DE2544476C2 - Klinkenkupplung - Google Patents
KlinkenkupplungInfo
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- DE2544476C2 DE2544476C2 DE19752544476 DE2544476A DE2544476C2 DE 2544476 C2 DE2544476 C2 DE 2544476C2 DE 19752544476 DE19752544476 DE 19752544476 DE 2544476 A DE2544476 A DE 2544476A DE 2544476 C2 DE2544476 C2 DE 2544476C2
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- pawl
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- driver
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/26—Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Klinkenkupplung mit mindestens einem auf einer ständig umlaufenden
Welle fest angeordneten Mitnehmerzahn und einer mit diesem in Eingriff bringbaren Kupplungsklinke, die z. B.
auf einer Scheibe schwenkbar gelagert ist. Derartige Klinkenkupplungen sind in einer Vielzahl von Ausführungen
bekanntgeworden. Sie dienen in der Regel als sogenannte Eintourenkuppiungen und werden häufig in
Geräten der Feinwerktechnik verwendet. Dort, wo es nicht möglich ist, den Einfall der Klinke zur Mitnahme
durch den Mitnehmerzahn synchron zu steuern, tritt oftmals ein Nachteil auf, der darin besteht, daß die
Klinke entweder nicht ganz einfällt oder aber vom vorbeieilenden Mitnehmerzahn weggeschleudert wird.
Somit vergeht soviel Zeit, die der Zahn benötigt, um noch einmal umzulaufen; erst dann kann die Klinke
ordnungsgemäß mitgenommen werden. Fällt die Klinke jedoch nicht ganz ein, weil sie noch während ihrer
Bewegung vom Mitnehmerzahn ergriffen wird, ergibt sich dadurch ein hoher spezifischer Flächendruck. Beide
Erscheinungen tragen dazu bei, daß insbesondere die Klinke schnell verschleißt und dadurch die Kupplung
unbrauchbar wird.
Durch die DT-AS 16 25 663 ist eine Klinkenkupplung bekanntgeworden, bei welcher auf der Klinke ein Riegel
vorgesehen ist, der Ausschwenken kann und unter der Wirkung einer Zugfeder steht. Dieser Riegel verhindert
das Einfallen der Kupplungsklinke vor dem Mitnehmerzahn, wenn keine Gewähr mehr gegeben ist, daß die
Klinke selbst ordnungsgemäß einfallen kann. Mit dieser Kupplung ist zwar das vorerwähnte Problem zu lösen,
jedoch nur bei Kupplungen, die eine bestimmte Baugröße aufweisen, insbesondere bei sehr kleinen
Kupplungen läßt sich dieser Gedanke nicht verwirklichen, weil der Riegel zu klein und damit auch zu wenig
stabil werden würde. Oftmals fehlt es auch am notwendigen Platz, das zusätzliche Bauteil, nämlich den
besagten Riegel, unterzubringen. Hinzu kommt, daß sich der Sicherheitsbereich, in dem die Klinke nicht mehr
vom Mitnehmerzahn ergriffen werden soll, nicht beliebig bestimmen läßt, da er von der Bauform des
Riegels abhängig ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einerseits die Nachteile an bestehenden Kupplungen zu
beseitigen in einer Weise, die auch und insbesondere für kleine Kupplungen in feinwerktechnischen Geräten
realisierbar ist. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß dem Mitnehmerzahn in Drehrichtung der Welle zwei
Steuerflächen vorgelagert sind, von welchen die eine radial wirkt, um die Kupplungsklinke innerhalb eines
bestimmten Winkelbereichs vor dem Mitnehmerzahn mit diesem am Eingriff zu hindern und die andere axial
wirkt, um die Kupplungsklinke ebenfalls innerhalb eines bestimmten größeren Winkelbereiches gegen die
Wirkung einer Feder axial zum Eingriff mit dem Mitnehmerzahn zu verschieben. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß kein zusätzliches Bauteil benötigt wird, da sich die Steuerflächen zusammen mit dem Mitnehmerzahn
auf einer Nabe in einem Arbeitsgang herstellen lassen. Die Klinke selbst braucht kein
zusätzliches Bauteil zu tragen, so daß ihre Masse nicht ungünstig beeinflußt wird. Durch die Ausbildung der
Steuerflächen lassen sich die Sicherheitsbereiche für das Einfallen bzw. Nichteinfallen der Kupplungsklinke
exakt bestimmen.
Aus der US-PS 30 57 210 ist ein Summiergetriebe bekannt, bei welchem Keile unterschiedlicher Breite mit
Steuerflächen von Gleitgliedern zusammenwirken. Diese Steuerflächen wirken in axialer Richtung und
dienen dazu, die Gleitgüeder gegen die Wirkung einer Feder zu verschieben. Diese Vorrichtung weist eine
standig umlaufende Antriebswelle auf, die über eine Eintourenkupplung mit einer Zwischenwelle verbunden
ist, auf der die genannten Gleitglieder drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet sind. Die Eintourenkupplung
muß jeweils zu Beginn einer Einstellbewegung zugeschaltet werden. Die mittels der Erfindung zu
vermeidenden Nachteile bei Klinkenkupplungen treten deshalb beim Gegenstand dieser Patentschrift nicht auf.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Mitnehmerzahnes
mit Steuerflächen und einer Kupplungsklinke und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kupplung, teilweise geschnitten.
Auf der Nabe 1, die drehfest auf der Welle 2 angeordnet ist, ist ein Mitnehmerzahn 3 angeformt, vor
welchen sich im Falle des Eingreifens die Kupplungsklinke 4 legt. Diese ist mittels emes Bolzens 5 z. B. auf
einer angedeuteten Scheibe 6 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Zugfeder 7, die bestrebt
ist. die Klinke in Eingriff mit dem Mitnehmerzahn 3 zu bringen. Ebenfalls auf dem Bolzen 5 sitzt eine
Tellerfeder 11, die bestrebt ist, die Klinke 4 mit Bezug auf die Fig.2 in die Bildebene hinein zu drücken. Die
Steuermittel für die Klinke 4 sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, da sie im vorliegenden Zusammenhang
ohne Interesse sind.
Unmittelbar an den Mitnehmerzahn 3 schließt eine erste radial wirksam werdende Steuerfläche 8 an, der
eine zweite axial wirksam werdende Steuerfläche 9 vorgelagert ist. Die Breite der Kupplungsklinke 4 ist so
gewählt, daß sie etwas schmäler ist als die Breite des Mitnehmerzahnes 3. Die Lage der Klinke 4 gegenüber
der Nabe 1 ist in der Ruhestellung so gewählt, daß die Klinke auf den Bereich der Steuerfläche 8 auftreffen
kann, wenn dieser bei der Ansteuerbewegung der Klinke 4 unterhalb derselben liegt.
Die Funktion der Vorrichtung ist wie foigt: Wenn Hie
Klinke 4 freigegeben wird, wirkt die Feder 7 dergestalt, daß die Klinke um ihren Bolzen 5 im Uhrzeigersinn
schwenkt. Fällt dabei die Klinke etwa im Bereich 10 auf die Nabe 1 auf, so befindet sich der Mitnehmerzahn 3
noch soweit von der Klinke 4 entfernt, daß ein sicherer Eingriff gewähl leistet ist. Die Klinke wird bei der
weiteren Drehung der Nabe I von der Steuerfläche 9
erfaßt und gegen die Wirkung einer Tellerfeder 11 um einen geringen Betrag axial verschoben, bis sie vom
Mitnehmerzahn 3 erfaßt, mitgenommen wird. Dadurch wird auch die Kupplungsscheibe 6 gedreht. Der
Aussteuervorgang der Klinke 4 erfolgt in bekannter Weise.
Wird jedoch die Klinke 4 zu einem Zeitpunkt freigegeben, da eine sichere Mitnahme durch den
Mitnehmerzahn 3 nicht mehr gewährleistet ist, fällt sie auf die Steuerfläche 8 und wird somii gehindert, sich
noch kurz vor dem Herannahen des Mitnehmerzahnes 3 vor diesen zu legen. Die Klinke liegt deshalb unter der ,5
Wirkung der Feder 7 in Bereitschaft und wird erst nach einem weiteren Umlaufen des Viitnehmerzahnes 3
mitgenommen.
Die beschriebene Vorrichtung läßt sich auch bei solchen Kupplungen verwirklichen, bei welchen auf der
Nabe 1 zwei oder drei Mitnehmerzähne angeordnet sind. Dadurch verringern sich zwar die .Sicherheitsbereiche
10, jedoch kann durch das mehrfache Vorhandensein von Mitnehmerzähnen ein schnelleres Ergreifen
der Kupplungsklinke bei gleicher Drehzahl der Kupplung erfolgen.
Wie die Zeichnung zeigt, läßt sich die Sicherheit einer Kupplung mit geringem Aufwand erheblich vergrößern.
Auch wird klar, daß dadurch, daß keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden, die Baugröße der Kupplung
nicht beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunecn
Claims (1)
- Patentanspruch:Klinkenkupplung mit mindestens einem, auf einer ständig umlaufenden Welle fest angeordneten Mitnehmerzahn und einer mit diesem Hngriff bringbaren Kupplungsklinke, die z. B. ui eine·" Scheibe schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitnehmerzahn (3) in Drehrichtung der Welle (2) zwei Steuerflächen (8,9) vorgelagert sind, von welchen die eine (8) radial wirkt, um die Kupplungsklinke (4) innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches vor dem Mitnehmerzahn mit diesem am Eingreifen zu hindern und die andere (9) axial wirkt, um die Kupplungsklinke, ebenfalls innerhalb eines bestimmten, größeren Winkelbereiches gegen die Wirkung einer Feder (11) axial, zum Eingreifen mit dem Mitnehmerzahn, zu verschieben.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544476 DE2544476C2 (de) | 1975-10-04 | 1975-10-04 | Klinkenkupplung |
CH12276A CH608577A5 (en) | 1975-10-04 | 1976-01-07 | Pawl coupling, in particular for precision devices |
IT2006276A IT1055194B (it) | 1975-10-04 | 1976-02-11 | Giunto ad arpione |
GB3466076A GB1555657A (en) | 1975-10-04 | 1976-08-19 | Drive coupling |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544476 DE2544476C2 (de) | 1975-10-04 | 1975-10-04 | Klinkenkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544476B1 DE2544476B1 (de) | 1977-03-31 |
DE2544476C2 true DE2544476C2 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=5958314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544476 Expired DE2544476C2 (de) | 1975-10-04 | 1975-10-04 | Klinkenkupplung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH608577A5 (de) |
DE (1) | DE2544476C2 (de) |
GB (1) | GB1555657A (de) |
IT (1) | IT1055194B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0736851Y2 (ja) * | 1987-11-06 | 1995-08-23 | 株式会社東海理化電機製作所 | ウエビング巻取装置 |
FR2647641B1 (fr) * | 1989-06-05 | 1992-01-17 | Atochem | Procede de fabrication de pulpes vegetales blanchies |
-
1975
- 1975-10-04 DE DE19752544476 patent/DE2544476C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-01-07 CH CH12276A patent/CH608577A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-11 IT IT2006276A patent/IT1055194B/it active
- 1976-08-19 GB GB3466076A patent/GB1555657A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2544476B1 (de) | 1977-03-31 |
CH608577A5 (en) | 1979-01-15 |
IT1055194B (it) | 1981-12-21 |
GB1555657A (en) | 1979-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TRIUMPH-ADLER AKTIENGESELLSCHAFT FUER BUERO- UND I |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |