wird auch ein Teil der Klinke 351
in Eingriff mit dem Stift 345 stehen, so daß die Klinke außer Eingriff gehalten wird, und zwar selbst
dann, wenn die Steuerkörper 371 und 353 die Klinke nicht von der Stellung abhalten würden, in welcher
sie in den Zahnungskörper 351 eingreifen kann. Wenn der Handgriff 383 und damit die Welle 336
gedreht werden, so wird nur der Arm 337 anfänglich an dieser Drehung teilnehmen, und der Arm 337
wird dann gegen die Wirkung der Feder 343 bezüglich des Zahnrades 333 so lange verdreht, bis ein
zweiter Punkt der Kante der öffnung 344 gegen den Stift 345 schlägt, worauf das Zahnrad 333 und die
damit verbundenen Elemente während der weiteren Drehung des Handgriffs 333 in Drehung versetzt werden.
Damit wird dann die Klinke 341 durch den Stift 345 nicht langer daran gehindert, in ihre wirksame
Eingriffsstellung zu gelangen. Wenn jemand den Handgriff 383 bei der Bedienung ausläßt, bevor die
Drehbewegung des Handgriffs vollständig erfolgt ist und während noch die Klinke 341 sich in Eingriff
mit dem Zahnungskörper 351 befindet, so wird der Arm 337 unter der Wirkung der Feder 343 in seine
ursprüngliche Lage bezüglich des Zahnrads 333 zurückgeschwenkt, wodurch die Klinke 331 durch den
Stift 345 außer Eingriff mit dem Zahnungskörper 351 gebracht wird. Wenn also die Drehung des Handgriffs
unsachgemäß oder unvollständig durchgeführt worden ist, so wird die Klinke 341 den Körper 351
und den Zeiger 361 nicht daran hindern, unter der Wirkung des Uhrwerks ihre Rückkehrbewegung
durchzuführen.
Das erfindungsgemäße Gerät kann auf einfache Weise verschiedenen Münzwerten und verschiedenen
Maximalzeiten sowie verschiedenen Gebühren angepaßt werden.
Wie oben erwähnt, kann die maximal erlaubte Zeitspanne durch Auswechseln von zwei Zahnrädern
im Uhrwerksmechanismus verändert werden. Die Ziffernscheibe ist am Rahmenkörper 302 mittels
Schrauben angebracht und kann also gegebenenfalls leicht durch eine andere Ziffernscheibe ersetzt
werden.
Die beiden Zahnräder 350 sind so angebracht, daß sie leicht entfernt und durch zwei andere Zahnräder
mit anderem Übersetzungsverhältnis ersetzt werden können, so daß das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit
des Zahnungskörpers und des Zeigers 361 verändert werden kann, was eine Veränderung der für
eine Münze gegebenen Wertes erreichbaren Zeit- Z. spanne bedeutet.
Der Münzenprüfer 307, der aus einer einfachen Platte mit ausgestanzten öffnungen geeigneter Form
besteht, ist ebenfalls leicht entfernbar und austauschbar, so daß das Gerät auf einfache Weise verschiedenen
Münzwerten angepaßt werden kann.
Die Gestalt der Führungsfläche 453 am Steuerkörper 353 und insbesondere das gegenseitige Verhältnis
zwischen den Längen der Teile mit unterschiedlicher Breite steht in Abhängigkeit von der gegenseitigen
Beziehung zwischen den Münzwerten, für welche das Gerät bestimmt ist. Um es nun möglich
zu machen, diese Beziehungen gegebenenfalls auf einfache Weise umzuändern, kann auch der Steuerkörper
353 leicht entfernt und ausgetauscht werden. Der Steuerkörper ist deshalb mit Hilfe einer oder mehrerer
Schrauben an der rückseitigen Umbiegung des Stabes 358 befestigt, und zum Austauschen des
Steuerkörpers ist es somit lediglich erforderlich, diese Schrauben zu entfernen.
Es ist wünschenswert, daß beim Benutzer des Gerätes stets eine gewisse »Verlängerungszeit« eingeräumt
wird, d.h. eine Zeitspanne, die geringfügig länger ist als diejenige, die ihm infolge des Wertes
der eingeworfenen Münze zusteht. Bei dem Gerät nach der Erfindung kann diese Verlängerungszeit mit
Hilfe des ortsfesten Steuerkörpers 371 eingestellt werden. Dieser Steuerkörper kann mit Hilfe einer Flügelmutter
372 gelockert und in Umfangsrichtung geringfügig verstellt werden, wodurch die Winkellage des
Armes 337, bei welcher die Klinke vor Beendigung der Drehung außer Eingriff mit dem Zahnungskörper
351 gebracht wird, veränderbar ist.
Das Gerät kann in bekannter Weise mit einem Fenster versehen sein, durch welches die zuletzt eingeworfene
Münze sichtbar ist. Zu diesem Zweck kann die Münzenrutsche beweglich ausgebildet und so angeordnet
sein, daß sie in ihrer Normalstellung die eingeworfene Münze in einer Lage vor diesem Fenster
hält und nach Einwurf einer neuen Münze und Beginn der Drehung des Handgriffs 383 beispielsweise
durch die Nockenscheibe verschwenkt wird und die Münze damit in den Aufnahmebehälter des Gerätes
fällt, worauf die Münzenrutsche wieder in ihre Normallage zurückkehrt, und zwar bevor die neue
Münze auf sie fällt.
Claims (10)
- Patentansprüche:I. Durch Münzen betätigtes Zeitkontrollgerät, insbesondere Parkuhr, zum Messen einer begrenzten Zeitspanne, mit einem Zeiger und einer Skalenscheibe zum Anzeigen der Zeit, mehreren Münzen-Einwurfschlitzen für Münzen verschiedenen Durchmessers, einem manuell betätigbaren Handgriff, durch den der Zeiger nach Einwurf einer Münze einstellbar ist, einem Uhrwerksmechanismus, der durch Drehen des Handgriffs aufgezogen wird und den Zeiger aus der eingestellten Lage in die ursprüngliche Lage zurückführt, einem. Münzenprüfer, einem aus seiner Ruhelage gegen Rückstellkräfte verschiebbaren Schlitten, der mit einer der Zahl der Münzen-Einwurfschlitze entsprechenden Anzahl vonSchlitzen versehen ist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens erstrecken und so angeordnet sind, daß eine durch einen Einwurfschlitz eingeworfene Münze dann in einen entsprechenden Schlittenschlitz hineinfällt, wenn sich der Schlitten in seiner Ruhelage befindet, wobei die Schlitze des Schlittens so lang und breit sind, daß die Münzen hindurchfallen können, einem durch den Handgriff betätigbaren Glied, das während eines ersten Teils der Griffdrehung den Schlitten aus der Ruhelage verschiebt und während eines Teils der weiteren Griffdrehung den Schlitten in der erreichten Lage festhält, einem Münzenfolger, der zum Zusammenwirken mit den Münzen bestimmte Anschlagelemente aufweist, und einem Übertragungssystem zur Übertragung der Drehbewegung des Handgriffs auf den Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der in bezug auf den Geräterahmen (301 bis 303) ortsfeste Münzenprüfer (307) so gestaltet und bezüglich des Schlittens (310) angeordnet ist, daß wenn sich der Schlitten in seiner Ruhelage befindet, der Münzenprüfer eine eingeworfene durchmesserrichtige Münze in dem entsprechenden Schlitz (401, 402, 403) zurückhält, die Münze jedoch hindurchfallen läßt, wenn sich der Schlitten eine bestimmte Strecke aus seiner Ruhelage herausbewegt hat, daß die Münze für diese bestimmte Strecke im Schlitten mitgenommen wird, daß der 3p Münzenfolger (311) gegen Rückstellkräfte aus einer Ruhelage verschiebbar und parallel zum Schlitten angeordnet ist, daß die Anschlagelemente (411, 412, 413) des Münzenfolgers so angeordnet sind, daß während einer Bewegung des Schlittens (310) aus seiner Ruhelage heraus eine in einem Schlitz (401, 402, 403) befindliche Münze gegen ein entsprechendes Anschlagelement zum Anliegen kommt und dadurch während der fortgesetzten Verschiebbewegung des Schlittens den Münzenfolger mitnimmt, daß die Anschlagelemente (411, 412, 413) des Münzenfolgers (311) und die Schlitze (401, 402, 403) des Schlittens (310) so zueinander angeordnet sind, daß bei Münzenfolger und Schlitten in Ruhelage die Anschlagelemente sich in verschiedenen horizontalen Abständen von den entsprechenden Schlitzen befinden, daß während der Bewegung des Schlittens (310) der Münzenfolger (311) um eine Wegestrecke mitgenommen wird, die davon abhängig ist, in welchem Schlitz sich die Münze befindet, und daß das Übertragungssystem einen Steuerkörper (353) aufweist, der durch den Münzenfolger (311) in verschiedenen Lagen entsprechend der jeweiligen Verschiebung des Münzenfolgers einstellbar ist und entsprechend seiner Einstellung während eines größeren oder kleineren Teils der Handgriffdrehung das Übertragungssystem wirksam macht.
- 2. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenfolger (311) mit einem weiteren Anschlag (415) versehen ist, der dann, wenn der Münzenfolger sich in seiner Ruhelage befindet, in den Bewcgungsweg einer Schulter eines Körpers eingreift, der sich mit dem Handgriff (livlii. so daß die Schulter am Anschlag zur Anlage μΐ··Ι;ιημΐ >m(' ti»c weitere Drehung des IIaiuljüilfs \vi hindert, wenn dieser um einen bestimmten Winkel ohne Bewegung des Münzenfolgers gedreht worden ist, wobei dieser Winkel derart gewählt ist, daß dann, wenn der Münzenfolger sich unter der Wirkung einer in einem Schlitz des Schlittens befindlichen Münze bewegt, der Anschlag sich außerhalb des Bewegungsweges der Schulter befindet, bevor die Drehung um den erwähnten Winkel vervollständigt ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem zur Übertragung der Drehung des Handgriffs (383) auf den Zeiger (361) einen drehbaren Zahnungskörper (351) aufweist, der mit einem Zahnrad zur Bewegungsübertragung auf den Zeiger verbunden ist, und außerdem eine drehbar angelenkte Klinke (341), die an einem Körper sitzt, der mittels des Handgriffs derart verdrehbar ist, daß die Verschwenkung der Klinke bei Drehung des Handgriffs entlang eines Kreisbogens erfolgt, der konzentrisch zur Achse des Zahnungskörpers verläuft, daß die Klinke von einer Feder belastet ist, welche die Klinke gegen den Zahnungskörper verschwenkt, und daß der Steuerkörper (353) parallel zur Achse des Zahnungskörpers verschiebbar und mit einer gewölbten Führungsfläche versehen ist, die konzentrisch zur Achse des Zahnungskörpers verläuft, wobei die Führungsfläche bezüglich ihrer Breite axial veränderbar und in bezug auf den Bewegungsweg der Klinke so angeordnet ist, daß abhängig von der Stellung des Steuerkörpers ein größerer oder kleinerer Teil der Führungsfläche sich im Bewegungsweg der Klinke befindet, wodurch ein Eingriff der Klinke in den Zahnungskörper während eines entsprechenden Teils der Klinkenbewegung verhindert wird.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (453) des Steuerkörpers (353) derart geformt ist, daß selbst dann, wenn der Steuerkörper sich in seiner Ruhelage befindet, die Klinke an einem Eingriff in den Zahnungskörper während eines bestimmten Teils der Klinkenbewegung gehindert wird, und daß das Übertragungssystem zwischen dem Münzenfolger und dem Steuerkörper ein bestimmtes Spiel aufweist, welches eine Bewegung des Münzenfolgers über eine bestimmte Wegstrecke aus seiner ursprünglichen Lage heraus ohne Betätigung des Steuerkörpers erlaubt, wobei eines der Ahschlagelemente des Münzenfolgers in bezug auf den entsprechenden Schlitz des Schlittens derart angeordnet ist, daß der Münzenfolger bei Anwesenheit einer Münze in diesem Schlitz durch den Schlitten über eine Wegstrecke mitgenommen wird, die noch keine Betätigung des Steuerkörpers hervorruft.
- 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (353) beweglich an einem Körper angebracht ist, der sich unter der Wirkung des Münzenfolgers verschiebt, wobei dieser Körper durch eine Feder in eine gegebene Ruhelage belastet ist.
- 6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählelcment vorgesehen ist, das an einer Welle der Meßeinrichtung derart angreift, daß diese Welle nach einer Drehung um einen bestimmten Winkel aus ihrer ursprünglichen Lage heraus nur mehr in einer bestimmten Richtung weitergedreht werden kann,
- wobei diese Welle mit dem Handgriff über eine Antriebseinrichtung verbunden ist, die ein Antriebselement aufweist, das aus dem die Klinke tragenden Körper besteht oder an diesem angebracht ist, und außerdem aus einem Abtriebskörper, der an der Welle befestigt ist, wobei die Antriebseinrichtung ein bestimmtes Spiel aufweist, so daß das Antriebselement um einen gewissen Winkel zwischen zwei begrenzten Stellungen in bezug auf das Abtriebselement bewegt werden kann, ohne daß letzteres betätigt wird, und daß eine Feder zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebskörper vorgesehen ist, wobei die Feder den Antriebskörper in eine begrenzte Stellung in bezug auf den Abtriebskörper belastet, wobei eine Grenzstellung derart gewählt ist, daß nach Drehung des Handgriffs in der für die Einstellung des Zeigers erforderlichen Richtung das Antriebselement aus dieser Grenzstellung heraus in eine zweite Grenzstellung gebracht wird und darüber hinaus der Abtriebskörper an der weiteren Drehung in der gleichen Richtung teilnimmt, und wobei der Abtriebskörper außerdem die Klinke betätigt, wenn sich der Antriebskörper in seiner ersten Grenzstellung in bezug auf d£n Abtriebskörper befindet, so daß die Klinke sich nicht in Eingriff mit dem Zahnungskörper befindet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungssystem zur Übertragung der Drehung des Handgriffs auf den Zeiger ein Getriebe aus zumindest zwei Zahnrädern beinhaltet, die leicht lösbar und austauschbar sind, um so eine Änderung der Getriebeübersetzung zwischen dem Handgriff und dem Zeiger zu ermöglichen. - 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger durch den Uhrwerksmechanismus.über ein Getriebe angetrieben wird, das aus zumindest zwei Zahnrädern besteht, die leicht entfernbar und austauschbar sind, um auf diese Weise eine Änderung der maximal zulässigen Zeitspanne zu ermöglichen.
- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit seiner Welle über eine Reibungskupplung verbun-. den ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Steuerkörper (371) vorgesehen ist, der. die Klinke am Ende des Bewegungsweges der Klinke außer Eingriff mit dem Zahnungskörper bringt, wobei dieser zweite Steuerkörper so einstellbar ist, daß eine Veränderung desjenigen Punktes ermöglicht wird, an welchem sich die Klinke aus dem Eingriff mit dem Zahnungskörper löst.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 627/97
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