DE2024697A1 - Einrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen in Formularbearbeitungsvorrichtungen - Google Patents
Einrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen in FormularbearbeitungsvorrichtungenInfo
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Description
Böblingen, 11. Mai 1970 hz-sk
Anmelderin: International Business Machines
Corporation/ Armonk, -N.Y. 10504
Ämtl.Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenz.d.Anmelderin: Docket RO 967 054
Einrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen in Formularbearbeitungsvorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorschub und zur ■
Einstellung des Vorschubs von Formularen in Formularbearbeitungsvorrichtungen
mit einer Antriebs- und Abtriebswelle und dazwischengeschaltetem Getriebe.
Bei Abrechnungseinrichtüngen und bei Geschäftsbuchungsmaschinen ist es häufig erforderlich/ daß ein Formular so vorgeschoben
wird, daß Bedrucken auf einer speziellen Zeile möglich ist. Die Erfindung bezieht sich deshalb auf solche Formularbearbeitungsvorrichtungen/
insbesondere auf Vorrichtungen für das wahlweise Positionieren eines Formulars in bestimmte Positionen
in Obereinstimmung mit der gewählten Operationsweise. Gleicher Zeilenabstand wirft keine großen Probleme auf, öfter aber ist
es für ein einziges Formular notwendig, mehrere Operationsweisen
für die Zeilenauswahl zu benutzen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung
zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen
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zu schaffen, bei der mit einer einzigen Arbeitsweise für den Antrieb des Vorschubs eine Mehrzahl von ausgewählten Vorschüben
des Formulars am Abtrieb vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit der Abtriebswelle ein angetriebenes Bauteil fest verbunden
ist, daß dieses Bauteil von einem auf einem antreibenden Bauteil angebrachten Mitnehmerteil vorgeschoben wird, wobei das
antreibende Bauteil seinerseits von der Antriebswelle her angetrieben wird, daß der Mitnehmerteil einen Nockenstößelbolzen
enthält, daß eine Nockenscheibe mit mehreren kanalförmigen Bahnen, die sich von einem gemeinsamen Anfang zu einem gemeinsamen
Ende erstrecken und die am Ende an verschiedenen Stellen in eine allen gemeinsame Bahn einmünden, zur Führung des Nockenstößelbolzens
vorgesehen ist, und daß eine wahlweise verstellbare Einstellvorrichtung zum Einführen des Nockenstößelbolzens
in eine der kanalförmigen Bahnen der Nockenscheibe vorgesehen ist.
In vorteilhafter und einfacher Weise kann auf diese Art durch die Vorrichtung mit einer einzigen Antriebsbetriebsart eine
Mehrzahl von Ausgangsbetriebsarten vorgenommen werden. Die später noch beschriebene Ausführungsform sieht beispielsweise
folgende Formularvorschübe bei nur einer Art des Eingangsantriebes
vor: Kein Vorschub, Vorschub über eine einzige Zeile, Vorschub bis zu einem vorher bestimmten Ort für eine erste
Summe, unabhängig von der Zahl der vorherigen Eingaben, und schließlich Vorschub bis zu einer zweiten bestimmten Stelle
für eine zweite Summe. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu benutzt werden, ein Formular im Hinblick auf einen Druckmechanismus
für die aufeinanderfolgenden Eintragungen von weiteren Posten bis zu einer bestimmten Höchstzahl von Zugängen
zu positionieren. Falls beispielweise vor einerGesamtsumme eine Rechnerperiode auftritt, die keine Eingabe eines weiteren
Postens bedarf, wird das Formular nicht weiter vorgeschoben.
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Bei der Erstellung eines Zwischenergebnisses wird das Formular
weitergeführt bis zu einer bestimmten Position, unabhängig von
der Zahl der vorher eingegangenen Posten und es wird ein Gesamtergebnis an einer bestimmten Position erstellt, die auf die
Position des Zwischenergebnisses folgt.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie den Zeichnungen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand des Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Flg.l ist eine Ansicht der Vorschubeinrichtung gemäß
der Erfindung, bei der Teile weggelassen sind;
Fig.2 ist eine Teilansicht entlang der Linie 2-2 von
Fig.l von rechts gesehen;
Fig.3 ist eine Ansicht in axialer Richtung, gesehen von
der rechten Seite der Fig.l, an der Grenzfläche zwischen dem vom Antrieb her angetriebenen Zahnrad
und dem damit verbundenen Arm, wobei die verschiedenen Lagen der Einstellvorrichtung in gestrichelter
Darstellung gezeigt sind;
Fig.4 stellt eine Teilansicht dar, die den NockenstÖßelbolzen
zeigt, wie er der äußeren peripheren Linie der Nockenscheibe folgt, zusammen mit weiteren
Teilen und in der gestrichelten Darstellung eine andere Lage des in die Ausgangslage zurückgesetzten
Antriebsstiftes;
Fig.5 ist eine Teilansicht, die den Nockenstößelbolzen
und das mit ihm verbundene antreibende Bauteil
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in der Endstellung des gesamten Zyklus mit dem gespannten Au61ösehebel zeigt und die in gestrichelter
Darstellung den Antriebsstift in einer anderen Position zeigt/ die der Auslösung des Auslösehebels
unmittelbar vorausgeht.
In Fig.l ist eine Antriebswelle 10 gezeigt, die durch eine
Seitenwand 12 hindurchgeführt und in ihr gelagert ist und ein Zahnrad 11 trägt. Eine Abtriebswelle 13, durch die Seitenwand
12 und eine weitere Seitenwand 14; hindurchgeführt und in
ihnen gelagert, trägt an ihrem unteren frei tragenden Ende eine Vorschubrolle 15, die mit einer Andruckrolle 16 zusammen
arbeitet, um den Vorschub eines Formulars 17, das zwischen ihnen
festgehalten ist, zu regeln. Wie in Flgr.2 dargestellt ist, ist
auf der Welle 13 ein Arm 18 befestigt. Dieser liegt gegen einen·
Anschlagbolzen 19 an, der auf der Seitenwand 20 angebracht,ist,
um die Drehbewegung in eine Richtung zu begrenzen und um für
die Welle 13 und die sich mit ihr zusammen drehenden Elemente
eine feste Ausgangslage zu schaffen. Eine Torsionsfeder 21, die
konzentrisch auf dem frei tragenden Teil der Abtriebswelle 13 angebracht ist, ist mit einem Ende an der Vorschubrolle 15 und
mit dem anderen Ende an einem Stift 22, der von der Seitenwand 14 getragen wird,befestigt, um den Arm 18 gegen die Ausgangslage,
die durch Anlegen am Anschlagbolzen 19 bestimmt ist, vorzuspannen.
Ein angetriebenes Zahnrad 24, das mit dem Antriebszahnrad 11 in Eingriff steht, und ein als antreibendes Bauteil ausgebildeter
Arm 25 sind miteinander verbunden und zusammen auf der Welle 13 gelagert. Ein als Mitnehmerteil arbeitender Hebel
26 ist mittels eines Stiftes 27 am radialen Ende des Armes 25 drehbar gelagert. Der Hebel 26 hat einen vorspringenden Endteil
28, der wahlweise mit einem Klinkrad 29 in Eingriff gebracht werden kann, gegen das er durch die Federkraft einer Zugfeder
30 gedrückt wird, die zwischen einem Dorn 34, der von dem'Hebel
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26 getragen wird, und einer vorspringenden Nase 32, die als
integraler Bestandteil des Armes 25 geformt ist, gespannt ist. Das Klinkrad 29 ist fest mit der Welle 13 verbunden und läuft
gleichförmig mit dieser um. Es hat an seinem Umfang eine Reihe
von gleichen Zähnen, einen in radialer Richtung längeren Zahn 31 und einen zahnlosen Umfangsteil, der sich im Gegenuhrzeigersinn
von dem langen Zahn 31 aus erstreckt, wie es in Fig.3 dargestellt ist. Das Klinkrad 29 enthält weiterhin einen in
axialer Richtung zurückspringenden Teil 33, innerhalb dessen ein Hebel 35 um einen Dorn 36 drehbar montiert ist. Mit einer
Zugfeder 37, die zwischen Befestigungen auf dem Hebel 35 und dem Klinkrad 29 gespannt ist, wird der Hebel 35 im Gegenuhrzeigersinn
an das Klinkrad 29 angedrückt, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Der besonders gestaltete Teil 39 des Hebels
arbeitet in derselben Weise wie die Flanke eines benachbarten Zahnes, wohingegen jede in etwa normal gegen die Fläche 40 des
Hebels 35 aufgibrachte Kraft lediglich dazu dient, um den
Hebel 35 im Uhrzeigersinn um die Achse des Domes 36 zu schwenken, dagegen aber nicht in der Lage ist, das Klinkrad 29 anzutreiben.
Auf der Seitenwand 14 ist eine mit Kanalförmigen Bahnen versehene
Nockenscheibe 42 angebracht, die zwei bogenförmige Bahnen 43 und 44 und eine äußere bogenförmige Bahn 45 aufweist, entlang
denen ein Nockenstosselbolzen 46, der auf dem Hebel 26 sitzt, geführt wird. Ein als Einstellvorrichtung dienender Einstellhebel
48 bestimmt durch seine verstellbaren Lagen in welchen der drei Bahnen der Nockenstößelbolzen 46 während einer Auslenkung
von 4er Ausgangslage (siehe Fig.2) zu der Endlage (siehe Fig.3) geführt wird. Wenn sich der Einstellhebel 48 in
der in Fig.2 gezeigten Stellung befindet, dann ist der Nockenstößelbolzen
46 daran gehindert, in eine der beiden Bahnen 43 oder 44 zu gleiten, und er folgt der von der Ausgangsstellung
bis zur Endstellung äußeren Bahn 45 der Nockenscheibe 42. Wenn sich der Eintellhebel 48 in der in Fig.3 mit der voll
ausgezogenen Linie dargestellten Stellung befindet, dann kann
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der Nockenstößelbolzen 46 in die Bahn 43 gleiten, während der
Nockenstößelbolzen 46 dann in die Bahn 44 eintreten und dieser folgen kann, wenn der Einstellhebel 48 in der verstellten Lage
ist, wie sie durch die Stellung in Fig.3 mit den längs gestrichelten
Linien dargestellt ist.
In den Fig.4 und 5 ist ein Auslösehebel 51 für das Klinkrad 29
und ein Einrück- und Auslösehebel 52 gezeigt. Der Auslösehebel 51 ist auf einem Stift 53 drehbar gelagert, der in der Seiten-
. wand 14 befestigt ist. Der Auslösehebel 51 wird durch die Vor-Spannkraft
einer Zugfeder 54 im Uhrzeigersinn, wie in den Fig.4 und 5 gezeigt, gespannt, um einen Auslösedorn 55, welcher vom
Ende des Auslösehebels 51 vorspringt, so gegen das Klinkrad 29 anzudrücken, daß eine Drehung des Klinkrades 29 durch die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 21 vermieden wird, wenn das Klinkrad 29 aus der Ausgangslage herausgedreht wird. Der Einrück- und
Auslösehebel 52 ist durch ein Langloch 56 und mittels eines Stiftes 57, der von dem Auslösehebel 51 getragen wird, mit dem
Auslösehebel 51 drehbar verbunden. Eine Zugfeder 58, die
zwischen einer Nase im Auslösehebel 51 und einem vom Auslösehebel 52 getragenen Bolzen gespannt ist, spannt normalerweise
den Einrück- und Auslösehebel 52 in eine Lage vor, in der er
)l an einem Stift 59, der von der Seitenwand 14 vorspringt und
in dieser befestigt ist, anliegt, wie dies in Fig.l gezeigt ist. Während der Start- und der Zwischenoperationen legt sich
bei jeder Rückkehr des Armes 25 in die Ausgangsposition der vorspringende Stift 27 an die Außenfläche des Einrück- und Auslösehebels
52 an, wie dies gestrichelt bei 61 gezeigt ist, ohne daß eine Einwirkung auf den Auslösehebel 51 erfolgt. Immer,
wenn das Klinkrad 29 in seine Endposition gedreht wird, wie in Fig.5 dargestellt, was derselben Betriebsposition wie in
Fig.3 dargestellt entspricht, dreht ein Stift 62, der von der
Fläche des Klinkrades 29 vorsteht, und zu der Seitenwand 14 hinzeigt, in eine Lage, in der er zuerst die Fläche des Einrück-
und Auslösehebels 52 nahe der anliegenden Ecke 63 berührt und durch die letzten wenigen Grade der Drehung den Hebel 52
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in eine Position, wie in Fig.5 gezeigt, dreht, wodurch der
Einrück- und Auslösehebel 52 in eine Position gedreht wird, wie sie in Fig.5 dargestellt ist. Sobald der Stift 27 in die
Ausgangslage zurückkehrt, wie sie durch die gestrichelte Linie
bei den Bezugszeichen 64 dargestellt ist, berührt er den Einrück- und Auslösehebel 52 an der STelle 60, wodurch ein weiteres
leichtes übersteuern erfolgt, um den Auslösestift 55 aus dem
Eingriff mit dem Klinkrad 29 herauszudrehen, woraufhin die Torsionsfeder 21 bewirkt, daß die Welle 13, der Hebel 18, das
Klinkrad 29 und das damit in Verbindung stehende Vorschubrad in die in Fig.2 dargestellte Ausgangslage zurückgedreht wird.
Bei Freigabe der Antriebskraft kehren der Auslösehebel 51 und der Einrück- und Auslösehebel 52 selbst zu den Anfangsbedingungen
in die Ausgangslage zurück.
Die Arbeitsweise der vorliegenden erfindungsgemäßen Einrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs ist folgende:
Mit dem Formular 17 zwischen der Vorschubrolle 15 und der Antriebsrolle 16 in einerbestimmten Anfangsstellung wird während
jeder Folge von Operationen die Antriebswelle 10 gedreht, wodurch der Hebel 25 und der damit verbundene Mitnehmerhebel 26 sich
drehen und den Nockenstößelbolzen 46 veranlassen, von der Startstellung, wie sie in Fig.2 gezeigt ist, zu der Endstellung zu
laufen, wobei der Nockenstößelbolzen 46 sich in der Endstellung am Ende des allen Bahnen gemeinsamen Bahnteils 66 befindet,
wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Danach wird die Drehung der Antriebswelle 10 umgekehtt und der Antriebsmechanismus wird in
seine Ausgangslage zurückgeführt, was in der Fig.2 dadurch dargestellt
ist, daß die Drehung des Zahnrades 11 durch einen mit dem Pfeil A markierten Bogen gezeigt ist. Obgleich der Einstellhebel
48 wahlweise in eine der drei verschiedenen Lagen, wie in Fig.3 gezeigt, gebracht werden kann, bestimmt er doch, welche
Art des Formularvorschubes durch einen Zyklus des Antriebsmechanismus ausgeführt werden soll. Mit dem Einstellhebel 48 in
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"" R —
der in Fig.2 gezeigten Stellung fährt der Nockenstößelbolzen
entlang der äußeren Bahn 45 der mit kanalförmigen Bahnen versehenen
Nockenscheibe 42 und berührt das Klinkrad 29 nur an der Endstellung, ohne dabei einen Drehvorschub des Klinkrades 29
oder der Welle 13, die damit verbunden ist, zu veranlassen. Wenn sich der Einstellhebel 48 in der STellung befindet, wie sie durch
die langgestrichelte Darstellung in Fig.3 gekennzeichnet ist, kann der Nockenstößelbolzen 46 in der Ausgangsposition in die
Bahn 44 durch die Zugspannung der Feder 30 eintreten und dieser Bahn folgen und sich dem bogenförmigen Bahnteil 66 am Ausgang
der Bahn 44 nähern, um das nach innen abgewinkelte Ende des Mitnehmerteils 26 mit dem Klinkrad 29 in Eingriff zu bringen
und dieses um den Abstand eines Zahnes zwischen dem Ausgang der Bahn und der Endposifeion vorzuschieben» Dementsprechend
wird während jeden Durchlaufens durch die Bahn 44 das Klinkrad 29 um den Abstand eines Zahnes vorgeschoben. Wenn sich der
Einstellhebel 48 in der Lage befindet, die durch die voll ausgezogene Zeichnung in Fig.3 dargestellt ist, kann der Nockenstößelbolzen
46 des Mitnehmerhebels 26 in die Bahn 43 eintreten. Diese hat einen solchen Ausgang au dem Bahnteil 66
der Bahnen, daß dadurch dem Mitnehmer des Mitnehmerteils 26 die Möglichkeit gegeben ist, in das anliegende Klinkrad 29
einzugreifen und dieses um den Abstand dreier Zähne vorzu-
" schieben, bevor es in die Endlage kommt» Darüberhinaus wird
die Nase des Mitnehmerhebels 26, wenn der NockenstößeIbolzen
46 in der Bahn 43 ist, über die radialen Enden jedes der kurzen Klinkradzähne hinweglaufen, aber in den vorstehenden
Teil des einzelnen langen Zahnes 31 eingreifen, mit dem Ergebnis, daß er mit dem langen Zahn in Eingriff steht, an welcher
Stelle auch immer sich dieser entlang des Umfanges des Klinkrades 29 während des Durchlaufens des Nockenstösselsbolzens
durch die Bahn 43 befindet. Dadurch wird der Zahn 31 zum Ausgang der Bahn 43 geführt und schiebt das Klinkrad über die schon
erreichte ümfangslage hinaus ma drei weitere Zähne vor.
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Bei der Ausgestaltung des Klinkrades 29 und bei Beginn der Folge von Operationen von der Start- oder Ausgangsposition aus,
wie sie in Fig.2 gezeigt sind, kann der Nockenstößelbolzen
während einer Folge von Operationen bei bis zu zwölf aufeinander
folgenden Operationen die Bahn 44 durchlaufen, wobei bei jedem Durchlauf das Klinkrad 29 um den Abstand eines Zahnes vorgeschoben
wird und entsprechend das Formular 17 um den entsprechenden
Längenabstand gemäß dem Drehvorschub des Klinkrades zwischen2wei benachbarten Zähnen vorgeschoben wird, wie es etwa
den Eingängen der Posten einer Buchungsmaschine entspricht. Soll nun ein Zwischenergebnis erstellt werden, wird der Einstellhebel
48 in eine Stellung gebracht, die es dem Nockenstoßelbolzen 46 erlaubt, die Bahn 43 zu durchlaufen, wobei
es dem Mitnehmerteil möglich ist, den langen Zahn 31 mitzunehmen,
an welcher Stelle auch immer sich dieser, je nachdem ob eine oder zwölf vorherige Eingaben gemacht worden sind,
an der Peripherie befinden, und diesenZahn zu einer für eine solche Zwischensumme gewünschten Position vorschieben, unabhängig
von der Zahl der Eintragungen, die auf dem Formular vorgenommen worden sind. Soll nun ein Gesamtergebnis bei einer
Buchungsmaschine vorgenommen werden, dann läuft der Nockenstößelbolzen
46 wiederum durch die Bahn 43 und nimmt einen Dreizähne-Vorschub beim Klinkrad 29 und den dementsprechenden
Längsvorschub beim Formular 17 vor, das durch das Vorschubrad 15 mit einem solchen Ergebnis geregelt ist, daß die Eintragung
des Endergebnisses immer an derselben Stelle auf dem Formular
17 erfolgt, unabhängig von der Zahl der Operationen oder Eintragungen, die vor der Erstellung des Zwischenergebnisses gemacht
wurden.
Diese Operation zur Erstellung des Endergebnisses bringt den
Stift 62 des Klinkrades 29 in die Position, wie sie in Fig.5 gezeigt ist, um den Einrück- und Auslösehebel 52 so zurückzubringen,
daß die abschließende Rückstelloperation den Stift 27 in die Ausgangslage zurückbringt, in der dieser in Berührung
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mit der Fläche 60 des Einrück- und Auslösehebels 52 steht,
damit der Auslösestift 55 freigesetzt wird. Dadurch kann die Welle 13 in die Ausgangslage zurückkehren, wie in Fig.2 gezeigt
ist. Es soll noch bemerkt werden, daß, wenn die Welle 13 in die Ausgangslage zurückgebracht worden ist, die Vorschubrolle
15 ihre Erehrichtung umkehrt und das Formular 17 in die Startposition
zurückholt.
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Claims (11)
- Böblingen, 11. Mai 1970 hz-skP a t e η t a η s ρ r ü c heEinrichtung zum Vorschub und zur Einstellung des Vorschubs von Formularen in Formularbearbeitungsvorrichtungen mit einer Antriebs- und Abtriebswelle und dazwischengeschaltetem Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abtriebswelle (13) ein angetriebenes Bauteil (29) fest verbunden ist, daß dieses Bauteil (29) von einem auf einem antreibenden Bauteil (25) angebrachten Mitnehmerteil (26) vorgeschoben wird, wobei das antreibende Bauteil (25) seinerseits von der Antriebswelle (10) her angetrieben wird, das der Mitnehmerteil (26) einen Nockenstößelbolzen (46) enthält, daß eine Nockenscheibe (42) mit mehreren kanalförmigen Bahnen (43,44,45), die sich von einem gemeinsamen Anfang zu einem gemeinsamen Ende erstrecken und die am Ende an verschiedenen Stullen in eine allen gemeinsame Bahn (66) einmünden, zur Führung des Nockenstößelbolzens (46) vorgesehen 1st, und daß eine wahlweise verstellbare Einstellvorrichtung (48) zum Einführen des Nockenstößelbolzens (46) in eine der kanalförmigen Bahnen (43,44,45) der Nockenscheibe (42) vorgesehen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1ÖU<-bare Arretierungsmittel (51,52) vorgesehen sind, um die Drehbewegung des angetriebenen Bauteils (29) auf eine Drehrichtung zu beschränken und den jeweils vorgenommenen Vorschub zu halten.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als angetriebener Bauteil T29) ein Klinkradvorgesehen ist* in elas der Mitnehmerteil (26) eingreifen vmä es vorschieben kann.RQ §67 054 Q098S&/1
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß das Klinkrad (29) einen zahnlosen Teil enthält, um dadurch die Anzahlder Vorschübe in einer der möglichen Arbeitsweisen zu begrenzen, und daß das Klinkrad (29) einen in radialer Richtung längeren Zahn (31) enthält, der im Uhrzeigersinn den zahnlosen Teil des Klinkrades (29) begrenzt und der unabhängig von seiner STellung von dem Mitnehmerteil (26) erfaßt wird, wenn dieser von dem Nockenstößelbolzen (46) in einer bestimmten kanalförmigen Bahn (4 3) der Nockenscheibe (42) geführt ist.
- 5. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (13) von einer Torsionsfeder (21) entgegen der Vorschubrichtung vorgespannt ist, daß Arretiermittel (18,19) vorgesehen sind, die die Drehung der Abtriebswelle (13) in der Vorspannrichtung begrenzen, und daß wahlweise bedienbare Auslösemittel vorgesehen sind, die einen Auslösestift (55) vom Klinkrad (29) freisetzen, wodurch die Abtriebswelle (13) in Vorspannrichtung und entgegen der Vorschubrichtung bis zum Anschlagbolzen (19) gedreht wird.
- 6. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurhh gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (48) als Hebel mit angeformter treppenförmiger Stufe ausgebildet ist, wodurch der NockenstöfJelbolzen. (46) entsprechend der STellung des Einstellhebels (48) in der Startstellung in die innere (43) oder die mittlere (44) Bahn eintreten kann oder daran gehindert wird und dementsprechend der äußeren Bahn (45) folgt.
- 7. Einrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeifahnet, daß die kanalförmigen Bahnen der Nockenscheibe (42) im wesentlichen kreisbogenförmig verlaufen und konzentrisch um die Achse des Klinkrades (29) angeordnet sind, daß der
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- allen Bahnen gemeinsame Bahnteil (66) einen geringeren Radius aufweist als die innere Bahn (43), daß die innere Bahn (43) an einer derartigen Stelle in die gemeinsame Bahn (66) einmündet, daß das Klinkrad (29) um drei Zähne vorgeschoben wird, daß die mittlere Bahn (44) an einer derartigen Stelle in die gemeinsame Bahn (66) einmündet, daß das Klinkrad (29) um einen Zahn vorgeschoben wird, und daß die äußere Bahn (45) so in die gemeinsame Bahn (66) einmündet, daß kein Vorschub des Klinkrades (29) mehr verursacht wird.
- 009850/U67
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